tiger_bande
Forenprofi
- Mitglied seit
- 22. Juli 2014
- Beiträge
- 1.545
- Ort
- Berlin
Wobei ich es immer wieder spannend finde, wie sie die ersten kennengelernten Plätze auch als 'safe' wahrnehmen.
Ich finde das auch gut, dann weiß ich wo ich ihn finde und er kann sich auch nicht völlig außer Sicht verkriechen, sondern ist immer noch zugänglich. Er soll sich sicher fühlen, aber er soll sich auch mit seiner Umgebung auseinandersetzen.
Manchmal braucht er auch die Ansprache, damit er aus einer gewissen Ängstlichkeit herausfindet. Es ist für ihn richtig anstrengende Arbeit sich mit Menschen und neuen Situationen auseinanderzusetzen. Er kann das und hat auch Spaß daran, aber er muss es noch immer wieder üben und manchmal braucht er eine kleine Erinnerung, dass das eigentlich was Schönes ist, weil er zwischendurch ins alte, ängstliche, vermeidende Verhalten zurückfällt.
Das ist an sich unproblematisch und völlig normal, er braucht einfach Zeit, damit sich neue Verhaltensmuster verfestigen können.
Die Tiefenentspannung wird ihm als Streuner gefehlt haben.
Merlin war ja Halbstreuner und fiel eher in die Kategorie "gut versorgte, aber freilebende Katze". Er hat sich dort schon wohl und sicher gefühlt, mit anderen Katzen hat er auch enge Freundschaften geschlossen und sehr selig mit ihnen zusammen im Heu gelegen und gekuschelt. Solange er versorgt war, ging es ihm dort gut, nur kann die Versorgung nun nicht mehr stattfinden und ein Leben als Streuner kam natürlich nicht in Frage.
Seine Katzenfreundinnen und -freunde werden übrigens nicht mit ihm zusammen vermittelt, weil sie über die Jahre und teils auch in hohem Alter gestorben sind. Sonst hätte ich sie nicht getrennt.
Zuletzt bearbeitet: