Mimi ist eingezogen - holpriger Anfang

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Kinners? Ihr wisst, dass ich durchaus die Haltung vertrete, dass die Tiere an erster Stelle stehen. Aber mir geht der unterschwellige Vorwurf an @Emmchen hier gerade schon gegen den Strich.
Ich bin darüber auch erstaunt. Vielleicht weil ich selbst nicht besonders Nervenstark bin wenn es um so was geht. Ich bewundere @Emmchen Offenheit und habe das Gefühl, sie ist überfordert aber sehr bemüht.
 
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ich schreibe jetzt mal meine eindrücke, auch wenn ich aufn deckel bekomme.
ich lese immer still mit, natürlich auch in elbchens thread von anfang an.
erstmal kann ich emmchen bestens verstehen! es ist schlimm, wenn man sein älteres katzis so voller angst und sogar geprügelt sehen muss! ich kenne das, mein sanfter morpheus sass am schluss einer gescheiterten zusammenführung nur noch auf dem kleiderschrank und traute sich nicht mal mehr aufs klo. und eins ist/war für mich auch immer klar; meine altkatzen haben vorrang!
emmchen ist in einer "ziehharmonika", mimis bedürfnisse und die ihrer uris sind komplett entgegengesetzt. und das muss wirklich sehr schlimm sein, auch rein emotional gesehen.
ich habe den eindruck, es passt nicht bei emmchen. einfach weil die verschiedenen charaktere und bedürfnisse der katzis zu unterschiedlich sind. und daran hat keiner schuld!
ich habe mimi in elbchens thread immer als "vermittlerkatzi" empfunden. das zwischen den beiden (buddy und nana) hat gut funktioniert und mimis bedürfnisse konnten gestillt werden einfach aufgrund dessen, dass buddy gut mit ihrer art klar kam und sie mochte (sogar raufen konnte) und nana mit ihrer selbstbewussten art ihre grenzen ziehen konnte. für ein katzi wie mimi braucht es die richtige "zusammensetzung" der gruppe.
tja, die frage, die nun im raum steht...soll man wirklich noch wochen (oder monate) eine zusammenführung versuchen, bei der alle unter stress stehen und keiner glücklich ist? und wenn dann eine toleranz erreicht ist, sind dann die bedürfnisse wirklich gestillt? genügt mimi ein friedliches nebeneinander oder braucht sie nicht mehr? 🤔
das sind nur meine überlegungen....
 
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Was ich jedoch nicht so ganz verstehe: es war doch klar, dass Mimi distanzlos ist, Kontakt sucht und die Altkatze eher unsicher sind/ist. Wäre das dann nicht von Anfang an besser gewesen, da genauer zu überlegen, ob das überhaupt gelingen kann? Ich weiß, das hilft jetzt nicht. Aber ich versuche, es zu verstehen.
Enschuldigung! Der Daumen nach unten wurde von alleine gesetzt. Ich hatte nur Altkatze bzw. Altkatzen schreiben wollen. Das war also überhaupt nicht beabsichtigt!!!!
 
Ich habe den Daumen gelöscht.
 
Vermutlich, weil Mimi als sozial beschrieben war. WIE aufdringlich diese Tiere werden können, OBWOHL sie sozial sind, bis hin zum Prügeln, sieht man nicht, solange man sie mit souveräneren Katzen zusammen hat. Weil diese Katzen dann keine solche Kontaktnot haben, dass sie ihre Erziehung vergessen. Man sieht also "Ah, die hört ja auf Signale, super". Ich bin sicher, Mimi IST sozial. Aber die Not überwiegt gerade. Das Ausmaß wird dann erst klar, wenn sich Distanzlosigkeit und abgelehnt werden gegenseitig aufschaukeln. Hier hat auch jeder verdattert geschaut, der Fiona vor ihrem Einzug kannte und Fiona passte plötzlich nicht wirklich mehr zu ihrer Beschreibung.
Ah, danke für die mögliche Erklärung.
 
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dann habe ich null Anhaltspunkte festzustellen, ob sie souverän mit anderen Katzen sind - verstehe ich das richtig?

Im Grunde ja.

Stell es Dir so vor:

Deine sind im Grunde auch "isoliert" aufgewachsen im Vergleich zu Katzen die auf der Straße oder in großen Gruppen leben. Die begegnen ja allem möglichen und müssen lernen damit umzugehen, Deine Beiden mussten nur lernen miteinander umzugehen.

Ein Kitten in der "freien Wildbahn" (oder einer größeren Katzengruppe) lernt einen anderen Umgang als zwei Halbstarke die nur sich kennen. Einfach weil die Erfahrungen vielfältiger sind, die Kommunikation vielfältiger ist etc..
 
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tja, die frage, die nun im raum steht...soll man wirklich noch wochen (oder monate) eine zusammenführung versuchen, bei der alle unter stress stehen und keiner glücklich ist? und wenn dann eine toleranz erreicht ist, sind dann die bedürfnisse wirklich gestillt? genügt mimi ein friedliches nebeneinander oder braucht sie nicht mehr? 🤔
das sind nur meine überlegungen....
Das ist die große Frage.

