Manfreds Sippe: Vom Swanee River an die Elbe

  • Themenstarter Themenstarter Rickie
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Mann Rickie

das scheint bei Euch in der Siedlung ja wohl echt heftig zu sein. Gift vernebeln am helligten Tage!

Wenn selbst die Menschen das schon riechen, dann muss das ja echt heftig sein. Dieser feine vernebelte Zeugs legt sich doch überall drauf.

Das das Gift bei Regen in den Boden gewaschen wird - das dauert ja wohl noch einige Zeit. Es bleibt ja auf jeden Fall erst einmal an der Erdoberfläche. Und wenn du das schon riechst, dann stellt sich mir die Frage, wie viel "Mensch" (Katzen und andere ja wohl noch mehr) davon schon eingeatmet haben.


Ich habe letztens eine sehr interessanten und schockierenden Artikel gelesen (ich weiss leider nicht mehr wo ich den gesehen habe, aber wenn du das mal googles wirst du sicher etwas zu dem Thema finden). Es ging dort um Schädlingsbekämpfung vom Flugzeug aus (wie es ja bei Euch so üblich ist). Ganze angrenzende Dörfer und Farmen leiden dort dann unter den Nebenwirkungen des Gifts - was durch die Luft verteilt wird (teilweise sogar mit Langzeit Schäden).


Ich hoffe das deine Bande keine Folgeschäden davon behält und rechtzeitig das Weite gesucht haben (vor dem "großen Gestinke") und nichts oder nicht so viel davon eingeatmet haben. Leider nehmen Katzen solche Dinge ja auch über die Pfoten und bei der Fellpflege auf.😱🙁
 
A

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Bei uns laeuft in letzter Zeit einiges schief. Erst wurden grosse, alte Kiefern gefaellt, gesunde Baeume. Mit der Begruendung, die Wurzeln wachsen unter die Haeuser und hebeln diese aus, und sie koennten beim Hurricane auf die Haeuser fallen.
Dann wurde der Wacholder gerodet. GG hat eine konspirative Verschwoerung gegen die Katzen vermutet, weil die sich da immer versteckt haben, naja. Den wirklichen Grund wissen wir nicht. Jetzt haben wir Holzschnitzel vorm Haus. Sieht ja echt geschmackvoll aus.:grummel:

Mein Geruchssinn ist wirklich extrem gut, das kan mitunter stoerend wirken, aber trotzdem haben die es gestern uebertrieben.
Florida war mal Malariagebiet, das ist ja schoen, dass diese Krankheit hier ausgerottet ist. Aber man kann's auch uebertreiben, wie gestern. Und zumindest haette ich als Mieter einen Anspruch darauf zu erfahren, wann was wogegen versprueht wird.

Die Katzen kamen trotzdem. Ramses war frueh noch mal da, als schon alles weggeraeumt war. Das tat mir so leid, dass ich schnell noch mal ein Schaelchen rausgestellt habe. Der Tag ist lang.

So, Isaac hat grosse Chancen, zum Hurricane zu reifen und in Florida aufs Land zu treffen.
Das waere Prissys erster Hurricane, seit sie bei uns ist.
Wenn es ganz ernst kommt, packen wir eigentlich immer eine Art "Sturmgepaeck". Ausweise, wichtige Dokumente, die noetigsten Sachen fuer 2-3 Tage, kommen in einen Rucksack und der liegt nachts neben dem Bett. Also das ist nicht der Normalzustand, mit dem wir leben. Aber ist die Prognose gar zu ernst, sollte man schon Vorkehrungen treffen, seine Identitaet nicht zu verlieren, sprich, zwei Personaldokumente zu besitzen und auf eine Evakuierung vorbereitet zu sein.

In diesem Jahr steht wohl dann noch fuer uns beide ein Kennel neben dem Bett. Prissy ist leicht da hinein zu bekommen, die versteckt sich bei Regen immer so schoen griffbereit unterm Bett. Manfred liebt bei Regen neuerdings die Veranda, den sollte man also auch einsacken koennen. Ramses und Aida verstecken sich sonstwo und sind damit vielleicht in der Natur besser aufgehoben. Da sollten wir davon ausgehen, dass sie schon zurecht kommen.

