Rickie
Forenprofi
- Mitglied seit
- 28. Mai 2012
- Beiträge
- 41.265
Ups, soviel Zuspruch macht mich ja direkt verlegen.
@Nelly: Der rote Kater hat vor gar icht so langer Zeit noch jeden angegriffen. Zu uns Leuten ist er inzwischen sehr anhaenglich und fordert immer ein paar Minuten Schmusen ein. Ihn dann wieder in den Kaefig zu setzen, tut schon weh, aber das ist mit fast allen Katzen so. Wenn es nicht so traurig waere, wuerde es fast an Lustig grenzen - wir haben einen neuen roten Kater, der jeden angreift und am Sonntag habe ich zum ersten Mal seinen Kaefig gereinigt und ihn versorgt, ohne dass ich einen Kratzer oder Biss abbekam. Beruhigendes Zureden half natuerlich auch mit.
@Holgers: Gruss nach Koelle. Eigentlich schade, dass ich nie Euren Marathon gelaufen bin; ich habe das ganze Gelaufe immer zu ernst genommen. Dass Du alles hier in einem Ruck gelesen hast, kam ja auch schon einem Marathon nahe.
Und glaube mir, manchmal ist man selber ganz schoen am Boden bei all dem Elend, da hilft Eurer aller Zuspruch schon, nicht den Mut zu verlieren, zumal es vielen von Euch auch nicht besser ergeht.
@Moment-a: Du hast es einfach besser ausgedrueckt, was die unscheinbaren Katzen betrifft. Die optisch spektakulaereren und die Kitten haben einfach bessere Vermittlungschancen, obwohl gerade die aelteren, unscheinbaren die liebsten Katzen sind.
@Ilva: 665 Katzen?😱 Da muss die Qual der Wahl ja gross sein, und wer da nichts Passendes findet, dem ist nicht mehr zu helfen.
Denn liebenswerte Geschaoepfe sind sie ja wirklich alle. Wenn man davon nicht ausgeht, ist man wohl im TS fehl am Platze.
@Tina_Ma: Die Haengematten sind eine gute Idee; wer etwas mit Handarbeit am Hut hat, kann sowas sicher selber machen. Auf diese Weise kann man sicher auch mehr Katzen in einem Zimmer unterbringen, nur habe ich bei den Zankbruedern Bedenken, dass es zum Mobben am Klo kommt, z.B. Ich werde aber heute Nachmittag mmal Deine Idee vorstellen.
@Schatzkiste: „Werbung“ in dem Sinne machen wir eigentlich gar nicht.
Bis vor gar nicht so langer Zeit hatten wir ja auch ueberhaupt keine Katzen zu vermitteln, sondern das urspruengliche Konzept war nur zum Kastrieren und Wiederaussetzen von Streunern gedacht.
Mit dem Ziel, das Toeten gaenzlich zu stoppen, haben sich zwar der Aufgabenbereich und das Taetigkeitsprofil enorm erweitert, aber der „PR-Sektor“ ist voellig auf der Strecke geblieben.
Es gibt eine zentrale Internet-Seite mit Katzen, Hunden und Kleintieren, die zur Adoption bereitstehen, da gibt der Adoptionsinteressent seine Postleitzahl ein und kann die Suche nach Belieben eingrenzen nach Tierart, Geschlecht, Alter, Fellart. Dort sind alle Tiere von allen Pflegestellen und Vermittlungsorgas im weiteren Umkreis aufgefuehrt, was ich an sich ganz gut finde. Finanziell bessergestellte und aermere Orgas sind somit kaum Konkurrenten untereinander und allen Tieren wird eine ehrliche Chance geboten. Zu vielen Katzen, auf die ich mich hier beschraenke, gibt es ein Foto und eine Beschreibung. Wir haben unsere Prissy auf diesem Wege ausgesucht und es nie bereut, die Katze im Sack (OK, Kennel) genommen zu haben.
Fuer unser Projekt werben wir dagegen schon. Manchmal kommen einzelne Interessenten oder gar ganze Gruppen, sogar aus anderen Bundesstaaten.🙂 Wir tischen dann immer reinen Wein auf, mit allen Problemen und Huerden. Schoenrederei bringt nichts. Dann bekommen die Interessenten, kaum bauen sie sich ihr Projekt auf, ungeahnte Schwierigkeiten und werfen das Handtuch. Und weiss man, was auf einen zukommt, kann zweimal ueberlegt und geplant werden.
