Nachbar hat Katze eingesperrt.

  • Themenstarter Themenstarter Heulboje
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€: bei zweiten mal drüber nachdenken: Auch mal in Betracht ziehen, ob er die Katze komplett haben will. Für den Fall, dass sie sich bei dir nicht mehr zuhause fühlt. Sie ja eben kein Ding, und auch wenns blöd ist, sich drüber aufzuregen, als obs eine Bohrmaschine wäre, bringts vielleicht nicht. Wäre vielleicht auch eine Option, wenn man den Ärger mal herunter geschluckt hat.

Bei dem Nachbarn muss man aber leider davon ausgehen, dass er kein verantwortungsvoller Katzenhalter wäre, wenn er sie vor dem Urlaub loswerden möchte.
 
A

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Und in genau so einem mir gut bekannten Fall hat sich der TA vorher über Tasso bei den Vorbesitzern das Einverständnis geholt. So ist es korrekt, alles andere ist schlampig und öffnet Tierdiebstahl die Türen. Chippen wäre sonst auch reine Geldverschwendung.

Ist mittlerweile in meinen Augen auch Geldverschwendung. Meine beiden sind aus dem TH und beide haben Chip + Tattoo. Bei meinem ersten TA-Besuch hatte ich vorsorglich Impfpass u. Übernahmevertrag vom TH mitgenommen um meine Eigentümerschaft nachzuweisen. Vom TA wurde nix gefragt, ich wollte vorsorglich alles vorlegen, Antwort TA: Brauch ich nicht.

Aufgrund diverser Bissverletzungen meiner beiden Freigänger war ich öfter bei verschiedenen TA´s; auch schon nachts in der Tierklinik und nirgendwo hat es jemanden interessiert, ob ich tatsächlich auch der Besitzer bin🙄 Von daher bietet ein Chip in meinem Augen nicht die geringste Sicherheit dafür, sein Tier im Falle eines Verlustes auch wieder zu bekommen, leider🙁

2. Keine Erlaubnis Besitzerdaten weiter zu geben.
Der Kontakt kann dann nur über Tasso stattfinden ( Tasso ruft den Besitzer der Fundkatze an).

Die Eintragungen bei TASSO hat bei meinen das TH vorgenommen. In unserem TH machen die es selber um sicher zu gehen, dass die Tiere auch registriert werden und das TH gibt immer die 2. Möglichkeit zur Kontaktaufnahme an.
 
Ich wurde auch in all den Jahrzehnten, die ich bei TÄ`en war, noch niemals nach solchen Dingen gefragt.

Amy hat zwar eine Tätowierung im Ohr, aber die hat auch noch keinen TA die Bohne interessiert.
 
@DasLandei
Nein, Sicherheit bedeutet es leider nicht. Aber es steigert schon die Chancen, dass der Besitzer z.B. von einem Tierschutzverein oder Tierheim mit Chiplesegerät ermittelt werden kann.
 
@DasLandei
Nein, Sicherheit bedeutet es leider nicht. Aber es steigert schon die Chancen, dass der Besitzer z.B. von einem Tierschutzverein oder Tierheim mit Chiplesegerät ermittelt werden kann.

Ja, aber nur dann, wenn Fundtiere im Tierheim abgegeben werden. In so einem Fall wie der TE, wo eine Katze wissentlich vom Finder behalten wird, interessiert es ggf. bei späteren Tierarztbesuchen keine "Sau" ob das vorgestellte Tier auch wirklich demjenigen gehört.
 
Ja, aber nur dann, wenn Fundtiere im Tierheim abgegeben werden. In so einem Fall wie der TE, wo eine Katze wissentlich vom Finder behalten wird, interessiert es ggf. bei späteren Tierarztbesuchen keine "Sau" ob das vorgestellte Tier auch wirklich demjenigen gehört.

Das ist leider richtig und dem habe ich auch nicht widersprochen. Dennoch sollte man die Tiere chippen lassen und es nicht als reine Geldverschwendung sehen. Stell dir mal vor, eine Katze kommt abhanden, wird nicht einfach von irgendeinem Nachbarn eingesackt, sondern findet den Weg ins Tierheim (evtl. auch ein weiter entferntes) und man kann den Besitzer nicht ermitteln , weil das Tier nicht gechippt und registriert ist.
 
