Mimi ist eingezogen - holpriger Anfang

  • Themenstarter Themenstarter Emmchen
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Ach Mensch, das tut mir echt so leid, das es nicht klappt bei euch.
 
A

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OK, gaaanz ruhig erstmal.

Ich sag ja. Unsere Zusammenführung war ungelogen die Hölle. Das lag aber nicht NUR an Fionas Charakter. Fiona ist blind. Das machte die Kommunikation natürlich schwerer und zu gleich ihren Anfassdrang größer. Mimi kann sehen.
Dann hatten wir parallel das reinste Lazarett hier. Fiona und Nora mit Mykoplasmen, ne Augen-OP bei Fiona, ne Bauch-OP bei Toby, mehrere Zahn-OPs. Trägt echt auch nicht zur Stimmung bei. Das habt ihr alles nicht.

Ideen...

- Kannst du ein Klo so umplatzieren, dass sie nicht mehr an Mimis Gitter vorbei müssen? Das wäre mal meine Maßnahme Nr. 1. Stressreduktion für die Uris.

- Tara ist nicht ganz so verhuscht wie Lilly? Kannst du damit anfangen, Tara und Mimi am Gitter zu vergesellschaften? Dann Lilly mal separieren, wenn die zwei so weit sind (nicht in Mimis Raum, das halte ich für eher mehr Stress für Lilly. Ich kenne deine Raumaufteilung nicht, aber wenn Lilly z.B. im Wohnzimmer sitzt, Wohnzimmertür zu und Tara und Mimi im Rest der Wohnung zusammen lassen? Mein Gedanke wäre, wenn Tara entspannter ist, das zu nutzen, sie zur Gesellschaft für Mimi zu machen. Dann steht zu hoffen, dass Mimis Kontaktbedürfnis dadurch befriedigt ist und sie Lilly für Schritt 2 - Lilly mit in das dann Zweierteam nehmen - in Ruhe lässt. So sind wir hier mit Toby vorgegangen, der zwar ein Nervösling erster Güte ist, aber mehr im Sinne von "wenn irgendwo was unruhig ist, dann werde ICH so richtig unruhig!". Er hat also auf den Stress zwischen Nora und Fiona reagiert. Hatten die keinen Stress, hat er sich Fiona gegenüber wie ein normaler Kater, der mit einer neuen Katze konfrontiert ist, benommen.

Mein Versuch wäre also, den Fokus auf Tara und Mimi zu legen. Tara mit Kraulen, Bürsten, Leckerchen, was auch immer sie mag, ans Gitter locken, dort Schönwetterstimmung erzeugen und dann die zwei moderiert zusammen. Und dann weiter sehen, wenn das läuft.

Ich kann deinen Stress wirklich, wirklich gut verstehen. Wir sind auf dem Zahnfleisch gegangen. Aber Mimi ist gerade eine (?) Woche da. Noch ist nichts verloren.
 
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Aufgrund Eurer Kommentare und Meinungen habe ich grade etwas hier gewagt.
Ich habe Mimi aus dem Schlafzimmer geholt, mich mit ihr auf den Wohnzimmerboden gesetzt. Tara lag auf der Couch und hat sich das ruhig angeschaut. Als sie Lilly gesehen hat, (ich hattte Mimi noch auf demi Arm) hat sie recht komisch miaut... So ein "Hallo hier bin ich" klingt anders...
So, nachdem Tara gechillt schien, hab ich mich mit Mimi auf die Couch gesetzt, ich zwischen die beiden und Leckerchen verteilt. Alles gut. Mimi ist dann bischen rum. Sie kam dann auf Tara zu,legt die Beine auf die couch und ich dachte sie wollte Tara mit der Nase begrüßen. Nichts da, Mimi fing Kloppe an obwohl Tara da nur ruhig lag. Tara ist dann ab unter die Couch und Mimi mit Geschrei hinterher und machte unten drunter weiter. Die hab ich mir dann erst mal gepflückt und ab ins Schlafzimmer.

Und nu?
Hab ich hier die kleine Schwester von Ava sitzen???
 
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Mimi prügelt!?

😭😭😭

Ich weiß nicht mehr was ich sagen soll
 
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Puh, das wird ja immer komplexer hier...
 
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Woooosa. Mimi ist gestresst. Sie ist einsam. Sie ist ein Energiebündel.

Ich stand GENAU SO verdattert vor Fiona, die Nora kloppend in den Pelz sprang. Niemand kannte Fiona als Prügelkatze. Die PS schwor Stein und Bein, dass Fiona nie ein Rüpeltier war. Eine rauffreudige Katze, ja, aber kein kleines Biest.

