Ich bin / war Hunde- und Katzenhalter.
Jetzt habe ich nur noch Katzen.
Aus Angst vor dem Nachbarskater, der MEINEN Hund angegriffen hat, und SEINE Herrchen haben nichts dagegen unternommen, konnte ich MEINEN Garten nicht mehr nutzen.
Der Garten war mittels Hecke abgetrennt, mein Hund konnte nicht raus, die Hecke war dicht genug, dass da nichts passieren konnte, und sie nicht raus konnte. Aber die Katzen natürlich alle rein.
Die Bitte doch dagegen was zu tun, weil ich im Sommer nicht mal die Tür auf lassen konnte, damit mein Hund im Garten die Sonne genießen konnte, während ich drinnen meine Arbeit verrichtet habe wurde mit einem "damit müssen sie leben" abgetan.
Der Kater ging mehrfach grundlos auf meine Hündin, die KEINER Katze was zu leide getan hat, sie nicht mal gejagt hat, los.
Selbst wenn ich dabei war. Meine Hündin war jederzeit abrufbar und hat sich über Katzen immer gefreut. Der Kater ist ihr hinterher und ja, ich habe diverse Dinge nach ihm geworfen, damit er sich endlich vom Acker macht. Nicht direkt auf ihn gezielt, aber ich wollte unterbinden, dass er meinen Hund angreift.
Ich hätte mir ein netteres Miteinander mit dem Nachbarn gewünscht. Z.Bsp. auf die Art, dass ich meinen Hund in der Zeit XY raus lasse, und sie ihren Kater dann in der Zeit dafür drin lassen oder was auch immer. Aber von dieser Seite kam so gar nichts. Kompromisse waren nicht gewünscht.
Das mal von "der anderen Seite" als Erfahrung zum Thema "Toleranz untereinder" oder "ein gutes Miteinander" bzw. "wir schimpfen auf die bösen Hundehalter und ihren bissigen Hund" - wobei die Hundehalter lediglich mitgeteilt haben, dass sie nicht sagen können OB etwas passiert.
Und wie besagte Hecke aussieht, können wir auch nicht sagen, weil wir weder ein Foto davon erhalten haben, noch eine genaue Beschreibung, oder hab ich die evtl überlesen?
Vielleicht ist besagte Hecke so "dicht" bewachsen, dass eben jener Hund nicht hinaus kann (oder er mittels anderen Dingen am Verlassen des Grundstücks gehindert wird), jedoch die Katzen rein können?
Warum sollen die Hundehalter dann noch dafür sorgen, dass ein Zaun gebaut wird, der - mit Verlaub - auch keine Sicherheit dar stellt, dass eine Katze nicht über selbigen hüpft bzw. über andere Umwege am Zaun vorbei auf das Grundstück geht. Zumal sie dort auch länger wohnen und der Hund schon da war, bevor ihr dort eingezogen seit und nicht erst frisch angeschafft wurde.
Ich kann verstehen, dass man da als Hundehalter irgendwann auch einfach nicht weiter drüber reden möchte, wenn man da länger wohnt. Und "Bauern" an sich haben schon eine etwas andere Mentalität.
HAT der Hund denn schon mal aktiv eine Katze gejagt / getötet? Oder möchten die Halter lediglich sensibilisieren, dass evtl etwas passieren könnte, es aber nicht passieren muss?
Wenn es schon von vorne herein solche Probleme gibt, warum muss ich meine Wohnungskatzen, die keine Hunde (und die möglichen Gefahren dadurch) kennen, unbedingt zum Freigänger machen.
Wir sind auch aufs Land gezogen, wohnen in einer Sackgasse mit riesen Biotop vor der Tür, trotzdem lassen wir unsere Katzen nicht raus, weil es ein Hundefreilaufgebiet ist und wir auch keinen Ärger mit den Nachbarn wollen.
Zudem, sollte bei uns jemals wieder ein Hund einziehen, wird dieser auch in unserer Abwesenheit (Arbeit, Einkaufen, Arztbesuche) uneingeschränkt Zugang zum Garten bekommen (Hundeklappe). Der Garten ist rund herum mindestens 1.50 - 3m hoch eingezäunt, der Hund kann also nicht raus. Jedoch schleicht Nachbars Katze, von woher auch immer, ständig durch unseren Garten. Wenn da was passiert, tuts mir leid, aber deswegen werde ich unsere/n Hund/e sicher nicht daran hindern, sich während unserer Abwesenheit im Garten zu lösen 😉