Meine Eltern verbieten eine Katze!!! :-(

  • Themenstarter Themenstarter christina.g.v.m
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Daher wir vom Alter her nicht weit auseinander sind, geb ich noch meinen Senf dazu, fang sogar bei Adam und Eva an:
Meine Mutter brachte Hund und Katze direkt mit in die Beziehung zu meinem Vater, deshalb hatte ich die schon bei mir. Später kam noch diese und jene Katze dazu, teilweise Handaufzucht von ausgesetzten Würmchen, dann wurde ich sechs Jahre alt und MUSSTE ein Kaninchen haben. Das wurden später durch Notfälle in der Familie auch mehr. Und kurz und knapp, ich habe all diese Tiere geliebt, sie schliefen in meinem Bett, teilweise auch die Kaninchen, usw. ABER gefüttert und geputzt, naja das hab ich selbst mit 14 nicht.
Ich bin sehr früh von zuhause weg,hab bereits mit 17 alleine gelebt und mir immer wieder ein Tier gewünscht. Mein damaliger Freund war (zum Glück..) allergisch, so dass das 4 Jahre lang kein Thema war.
Nun hatte ich mich getrennt und meinen aktuellen Freund hinzugewonnen. Der sah wie ich echt anfing mir immermehr Katzen zu wünschen. Aber ich hab ja Dinge die anstehen kann nicht immer daheim sein (ich bin Aussen-Referentin meiner Studierendenvertretung, demnach fast jedes WE weg), da legte mir mein Freund dar, was er mir anzubieten hat: Er ist ja sowieso jeden Tag bei mir in der Wohnung, dann bleibt er halt auch da wenn ich mal weg bin, dann erklärte sich noch mein Vater bereit für alle Fälle da zu sein, eine weitere Freundin würde sie sogar zweitweise bei sich aufnehmen(ich hatte dieses Jahr einen Unfall, demnach bedachte ich immer Situationen in denen ich gar nicht daheim sein kann) usw. Mit diesem Schutznetz und meiner eigenen Bereitschaft Dinge aufzugeben, habe ich mir meinen Wunsch erfüllt. Aber ich weiss, wenn ich mich von meinem Freund trennen würde, dann wäre halt auch wochenends wegfahren gestorben, denn ich lasse die Beiden gewiss nicht jedes WE von jemandem betreuen der nicht jede Nacht hier ist und ihnen genauso vetraut wie ich.
Und Tierarzt: Woah, ich war fast jede Woche dort, jetzt gerade geht es, aber demnächst stehen die Kastras an und Gesundheit müssen wir abwarten:verstummt:
Als die derletzt beide krank wurde hab ich Sonderschichten gearbeitet auf die ich gar keinen Bock hatte, echt nicht, aber ich brauchte das Polster für die.
Also rechne dir mal zusammen: Ich studiere, habe drei Nebenjobs, mache den Führerschein und kümmere mich dann um die die ich mir so sehr gewünscht habe. Du musst bereit sein viel aufzugeben und wenn du dann noch so glücklich bist wie ich es jetzt bin:smile:...
Und als Anmerkung am Rand: Nager, egal ob Hamster oder Kaninchen, sind echt kein vergleich zu Katzen:wow:
 
A

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Und als Anmerkung am Rand: Nager, egal ob Hamster oder Kaninchen, sind echt kein vergleich zu Katzen:wow:

Stimmt, muss ich dir recht geben, aber Meerschweinchen haben wirklich Persönlichkeit, ich habe seit 8 Jahren Meerschweinchen, die bleiben, auch wenn ich jetzt zwei Mietzen habe, aber ich war seit meinem 10.Lebensjahr nie ohne Haustier, musste halt als ich dann ausgezogen bin und auf eigenen Füssen stand und auch gearbeitet habe, große Abstriche machen, es waren dann halt Vögel, Fische und jetzt die Meerschweinchen, weil es für Katze oder Hund nicht gepasst hätte, dass wäre dem Tier gegenüber nicht fair gewesen und mit einem Hund muss ich vermutlich warten, bis ich mal in Rente gehe, aber der kommt auch noch.