Und ich gehe erst mal davon aus, dass es schon nicht so schlimm wird.😉
 
Ich halt euch die Daumen, dass Euch kein Hurricane trifft. Ist ja ein schrecklicher Gedanke. Wie lange dauert das denn, bis sich so ein Ding entwickelt hat? Wärme oder frieren hin oder her, da lebe ich schon lieber im Old Germany. Hier ist das alles noch sehr gemäßigt. Mir reichen schon die Gewitter. Letzte Nacht hat es plötzlich so ganz ohne Vorwarnung gekracht, ich bin aus tiefsten Schlaf hochgeschreckt, mein Herz ist gehüpft, mit war richtig schlecht. Dann ist das aber ganz schnell vorbeigezogen. Es wurde zum Glück kein richtiges "Ungewitter".
 
Aber an der Nordsee gibt es doch auch immer mal Orkane und Ueberschwemmungen und allgemein in D auch Tornados. Und die zerstoeren ja auch sehr viel.
Im Mittleren Westen gibt es oft Tornados, GG hat mal einen kommen sehen und mit seinem Kollegen ueberlegt, was besser ist, im Auto bleiben oder rausgehen. Der Tornado ging dann knapp an ihnen vorbei.

Der Vorteil von Hurricanes ist, dass sie sich sehr langsam voranbewegen, aber leider kann man nicht immer die Richtung vorhersagen. Manche zappeln ganz schoen rum und aendern laufend ihren Kurs. Und ein Tornado kommt so ploetzlich, dass man gar nicht fliehen kann.

Unsere Hurricanes entstehen im oestlichen Atlantik. Die Meeresoberflaeche muss eine Mindesttemperatur von 26.5 C aufweisen. Zuerst bildet sich ein tropisches Tief, daraus entsteht ein tropischer Sturm, der sich orientiert, also sich zum Wirbel zusammenschliesst. Ab 118 km/h spricht man von einem Hurricane.
Isaac naehert sich den Bahamas und Kuba. Das sind geplagte Inseln, die aber auch fast immer was abbekommen.Wie lange die brauchen, um sich zu entwickeln, kommt wohl auch auf die Temperatur an, ich schaetze 7-10 Tage, keine Ahnung. Seltsamerweise habe ich darauf noch nie geachtet. Obwohl ich an sich schon immer verfolge, wie sich die Windgeschwindigkeit entwickelt.

Das Schlimmste sind eigentlich die ungeheuren Regenmassen, die da niedergehen, und dass es so lange dauert, bis sich solch Monster ueber einen hinwegbewegt hat. Floyd war der groesste, der hatte, wenn ich mich richtig erinnere, einen Durchmesser von 550 km. Wenn der dann 7-10 km/h wandert, sieht man schon, dass das nervenaufreibend ist. Einmal hatten wir 3.5 Tage lang diesen Laerm, das war ganz komisch, als dann Ruhe einkehrte.

Ich gebe aber ganz ehrlich zu, dass ich Angst habe, wenn ein Hurricane kommt und schaeme mich nicht.
Ich hatte mal einen Kollegen aus England, der ist zur Atlantikueste gefahren, um einen Hurricane kommen zu sehen. Zu den seinem Glueck war er an der falschen Stelle.

Uebrigens hatten wir schon Hurricanes der Staerke 3 (von 5), die aufgrund des starken Regens mehr zerstoert hatten, als einer der Staerke 5.

Naja, warten wir ab. Katzenfutter hab ich genug da.
 
Neben der Hitze sind Hurricanes und Tornados Dinge um die ich dich nicht beneide.

Hurricanes gibt es hier zum Glück gar nicht. Einer der schlimmsten Tornados (für D-Verhältnisse) ist vor einigen Jahren relativ knapp (20 km) von unserem Wohnort entfernt gewütet und hat einige Ortschaften ganz schön in Mitleidenschaft gezogen.
Zum Glück ging bis auf Sachschaden alles glimpflich aus.