Ich glaube gar nicht, dass es darauf hinauslaufen muss, dass Mimi später nur toleriert wird, aber nicht interagieren kann. Ich habe dieses spezielle Problem immer als Prozessproblem verstanden. Also ein Problem dabei, sich überhaupt erstmal kennenzulernen, weil die Beteiligten so extrem unterschiedliche Vorgehensweisen dabei haben.

Eine unsichere Katze bedeutet ja nicht, dass diese Katze nicht mit einer Mimi kuscheln, putzen, spielen mag, WENN Mimi es denn geschafft hat, Goodwill herzustellen. Das vermasselt sie halt gerade grandios. Dieses extrem aufdringliche Gehabe wird weniger werden, wenn sie Kontakt haben darf, das entsteht gerade aus einer Mangelsituation heraus. Wie viel weniger? Ja, da kann man jetzt glaskugeln.

Aber ja, wir hatten damals die gleichen Fragen im Raum stehen. Genau die gleichen. Und sie sind absolut berechtigt.
 
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Auch wenn es nervt 😉 werfe ich hier nochmal meine Erfahrung rein: Mich wundert es nicht wirklich. Bei euch waren sie flott zusammen und Buddy hat Mimis Aufdringlichkeit ganz gut verknust, oder? Buddy und Nana sind ja nicht auf Tauchstation vor Mimi gegangen, sie waren vielleicht nicht immer begeistert vom Kontaktäffchen, aber sie haben ihr das ohne großes Kino kommuniziert und ihr aber auch die Chance gegeben, sich - gesittet! - zu nähern, wenn ich das recht erinnere?
Nein auf Tauchstation war hier niemand.
Ich meine, wir reden von Stalker-Buddy!
Wenn ihm Mimi zuviel wurde, ging er entweder oder er hat sie sich geschnappt, in den Hals gebissen und hat angefangen sie zu putzen.
Dann war Ruhe.

Konnte sie neben ihm oder ihr liegen hat das oftmals schon gereicht und sie blieb liegen.

Hat es Nana gereicht, bekam sie halt ne Ohrfeige, Nana hat gebrummt und dann war Ruhe.

Ich finde die Erklärungen @Motzfussel so toll und hilfreich! Danke dafür. ❤️

Ich denke keiner hier möchte dass Mimi als Assi-Prüglerin da steht und in Verruf kommt.
Dezibel und Megaphon-Mimi ja
 
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Ich denke keiner hier möchte dass Mimi als Assi-Prüglerin da steht und in Verruf kommt.
das ist sicher nicht das thema, niemand denkt das 🙂
was meine gescheiterte zusammenführung anbetrifft, ich wollte mehr für meinen sanften und so lieben morpheus. ich wusste, nur eine "toleranz" war nicht genug, er wollte so gerne wieder köpfchen putzen und echte nähe haben.
ich hab geheult wie ein schlosshund, als die zusafü gescheitert war. aber am ende wurden eben alle happy; das katzi fand einen tollen platz und mein morpheus einen so lieben und sozialen freund, wie er es sich immer gewünscht hatte 😊
 
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Und ja.
Ohne wenn und Aber.

Ihr Geschrei muss eine Ursache haben. Ihre manchmal so plötzlich auftretende Unruhe, das schreien.

DAS geht auf die Nerven, klipp und klar gesagt
 
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das ist sicher nicht das thema, niemand denkt das 🙂
was meine gescheiterte zusammenführung anbetrifft, ich wollte mehr für meinen sanften und so lieben morpheus. ich wusste, nur eine "toleranz" war nicht genug, er wollte so gerne wieder köpfchen putzen und echte nähe haben.
ich hab geheult wie ein schlosshund, als die zusafü gescheitert war. aber am ende wurden eben alle happy; das katzi fand einen tollen platz und mein morpheus einen so lieben und sozialen freund, wie er es sich immer gewünscht hatte 😊
😕
Ich weiß wie schlimm sowas ist.

Nach Bombers Auszug habe ich viel geweint. Weil ich es so wollte für Buddy.
Und es ging eben nicht.

Heute ist Bomber glücklich mit einem Kater und in all der Zeit wurde da nicht geprügelt.
Mit Buddy halt leider schon.
 
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Ich denke keiner hier möchte dass Mimi als Assi-Prüglerin da steht und in Verruf kommt.
Dezibel und Megaphon-Mimi ja
Das habe ich aber hier auch nie so gelesen, nicht mal im Ansatz. Und nach den ganzen "Extremsituationen" finde ich Mimis Verhalten nicht mal unverständlich - egal wie lieb sie ist. Und @Emmchen leider sehr mit und ist nervös ( kein Vorwurf, ich wäre nicht anders).
 
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Und ja.
Ohne wenn und Aber.

Ihr Geschrei muss eine Ursache haben. Ihre manchmal so plötzlich auftretende Unruhe, das schreien.