Dass heißt zwischendrin hatte ich ja einen Hund, da lebte ich zusammen mit meinem damaligen Freund, aber wir konnten es uns zeitlich so einteilen, dass immer einer morgens mit dem Hund rausgegangen ist, mittags dann einer von uns daheim war und mit ihm rausging und ab nachmittag dann immer einer von uns da war, schließlich ist es mit kurz rausgehen nicht getan. Sammy war ein Labrador-Mix, unter 2 Stunden Auslauf am Tag war da echt nichts drin, zum Glück war er so brav und gutmütig und folgte aufs Wort, so dass wir ihn überall mit hin nehmen konnten, waren abends immer viel unterwegs, aber Hund immer mit dabei. War aber der Hund meines Freundes und er war nur meiner während wir zusammen waren, er hing sehr an mir und war eigentlich mehr mein Hund in der Zeit, als wir uns trennten, brach es mir nicht nur wegen dem Freund das Herz.
 
Stimmt, muss ich dir recht geben, aber Meerschweinchen haben wirklich Persönlichkeit, ich habe seit 8 Jahren Meerschweinchen, die bleiben, auch wenn ich jetzt zwei Mietzen habe, aber ich war seit meinem 10.Lebensjahr nie ohne Haustier, musste halt als ich dann ausgezogen bin und auf eigenen Füssen stand und auch gearbeitet habe, große Abstriche machen, es waren dann halt Vögel, Fische und jetzt die Meerschweinchen, weil es für Katze oder Hund nicht gepasst hätte, dass wäre dem Tier gegenüber nicht fair gewesen und mit einem Hund muss ich vermutlich warten, bis ich mal in Rente gehe, aber der kommt auch noch.

Dass heißt zwischendrin hatte ich ja einen Hund, da lebte ich zusammen mit meinem damaligen Freund, aber wir konnten es uns zeitlich so einteilen, dass immer einer morgens mit dem Hund rausgegangen ist, mittags dann einer von uns daheim war und mit ihm rausging und ab nachmittag dann immer einer von uns da war, schließlich ist es mit kurz rausgehen nicht getan. Sammy war ein Labrador-Mix, unter 2 Stunden Auslauf am Tag war da echt nichts drin, zum Glück war er so brav und gutmütig und folgte aufs Wort, so dass wir ihn überall mit hin nehmen konnten, waren abends immer viel unterwegs, aber Hund immer mit dabei. War aber der Hund meines Freundes und er war nur meiner während wir zusammen waren, er hing sehr an mir und war eigentlich mehr mein Hund in der Zeit, als wir uns trennten, brach es mir nicht nur wegen dem Freund das Herz.

Ich spreche den Nagetieren ihre Persönlichkeit nicht ab:smile: meine Kaninchen hatten davon auch nen ganzen Batzen, aber der Unterschied in der kühl gesagt "Handhabung" ist echt groß. Beide Sorten Tier brauchen Aufmerksamkeit, aber auf eine ganz andere Art und Weise.
Ich will nur verhindern, dass hier gedacht wird "oh, ich hab mich schonmal um ein tier gekmmert, dann kann es auch jedes andere Tier sein.":aetschbaetsch1:
 
Da wir gerade bei 20 Jährigen sind, ich hab mein Abbi gemacht, verließ die elterliche Wohnung und den kleinen Hund meiner Mutter, mit dem ich aufgewachsen war, und all die anderen Tiere, die zu unserem Hauhalt gehörten. Katzen hielten wir nicht, da meine Großmutter, die damals noch lebte, Katzen nicht mochte. Wann immer sie eine Katze bei uns im Garten entdeckte, füllte sie einen Eimer mit Wasser und schüttete den Eimmer nach den Katzen. Ihrer Meinung nach waren Katzen Vogelfänger, die nichts auf unserem Grundstück zu suchen hatten.

