Ich bin langsam froh, diesen TA zu haben. Ich wusste nicht um den Kenntnisstand unseres TA bei derartigen Erkrankungen, und ich würde derzeit keine Experimente mehr ertragen. Aber nun bin ich beruhigter.
Maxi hat folgende entgleiste Nierenwerte (in Klammern der Referenzwert):
Harnstoff-N: 85,4 ++ (10 - 33) mg/dl
Kreatinin: 4,5 ++ (< 2,0) mg/dl
anorg. Phosphat: 3,0 + (0,8 - 1,9) mmol/l
Es war höchste Zeit, gut dass ich gestern das Blutbild ausdrücklich gewünscht habe. Das meinte auch der TA: "Sie kennen Maxi am besten, Sie können besser beurteilen, ob ihr Verhalten normal ist." Klar, er hat nur das kleine Zeitfenster in der Praxis, wo sie sich ängslich zusammen kauert.
Maxi hat eine Ringer-Infusion intravenös bekommen. Diese wird nun 2x täglich (morgens und abends) wiederholt. Die Fahrerei wird sie zwar nicht begeistern, aber ich traue mir nicht zu, dies zu Hause zu machen. Am Freitag wird abermals Blut genommen, um festzustellen, ob die Werte sich wieder stabilisieren.
Außerdem hat sie nochmals eine Cerenia-Injektion bekommen (anstelle MCP, da es besser verträglich ist/weniger unerwünschte Nebenwirkungen hat). Dass sie wieder selbständig frisst, ist für ihren Organismus das beste.
Mehr möchte er ihr im Moment nicht zumuten, denn die Infusionen decken vorerst alles ab. SUC kennt und schätzt er, möchte es aber frühestens nach Absetzen der Infusionen unterstützend verabreichen.
Er hat mir aus ehrlicher Überzeugung Mut gemacht, dass Maxi Chancen hat, wieder gesund zu werden.
Er hat mir sehr viel erklärt, Zusammenhänge aufgezeigt, auch warum Katzen mit Niereninsuffizenz Unmengen trinken und trotzdem dehydrieren. Und meine liebe Maxi lag die ganze Zeit auf dem Behandlungstisch und hat zugehört.
Ich danke euch allen für eure Hilfe und werde mir jetzt alles genau durchlesen und mir ganz bestimmt den einen oder anderen Tipp notieren und morgen bzw. in den nächsten Tagen mit Maxis TA durchsprechen. Danke, ihr seid Gold wert.