550 km Durchmesser und bis 10 km/h. Da kann man sich ausrechnen, wenn man genau im Zentrum ist, wie lange es wohl dauern kann.
So eine lange Zeit in Ungewissheit und auch Angst ausharren zu müssen, stelle ich mir ganz schlimm vor.
Aber mir würde die latente Gefahr - wie jetzt gerade - mit gepacktem Not"koffer" aber auch schon zusetzen.
Wenn ich zu Hause bin, möchte ich mich gern in Sicherheit fühlen.

Aber gut, dass Ihr euch so vorbereitet. Hoffentlich tritt kein Ernstfall ein.

Das mit den Bäumen, die entwurzelt werden könnten verstehe ich auch nur Zur Hälfte. Die Bäume halten schließlich auch die Erdoberfläche und schützen vor Erosion. Wenn es keine Bäume gibt, wird doch noch mehr "Dreck" abgetragen und umhergewirbelt. Oder irre ich mich.
Oder ging die Gefahr durch die Größe der Bäume aus? Werden diese durch kleine ersetzt?

Wie auch immer. Ich drücke euch und den Katzen die Daumen für eine sturmfreie Saison.
 
Hoernchen, manche Dinge muss man nicht und manche kann man nicht verstehen.
Z.B. haette ich mir dann doch die Muehe gemacht, mir eine etwas plausibler klingende Luege auszudenken, wenn ich das Faellen so schoener, grosser Baeume anordne.
Als danach gleich noch der Wacholder gerodet wurde, hab ich gedacht, als naechstes wird der Rasen auch noch abgetragen und alles einbetoniert.:grummel:

Unsere Wahlheimatstadt war schon mehrere Male gruenste Stadt Amerikas und zwei- oder dreimal Platz Nr. 1, wo man am besten leben kann. Da gehen ueber 500 Kriterien bei ein, wie Infrastruktur, Radwege, Ausbildungsmoeglichkeiten, Lebenshaltungskosten usw.
Entweder ist hier Sumpf oder Sand und darunter ist Muschelkalk. Florida ist das Baby des nordamerikanischen Kontinents; es erhob sich erst vor relativ kurzer Zeit aus dem Meer.
Wenn Strassen und Bruecken gebaut oder saniert werden, ist es immer das ersten, Grasmatten auszulegen und Baeume und Strauchwerk zu pflanzen, weil das bisschen Sand bei den hiesigen Regenfaellen im Nu weggespuelt ist.
Ein hoher Bestand an grossen Baeumen ist zudem ein enormer Windbrecher, so dass Baeume bei Hurricanes an sich von grossem Vorteil sind. Genau genommen haetten die Damen auch die Entfernug der Hausdaecher anordnen muessen, denn die koennen wegfliegen.:grummel:
Wer erfreut sich nicht so schoener Kiefern vorm Fenster, wo eine Menge Voegel drin wohnen und die bei Sonnenschein angenehm riechen?

Bei deren negativer Einstellung den Katzen gegenueber bin ich eigentlich sogar froh, dass sie es lieber anderen ueberlassen, sich um sie zu kuemmern.

Also das ist jetzt nicht so, dass ich staendig mit Herzklopfen hier rumschleiche und den ganzen Sommer und Herbst an nichts anderes denke, als an Hurricanes. Genauso wenig, wie man nicht an einen Autounfall denkt, wenn man ins Auto steigt. Und trotzdem hat es mich da erwischt.😀

Isaac wird sich uebern Golf zum Hurricane entwickeln; heute trifft er, noch als Tropensturm, auf die Dominikanische Republik und dann am Nachmittag auf Haiti, wird dann, schon als Hurricane, die Westkueste Floridas entlang nach Norden gehen und wohl am Panhandle oder in Louisiana aufs Land gehen. Hoffentlich faellt dem nicht ein, nach Osten zu schwenken.
Joyce, der naechste, ist wieder zum tropischen Tief herabgestuft wurden. Das gibt es auch, dass manche wieder zerfallen. Sowas gefaellt mir.🙂

