Das mit der Nationalität kapiere ich iwie jetzt gerade nicht, Rickie. Da stehe ich total auf dem Schlauch.
😕
Ich meine, dann würde ja ein Türke immer ein Türke sein, auch wenn er später eingebürgert wird. Genauso z. B. auch die Kinder der vietnamesischen Vertragsarbeiter (Ostdeutschland) bzw. die Boatpeople (Westdeutschland). Und was ist dann mit den Kindern der Eingebürgerten? Bleiben die dann auch jeweils Deutschtürken bzw. Deutschvietnamesen? *grübel*
Und was ist mit dem ius sanguinis in Ländern wie den USA?
Mal unterstellt, GöGa und du hättet in den USA Kinder in die Welt gesetzt. Da ihr ja legal in den Staaten wart, hätten die die US-Staatsangehörigkeit wegen ihres Geburtsortes. Aber eben auch die deutsche, weil das deutsche Staatsangehörigkeitsrecht sich gewissermaßen vererbt von den Eltern aufs Kind. Und vom GöGa hätte dann noch eine dritte Staatsangehörigkeit dazu kommen können.
😉 😎
Ich persönlich kenne eigentlich keine Unterscheidung zwischen Nationalität und Staatsbürgerschaft. Von daher wäre ein eingebürgerter Türke oder Vietnamese für mich nach der Einbürgerung ausschließlich ein Deutscher. Egal, was er vorher mal gewesen sein mag.
😉
Anders kenne ich es nur aus Gründen der Kultur von dem Thema der jüdischen Mutter, also dass die (unabhängig von der Staatsangehörigkeit) "das Jüdische" an ihre Kinder vererbt. Also gemäß der jüdischen Tradition und dem Selbstverständnis dieser Kultur.
Wenn ich jetzt beispielsweise nach meinem Master in England geblieben wäre (wie es bei meiner Cousine der Fall war) und dort geheiratet und irgendwann die britische Staatsangehörigkeit angenommen hätte, wäre ich nach meiner Vorstellung eine Britin. Nix mehr und nix weniger.
Das Deutsche würde sich dann nur noch auf meine Sozialisierung in der Kindheit beziehen, und das ist m. E. unabhängig von Nationalität, wie ich den Begriff verstehe.
Dass ich z. B. bestimmt lebenslänglich deutsches Brot weitaus lieber essen würde als das pappige englische Brot (ähnliches Ungeheuerlichkeiten gibt es in den Staaten garantiert auch
😀), sehe ich insofern eher als persönliche Geschmackssache; ich nehme mir hier in Schland ja auch ausländische Speisen an (angefangen bei Pizza, Ratatouille und Tapas bis zu Gemüse aus dem Wok
) und koche mir solches Essen gern.
Sry fürs OT, aber mich interessiert das wirklich, weil ich so eine Unterscheidung zwischen Nationalität und Staatsangehörigkeit bisher noch nicht kannte.
Die Fotos von Bruno, wie er sich am Balkongeländer hochreckt, finde ich klasse, genauso den Wäschemanni!
Aber ich wünsche mir auch wieder ein paar Starpostkarten von Miz Priz!!! *schmacht*