Ich fing an zu studieren und, im zweiten Semester, nach den Weihnachtsferien, kam ich zurück ins Studentenwohnheim, in der linken Hand den abgedeckten Vogelkäfig mit meinen beiden Wellensittichen, die ich von meiner Mutter zu Weihnachten bekommen hatte, in der rechten Hand meinen Koffer. Ich machte die sehr schwere Drehtüre auf, schüttelte den Schnee ab und sah Kinder bei uns im Hausflur stehen. Sie kamen auf mich zu und fragten mich, ob das meine Katze sei? Katze? Was für eine Katze? Eines der Kinder hielt eine kleine Katze im Arm, ein noch sehr junges Tier, mit einem weißen Bauch, vier weißen Pfötchen, einer weißen Schwanzspitze und ein bißchen getigert am Rücken. Nein, das ist nicht meine Katze. Ich habe keine Katze, meinte ich. "kannst Du die Katze bitte nehmen?" "Warum soll ich die Katze nehmen?" Und dann haben die Kinder mir erzählt, dass sie die Katze vor ca. einer Woche im Schnee gefunden hatten. Sie saß am Weg und bewegte sich nicht. Die Kinder haben sie mitgenommen, jedes der Kinder hat seine Eltern gefragt, ob sie die Katze nehmen könnten. Die Eltern haben 'nein' gesagt. Die Kinder haben die Katze ins Studentenwohnheim gebracht, damit sie es trocken und warm hatte, mit einem Pappkarton und Handtüchern. Wenn sie von zuhause wegdurften, waren sie bei der Katze. Sie haben im Studentenheim alle gefragt, ob jemand die Katze nehmen könne. Niemand wollte eine Katze. Ich hab die Kinder dann erstmal stehen lassen, meinen Vogelkäfig und meinen Koffer nach oben gebracht, dann wurde es langsam dunkel, die Kinder mussten nach hause. Es war Sylvester, ich war eingeladen und konnte die Katze nicht mitnehmen, aber sie im Hausflur sitzen lassen, brachte ich auch nicht fertig. Die Katze war völlig verhungert, und ich hatte nichts zu fressen für eine Katze. Ich hab sie mit hochgenommen, hab ihr ein Plätzchen im Bad zurecht gemacht, hab ihr Wasser hingestellt. Und dann fuhr ich weiter, zu meiner Verabredung, die ich nicht absagen wollte, handelte es sich doch um meine große Liebe....

Auf diese Weise kam ich im zarten Alter von ca. 20 zu meiner ersten Katze.

Ich hatte den Vorteil, dass ich nicht mehr zuhause wohnte, und meine Katze mitnehmen konnte, wenn ich nach hause fuhr, denn meine Großmutter war kurz zuvor verstorben. Die Katze wurde 24 Jahre alt, sie war ihr ganzes Leben bei mir.

Doch, man kann sich mit 20 für eine Katze entscheiden und sie halten, aber nur, wenn man auf eigenen Füßen steht, nicht mehr zuhause wohnt und bereit ist, alles für sein Tier zu tun, zum Beispiel die Katze auch dann zu behalten, wenn der Partner strikt gegen die Katze ist. Mit 20 steht das Leben offen vor der Tür, man hat endlich die lang ersehnte Freiheit und ist an ein Tier gebunden, das völlig auf Dich angewiesen ist. Da sind Vermieter, die keine Katzen wünschen, da sind Nachbarn, die keine Katzen wünschen, ein Leben mit Katze. Eine spannende Sache. Wenn man will, geht das schon, es geht aber nicht bei Eltern, die nein sagen und, es geht nicht, wenn man bei Eltern, die nein sagen, wohnt. Deine Eltern können Dir nichts mehr verbieten, Christina, Du bist volljährig. Sie können aber entscheiden, ob sie eine Katze im Haus wollen oder nicht. Solange Du zuhause lebst, musst Du Dich damit abfinden, daß Du keine Katze halten kannst. Es tut mir leid, denn ich verstehe Dich gut, aber diese Diskussion ist sinnlos. Mach Dich selbstständig, zieh aus, verdien Dein eigenes Geld ... und dann kannst Du Dir zwei Katzen nehmen und ihnen das Zuhause bieten, das sie brauchen.