Am Dienstag wird Isaac unsere Hoehe erreichen, Regen wird's kraeftig geben, auch ganz schoen viel Wind, aber wir hoffen, dass es dabei bleibt.
Fein, dass ein Wetterbericht im Computer ist.:smile:
 
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Irritierende Masseinheiten

So, nur weil hier so fruehmittelalterliche Masseinheiten gelten, habe ich mich geirrt.
Floyd hatte einen Durchmesser von 580 Meilen, das sind 930 km. Aber weil der bereits 1999 war, kann man das schon mal durcheinander bringen.
Vor Floyd lief in den USA die drittgroesste Evakuierungsaktion der Geschichte vor einem Hurricane. Haetten die mal vor Katrina auch etwas besser vorgesorgt, naja, hinterher ist mal schlauer.

So, und Isaac wird erst am Montag Hurricanestaerke erlangen, da bleibt nicht mehr viel Raum, dass der noch sonderlich stark wird.
Also fuer dieses Mal werden die Streuner wohl ganz gut wegkommen.
 
Ein Tag der schlechten Neuigkeiten

Der tragische Tod der Pflegerin und des Tigers im Koelner Zoo ist natuerlich auch zu mir gedrungen. Menschliches Versagen ist immer und ueberall moeglich und ich moechte mich nicht weiter dazu aeussern.

Dass ich Manfred am Donerstag zum letzten mal gesehen habe, ist dagegen eine Unbedeutsamkeit, aber ich mach mir trotzdem Sorgen, auch, wenn er eigentlich gar nicht "meine" Katze ist.

Aida und Ramses kommen regelmaessig und haben neuerdings die kleine schwarze Katze mit weissem Latz im Schlepp. Foto kommt auch. Die Kuhkatze hat heute frueh die kleine Schwarze weggejagt und da ist mir auch noch einmal der Groessenunterschied bewusst geworden. Die Kuhkatze ist wirklich recht gross. Ich MUSS beide in die Falle locken, und wenn's mit Brathuhn ist.

Dann war ich heute auf Arbeit und habe endlich mal Fotos von unserer Firmenkatze gemacht. Das arme Tier sitzt das ganze Wochenende allein im Dunkeln mit Wasser und TroFu. Sie ist ja schon alt und hat ausserdem Ataxie. Frueher hatten wir sie ja uebers Wochenende immer zu Hause, aber das duerfen wir nun leider nicht mehr aus Kleingeist und Egoismus, allerdings nicht meinerseits und auch nicht von Seiten GG.
Wegen ihrer Wackelei war es nicht so leicht, Bilder von Rickie zu bekommen.

Tropensturm Isaac gehoert zu denen, die sich nicht berechnen lassen. Wenn man bedenkt, wieviele Faktoren in die Berechnung eines Hurricanekurses eingehen und dass die einzige Konstante in der Wettervorhersage des Wetters staendige Veraenderung ist, erscheint mir das plausibel.
Inzwischen ist alles moeglich zwischen Ost- und Westkueste Floridas und Stufe 1 bis Stufe 4.

Aber es gibt auch noch was Gutes. Ich habe heute die Wirtschaft angekurbelt und einen grossen Tobebaum fuer Prissy gekauft. Ich muss zugeben, der alte ist ein wenig mickrig. Der neue uebertraf freilich die Kapazitaet unseres Autos, so das er geliefert werden musste😱.
So, das Ding steht seit ueber 4 h und Prissy ist fix und fertig. Mitunter nickt sie ja mal kurz vorm Hoehleneingang ab (damit da auch ja keiner von uns hineingeht), aber ansonsten wird getobt, das ist die wahre Pracht. Ob sie jemals noch den alten angucken wird?

