Momente, an denen man sie am liebsten aussetzen würde... aber dann doch absolut abknutschen könnte und einfach nur verzückt ist:
Heute nacht ist genau sowas geschehen. Ich habe eine wirklich anstrengende Woche zur Zeit und bekomme eigentlich in diesen Tagen viel zu wenig Schlaf. Darum bin ich entsprechen müde und freue mich stets sehr auf mein Bett.
Heute nacht nun hat Felisa sich gegen 03:00h ins Bett geschlichen und es sich auf meinen Beinen gemütlich gemacht. Sie hat es erst weiter unten auf den Waden versucht und sich dann entschlossen, dass es auf den Oberschenkeln doch gemütlicher ist.
Und ich war wach.
Aber gleichzeitig war ich so gerührt. Felisa, meine scheue Felisa, die Katze, die am Anfang in der Zeit mit uns geschrien hat, wenn sie und ich im selben Raum waren. Die Felisa, die ich zehn Monate lang noch nichteinmal mit der Fingerspitze berühren konnte. Die Felisa, die jahrelang aufgesprungen ist, wenn ich mich in die Nähe gesetzt habe oder in ihrer Nähe mich bewegt habe. Die Felisa, die ich über sehr lange Zeit auch in der Wohnung nur mit Zoom fotografieren konnte, weil ich nicht näher an sie rankam.
Diese Felisa liegt also nun auf meinen Beinen, rückelt sich da zurecht und schläft dann gemütlich ein.... bis ich so dermassen verkrampft war, dass ich sie herunterheben und neben mich legen musste (ganz sanft, versteht, sich, denn scheu ist sie ja immer noch irgendwie, obwohl ich das seit heute nacht nicht mehr so glauben mag.)
Bis zum Aufstehen habe ich dann mehr recht als schlecht geschlummert, bin immer wieder aufgewacht und sitze jetzt total gerädert hier.... aber das macht nix, die Ruhestörung war so schön, dass ich immer noch gerührt bin und ihre kleinen Pfötchen spüre....