DAS geht auf die Nerven, klipp und klar gesagt
Also vielleicht ist sie einfach sehr mitteilsam.

Aber bei Geschrei und Unruhe in Kombination denke ich an Aua oder SD?
 
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Ich lese hier zumeist nur still mit, weil es kompetentere User als mich gibt.
@Emmchen ich wünsche dir, dass du deine innere Ruhe wieder findest.
Alles wird gut!

@all
Mein Gedanke ist, dass sich diese sozialen Katzen aus der Ukraine nicht für eine langsame Zusammenführung eignen.
Sie sind es doch nicht gewohnt allein zu sein.
 
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@all
Mein Gedanke ist, dass sich diese sozialen Katzen aus der Ukraine nicht für eine langsame Zusammenführung eignen.
Sie sind es doch nicht gewohnt allein zu sein.
Den Gedanken hatte ich auch schon.
 
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Den Gedanken hatte ich auch schon.
Einwand ☝️ das mag auf viele Ukrainer zutreffen, aber nicht auf alle.
@Emmchen ich glaube auch nicht, dass Mimi wie Ava ist, wenngleich die beiden optisch Schwestern sein könnten. Ich glaube, @Motzfussel liegt da mit ihrer Einschätzung schon ganz richtig.

Bitte fühl dich nicht schlecht und hab vor allem keine Schuldgefühle @Emmchen .
Was du grad durchmachen musst, kann sich hier kaum einer vorstellen.
 
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Ich wollte hier eigentlich nur tröstende Worte für @Emmchen dalassen und ihr sagen, wie gut ich sie verstehe. Und dass ich all ihre Gedankengänge nur zu gut nachvollziehen kann.

Aber noch kurz zu dem hier:
@all
Mein Gedanke ist, dass sich diese sozialen Katzen aus der Ukraine nicht für eine langsame Zusammenführung eignen.
Sie sind es doch nicht gewohnt allein zu sein.
Das stimmt wahrscheinlich. Aber was will man machen, wenn das nicht geht? Weil den Ureinwohner dadurch geschadet wird, weil sie psychsche oder - wie bei mir - physische Schäden bekommen könnten.
So bitter es klingt, aber emotional steht man halt erst mal auf der Seite seiner Alt-Katzen, die man schon lange kennt und die sich auf einen verlassen.

Wie bekommt man das hin, ohne dass eine der beiden Seiten - soziale Ukrainer und Altkatzen, die plötzlich in ihrer heilen Welt gestört werden - unglücklich wird?
 
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Ohne die Beteiligten anzugreifen, klingt das nicht sehr gut für Mimi. Ich finde sie sollte in einem Haushalt mit nur sehr gut sozialisierten Katzen. Am besten zu nur einer Katze. Ich glaube auch bei Emmchen passt es nicht. Das hat nix damit zu tun, dass sie sich nicht bemüht. Es gibt eben Katzen, die nicht passen. Sie harmonieren entweder mit Mensch oder mlt vorhandenen Katzen nicht. Das ist Freunden von uns passiert, die Alles versucht haben. Es fiel ihnen nicht leicht die Katze weg zu geben.
So ein wenig verstehe ich es nicht, wieso es hier nicht gestattet ist zu sagen, dass mir die Katze leid tut. Ich stelle damit doch niemanden an den Pranger Es ist doch eben auch keine schöne Situation für Mimi und leider auch kein gutes Zeichen, wenn sie Agressionen zeigt, die sie vorher nicht hatte. Es wäre natürlich super, wenn sich das Blatt nochmal wendet. Dass Emmchen mit den Nerven durch ist, verstehe ich sehr gut. Bitte wertet mein Mitleid für Mimi nicht als Angriff. Ich wünsche mir für sie nur, dass Ruhe einkehrt.
 
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So ein wenig verstehe ich es nicht, wieso es hier nicht gestattet ist zu sagen, dass mir die Katze leid tut
Ist es doch 🤷‍♀️
Ich persönlich finde es nur nicht fair wenn der Eindruck entsteht, es sei nur für Mimi nicht einfach - was bei dir ja nicht der Fall ist 🙂
 
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@Emmchen -ich kann dich total verstehen! Was das für eine nervliche Belastung ist, versteht wahrscheinlich am besten, wer es schon mal durchgemacht hat. Ich hab damals bei der Zusafü mit Emilio fast 10 kg abgenommen.
Man steht immer zwischen den Fronten und Bedürfnissen und weiss nicht mal, ob es denn irgendwann klappt… und ob es tatsächlich eine Bereicherung für alle sein wird.

Obwohl ich selbst Verfechter der langsamen Zusafü bin, denke ich hier auch, dass das für eine Miez wie Mimi mit starkem Bedürfnis nach Gesellschaft schon ziemlich hart wird…

Ich bin da voll bei @Pfotenseele….
Daher finde ich deine Überlegungen, für Mimi ein passenderes Zuhause zu suchen, nachvollziehbar und durchaus im Sinne aller Beteiligten.

Take care.
 
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