oh je, der zwerg hat heute morgen sein ganzes frühstück wieder ausgebrochen, bestimmt auch die doxycyclin tablette, so ein mist.
Hab ihm jetzt erstmal keine neue gegeben, sondern versuche es heute abend wieder.
bitte, nachgeben, eine neue, wenn du dir ziemlich sicher bist, dass die katze die tablette innerhalb von vier stunden nach einnahme erbrochen hat!
du riskierst versorgungslücken und damit eine resistenz, wenn du es nicht tust!
@ Frau Freitag
Du hast dich ja ziemleich detailliert mit dem Thema beschäftig.
Mir ist heute durch Zufall etwas aufgefallen ( ging eigentlich nur darum nach Wechselwirkungen zu schauen).
Bei Marbocyl sind auch Mykoplasmen mit angegeben:
http://www.pharmazie.com/graphic/A/18/8-00418.pdf
Wie schaut das aus, hast du da genauere Informationen? Ich finde bisher nicht so wirklich was ganz speziell bezüglich Mykoplasma felis.
😕
Hab jetzt nur noch das gefunden ( ab Seite 52 Fluorchinolone):
http://www.vpi.vetsuisse.unibe.ch/u..._AntimikrobielleWirkstoffe_HS2011FS12_eng.pdf
ja, habe ich, musste ich, leider.
nun ja, das ist alles mögliche angegeben bei marbocyl. es ist ja auch ein breitband-ab. dann fragt sich aber nur, wie die verteilung ist.
die tabellen sehen dann ja irgendwie so aus: "in 70% der fälle schafft marbocyl bakterium x, in 83% der fälle bakterium y, bei bakterium z konnte eine wirksamkeit in 67% der fälle festgestellt werden."
ich habe jetzt gerade auf die schnelle gegoogelt, aber nichts gefunden.
ich hatte ja schon einige bücher und wissenschaftliches verlinkt - einhellig wird bei mykoplasmen aufgrund empirischer erkenntnisse als mittel der ersten wahl doxy und z.t. auch azithromycin empfohlen - VOR marbocyl. ich bin mir ziemlich sicher, dass das eben an der wahrscheinlichkeit der wirksamkeit liegt.
doxy und azithromycin werden prozentual eine bessere wirksamkeit gegen mykoplasmen haben. ist ja eigentlich auch logisch: sie sind viel punktgenauer: ein breitband-ab wie marbocyl streut immer in der wirkung, ist also nicht so spezifisch und die wahrscheinlichkeit der wirksamkeit ist nicht bei allen bakterien gleich hoch.
und dann kommt es ja auch auf den spezifischen fall an: marbocyl KANN auch gegen pseudomonas wirken, nicht aber gegen den, der z.b. heiricos kater hat (da wurde es resistent getestest). und selbst wenn, rein hypothetisch, es sensibel getestet worden wäre, muss das nicht heißen, dass es in vivo, d.h. im lebenden wesen, wirklich wirkt.
ganz abgesehen davon, dass man bei dem vorhandensein von mehreren keimen nicht sagen kann, welcher krankheitsauslösend ist. d.h. wenn beispielsweise in heiricos fall die symptome nicht besser werden oder wiederkehren - dann wird man nicht sagen können, ob es eine wechselwirkung beider keime ist, ob einer davon schon tot ist oder beide und etwas neues da ist oder was überhaupt sache ist. man wird nicht sagen können, ob doxy oder cobactan oder beide nicht gewirkt haben, weil man schlicht nicht WEIß, welches bakterium krankheitsauslösend war und welches antibiotikum gegen welches nun in vivo gewirkt hat.
antibiose ist deshalb fast immer ein gezieltes (!) stochern im nebel, das aber eben nach wissenschaftlichen erkenntnissen ausgerichtet werden sollte (also abgestimmt auf die erreger, die vorher bestimmt wurden, wenn etwas nicht wirkt, dann austauschen gegen komplett anderen wirkstoff etc.)
deinen zweiten link im übrigen kann ich leider nicht öffnen, da ich immer hierher zurück verlinkt werde
😕