Ilva,
Ja fein, Manfred haette schlafen koennen, aber GG nicht. Er meinte, war Opernarienkonzert und beide Katzen haetten in allen Hoehenlagen gesungen, durch die Tuer.
Dann hat er Manfred zu sich genommen (welch glorreiche Idee
😀) und Prissy hatte den Rest der Wohnung. Also ehrlich, das weiss man aber, dass Manfred nur Spielen und Schmusen im Kopf hat und wild ist. Also hat's GG natuerlich nicht ausgehalten und hat Manfred auf die Veranda verfrachtet und dann war endlich Ruhe. GG kann sich das nicht erlauben, unausgeschlafen zur Arbeit zu kommen.
Aber ich denke auch, die Streuner sind das gewoehnt, mit einem Ohr offen zu schlafen. Wohnungskatzen sind einfach an ein Leben mit Gefahren nicht angepasst. Wir koennten auch nicht in der Kalahari auf uns selbst gestellt ueberleben.
😉
Armer Balkonkater. Offenbar war er aber nicht verletzt? Haben seine Leute ihn wenigstens gesucht?
Als ich nach Hause fuhr, ging's noch so, stellenweise musste ich auch Schneckentempo fahren. Aber jetzt will ich nicht draussen sein. Ist rabenschwarz; das ist eins von den twistern. Die koennen noch bis morgen kommen und sind unberechenbar.
Manfed hat sicher am Luftdruck oder an entfernteren Gewittern gemerkt, dass was im Anzug steckt.
Also ich bin eigentlich Chemiker mit Leib und Seele. Zwar bin ich nach der 10. Klasse abgegangen (wohl pubertaeres Machtgehabe) und hab dann einen Beruf in der Industrie gelernt. Das war ueberaus hilfreich und hat meiner Charakterentwicklung nur geholfen. Mit 16 Jahren 8 3/4 h + Pausen arbeiten ist etwas, was manch einem (aber nicht allen) fehlt. Dann Abi nachgeholt und studiert. Jetzt muss ich sagen, kann mir wenigstens keiner ein X fuer ein U machen. Arbeitstherapie kann nicht schaden.
😀
Seit 1991 hab ich dann nur noch in der Forschung gearbeitet. Erst hier an der Uni, dann an einem Forschungsinstitut sehr lange Jahre, und seit 2 1/2 Jahren in der jetzigen Firma. Weil man nicht juenger wird, hab ich das Angebot, an der Datenbank zu arbeiten und computerprogrammierte Forschung zu machen, angenommen. So ganz ohne praktische Ahnung geht das auch nicht; so schlau sind die Programme denn doch nicht. Auch muss ich schon immer mal noch ein wenig im Labor einspringen, wohl mehr mit Rat denn mit Tat. Mir haben viele vorausgesagt, dass ich den Wechsel bereuen werde und mein Chef hat mir offengelasen, zurueck zu gehen, wenn mir der Schreibtisch nicht passt.
Also ich gehe kein Risiko ein.
🙂
Ich schreibe das jetzt nicht zu meiner Selbstprofilierung, sondern weil ich Deine Tochter, Ilva, durchaus verstehen kann. Aber sie ist ja auch noch juenger als ich und hat kein Hinkebein.
😡
Unterm Strich muss ich aber sagen, dass es mir nicht so genau drauf ankommt, womit ich mein Geld verdiene, solange es halbwegs Spass macht (gut bezahltes Hobby hatte ich lange genug). Hauptsache, "es kommt Knete uff de Kralle", dass ich die Katzen versorgen kann. Ist nicht boese gemeint, aber ehrlich.
🙂