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Dennoch sollte man die Tiere chippen lassen und es nicht als reine Geldverschwendung sehen.

Dem kann ich nur zustimmen. Ich würde auch beides machen lassen: Tätowierung + Chip. Dann ist auch gleich ersichtlich, dass diese Katze jemanden gehört und es sich um keinen Streuner handelt. Denn wie oft sind Tiere schon gefunden worden, sind in fremde Autos gestiegen, mit gefahren und dann ist das der beste Schutz, sonst siehst Du Deine Katze ja nie wieder, weil sie gar nicht alleine nach Hause kann.

Was den jetzigen Fall angeht: Wegen einsacken, klauen usw. Mir ist in dem Zusammenhang eingefallen, wie es bei mir war als Sina den Freigang anfangs mit mir übte. Ich ging am Anfang – ich wohne ja im 1. Stock – ca. jede ½ Stunde mal gucken, wo sie sich denn aufhält, weil da hat man ja noch nicht die Sicherheit und Routine.

Und bei einem dieser Guck-Aktionen: Was sehe ich während ich ums Haus rumlaufe? Meine Sina guckt von der Fensterbank meiner Nachbarn unter mir aus deren Schlafzimmer nach draußen, sieht mich, verzieht das Mäulchen: Mau – ja die Glasscheibe ist dazwischen. Ich geschellt, die waren gar nicht zu Hause. Ich hatte schon Angst, dass sie denen in die Wohnung oder ins Bett pieselt. Als sie nach einiger Zeit wieder nach Hause kamen haben sie mal gerade gestaunt. Sie muss wohl rein gelaufen sein als sie das Haus verließen. Das ist so schnell passiert, da hast Du noch nicht geguckt.

Und gerade so stell ich mir das bei besagtem Nachbarn vor. Dann wäre es nämlich eine Gratwanderung vom vorsätzlichen Einsacken, also draußen mitnehmen, und eben Katze in der Wohnung vorfinden. Schuldig hat er sich gemacht, indem er es dann anschließend so belassen hat. Das ist ja unbestreitbar. Und dass er die Plakate nicht gesehen haben will und ihm das erst nach Monaten auffällt: Das glaube ich nun mal nicht. Aber dass es sich so ereignet haben könnte, mindert zumindest ein von vornherein vorsätzliches Klauen. Er hat quasi eine Katze behalten, die sich eigenmächtig in seine Wohnung begeben hat. Ob das juristisch als Diebstahl gesehen wird in der Folge des sich anschließendem Nicht-Bemühens, weiß ich nicht. Schon aus diesem Grund dürfte eine Anzeige – die die TE ja ohnehin nicht vor hat – noch weniger fruchten in dem Sinne, wie man es denn gerne hätte.
 
Ist mittlerweile in meinen Augen auch Geldverschwendung.

Sehe ich nicht so, obwohl ich schon viele negativen Geschichten bezüglich Kennzeichnung erlebt habe.
Wir eine Fundkatze ins Tierheim gebracht wird auf jeden Fall nach einem Chip geschaut.
Ist keine Kennzeichnung vorhanden; Pech gehabt - viele Tierschutzvereine haben nichtmal Fundseiten auf ihrer HP.
Es gibt auch durchaus einige Menschen die sich z.B. um Todfunde kümmern, wenn möglich Chip auslesen lassen.

Kennzeichnung finde ich wichtig; obwohl ich bezüglich der Chance auf Rückführung mittlerweile ziemlich ernüchtert worden bin.

Die Eintragungen bei TASSO hat bei meinen das TH vorgenommen. In unserem TH machen die es selber um sicher zu gehen, dass die Tiere auch registriert werden und das TH gibt immer die 2. Möglichkeit zur Kontaktaufnahme an.

Du kannst nachfragen was bezüglich Datenmitteilung eingetragen ist und das, wenn gewünscht, ändern lassen.

Muss man sich halt gut überlegen was einem wichtig ist.

Mir persönlich ist/wäre es wichtig, wenn ein Finder mich direkt kontaktieren kann ( weil ich z.B. gerade nicht erreichbar bin).
Zudem geht das Ganze dann direkt schneller.