Interessenten, die Katzen adoptieren wollen, koennen sich im „Paradezimmer“ haeuslich niederlassen. Wollen sie eine andere Katze, die im Kaefig wohnt, wird das Buero oder eine andere ruhige Raeumlichkeit zur Verfuegung gestellt, wo der potentielle Interessent „seine“ Katze beschnuppern kann. Besichtigung der Katzen in den Kaefigen ist bedingt moeglich, da muss schon ein zeitlicher Rahmen eingehalten werden und ehrliches Interesse bestehen.
Manchmal kommen auch Schulklassen, was ich persoenlich sehr gut finde. Klar, werden nicht alle Kinder oder Jugendlichen nach so einem Besuch „bekehrt“ sein, aber wenn bei dem einen oder anderen ein gewisses Verstaendnis fuer Tiere geweckt wird, ist schon viel erreicht. Solche Gruppen duerfen freilich nur durch die Glaswaende sehen und zum Kaefig-, Fallen- und Krankenzimmer durch die Tueren (haben Glasfenster).
Am Sonntag abend gingen wieder 32 Fallen zum Campus, die kamen Montag abend zurueck und koennen am heute ausgesetzt werden. Da sind wir immer froh, das zusaetzliche Fallenzimmer zu haben.
3 neue Kaefigkatzen haben wir auch schon wieder in diesem Jahr. Das hoert sich nicht viel an, aber es summiert sich eben mit der Zeit.
Ach so, manchmal kommt auch noch ein Inspektor. Die kommen nicht, um uns niederzumachen und Geldstrafen aufzubrummen, die eh nur kontraproduktiv waeren, sondern zur Sicherheit aller.
Es geht um das Wohl und die Sauberkeit der Tiere, um Seuchengefahr mitten im Stadtgebiet auszuschliessen, und auch um Dinge wie Brandschutz und „Betriebssicherheit“. Sprinkler und Alarmanlagen, Fluchtwege und Evakuierungsplan gehoeren auch dazu, Dinge, an die man im ersten Moment nicht denkt.
Und wenn bei uns alles recht ordentlich aussieht und die Tiere zumindest gepflegt sind, ist das nicht die beste Werbung fuer unser Projekt? Und Spenden gibt man wohl auch lieber, wenn man sieht, dass die gut angewandt werden. 🙂
@Nelly: Der rote Kater hat vor gar icht so langer Zeit noch jeden angegriffen. Zu uns Leuten ist er inzwischen sehr anhaenglich und fordert immer ein paar Minuten Schmusen ein. Ihn dann wieder in den Kaefig zu setzen, tut schon weh, aber das ist mit fast allen Katzen so. Wenn es nicht so traurig waere, wuerde es fast an Lustig grenzen - wir haben einen neuen roten Kater, der jeden angreift und am Sonntag habe ich zum ersten Mal seinen Kaefig gereinigt und ihn versorgt, ohne dass ich einen Kratzer oder Biss abbekam. Beruhigendes Zureden half natuerlich auch mit.
@Holgers: Gruss nach Koelle. Eigentlich schade, dass ich nie Euren Marathon gelaufen bin; ich habe das ganze Gelaufe immer zu ernst genommen. Dass Du alles hier in einem Ruck gelesen hast, kam ja auch schon einem Marathon nahe.
Und glaube mir, manchmal ist man selber ganz schoen am Boden bei all dem Elend, da hilft Eurer aller Zuspruch schon, nicht den Mut zu verlieren, zumal es vielen von Euch auch nicht besser ergeht.
@Moment-a: Du hast es einfach besser ausgedrueckt, was die unscheinbaren Katzen betrifft. Die optisch spektakulaereren und die Kitten haben einfach bessere Vermittlungschancen, obwohl gerade die aelteren, unscheinbaren die liebsten Katzen sind.
@Ilva: 665 Katzen?😱 Da muss die Qual der Wahl ja gross sein, und wer da nichts Passendes findet, dem ist nicht mehr zu helfen.
Denn liebenswerte Geschaoepfe sind sie ja wirklich alle. Wenn man davon nicht ausgeht, ist man wohl im TS fehl am Platze.
@Tina_Ma: Die Haengematten sind eine gute Idee; wer etwas mit Handarbeit am Hut hat, kann sowas sicher selber machen. Auf diese Weise kann man sicher auch mehr Katzen in einem Zimmer unterbringen, nur habe ich bei den Zankbruedern Bedenken, dass es zum Mobben am Klo kommt, z.B. Ich werde aber heute Nachmittag mmal Deine Idee vorstellen.
