Guten Morgen,
wir waren heute um 08.30 Uhr wieder beim TA, um Maxi die Infusion zu geben. Sie hält schön still, nur loslassen darf ich sie nicht. Ich habe nur eine Sekunde aufgehört, sie zu krabbeln (der TA hat sie ja sowieso die ganze Zeit festgehalten), da hat sie aber so erbost und laut "Mau!" gerufen, dass wir uns für diese Ungeheuerlichkeit fast entschuldigt hätten 😉.
Maxi macht äußerlich einen guten Eindruck. Sie frisst wieder ordentlich, war heute Nacht nur zweimal Urin absetzen und ist wieder viel aufmerksamer, nicht mehr so gedämpft und schläfrig.
Sie läuft auch recht festen Schrittes in ihr Klo, so dass wir davon ausgehen, dass das Absetzen des Metacams (zuletzt am Sonntag) ihr keine schlimmen Schmerzen bereitet.
Die Ursache für das Nierenversagen? Der TA geht von der letzten Narkose aus. Evtl. noch in Verbindung mit dem Metacam. Er erzählte mir schon nach der ersten OP, dass ich das Metacam schnellstens absetzen soll, weil es auf Dauer viele Nebenwirkungen hat, er erwähnte u.a. auch die Nieren. Jeder TA erzählt zum Metacam was anderes, eine andere TÄ von uns verherrlicht es förmlich, sie erzählt von Katzen, die es Jahre bekommen und trotzdem organisch gesund sind, andere TÄ geben es nur im Notfall, so wie Maxis TA. Unumstritten ist es auf jeden Fall nicht und ich bin jetzt gewarnt.
Bis Samstag müssen wir auf jeden Fall weiter morgens und abends Infusionen geben lassen. Am Freitag nimmt er morgens neue Blutwerte und Samstag wissen wir dann, ob die Infusionen wirken.
Der TA und ich sind uns einig, dass es gut war, dass ich seit dem Unfall 4 x Blutbilder anfertigen ließ (vor der 1. OP in Wiesloch, nach der 1. OP in der schlechten TK, dann nach dem Wechsel zu unserem TA von ihm und das von Vorgestern). So konnte er genau sehen, wann die Nieren ihren Dienst quittierten. Die Blutabnahme war nur ein kurzes Stechen, aber Maxi rettet das hoffentlich das Leben.
Danke für eure guten Wünsche an Maxi. Ich bin sicher, sie weiß, dass ganz viele liebe Menschen an sie denken.