Geplant war eigentlich nur der Teppich-Entstinker, den ich auch gekauft habe. Das Markieren hat naemlich nicht aufgehoert. Nur Luftfeuchtigkeit und Temperatur koennen ja wohl nicht bewirken, dass die Veranda frueh stinkt und nach Behandlung bis abends geruchsfei bleibt.
Na, mal sehen. Das Mittel soll Katzen vom weiteren Markieren entmutigen. Bin ich jetzt echt gespannt, wie mutig unsere Streunerchen sind.😀

Fotos von Prissy habe ich auch zu ihrer ehemaligen Pflegemutti gebracht. Wir haben noch engen Kontakt und sie gibt dann auch die Bilder unserer TA-in, die vor ueber 6 Jahren so lange und mit so viel Muehe und Liebe Prissy vor ihrer Selbstaufgabe bewahrt hat.

Was in den Dokumenten von OC veraltet ist und mir heute gesagt wurde ist, dass inzwischen monatlich an dem einen Tag ca 500 und nicht 300 Katzen medizinisch versorgt werden. Ich finde diese Zahl nicht alarmierend, sondern beruhigend. Denn gleichzeitig sinkt die Zahl der Katzen, die noch immer getoetet werden muessen mangels ungenuegender Kapazitaeten in Auffangstellen, deutlich ueberproportional zur Zahl der Kastras. Das ist doch wirklich erfreulich. Zum anderen handelt es sich fast ausschliesslich um Katzen, die von ganz normalen Buergern gefangen werden. Was zeigt, dass das Bewusstsein der Leute, sich um eine gesunde, wilde Katzenpopulation zu sorgen und diese einzuschraenken ohne toeten zu muessen, drastisch im Vormarsch ist. 🙂

Noch haben wir hier Sonnenschein, aber am Dienstag wird's mehr oder weniger ungemuetlich mit dem Wetter. Hoffen wir auf einen glimpflichen Ablauf.

P.S.: Horrormeldungen aus einem deutschen Internetblatt, dass Tropensturm Isaac auf Floridas Kueste zurast, sollte man so nicht Glauben schenken. Der bewegt sich mit gemuetlichen 20 km/h vorwaerts. Waere relativ schnell fuer einen Hurricane, aber von Raserei wuerde ich auch dann doch eher nicht sprechen.😀
 
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Aida, gestern abend. Auf Ausschau nach Manfred sah ich einen Kolibri in des Nachbarns Blumen Nektar sammeln, aber die kann man wirklich nicht so leicht in die Linse bekommen.

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Und zwar genau dort, wo heute frueh die Kuhkatze auf Essennachschub wartete,

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und dabei die kleine Schwarze wegfauchte.

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Rickie will hinaus, allerdings geht's da auch nur zum Schleppdach, dass keine Sonne hineinlaesst.

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Hunger. Am Wochenende gibt es sonst nur TroFu.🙁
 
Manfred ist zurueck

So, liebe Mitleser, heute kann ich etwas sehr gutes berichten. Manfred kam gestern am fruehen Abend und hat sich wie ein Verhungerter auf das Essen gestuerzt. Ausserdem hatte er mir wahnsinnig viel zu erzaehlen, was sonst nicht so seine Art ist. Heute frueh war er auch wieder da und hat kein Ende mit Spielen und Schmusen und Quatschen finden koennen. Wir wissen leider nicht, wo er war, aber so gut sah er nicht aus. Eingefallenen Flanken, und eben seine Erzaehlwut, die wir so nicht kennen.

Der Gestank auf der Veranda hat auch ein Ende gefunden. Da moechte ich mich gleich bei denen bedanken, die Hinweise gaben.🙂 Was ich gestern gekauft habe (Natural.....), hat erst gut gerochen, nach Anweisung 1 h abgedeckt gehalten, und heute frueh, siehe da, alles bestens. Da bin ich auch erleichtert.🙂