Die Wahrscheinlichkeit das sich jemand bewusst versucht Halterdaten anzueignen, um sich bei einem Fundtier als Halter eintragen zu lassen, halte ich für gering.
 
Kennzeichnung finde ich wichtig; obwohl ich bezüglich der Chance auf Rückführung mittlerweile ziemlich ernüchtert worden bin.

Ich bin mittlerweile ziemlich ernüchtert, drum auch meine Aussage "Geldverschwendung". Ich würde weiterhin jede Katze mit Chip versehen, da wir eine Chip-Katzenklappe haben. Aber seitdem wir Katzen haben, bin ich diesbezüglich schon öfter mit Leuten ins Gespräch gekommen. Da bekommt man dann zu hören, och wir haben vor einiger Zeit ne Katze im Garten gehabt. Die haben wir dann ne zeitlang gefüttert, war uns dann aber zu lästig, da haben wir sie wieder verscheucht. Auf meine Nachfrage, warum habt ihr sie denn nicht eingefangen und ins Tierheim gebracht, wird man angeschaut, als käme man von einem anderen Stern. Das wäre ja mit Aufwand verbunden, man hat ja auch keine Box usw. usw.

Wenn eine von meinen beiden mal verschwindet, habe ich bei uns in der Gegend ehrlich gesagt wenig Hoffnung, dass ein Finder sie im TH abgibt🙁
Irgendwie bin ich bislang nur auf Leute gestoßen, denen bei Katzen jedes Bewusstein fehlt. Erst die Woche habe ich mich mit einer Mutter eines Freundes von meinem Sohn unterhalten. Die haben eine Katze, die mittlerweile 11 Monate ist und immer noch nicht kastriert wurde. O-Ton der Mutter: Die nervt zwar ständig mit ihrer Rolligkeit, aber für eine Kastration ist es noch zu früh, die wächst ja sonst nicht mehr richtig. Auf meinen Einwand unkastrierte Katze im Freigang = Kitten usw. usw. werde ich nur komisch angeschaut und man sieht wie sie für sich denkt "was für ne komische Katzenfrau"🙄


Du kannst nachfragen was bezüglich Datenmitteilung eingetragen ist und das, wenn gewünscht, ändern lassen.

Muss man sich halt gut überlegen was einem wichtig ist.

Mir persönlich ist/wäre es wichtig, wenn ein Finder mich direkt kontaktieren kann ( weil ich z.B. gerade nicht erreichbar bin).
Zudem geht das Ganze dann direkt schneller.

Gute Idee, ich werde das mal ändern lassen bei Tasso, damit man mich direkt kontaktieren kann.
 
Das hatte ich bei Tasso auch angegeben, dass man mich unter den hinterlassenen Telefonnummern erreichen kann. Ich habe zwar Wohnungskatzen, aber man weiß ja nie.

Mich hatte es übrigens auch sehr überrascht, dass ich eine Katze mit "Kennzeichnung" (Tattoo) mit nur einem Anruf direkt auf mich als Besitzerin ummelden konnte. War natürlich mit Rücksprache der Katzenhilfe, aber es ging einfach so ohne Nachfragen seitens TASSO. Das war vor knapp 13 Jahren.
Fand ich schon beunruhigend, dass das so einfach ging.

Ich wurde auch nie gefragt, ob das meine eigenen Katzen sind. Davon gehen Tierärzte wohl einfach aus, wenn man sie untersuchen/behandeln lässt und dafür bezahlt. Nachvollziehbar.

Nur meine Haus-TÄ kennt meine eigenen Katzen genau und fragte bei fremd gebrachten Katzen, wer das nun ist und woher die Katze kommt. Ich bat dann selbst, je nach Katze um Überprüfung eines möglichen Chips, wenn kein Tattoo vorhanden war.

Viele Menschen wissen aber auch einfach nicht um einen möglichen Chip.
Wenn ich erzähle, dass meine Katzen gechippt sind, ernte ich Erstaunen, dass man Katzen chippen und registrieren lassen kann.
 