Liebe bedeutet auch loslassen und loslassen können. Wenn Du das Tier liebst, sorge dafür, dass es ein gutes Zuhause mit einem kleinen Katzenkumpel bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt will ich auch mal meinen Senf dazu geben 😀^^

Ich bin sogar noch drei Jahre jünger als die TE und trotzdem stolze Besitzerin zweier Katzen.

Klar gebe ich euch recht, das man in diesem Fall abraten sollte... Allerdings kann es auch anders sein, wie man (hoffentlich bei mir) sieht.

Ich bin ebenfalls mit einer Katze groß geworden, und nachdem diese vor zwei Jahren leider nichtmehr nach Hause gekommen ist, war für mich klar, das ich wieder eine haben wollte.

Nun bin ich mit meinen zarten 17 schon Mama und habe mit meinem Freund eine eigene Wohnung. Nun war klar, eine neue Katze muss her, nachdem ich alles durchgerechnet habe, sicher stellen konnte das ich einen finanziellen Puffer habe, sollte mal was sein konnte die/der kleine kommen. Durch dieses Forum wurde mir nun klar, das ein Kätzchen allein nicht glücklich werden konnte, also mit meinem Freund geredet, alles nochmal durchgekaut und dann zwei Kitten zu uns geholt. Wir bereuen es beide nicht. Und auch zu unserem Sohn sind sie einfach toll. Wir möchten sie nichtmehr missen! Finanziell klappt alles wunderbar, man muss dazu sagen, das mein Freund nun auch nicht schlecht verdient (Bundeswehr) und ich nun den Puffer durchs Erbe von meinem Dad hab... Spielt auch keine Rolle, sollte nur heißen, das man auch wenn man so jung ist, nicht gleich sagen sollte, "Ne das geht nicht und fertig". Nur muss man sicherstellen können, das es den Tieren gut geht und auch für Notfälle, was ja immer mal passieren kann, Geld da ist.

In diesem Sinne 😀

Nachtrag 😀
Eucony sehr süße Geschichte, da wird einem gleich warm ums herz 🙂
 
Hallo Christina!
Ich kann Dich sehr gut verstehen! Wenn man sich in ein Tier verliebt, schon Zeit mit ihm verbracht hat, dann ist es sehr schwer, sich davon wieder zu verabschieden!
Ich habe auch bis 23 bei meinen Eltern gelebt und musste immer betteln, betteln, betteln wenn ich ein Tier haben wollte.
Dabei lieben meine Eltern Tiere, aber sie wollten nicht so viel Verantwortung über Jahre hinweg übernehmen.
Meine Tochter sollte anders aufwachsen! Und darum gab es bei uns immer Tiere. Hamster, Meerschweinchen, später Katzen und auch ein Hund lebten bei uns. ABER: wir als Eltern wollten diese Tiere auch und waren uns vollkommen darüber klar, dass WIR die Verantwortung dafür tragen und auch für die Pflege, das füttern, den Tierarzt zuständig sind wenn unsere Tochter einmal keine Zeit dafür mehr haben sollte oder ihre Interessen sich verlagern sollten.
Verstehst Du, Christina? Es geht nur MIT den Eltern wenn Du dort noch lebst!
Wenn Deine Eltern nicht 100%ig dafür sind, würde u.U. das Tier einmal darunter leiden. Denn was ist, wenn Du einmal wegziehst, womöglich dort keine Tiere halten darfst oder gar nicht mehr möchtest.
Meine Tochter liebt auch Katzen und hätte gerne selbst Tiere, aber sie (studiert noch) darf in ihrer jetzigen Wohung keine Tiere halten und ausserdem ist sie auch oft gar nicht zuhause, auf Seminaren oder Studententreffen etc. und vielleicht demnächst sogar mal im Ausland....
Du weisst auch jetzt noch nicht, wie sich Dein Leben einmal weiter entwickeln wird und wenn Du Dich dann womöglich nicht auf Deine Eltern verlassen kannst, dann müsste Deine Katze wieder weggegeben werden....
Ich weiss, es ist sehr schwer für Dich und ich kann das sehr gut nachfühlen, aber es ist vernünftiger wenn Du und Deine Freundin einen wirklich guten Platz für das Kätzchen suchen! Dann würdest Du ganz im Sinne des Tieres handeln und das sollte Dich stolz machen!
Und irgendwann wirst Du sicher Tiere haben!!
 
