minna e
Forenprofi
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Herzwurm
Erreger
Der Herzwurm ( Dirofilaria immitis ) aus der Gruppe der Dirofilarien wird als Larve auf ein Wirtstier übertragen und reift dort zum ausgewachsenen Tier heran, das sich in den großen Blutgefäßen der Lunge festsetzt. Im weiteren Verlauf können die Würmer in die Herzgefäße bzw. -vorhöfe einwandern und dort überleben. Da diese Würmer zwischen 20 und 30 Zentimeter groß werden, verursachen sie einen erheblichen Blutstau und damit eine Mangelversorgung.
Überträger
Die Herwurmlarve wird durch den Stich bestimmter Moskitoarten übertragen. Wie andere Mücken auch, können diese Stechmücken die Wurmlarven nur nach dem Stich eines infizierten Organismus auf ein neues Opfer übertragen.
Vorkommen
Der Herzwurm kommt in Süd- und Osteuropa vor: In den Mittelmeerländern Italien, Spanien, Griechenland oder Frankreich ist der Herzwurm teilweise sehr häufig vertreten (so wurde in der italienischen Po-Ebene eine Befallsrate je nach Region und Untersuchung von bis zu 68 Prozent der Hunde berichtet). Auch auf der Balkanhalbinsel sowie in der Slowakei und in Rumänien ist er anzutreffen. Herzwürmer sind außerdem in den USA sehr weit verbreitet sowie in Kanada, Australien und in Südostasien (inklusive Japan).
Symptome
Katzen werden im Allgemeinen nur von wenigen Herzwürmern befallen, und diese können anstelle von Herz und Lunge auch irrtümlich in andere Organe gelangen. Die klinischen Anzeichen sind meist recht unterschiedlich, wenn denn überhaupt welche auftreten. Eine Herzwurmerkrankung kann erkannt werden, wenn die jungen Würmer das Herz erreichen oder sich aufgrund toter Parasiten Lungenembolien bilden. Weitere Symptome sind allgemeine Schwäche, Antriebs- und Teilnahmslosigkeit, Gewichtsverlust, Erbrechen und Atemnot. Ein schwerer Verlauf kann genau wie beim Hund den Tod des Tieres zur Folge haben.
Behandlung und Vorbeugung
Herzwürmer können durch Wurmmittel wirkungsvoll bekämpft und abgetötet werden. Allerdings darf mit dem Einsatz nicht gewartet werden, bis sich die ausgewachsenen Würmer in der Lunge festgesetzt haben, denn die absterbenden Würmer verstopfen die Blutgefäße und verursachen so gefährliche Embolien und Thrombosen. Von daher ist eine regelmäßige und rechtzeitige Entwurmung notwendig, um Herzwürmer noch im Larvenstadium nebenwirkungsfrei zu bekämpfen.
quelle: http://www.parasitenfrei.de/de/erkrankungen/erkrankungen-der-katze/wuermer/