Da bekommt man dann zu hören, och wir haben vor einiger Zeit ne Katze im Garten gehabt. Die haben wir dann ne zeitlang gefüttert, war uns dann aber zu lästig, da haben wir sie wieder verscheucht. Auf meine Nachfrage, warum habt ihr sie denn nicht eingefangen und ins Tierheim gebracht, wird man angeschaut, als käme man von einem anderen Stern. Das wäre ja mit Aufwand verbunden, man hat ja auch keine Box usw. usw.

Seufz, ist leider so.
Oder die, die die Katze dann behalten - noch nie was von Chip gehört haben.
Selbst Tätowierung ist da nur bedingt sicher.

Die Geschichte ist halt die; WENN deine Katze ins Tierheim gebracht wird ist eine Kennzeichnung wichtig.

Ohne Kennzeichnung hast du kaum eine Chance; mit Kennzeichnung eine geringe Chance.

Ich kann auch zusätzlich immer nur jedem raten: nach der Registrierung bei Tasso online unter Transponderabfrage zu überprüfen ob die Registrierung richtig ist. Kann auch mal sein, dass die Chipnummer nicht richtig eingetragen wurde.
 
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Ganz so einfach ist es bei einer Tätowierung dann doch nicht. Die Katze hat sie im Ohr (sofern es der Neubesitzer vom willenlosen TA nicht amputieren lässt) und ich auf Papier. Gut so.

Ist beim Chip doch genauso. Den müsste man auch erst rausschneiden.

Und was das "korrekte" Vorgehen des TA angeht. Wo steht das geschrieben wie es korrekt ist? Und vor allem daß es seine Pflicht ist? Ich schätze mal nirgendwo, der TA wird kaum verpflichtet sein daß Eigentum zu prüfen. Von mir aus könnte man das aber sehr gern einführen. Nur müsste dann die Kennzeichnung und Registrierung deutschlandweit normiert werden, sonst machts keinen Sinn.

Und die Besitzerin wußte nichts davon - und schon kann man im Zweifel nicht mehr beweisen, das man der Besitzer von der Katze ist.

Natürlich kannst du dennoch beweisen daß es deine Katze ist. Zeugenaussagen, Kaufvertrag, Impfpass und nicht zuletzt Fotos. Dass für eine Registrierungsänderung keinerlei Zustimmung oder gar Information des Vorhalters notwendig ist, macht diesen "Beweis" ja auch eher schwach.
 
Ist beim Chip doch genauso. Den müsste man auch erst rausschneiden.

Den kann jeder x-beliebige TA nach Belieben unblutig ändern. Eine Tätowierung zu ändern, dürfte einigen Mehraufwand darstellen.
 
Wie ändert man denn einen Chip und wird das wirklich gemacht? Dafür gibts doch gar keinen Grund?
 
Wie ändert man denn einen Chip

Wenn ich umziehe, dann melde ich mich bei Tasso und lasse die hinterlegten Daten ändern. Oder wenn ich dir meine zeitweilig kratzbürstige Tinka aufs Auge drücke, informieren wir Tasso, dass sie eine neue Besitzerin hat und die ändern dann komplett das Profil. 😉
 
Aber der Chip ist doch noch der Selbe? Und ich brauche bei Tasso doch bestimmte Daten aus den Unterlagen wenn ich etwas ändern will?
 
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Ja, der Chip ist noch der Selbe, genau wie das Tattoo kann man ihn halt auf einen neuen Besitzer melden. An der Stelle hat das Tattoo doch wirklich überhaupt rein garkeine Unterschied... Die Chip-NUmmer hast du zuhause liegen, sogar solche kleinen Aufkleber, die nur der Besitzer hat... beim Tattoo schreibst du dir die Nummer auf und im Impfpass wird auch beides vermerkt.
Ich versteh auch nicht wo du den Unterschied siehst... 😕
 
Die Wahrscheinlichkeit, das jemand bewusst eine Katze klaut, nicht nach dem Finder sucht und die Katze dann mit dem vorhandenen Chip bei Tasso auf sich registrieren lässt...
dürfte doch so ziemlich gegen Null gehen😕

Wer bewusst ein Tier unterschlägt, würde doch vermeiden wollen, dass jemand eine Verbindung zwischem ihm und der geklauten Katze herstellen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lasst mich mal nachdenken. 😀
 

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