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Hallo Christina,

du mußt hier auf keinen Fall offenlegen was du verdienst oder an Geld übrig hast für die Katze (bzw. es sollten wirklich 2 sein), wenn du denn eine hättest. Das machen auch diejenigen hier im Forum nicht, die älter sind und vielleicht arbeitslos sind, also auch nicht Unmengen übrig haben.
Und lies gar nicht hin, wenn welche anfangen zu beleidigen. Das machen sie bei den meisten die neu sind. Einer fängt an, die anderen ziehen nach. So ist es hier leider.

Deinen Wunsch nach einer Katze kann ich sehr gut verstehen. Aber wichtig wäre es auch zu wissen, warum deine Eltern es nicht möchten.

Ich habe damals nach langem Quengeln mit 16 Jahren meinen ersten Hund bekommen. Erst waren meine Eltern total dagegen und es hat wirklich lange gedauert sie rumzukriegen. Meine ältere Schwester fing auch an und wollte nen Welpen. Letztendlich war es so, das meine ältere Schwester keinen bekommen hat, ich aber schon. Der Grund war, das ich seit meinem 8. Lebensjahr Hunde gesittet habe und mich gut um meine eigenen Kleintiere gekümmert habe. Meine ältere Schwester hatte vorher nie Interesse gezeigt mal mit nem Hund rauszugehen (sie hat sich als Erwachsene einen Hund angeschafft, der aber wieder weg mußte :-( - das dazu).

Meine Eltern haben mir damals von Anfang an gesagt, das ich komplett (bis auf die Futter-Versorgung) für den Hund zuständig bin und auch bei schlechtem Wetter mit ihm laufen muß.
Das habe ich die ganzen Jahre auch befolgt und meinen Hund überall mit hin genommen, ihn heiß und innig geliebt. Die Tierarztkosten habe ich auch selbst übernommen (hohe Rechnungen konnte ich in Raten zahlen).

Wenn deine Eltern keine Katze möchten, weil du dich z. B. nicht um eure Hunde kümmerst, kann ich sie verstehen wenn sie nein sagen. Ansonsten wissen sie ja das du Verantwortung tragen kannst.

Liebe Grüße

Anne

P. S. Du schreibst übrigens nicht wie ne 13jährige. Es gibt welche die sind über 20 und schreiben als hätten sie es gerade erst gelernt 🙂
 
Ich kann dich sehr gut verstehen, Christina. Ich wollte auch immer Katzen. Und ich wollte am Anfang auch nur eine Katze - ich war in deinem Alter, als mir ein kleiner herrenloser Katermann zugelaufen ist und ich wollte ihn unbedingt behalten, hatte aber noch keine Ahnung von Katzen. ich hab mich überreden lassen ihn abzugeben, an eine Familie wo er kätzische Gesellschaft hatte. War die richtige Entscheidung. Aber das ist nicht das, was ich erzählen wollte.

Ich wollte immer Haustiere und meine Eltern sagten immer nein. Prinzipiell und grundsätzlich, nein. Gründe hab ich auch nie gekriegt, aber war ja nicht nötig: ihre Wohnung, ihre Gesetze. Also hab ich mich gefügt, was anderes blieb mir ja nicht übrig. Mittlerweile weiß ich, dass das richtig war.

