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Tonya
Gast
Hallo,
ich habe vor einigen Wochen eine dreijährige Hauskatze namens Tonya bei mir aufgenommen. Sie stammt aus dem Tierschutz und wurde mir als Einzelkatze vermittelt.
Die Begründung war das andere Katzen sie stressen. Allerdings wohnte sie vorher mit einem Kater zusammen. Ich weiss nicht wie gut oder schlecht das Verhältnis der beiden war. Vor den Katzen der Pflegestelle hatte sie wohl Schiss.
Abgegeben wurde sie damals vom Erstbesitzer da sie sich blutig kratzte an Ohren und Wangen. Cortison half nicht, also musste sie weg.
Diagnose der PS stand schnell fest: Sie ist gestresst, deswegen kratzt sie. Die Dame gehört in Einzelhaltung.
Gut, von Stress konnte ich bei mir keine Spur erkennen, sie war einfach eine nette anhängliche Katzendame. In unserer, sehr ruhigen, Familie ohne Kinder, andere Tiere, wurde es nicht besser, teilweise eher schlimmer. Mein Tierarzt stellte nichts fest, sie schien völlig gesund. Schliesslich brachte mich eine Freundin auf die Möglichkeit einer Futterunverträglichkeit. Nach einer (überraschend unkomplizierten) Umstellung von recht billigem Trofu (Josera) auf hochwertiges, getreidefreies Nassfutter ohne Rind (Catzfinefood, Feringa, Macs) wurde es immer besser. Tonya sieht zwar immer noch wilde aus, da das Fell noch nicht ganz nachgewachsen ist auf den Bäckchen, aber die Kratzerei hat aufgehört und alles ist fein verheilt.
Mit der Futterumstellung floss eine unheimliche Energie in die Katze. War sie vorher eher gemütlich auf der Sofalehne schlafend, anzutreffen, fordert sie jetzt lautstark abends ihre Spielangel für mindestens eine, oder auch vier Stunden ein.
Gut, das ist an sich kein Problem, mein Mann arbeitet von zu Hause (und nicht sehr hart, hat also viel Zeit) und ich bin eh bis mindestens Anfang August krank geschrieben, also Zeit ist ohne Ende da. Aber ich werde das Gefühl nicht los, das Tonya vielleicht nicht die Einzelkatze ist, als die sie vermittelt wurde. Ich glaube ein Kollege zum balgen wäre vielleicht das richtige.
Aber... zum einen mache ich mir Gedanken, ob meine Einschätzung richtig ist. Mir wurde von dem Verein und der Pflegestelle immer wieder versichert, sie soll unbedingt Einzelkatze sein. Tonya ist halt meine erste Katze, ich habe also mal so gar keine Erfahrung.
Was mache ich wenn es doch nicht klappt?
Ausserdem weiss ich nicht ob unsere Wohnung groß genug ist. Die Wohnung hat 55qm, davon ist ein 15qm Zimmer nicht zugänglich, da mein Mann da seinen (empfindlichen) Computerkram stehen hat. Ansonsten haben wir zwei ordentliche Kratzbäume, die Tonya aber kaum nutzt. Ein Catwalk wäre gut denkbar, sollte da Katzenseitiges Interesse bestehen. Die Latten habe ich dafür sogar hier, nur Tonya würde es halt nicht nutzen.
Das ist es halt worüber ich mir Gedanken mache, über Anregungen wäre ich dankbar. Mir ist halt wichtig das Tonya zufrieden ist. Mir reicht eine Katze, aber reichen wir unserer Katze?
LG Simone
ich habe vor einigen Wochen eine dreijährige Hauskatze namens Tonya bei mir aufgenommen. Sie stammt aus dem Tierschutz und wurde mir als Einzelkatze vermittelt.
Die Begründung war das andere Katzen sie stressen. Allerdings wohnte sie vorher mit einem Kater zusammen. Ich weiss nicht wie gut oder schlecht das Verhältnis der beiden war. Vor den Katzen der Pflegestelle hatte sie wohl Schiss.
Abgegeben wurde sie damals vom Erstbesitzer da sie sich blutig kratzte an Ohren und Wangen. Cortison half nicht, also musste sie weg.
Diagnose der PS stand schnell fest: Sie ist gestresst, deswegen kratzt sie. Die Dame gehört in Einzelhaltung.
Gut, von Stress konnte ich bei mir keine Spur erkennen, sie war einfach eine nette anhängliche Katzendame. In unserer, sehr ruhigen, Familie ohne Kinder, andere Tiere, wurde es nicht besser, teilweise eher schlimmer. Mein Tierarzt stellte nichts fest, sie schien völlig gesund. Schliesslich brachte mich eine Freundin auf die Möglichkeit einer Futterunverträglichkeit. Nach einer (überraschend unkomplizierten) Umstellung von recht billigem Trofu (Josera) auf hochwertiges, getreidefreies Nassfutter ohne Rind (Catzfinefood, Feringa, Macs) wurde es immer besser. Tonya sieht zwar immer noch wilde aus, da das Fell noch nicht ganz nachgewachsen ist auf den Bäckchen, aber die Kratzerei hat aufgehört und alles ist fein verheilt.
Mit der Futterumstellung floss eine unheimliche Energie in die Katze. War sie vorher eher gemütlich auf der Sofalehne schlafend, anzutreffen, fordert sie jetzt lautstark abends ihre Spielangel für mindestens eine, oder auch vier Stunden ein.
Gut, das ist an sich kein Problem, mein Mann arbeitet von zu Hause (und nicht sehr hart, hat also viel Zeit) und ich bin eh bis mindestens Anfang August krank geschrieben, also Zeit ist ohne Ende da. Aber ich werde das Gefühl nicht los, das Tonya vielleicht nicht die Einzelkatze ist, als die sie vermittelt wurde. Ich glaube ein Kollege zum balgen wäre vielleicht das richtige.
Aber... zum einen mache ich mir Gedanken, ob meine Einschätzung richtig ist. Mir wurde von dem Verein und der Pflegestelle immer wieder versichert, sie soll unbedingt Einzelkatze sein. Tonya ist halt meine erste Katze, ich habe also mal so gar keine Erfahrung.
Was mache ich wenn es doch nicht klappt?
Ausserdem weiss ich nicht ob unsere Wohnung groß genug ist. Die Wohnung hat 55qm, davon ist ein 15qm Zimmer nicht zugänglich, da mein Mann da seinen (empfindlichen) Computerkram stehen hat. Ansonsten haben wir zwei ordentliche Kratzbäume, die Tonya aber kaum nutzt. Ein Catwalk wäre gut denkbar, sollte da Katzenseitiges Interesse bestehen. Die Latten habe ich dafür sogar hier, nur Tonya würde es halt nicht nutzen.
Das ist es halt worüber ich mir Gedanken mache, über Anregungen wäre ich dankbar. Mir ist halt wichtig das Tonya zufrieden ist. Mir reicht eine Katze, aber reichen wir unserer Katze?
LG Simone