Bei uns ist, Isaacs wegen, der Notstand ausgerufen, was aber nur bedeutet, dass im Ernstfall die Armee schneller zur Hilfe gerufen werden kann. Klar, und die Keys (Inselgruppe im Sueden Floridas) sind evakuiert. Als damals der 2. von 4 Hurricanes innerhalb von 6 Wochen eintraf und kein Strom mehr war, wurde in unserer Stadt in der Wohnung einer alten Dame eingebrochen. Die Frau war so geistesgegenwaertig, sofort die Polizei zu rufen, die 3 Bengels wurden 2 h spaeter gefasst und wir hatten fortan Ausgangssperre. Ich persoenlich finde ein so drastisches Eingreifen sehr gut. In D, denke ich, ist so etwas nicht in der Geschwindigkeit durchzusetzen. Es bedeutet Einschnitte in die persoenliche Freiheit, und Buerokratie fuer Arbeitgeber wie Krankenhaeuser usw. (Geschaefte waren eh zu), aber die oeffentliche Sicherheit bleibt gewahrt.

Da der Kurs Isaacs noch immer unberechenbar bleibt (Miami Hurricane Center und nicht auslaendischen Sensationsblaetter), vertrauen wir darauf, dass es bitte nicht New Orleans trifft und auch nicht uns. (New Orleans hatte bei Katrina mehr als 1836 Todesopfer zu beklagen. Sowas hinterlaesst traumatische Erinnerungen).
 
Rickie, wohnst Du auf den Keys?
Ich lese Deine Postings gerne und wünsche alles Gute für Manfred.

🙂
 
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Rickie, wohnst Du auf den Keys?
Ich lese Deine Postings gerne und wünsche alles Gute für Manfred.

🙂

Danke fuer Deine Wuensche und fuers Mitlesen. Auch in Manfreds Namen.:smile:
Nein, zum Glueck wohne ich nicht dort, sondern in Nord-Zentral-Florida.
Aber die Schaeden, die Isaac bisher schon in der Karibik angerichtet hat, sollten zum Nachdenken anregen, warum wir noch mutwillig dazu beitragen, unsere Umwelt zu zerstoeren.

Die Vorboten erreichen uns mittlerweile auch; solch ein Hurricane ist ja sehr gross. Aber fuer uns wird es (hoffentlich) nicht so schlimm.
Manfred und Ramses sind auf der Veranda und ich denke, sie haben ein Gefuehl fuer das Kommende.
 
Danke einmal an Euch alle

Liebe Mitleser und Ratgeber,
Heute endlich moechte ich mich einmal bei Euch allen bedanken. Dies ist ja hier keine Uebung fuer meine spaeteren Memoiren, sondern ich habe damals fuer Manfred wirklich Rat und Informationen gesucht und hier bekommen. Desweiteren habe ich generell in diesem Forum unendlich viele Informationen und viel Wissen gesammelt, wofuer ich Euch allen danken moechte.
Sehr vieles, was ich hier gelernt habe, wird mich auf meinem weiteren Lebensweg mit Katzen begleiten.🙂
In manchen Beitraegen hab ich auch mal daneben gehauen und mich etwas ungehobelt ausgedrueckt, naja, mit falschem Bein aufgestanden. 🙁 Pruegel habe ich hier trotzdem nie bezogen.
Dass Manfred so bekannt wird auf der anderen Seite des Atlantik, damit hat der wackere Kerl bestimmt nicht gerechnet. Und auch ich moechte Euch meinen Dank fuer Eure Geduld ausdruecken, dass Ihr hier so lange mitgelesen habt.

Hoernchen, Du bist ja "Gewaehlte Vorsitzende des Fan-Clubs zu Ehren von Manfreds Untaten und Frechheiten" und verdienst gesonderten Dank.:smile:
Und nochmals, auch Euch allen vielen Dank.

Und am Ende noch einige Bilder von Manfreds Wiederkehr und auch von Prissy.
Es kann durchaus passieren, dass ich mich in den naechsten Tagen wegen Stromausfall nicht melden kann. Der erste Hurricane im Jahr ist immer etwas Spezielles, danach stumpft man ab.