Ich bin mit 20 ausgezogen. Mit 22 nochmal umgezogen. Mit 23 wieder. Mit 25 nochmal. Mein Leben war sicher nicht unstet, aber ich hab studiert und mußte mich eben auch anpassen und ein Leben aufbauen. In so einem Lebensabschnitt Katzen mitschleppen ist nicht das richtige. Nicht, solange man nicht weiß, wohin man steuert. Und das weiß man Anfang 20 nicht.
Ich hab den Mann meines Lebens gefunden, werde bald heiraten und bin dort wo ich hingehöre. Meine Zukunft ist geplant, mein finanzielles Umfeld ist gesichert, ich habe ein zu Hause, wo ich zu bleiben gedenke. Und vor drei Monaten sind zwei Katzen bei uns eingezogen. Mein Mann und ich haben uns dazu entschieden weil wir "reif" dafür sind. Noch vor einem Jahr hätten wir beide gesagt "nee, komm, im Moment werden wir Tieren noch nicht gerecht, da gibts zuviel ungeklärte Dinge".
Komm dort an, wo du hinwillst. Das dauert noch einige Jahre, aber es ist deinen Katzen gegenüber fairer. Wenn du jetzt so sehr wünschst, Katzen zu haben, dann wirst du das in 5 Jahren auch noch. Ja gut, es wird nicht diese eine Katze sein, aber wenn du die Verantwortung für Tiere übernimmst, dann mußt du das auch für 20 Jahre tun können. Weißt du jetzt, wo du in 20 Jahren sein wirst? oder in 10? oder auch nur in 5? Nein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es spricht nichts dagegen, sich in jungen Jahren, so ab 18 oder jünger für ein Tier zu entscheiden, es zu sich zu nehmen. Das Leben ist unsicher, egal wie alt man ist. Eine Partnerschaft oder Ehe ist keine Absicherung sondern ein Risiko. Partnerschaften und Ehen gehen in die Brüche, man steht dann wieder alleine da. Ja, ich hatte auch den Mann fürs Lebens gefunden, es war aber nicht der Richtige. Der zweite auch nicht. Meine Katze hat beide Partnerschaften überdauert. Es war die Partnerschaft fürs Leben (der Katze). Sie hat ca. 7 Umzüge mitgemacht und heil überstanden. Leider wußte ich damals nicht, dass man zwei Katzen braucht, um sich und dem Tier viel zu ersparen.

Aber all denen, die hier frisch in eine Partnerschaft starten und sich einbilden, damit eine Basis und eine Sicherheit zu haben .. lasst Euch sagen, Sicherheit ist sehr trügerisch, fast so wie eine Eisdecke auf einem Fluß. Man bricht ganz schnell und ganz leicht ein.

Der einzige Grund, warum es diesen Thread hier gibt, sind die Eltern, die 'nein' sagen und das ist auch der einzige Grund, warum ich Dir empfehle, die Entscheidung Deiner Eltern zu akzetieren, auch wenn Du den Grund nicht kennst, nicht verstehst, nicht einsiehst und nicht begreifst. Wenn Du Deine Eltern überreden kannst, gut .. aber ich fürchte, dass sie sich nicht überreden lassen.
 
Und überreden wäre noch zu wenig, da muß man überzeugen. DAS aber wird schwierig werden.
Solange man noch die Füße untern Tisch im 'Hotel Mama' streckt, muß man die Hausordnung akzeptieren.

Zugvogel
 
Mein Vater sagte immer: " Wer die Musik bezahlt, darf auch bestimmen, was gespielt wird." 😉
 
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Ich rate jetzt mal:
Sie holt das Kätzchen doch, riskiert daheim die Apokalypse und das Ende vom Lied ist fast jedem hier bekannt!

Ich wette um eine große Portion Spaghetti Bolognese mit Nachtisch Tiramisu und nem Hektoliter Rotwein!😀
 
Ich rate jetzt mal:
Sie holt das Kätzchen doch, riskiert daheim die Apokalypse und das Ende vom Lied ist fast jedem hier bekannt!