@Schatzkiste: „Werbung“ in dem Sinne machen wir eigentlich gar nicht.
Bis vor gar nicht so langer Zeit hatten wir ja auch ueberhaupt keine Katzen zu vermitteln, sondern das urspruengliche Konzept war nur zum Kastrieren und Wiederaussetzen von Streunern gedacht.
Mit dem Ziel, das Toeten gaenzlich zu stoppen, haben sich zwar der Aufgabenbereich und das Taetigkeitsprofil enorm erweitert, aber der „PR-Sektor“ ist voellig auf der Strecke geblieben.
Es gibt eine zentrale Internet-Seite mit Katzen, Hunden und Kleintieren, die zur Adoption bereitstehen, da gibt der Adoptionsinteressent seine Postleitzahl ein und kann die Suche nach Belieben eingrenzen nach Tierart, Geschlecht, Alter, Fellart. Dort sind alle Tiere von allen Pflegestellen und Vermittlungsorgas im weiteren Umkreis aufgefuehrt, was ich an sich ganz gut finde. Finanziell bessergestellte und aermere Orgas sind somit kaum Konkurrenten untereinander und allen Tieren wird eine ehrliche Chance geboten. Zu vielen Katzen, auf die ich mich hier beschraenke, gibt es ein Foto und eine Beschreibung. Wir haben unsere Prissy auf diesem Wege ausgesucht und es nie bereut, die Katze im Sack (OK, Kennel) genommen zu haben.
Fuer unser Projekt werben wir dagegen schon. Manchmal kommen einzelne Interessenten oder gar ganze Gruppen, sogar aus anderen Bundesstaaten.🙂 Wir tischen dann immer reinen Wein auf, mit allen Problemen und Huerden. Schoenrederei bringt nichts. Dann bekommen die Interessenten, kaum bauen sie sich ihr Projekt auf, ungeahnte Schwierigkeiten und werfen das Handtuch. Und weiss man, was auf einen zukommt, kann zweimal ueberlegt und geplant werden.
Interessenten, die Katzen adoptieren wollen, koennen sich im „Paradezimmer“ haeuslich niederlassen. Wollen sie eine andere Katze, die im Kaefig wohnt, wird das Buero oder eine andere ruhige Raeumlichkeit zur Verfuegung gestellt, wo der potentielle Interessent „seine“ Katze beschnuppern kann. Besichtigung der Katzen in den Kaefigen ist bedingt moeglich, da muss schon ein zeitlicher Rahmen eingehalten werden und ehrliches Interesse bestehen.
Manchmal kommen auch Schulklassen, was ich persoenlich sehr gut finde. Klar, werden nicht alle Kinder oder Jugendlichen nach so einem Besuch „bekehrt“ sein, aber wenn bei dem einen oder anderen ein gewisses Verstaendnis fuer Tiere geweckt wird, ist schon viel erreicht. Solche Gruppen duerfen freilich nur durch die Glaswaende sehen und zum Kaefig-, Fallen- und Krankenzimmer durch die Tueren (haben Glasfenster).
Am Sonntag abend gingen wieder 32 Fallen zum Campus, die kamen Montag abend zurueck und koennen am heute ausgesetzt werden. Da sind wir immer froh, das zusaetzliche Fallenzimmer zu haben.
3 neue Kaefigkatzen haben wir auch schon wieder in diesem Jahr. Das hoert sich nicht viel an, aber es summiert sich eben mit der Zeit.
Ach so, manchmal kommt auch noch ein Inspektor. Die kommen nicht, um uns niederzumachen und Geldstrafen aufzubrummen, die eh nur kontraproduktiv waeren, sondern zur Sicherheit aller.
Es geht um das Wohl und die Sauberkeit der Tiere, um Seuchengefahr mitten im Stadtgebiet auszuschliessen, und auch um Dinge wie Brandschutz und „Betriebssicherheit“. Sprinkler und Alarmanlagen, Fluchtwege und Evakuierungsplan gehoeren auch dazu, Dinge, an die man im ersten Moment nicht denkt.
Und wenn bei uns alles recht ordentlich aussieht und die Tiere zumindest gepflegt sind, ist das nicht die beste Werbung fuer unser Projekt? Und Spenden gibt man wohl auch lieber, wenn man sieht, dass die gut angewandt werden. 🙂