Das hat sich gegeben, nachdem Fiona weniger gefrustet war durch... Naja. Alles.

Ich finde den Ansatz, den du gerade mit Tara und Mimi verfolgt hast, gut. Nur tarierst du dich auch gerade mit aus. Du lernst gerade mit "wann ists noch cool und wann sollte ich schonmal sehr achtsam werden?". - Wenn Mimi sich aktiv nähert, offenbar.
Wir, bzw. vor allem der Freund, weil der "Dank" Corona Zeit hatte, haben Fiona und Toby wirklich trainiert. Wir standen Gewehr bei Fuß, direkt neben/zwischen Toby und Fiona. Mit Streicheleinheiten, Lob, Leckerchen und warnenden "Heeeeeys" bewaffnet. Wir haben das Verhalten wirklich gemicromanaged. Also jede freundliche Interaktion belohnt, jede entspannte Situation (eine Katze auf dem Schoß, eine in der Nähe daneben) ausgenutzt, in jeder Annäherung, die uns nach "mmmh, das könnte gleich kippen" aussah, reguliert (heeeey, oder ablenken, zur Not auch die flache Hand vor Fionas Gesicht zum sanft zurück drängen).

Dafür braucht man allerdings Zeit. Ne Menge. Und es MUSS nicht das Richtige sein, vielleicht würde andernfalls einmal jemand Mimi eins auf'n Dötz geben und die Sache war geklärt. Oder sie stalkt die Uris halt, bis die unterm Sofa hocken. Wenn man es mal hellsehen könnte. Ich sage also auf keinen Fall "mach das so!". Ich will eher sagen: Kannst du dir vorstellen, einige Wochen intensives Katzentraining zu betreiben und fühlst dich nicht wohl damit, zu hoffen, dass Mimi ne pfotenbewehrte Lektion kassiert und sich dann benimmt - dann wäre das eine Option.
 
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Das muss jetzt überhaupt nichts zu sagen haben, aber ich hatte zwei Mal einen Gedanken bei deinen Beschreibungen, nämlich dass du Mimi jedes Mal auf dem Arm hattest o.ä. - als ich meine beiden nach der umgeleiteten Aggression wieder zusammenführen musste, gab es die Situation, dass die Kiki am Gitter hochgeklettert ist während Malou auf der anderen Seite war. Wir haben Kiki dann mehrfach abgepflückt und das hat Malou dazu gebracht zu „singen“.

Beim nächsten Mal haben wir sie einfach klettern lassen und das hat sie nicht „getriggert“. Ich hatte das Gefühl, dass unsere „Einmischung“ irgendwie zur Verunsicherung beigetragen hat.

Ohne dass das jetzt groß fundiert wäre, würde ich daraus ableiten, dass es vielleicht besser ist, mit Leckerlies in der Nähe zu sein und bei Bedarf einzugreifen aber keine Katze körperlich zu halten / stützen / ablenken. Macht das irgendwie Sinn?

Ist jetzt ja eh gerade nicht angezeigt bei euch aber ich wollte den Gedanken trotzdem mal teilen - wer weiß ob es vielleicht helfen kann.
 
Was Motzfussel gesagt hat, finde ich super. Vor allem das mit dem Klo umstellen würde ich auch machen.
Wie doll war denn die Klopperei? Hast Du Bilder ? Das es bissel fetzt, ist ja klar. Evtl. bist Du zu ängstlich ? Wie oft hast Du schon neue Katzen zusammengebracht? Ist jedesmal aufregend. Muss man aber vielleicht durch. 🐞 🐞 🍀 🍀
 
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@Emmchen Ist Mimi jetzt wieder alleine im Schlafzimmer und weint? Mal so ein paar grundsätzlich Frage, die Du mir nicht beantworten musst, aber Dir sicher schon: Magst Du Mimi? Soll sie bei Dir bleiben? Willst Du diese Zusammenführung noch? Wenn ja:
Welche Hilfe brauchst Du?

Ich denke, weder Mimi noch Ava sind aggressiv und sollten m.E. auch nicht dazu gemacht werden.
 
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@Emmchen Rauslassen, weiterprobieren . Immer wieder trennen ist auch nicht gut.
 
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Kannst du dir vorstellen, einige Wochen intensives Katzentraining zu betreiben und fühlst dich nicht wohl damit, zu hoffen, dass Mimi ne pfotenbewehrte Lektion kassiert und sich dann benimmt - dann wäre das eine Option.
Stand jetzt: das miauen und kratzen noch wochenlang?
Ich weiß es nicht. Ich werde es versuchen, aber ich weiß nciht ob ich das gefühlsmässig packe.
@Emmchen Ist Mimi jetzt wieder alleine im Schlafzimmer und weint? Mal so ein paar grundsätzlich Frage, die Du mir nicht beantworten musst, aber Dir sicher schon: Magst Du Mimi? Soll sie bei Dir bleiben? Willst Du diese Zusammenführung noch? Wenn ja:
Welche Hilfe brauchst Du?