Wenn Ihr mir einen Gefallen tun koennt, obwohl ich sonst nicht so religioes bin, vielleicht koennt Ihr auch mal der Opfer Katrinas gedenken und hoffen, dass New Orleans dieses Mal und auch weiterhin verschont bleibt.
Vielen Dank.


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Manfred wollte kein Fleisch, hatte aber 2 Sorten.

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Die liebe Prissy
 
Schön das Manfred wieder da ist, und noch alles dran (na ja - fast alles 🙄) und gesund 😀 Man kann sich auch ganz gut an "Streunerchen" gewöhnen, und das Manfred "nicht deine Katze ist", Katzen (Streunerles) entscheiden sich halt bei jemandem zu Leben, aber "besitzen" kannst du sie nicht. Und Sorgen macht Mann/Frau sich trotzdem, wenn sie nicht wie gewohnt auftauchen😀.

Ich drücke die Daumen, dass ihr von dem Schlimmsten verschont bleibt und Ramses und Manfred sich dazu entscheiden auf der Veranda zu bleiben, wo es wohl mit am sichersten ist. Vielleicht entscheidet sich Aida ja auch noch dort unterzuschlüpfen.

Also Katzenfutter genug da und die Vorratskammer für Dosi auch gut gefüllt - dann bleibt nur noch Daumen drücken, das es euch nicht zu schlimm erwischt.

Mir reichen hier in D schon manchmal die Stürme die so an unserer Küste auftauchen und übers Land fegen. Eine Windhose hatten wir hier auch schon. Ist schon ein echt komisches Gefühl, wenn man hört, wie mit dem Wind Äste, Steine und ähnliches an die Hauswand prasseln. 😱 Da möchte ich nicht den "großen Bruder" erleben.
 
Hallo Rickie,
ich wünsche Euch von Herzen, dass Ihr alles gut übersteht. Hoffentlich bleiben die Streunerle auf Eurer Veranda.
 
Danke fuer Eure Wuensche.🙂
Im Moment ist draussen eine unglaublich drueckende Atmosphaere, heiss und feucht und grau in grau.
Also fuer uns wird's nicht schlimm, schwere Regenfaelle mit Gewittern morgen und uebermorgen und ab heute recht windig.
New Orleans wird leider ganz schoen was abbekommen. Auf Kuba und Hispaniola ging's ja auch nicht so gut ab, und das, wo die Laender dort schon nicht reich sind.🙁

Heute frueh waren alle drei auf der Veranda, Aida in eine Ecke gequetscht. Und kein Gestank.🙂
Kann es sein, dass wer anders dort immer markiert hat und Manfred deshalb nicht mehr gekommen ist?
 
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Schön, dass es bei Euch "nur" schwere Regenfälle und Gewitter geben soll. Ich habe heute schon mehrmals geschaut, ob Du Dich gemeldet hast. Dein Post von gestern klang ja fast wie ein Abschiedspost, das hat mich ganz schön erschreckt. Ich hab ja noch, zum Glück, keinen Hurrikan erlebt. Gut das es Euch gut geht.

Kann Manfred nicht irgenwo eingesperrt gewesen sein? Garage oder ähnliches? Ich glaube nicht, dass er wegen fremder Markierung nicht mehr kommen würde. Er würde eher darüber markieren. So machen das zumindest meine Kater.😱

Ich halte Euch weiterhin die Daumen und auch den Miezen. Hoffentlich kommen bzw. bleiben sie alle auf Eurer Veranda. Da sind sie wenigstens geschützt und feines Fresschen gibt es obendrein.:smile:
 
Oje, ich wollte mich aber noch nicht von dieser Welt verabschieden.
Auf der anderen Seite ist der Titel des Troets auch nicht mehr aktuell. Da aber noch immer mitgelesen und -geschrieben wird, ueberlege ich jede Woche aufs Neue, ob weiterschreiben oder schliessen.

Ich habe keine Ahnung von Markieren, darum bin ich fuer Antworten dankbar.🙂 Also im Prizip wie bei Hunden, schnuppern und drueber markieren.

