Nafu-Test bei der Stiftung Warentest

[Labahn]

Eifelkater hat ja zu den Bedarfswerten und den Nährwertdatenbanken bereits etwas geschrieben.

Ich denke schon,dass sich da an der Zusammensetzung der Beutetiere orientiert wurde.

Aber hierzu noch; nein diese orientieren sich nicht an der Zusammensetzung der Beutetiere. Wenn werden die Nährstoffe gezielt gesenkt, bis die ersten Anzeichen einer Unter-/Überversorgungen auftreten. Wobei Überversorgungen insgesamt weniger interessant sind, da es kaum Maximalwerte gibt.

 

[JK600]

Sicherlich nicht. Aber wäre ein mit Nährstoffen völlig überdosiertes Futter ein Futter Deiner Wahl?

Der Fleischgehalt reißt es auch nicht raus, wenn Katze dadurch permanent den Overkill an Mineralstoffen und Co bekommt.

Sorry, aber wo habe ich geschrieben, dass ich ein mit Nährstoffen überdosiertes Futter für gut befinde?

Es ging darum, dass die Kriterien ein Witz sind nach denen sie getestet haben.

 

[Maiglöckchen]

Es muss doch Richtwerte geben,sonst könnte man jegliches Tierfutter herstellen wie man möchte,so pi mal Daumen.(Was wohl auch manche machen)
Ich denke schon,dass sich da an der Zusammensetzung der Beutetiere orientiert wurde.
Man weiss heute ziemlich genau welche Nahrungsmittel-Fleisch,Gemüse usw.wieviele Kalorien,Fett,Mineralstoffe,Spurenelemente usw.enthalten.

Und warum spucken Dir dann zehn verschiedene Datenbanken 15 verschiedene Nährwertangaben aus😉

Und das Tierfutter wird doch auch mehr oder weniger so hergestellt, wie man möchte, ansonsten sind doch die massiven Abweichungen in der Zusammensetzung und dem Nährstoffgehalt nicht zu erklären.

 

[ELIA]

Und warum spucken Dir dann zehn verschiedene Datenbanken 15 verschiedene Nährwertangaben aus😉

Und das Tierfutter wird doch auch mehr oder weniger so hergestellt, wie man möchte, ansonsten sind doch die massiven Abweichungen in der Zusammensetzung und dem Nährstoffgehalt nicht zu erklären.

Ich weiss jetzt nicht,ob ich einen Denkfehler habe.
Aber wenn generell nicht klar ist was Katz wirklich braucht,bzw.die Bedarfstabellen stark schwanken,dann ist generell jeder Test sinnlos und nur Spekulation.
An was orientieren sich denn die Barfer?
Sind da die Bedarfsangaben genauer,bzw.richtiger und wenn ja,warum orientiert sich die Futtermittelindustrie dann nicht an diesen Bedarfstabellen,wenn die angeblich stimmen.
Wer hat denn da den Bedarf errechnet und wie?
Wenn man die Kritik an den Tests verstehen soll,dann wären laut Meinungen, die Richtwerte der"NRC"und"FEDIAF"falsch,bzw.willkürlich erstellt,um manchen Herstellern zu schaden

 

[Labahn]

Ganz so unklar ist es ja nun auch nicht. Aber es sollte auch klar sein, dass solche Bedarfswerte eben nicht in Stein gemeiselt sind. Man muss den Hintergrund der verschiedenen Werte kennen, um diese besser einschätzen zu können.

Beim Barfen gibt es neben den Bedarfswertansätzen (hier gibt es nuneinmal verschiedene, u.a. linear nach Körpergewicht oder auf die
metabolische Körpermasse) eben auch den Prey oder Frankenpreyansatz bzw. Mischformen aus Allem. Das ist oft eine Glaubensfrage.

Der Ansatz der NRC, der hier regelmäßig zu Grunde gelegt wird, bezieht sich auf das absolute Minimum der Nährstoffe mit Bezug auf das metabolische Körpergewicht. Dabei wird auch nicht auf die tatsächliche biologische Verwertbarkeit eingegangen. Diese Empfehlungen wurden vom NRC aus verschiedenen Studien als Sammlung zusammengetragen. Und an diesen Werten orientieren sich dann AAFCO und FEDIAF, wobei dort eben auch teilweise individuelle Anpassungen stattfinden, um einen einheitlichen Industriestandard für die Hersteller zu haben. Die Umsetzung erlaubt sicher an der ein oder anderen Stelle auch Kritik.

