balulutiti
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Natürlich ist es Konditionierung. Aber es ist genauso Konditionierung, wenn ein Kind weiß: wenn ich brav bin, kriege ich dies oder jenes. Lernen hat viel mit Konditionierung zu tun, bei Mensch und Tier. Nicht nur der Hund sabbert, wenn er gutes Essen riecht.Nein. Das nennt man Konditionierung. Denken hat mit Wahrnehmung, Intuition, Konditionierung etc. nichts zu tun.
Wie "Denken" definiert wird, hängt ja auch davon ab, ob du einen Biologen, einen Psychologen oder einen Philosoph fragst: jeder wird dir was anderes erzählen. Wenn du aber Denken als Prozess zur Problemlösung betrachtest, können viele Tiere auf jeden Fall denken. Nimm nur eines der Intelligenzspiele her und beobachte eine Katze oder einen Hund, wie er überlegt, um an die Lösung und damit an das Leckerli zu gelangen.
Auch das ist denken: herausfinden, worauf der andere am besten reagiert, damit ich das erhalte, was ich möchte. Sogar ziemlich komplexes Denken!Ich spreche auch mit unseren Katzen und ich freue mich auch immer sehr, wenn eine der Katzen zu mir kommt und sich auf meine Füße wirft, auf mir liegt und schnurrt, um meine Beine streicht oder "Männchen" macht, um mehr Aufmerksamkeit zu erhalten.
"Liebe" zu definieren ist ja noch eine Stufe schwieriger als "Denken". Aber warum glaubst du, dass der Mensch allein diese Gefühl gepachtet hat?Im Ergebnis vermenschliche ich die Katzen aber nicht und ich spreche ihnen dadurch auch kein Denkvermögen oder "Liebe" zu (ich liebe die Katzen). Denn das wärer nichts anderes als Esoterik.