Daran, dass Manfred wo eingesperrt war, haben wir auch schon gedacht, also GG meinte, das kann sein. Manfred hat sich auch etwas eigentuemlich benommen, habe ich ja geschrieben. Und furchtbar ausgehungert war er auch. Ich finde, er guckt auch etwas verschuechtert auf den Fotos.

Jedenfalls bin ich erst mal froh, dass der Gestank ein Ende hat. Das Mittel erweist sich als sehr wirksam.

Heute Abend muss ich die Verandatuer verschliessen, sonst setzt sich der Wind rein und reisst sie aus. Mal sehen, wenn jemand auf der Veranda ist und panisch wird, muss er leider raus. Bleiben sie ruhig, waer's schoen.
Und an Klos denke ich, 2 stehen da, hab aber noch ein leeres, falls Manfred auf sein Klobett besteht.
 
Ich war ein paar Tage ausgeflogen. Es war mal wieder Zeit für einen Ausflug in die Thüringische Heimat. 😀

Habe nun schnell alles nachgelesen und freue mich, dass Manfred wieder da ist. Auch wenn es nicht die eigene Katze ist, bangt man, wenn sie im Ungewissen ist.

Das mit der Unwetterwarnung habe ich auch gehört. Auf den häufig frequentierten Inseln würde ich auch um keinen Preis der Welt wohnen wollen ... 😳
Hoffentlich flaut rasch Isaac ab und verschont euch.

Du hast schon recht, auf den ersten beiden Bildern schaut Manfred recht vorsichtig.
Auf dem dritten dafür um so zufriedener ... 🙂
Da bin ich ja mal gespannt, ob Manfred sowie auch Aida / Ramses die geschlossene Veranda-Tür akzeptieren. Bei Ramses fürchte ich ja, dass das nicht gutgehen wird.
Bei Manfred schon eher ... Hoffentlich ...

Und Prissy ist ja auch so niedlich, in ihrer Kratzbaumhöhle. Sie sieht in der Höhle so klein aus... Da wird sofort mein Beschützerinstinkt angesprochen.

Freue mich, hoffentlich bald wieder von euch zu lesen. 🙂
 
Ah, Hoernchen, hab mich schon gewundert, wo Du abgeblieben bist und dachte, ich hab irgendwas Beleidigendes 'rausgehauen und Dich vergrault.
Hat's Rostbraetl geschmeckt?

Die Kleinen Antillen, Hispaniola (Dominik. Republik + Haiti) und Kuba bekommen eigentlich immer was ab, darum heisst diese Gegend auch "die Hurricane-Strasse".

Ich Nachtmuetze hab vorhin nach der Arbeit erst mal noch draussen den Klinklong abgemacht. Nenne ich den Windspiel, denkt noch wer, wir sind auf den Hund gekommen. Das Ding hat geklingt und geklongt, das verscheucht mir ja saemtliche Katzen.

Also ich bin nicht Ms. Marple, fuer solche Jobs ist Prissy zustaendig. Sie beobachtet 24 h am Tag die Veranda und vom Fenster den Vordereingang. Darum hatte sie auch gleich gemerkt, dass Manfred zurueck war. Sie stand am Gitter und hat Manfred angefaucht.😕 Das hat sie vorher noch nie gemacht. Danach hat sie ihren Hoehleneingang bewacht und misstrauisch zu Manfred geaeugt. Verstehe einer die Katzen. Es weiss doch jeder, dass das gute Stueck Prissy gehoert. Manfred hat schliesslich echte Baeume.

Manfred wird die geschlossene Veranda verkraften. Aber selbst bei Aida habe ich da groesste Zweifel. Kann auch sein, sie haben irgendwo draussen Verstecke, die sie bevorzugen. Ich denke, sie werden sich schon richtig entscheiden.

So, und jetzt wird gekocht. Wer weiss, ob der Strom dableibt, denn wir haben nur alles Oberleitungen und da schlaegt oefters mal der Blitz ein. Umstuerzende Baeume wird's auch geben, und die fallen immer so, dass sie eine Leitung erwischen, ist ein Naturgesetz.
 

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