Die Bewertungen von Stiftung Warentest sind einfach nicht transparent genug, um es wirklich verstehen zu können. Das geht ja schon bei der angesetzten Futtermenge und dem angenommenen Gewicht los. Hier gibt es sicher genug Spielraum, der das Ergebnis beeinflußt. Ich verstehe ja nichteinmal, wie es zu Abwertungen durch Überversorgungen kommt, wenn es keine Maximalwerte dafür gibt. Und es ist auch sehr blauäugig anzunehmen, dass ein Futter für alle Tiere passen soll, ohne eben auch gezielt die Mindestbedarfswerte für einige Tiere "sehr" zu überschreiten.

 

[Bea]

Ganz so unklar ist es ja nun auch nicht. Aber es sollte auch klar sein, dass solche Bedarfswerte eben nicht in Stein gemeiselt sind. Man muss den Hintergrund der verschiedenen Werte kennen, um diese besser einschätzen zu können.

Und der individuelle Bedarf ( jeder Mensch, jedes Tier ist verschieden) wird ebenfalls nicht berücksichtigt.

 

[Eifelkater]

Ich weiss jetzt nicht,ob ich einen Denkfehler habe.
Aber wenn generell nicht klar ist was Katz wirklich braucht,bzw.die Bedarfstabellen stark schwanken,dann ist generell jeder Test sinnlos und nur Spekulation.
An was orientieren sich denn die Barfer?
Sind da die Bedarfsangaben genauer,bzw.richtiger und wenn ja,warum orientiert sich die Futtermittelindustrie dann nicht an diesen Bedarfstabellen,wenn die angeblich stimmen.
Wer hat denn da den Bedarf errechnet und wie?
Wenn man die Kritik an den Tests verstehen soll,dann wären laut Meinungen, die Richtwerte der"NRC"und"FEDIAF"falsch,bzw.willkürlich erstellt,um manchen Herstellern zu schaden

Die Barfer orientieren sich meist an den unteren bzw. an den mittleren Werten, aber auch das ist letztendlich eine Glaubensfrage.
Die Werte da sidn auch nicht anders wie die in der Tierfutterindustrie. Einziger Unterschied, du weißt was dem Futter zugesetzt ist und kannst besser anpassen.

Und ja...jeder Test ist sprcihwörtlich für die Katz....

 

[Simmie]

Hallo
Ich habe es jetzt nicht richtig mitbekommen mit den Katzenfutter tests.
Weiß einer welche Note das Felix bekommen hat?
Unsere Miezen wollen kein Bozita die wollen nur Felix und hin und wieder Kitekat.
Oh man....
Lieben Gruß
Simmie

 

[zoeykatze]

Schau doch mal in die Beiträge über deinem. 🙂

 

[giovanna_sr]

Na ja, wir haben doch gerade diskutiert, dass man diesen Test in die Tonne kloppen kann und sich besser selbst informiert

(Felix war glaube ich das zweitbeste Futter ha ha ha)

 

[Maiglöckchen]

. Diese Empfehlungen wurden vom NRC aus verschiedenen Studien als Sammlung zusammengetragen.

Und auch da wäre wieder interessant zu wissen, welche Studien das sind und unter welchen Bedingungen sie zustande kamen. Du schreibst ja auch, dass da eher nach unten geschaut, also untersucht wird, ab wann Katze Mangelerscheinungen zeigt. Wie aber sieht es mit Überversorgung aus und vor allem mit Langzeitschäden? Gibt es überhaupt Langzeitstudien?

Ich hatte da vor zwei Tagen ein Gespräch mit unserer TÄ, die eine der seltenen Vertreterinnen ihres Berufsstandes ist und Barfen bevorzugt, wenn es denn richtig gemacht wird. Wir hatten es mit Leber im Futter und einer möglichen Überversorgung und sie wies mich darauf hin, dass da auch Kupfer ein Problem werden kann. Wieder was gelernt...

@ELIA: Welche Barfer?😀 Auch da gibt es ja nicht nur eine "Schule", wo sich jeder an den gleichen Richtwerten orientiert. Ich kenne mittlerweile drei bis vier verschiedene Kalkulatoren, etliche Grundrezepte, andere Halter lassen sich die Nährstoffzusätze ihres Futters wiederum vom Futtermedicus ausrechnen und, und, und...