Ich denke, weder Mimi noch Ava sind aggressiv und sollten m.E. auch nicht dazu gemacht werden.
Ja sie ist wieder alleine im Schlafzimmer, weint und kratzt an der Tür.
Ich mag Mimi. Ich wollte ihr ein schönes Zuhause bieten und meinen beiden Altkatzen eine neue Freundin die vielleicht noch mal Schwung in die Rentnerrunde bringt. Ich wäre sonst nicht 13 Stunden durch die halbe Republik gefahren.
Aber ganz ehrlich: Ich bin grad echt überfordert mit der Situation. Ich hatte schon Zusammenführungen,hatte ich hier auch schon mal erwähnt. Die sind anders und besser, wenn auch nicht kürzer verlaufen weil der Neuzugang nie offensiv war.
Tara hatte unter Emmy (mitlerweile verstorben) zu leiden, das war fast schon mobbing. Ich möchte nicht das Tara so eine Erfahrung noch einmal macht, aber Mimi hat sie ja vorhin unters Sofa geprügelt. Ob jetzt wegen agressiv oder aufgeregt: das Ergebnis ist das gleiche.
Und auch wenn Mimi nichts dafür kann: wenn ich mir hier meine im geduckten Gang rumlaufende Lilly anschaue und Tara die sich jetzt für Stunden nicht unter der Couch hervor traut, da bröckelt meine Zuneigung zu Mimi etwas.
 
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Oh man, Mimi. Mir tut alles so leid. Und alle Beteiligten - und besonders Mimi. Damit hätte wohl niemand gerechnet.
 
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Habe gerade Göga gefragt 😳🙁 Fünf in der Wohnung sind genug ....
Hoffentlich kann sie wieder zurück zu Elbchen.🙄
Ich finde hier ein bisschen wenig Geduld bei der Zusammenführung 🙁
 
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Aber vielleicht finden sich hier noch andere erfahrene User in der Nähe, die Mimi nehmen können.

Noch mehr neue Leute/Katzen für Mimi? Also klar, wenn sie nicht bleiben kann, liefe es darauf hinaus. Aber.... arme Maus. Sie muss doch mal ankommen nach all den Strapazen.
So ein Riesenmist.
 
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Kann sie zu @Frollein_S oder @Elbchen? Ich glaube im Moment wäre sie in jedem Tierheim besser aufgehoben 🥺, sorry @Emmchen, ich glaub noch immer nicht, dass sie böse ist..
 
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Dann sag doch wie es ist und sag auch hier, dass du mich schon gefragt hast, ob Mimi wieder zurück nach Elbchen kann. Eine Lösung scheint dann nicht mehr gesucht zu werden? 🤔

Aber vielleicht finden sich hier noch andere erfahrene User in der Nähe, die Mimi nehmen können.
Danke, das Du eine Nachricht die ich Dir privat geschrieben habe, hier im Forum öffentlich machst.
 
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Ich finde hier ein bisschen wenig Geduld bei der Zusammenführung 🙁
Mag sein, aber wenn du Angst um dein ehemaliges Mobbingopfer hast....... verständlich.

Ich habe jetzt auch ehrlich gesagt nirgends gelesen, dass Mimi böse ist. Bloß eine komplette Überforderung mit der Situation und eben die Angst um den Zustand der Bestandskatzen.
 
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Ja aber tut mir leid,
Noch mehr neue Leute/Katzen für Mimi? Also klar, wenn sie nicht bleiben kann, liefe es darauf hinaus. Aber.... arme Maus. Sie muss doch mal ankommen nach all den Strapazen.
So ein Riesenmist.

Ja aber scheinbar wird Mimi nicht verstanden und nun immer wieder wegesperrt.. bei Elbchen war das auch nicht nötig.

Hier hat man gerade nur Angst um die Altkatzen und wie mir zu Ohren kam, werden Tipps auch nicht wirklich beherzigt.

Mimi ist keine böse Kampfkatze aber es entwickelt sich gerade in die falsche Richtung und scheinbar geht alles schief..

Ich wurde ja schon gefragt, wenn alle stricke reißen, ob Mimi wieder zu Elbchen soll.
Aber wieder 13 Stunden fahrt? Arme Mimi...
 
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