Ich wette um eine große Portion Spaghetti Bolognese mit Nachtisch Tiramisu und nem Hektoliter Rotwein!😀

Ich fürchte, Du hast recht. 🙁
 
Genau das denke ich schon seit der Frage nach RC.
 
habe mich gerade mal durch die ganzen Seiten hier gelesen: Ich glaube das ist ein Fake.
 
Meist bin ich zwar nur stille Mitleserin aber über manches was ich hier so lese kann ich nur den Kopf schütteln.

Ich finde es sehr schade, das hier Menschen auf Grund ihres Alters als verantwortungslos und egoistisch abgestempelt werden.

Das hier:
Und ich hänge noch die Vatersicht dran.

Du bist 20, in der Ausbildung, den ganzen Tag beschäftigt und in der Freizeit hast du bestimmt auch nicht vor ausschliesslich zu Hause zu hocken. So süss ein Kätzchen auch sein mag.

In der Konsequenz heisst das, wer sorgt Tag für Tag für's Fresschen? Wer putzt das KaKlo? Wer rennt zum TA wenn Not ist?

Ein Kätzchen kann man nicht in den Schrank stellen und nach Bedarf auf den Knopf drücken und es miaut.

finde ich sehr schade.
Die TE wirkt zunächst zugegeben tatsächlich irgendwie egoistisch und verantwortungslos, aber ist das ein Grund alle 20jährigen über einen Kamm zu scheren?

Ich bin 21 und befinde mich noch in der Ausbildung.
Ja, ich bin viel beschäftigt und ja, ich nutze meine Freizeit! Na und? Die meisten vollzeit arbeitenden Menschen sind 10 Stunden am Tag aus dem Haus und nutzen auch noch ihre Freizeit....

Und ja, auch mit 20 sorgt man fürs Fressen, putzt das KaKlo und rennt wenns sein muss zum TA!
Ich finde es dreist jemandem zu unterstellen, er würde ein Tier wie eine Stoffpuppe behandeln!

Seit ich 16 bin versorge ich meine (übrigens alles andere anspruchslosen 😱) Kleintiere. Auch diese brauchen mehrere Stunden Aufmerksamkeit und kosteten mich schon mehrere 1000 Euro. Alleine in den letzten 10 Tagen habe ich wegen meinen Ratten mehre Nachmittage und auch zwei Nächte in Tierkliniken verbracht und durfte dafür ca. 600 Euro hergeben.

Deswegen habe ich trotzdem noch Zeit für die Katzen und das Kleingeld um im Bedarfsfall auch noch mit ihnen Nachts in die Klinik zu fahren. Und ich habe dafür nach Abzug aller "Fixkosten" weiß Gott keine 600 (!) Euro im Monat zur freien Verfügung.

Aber auch mit 20 kann man seine Prioritäten setzen, kann arbeiten gehen, muss nicht zwangsläufig eine Partymaus sein und im Sommer nur an Badeurlaub denken! Mann kann statt shoppen zu gehen auch heim um die Kitten zu füttern und Klos sauber zu machen. Wenns sein muss fahr ich um 2 Uhr Morgens in die Klinik statt mich gemütlich ins Bett zu legen.
Das Alter sagt nichts über die Fähigkeit eines Tierhalters aus :oha:
 
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Ich schreib auch nochmal: Ich glaube das Christina sich aufgrund mancher Äußerungen hier nicht mehr melden wird. :-( Schade!

Wenn man ein Tier anschafft, egal wie alt man ist, sollte man sich von vorne herein im Klaren sein das man es auch behält wenn das Leben nicht so abläuft wie man es gerne hätte. Und das kommt nun leider häufig vor, wie ja auch hier schon geschrieben wurde. Eine schwere Krankheit schließe ich jetzt hier mal aus.

Als ich meinen Hund damals mit 16 bekam, wäre mir nie in den Sinn gekommen ihn aus irgendeinem Grund wieder abzugeben. Ich habe nicht anders gedacht als ich es heute tue. Cyrus lebte 13 Jahre mit mir zusammen, habe ihn beim Auszug mitgenommen und ihn tagsüber bei meinen Eltern untergebracht. Wenn das nicht geklappt hätte, hätte ich was anderes gefunden.