 

[Labahn]

Und auch da wäre wieder interessant zu wissen, welche Studien das sind und unter welchen Bedingungen sie zustande kamen.

Wäre das Buch nicht so teuer könnte ich dir vielleicht antworten.

 

[NiniQ]

ich schau mal ob wir das bei uns in der Bib haben
EDIT: Leider nicht nur eine Art Hills Werbebuch????

Aber wenn man sich die Kommentare durchliest kann man sehen, dass das da wohl nicht drin steht, der Leser, der nur zwei Sterne vergibt hat auch danach gesucht.

 

[ELIA]

(Felix war glaube ich das zweitbeste Futter ha ha ha)

Eben nicht,soweit ich mich noch erinnern kann,war es mangelhaft.

 

[NiniQ]

ich glaub es war Kitekat

 

[ELIA]

@ELIA: Welche Barfer?😀 Auch da gibt es ja nicht nur eine "Schule", wo sich jeder an den gleichen Richtwerten orientiert. Ich kenne mittlerweile drei bis vier verschiedene Kalkulatoren, etliche Grundrezepte, andere Halter lassen sich die Nährstoffzusätze ihres Futters wiederum vom Futtermedicus ausrechnen und, und, und...

Jetzt blick ich langsam nicht mehr durch😀

Ich lese gerade ein spannendes Buch,ja über was wohl.Klar über Katzen.
Da geht es um die Vergangenheit und was die Zukunft für unsere Hauskatzen bringen könnte.
Interessant ist,dass Katzen bis in die 80er Jahre überwiegend als Beutegreifer überlebt haben.Ursächlich ist da die Tatsache,dass Katzen im Gegensatz zum Hund sich nicht oder wenig von gefundener Nahrung,oder Speiseresten ernähren konnten.
Im Gegensatz zum Hund sind Katzen Karnivoren und da es bei Menschen seltener Fleisch und somit Fleischabfälle gab,waren Katzen darauf angewiesen einen Teil ihrer Nahrung selber zu fangen.
Seit ca 35 Jahren gibt es kommerzielles Katzenfutter das ein auf Katzen abgestimmtes Nährstoffverhältnis hat.Davor hat man sich beim Katzenfutter an den Bedarfswerten der Hunde orientiert,was natürlich fatal war.
Der Autor schreibt weiter
aus evolutionärer Sicht entspricht diese Zeit gerade mal einem Wimpernschlag und wir können noch nicht die Auswirkungen der verbesserten Ernährung auf die Lebensweise unserer Katzen absehen

 

[Labahn]

Aber wenn man sich die Kommentare durchliest kann man sehen, dass das da wohl nicht drin steht, der Leser, der nur zwei Sterne vergibt hat auch danach gesucht.

Doch die Quellen sind dort schon angegeben. Wenn du mal Googlebooks schaust, dann bekommst du einen Eindruck von der Aufmachung. Natürlich werden da nicht die Studien direkt vorhanden sein, aber eben der Hinweis wo man genau nachlesen kann.

 

[Nicht registriert]

Ich glaube, der Zwei-Sterne-Bewerter wollte hauptsächlich seine eigenen Glaubensgrundsätze bestätigt sehen 😉 Ich meine, warum sollen die auch reinschreiben, dass das Futter keine Kohlenhydrate enthalten soll, wenn die in gewissen Mengen doch keine negativen Effekte haben?

(Und ich frage mich immer noch, wie Kohlenhydrate direkt zu einem Nierenversagen führen sollen - Leber oder Bauchspeicheldrüse meinethalben, aber die Nieren?)

 

[Maiglöckchen]

Jetzt blick ich langsam nicht mehr durch😀

Warum soll es Dir besser gehen als mir?😀

@Labahn: Solltest Du mal zu Geld kommen, leihst Du es mir dann mal aus?

 

[Labahn]

@Labahn: Solltest Du mal zu Geld kommen, leihst Du es mir dann mal aus?

Naja, Geld ist nichtmal unbedingt das Problem. Aber ich seh einfach nicht ein so viel dafür auszugeben. Und wenn hätte ich noch zwei teurere Wälzer auf der Liste, die ich vorher kaufen würde. Aber solange es nur ein "Hobby" ist siegt einfach die Vernunft.