Ihr kennt Christina nicht und wißt gar nicht wie sie bereit ist sich um die Katze👎 zu kümmern. Ihr irgendwas zu unterstellen und irgendwelche Prophezeiungen einfach so mal aufzuführen finde ich unterste Schublade. Damit hilft man niemandem, gerade keinem Ratsuchenden.

Liebe Grüße

Anne
 
@M&K

Sicher hast du soweit recht mit deiner Argumentation. Nur, wenn du den Thread durchgegangen bist wirst du bestimmt die Haltung der TE erkannt haben, und die hat mir gesagt, dass es so ziemlich sicher ist, dass die Chose daneben gehen wird. Für die Katze.

Man darf anderer Ansicht sein, ich bleibe bei meiner. Ungeachtet der Tatsache, dass es 20-jährige Kinder aber auch 20-jährige verantwortungsvolle Erwachsene gibt.

Persönlich bin ich nämlich mit 18 zu Hause ausgezogen, weil ich mir nicht mehr ständig Vorschriften machen lassen wollte. Dann lebte ich von Jobs und reiste durch Europa. Mit 22 hatte ich meine erste Katze, die mir mit 27 von meinen damaligen Schwiegereltern, wo ich sie jeweils in die Ferienhüte gab, abgelaust wurde. Diese wollten die Katze nicht mehr hergeben. Sie wurde sehr alt, die Katze.

Darum, wenn ich so was lese wie in diesem Thread - muss ich das sagen was ich gesagt habe. Mein Alter kannst du links unter Tiger erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@M&K

Sicher hast du soweit recht mit deiner Argumentation. Nur, wenn du den Thread durchgegangen bist wirst du bestimmt die Haltung der TE erkannt haben, und die hat mir gesagt, dass es so ziemlich sicher ist, dass die Chose daneben gehen wird. Für die Katze.

Man darf anderer Ansicht sein, ich bleibe bei meiner. Ungeachtet der Tatsache, dass es 20-jährige Kinder aber auch 20-jährige verantwortungsvolle Erwachsene gibt.

Persönlich bin ich nämlich mit 18 zu Hause ausgezogen, weil ich mir nicht mehr ständig Vorschriften machen lassen wollte. Dann lebte ich von Jobs und reiste durch Europa. Mit 22 hatte ich meine erste Katze, die mir mit 27 von meinen damaligen Schwiegereltern, wo ich sie jeweils in die Ferienhüte gab, abgelaust wurde. Diese wollten die Katze nicht mehr hergeben. Sie wurde sehr alt, die Katze.

Darum, wenn ich so was lese wie in diesem Thread - muss ich das sagen was ich gesagt habe. Mein Alter kannst du links unter Tiger erkennen.

ich kann es ehrlich gesagt auch absolut nicht fass wie arrogant hier viele sind... keiner kennt sie persönlich ...ok vielleicht hat sie sich noch nicht sooo sehr viel durchgelesen hier ...aber vielleicht ist sie genau deswegen hier... einer der noch nie ein Katze hatte kann unmöglich alles schon vorher wissen...man muss auch seine erfahrungen machen. und wenn einem der tierarzt sone scheiße erzählt, glaubt man es erstmal. sie wollte lediglich ein paar tipps wie man eventuell die eltern überredet. anstatt ihr nett und freundlich zu erklären was sie wissen muss mach ihr sie runter und benehmt euch dermaßen daneben , dass man manchmal denk dass ihr selbst nicht gerade reif seit. Auch wenn ihr in den meisten fällen recht habt ...habt ihr kein recht hier einen auf dicke hose zu machen.... und sie hat nicht nur von ihrem Hamster gesprochen sondern auch von ihren Hunde!!!! und die sind mehr als vergleichbar was die verantwortung und kosten angeht. Es ist manchmal wirklich ekelhaft!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
@Franner

Ich hätte auch ohne Vollzitat und 67 Ausrufezeichen kapiert, worum es dir geht. 😉
 

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