Neuigkeiten über die Katzen und Tierschützer aus Omsk in Sibirien

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Herzlichen Glückwunsch!

Macht weiter so. Ihr seid einfach toll.

(Das Foto von Evi mit der äh....sehr stattlichen Katze...finde ich auch sehr witzig)

Lg
B.
 
A

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Herzlichen Glückwunsch und Dank an alle Freiwilligen und Helfer.

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Evi, ist schon jemand seit 9 Jahren mit dabei?
 
Dankeschön ihr Lieben!!!! :pink-heart:

Dass Budka-Omsk schon so lange existiert, ist euch der Verdienst unserer lieben Freunden, unserer Spender und Unterstützer! 🙂 Alleine kann man kaum was schaffen. Und wenn man schon so toll mit Rat und Tat unterstützt wird, inspiriert für weiteren Kampf gegen Tierquälerei und Tierelend.

Danke, dass es euch gibt..
 
Evi, ist schon jemand seit 9 Jahren mit dabei?

Ja, es gibt noch ein paar Leute, die schon seit 9 Jahren die Freiwilligen von Budka sind, zwar nicht so viele. Es ist wirklich sehr schwer auszuhalten. :-(
 
Kastrationsprojekt für Haustiere in Omsk

Die Situation mit dem Tierelend in der sibirischen Millionenstadt Omsk ist sehr traurig. Jeden Tag werden Hunderte von ehemaligen, heiß beliebten Haustieren oder ihr Nachwuchs ausgesetzt. Sie sind zum Tode vor Hunger und Kälte auf gefährlichen Straßen von Omsk verurteilt.

Im Februar 2015 wurde in Omsk das Kastrationsprojekt für Haustiere erfolgreich gestartet. Dieses ist von dem österreichischen TSV Robin Hood unterstützt.

Innerhalb des letzten Jahres wurden Hunderte von Haustieren erfolgreich und absolut kostenlos kastriert.

Die Kastrationskampagne ist eine gute Lösung vor allem für die Rentner, arme Menschen oder Menschen welche mehrere Haustiere haben und diesbezüglich sich keine Kastration leisten können.

Vor ein paar Tagen haben unsere liebe Mädels von Budka-Omsk, Ekaterina und Ljudmila, eine Aktion gemacht und haben sich auf den Weg gemacht, um die Flyer über die Kastrationskampagne zu verteilen. Da war auch eine Liste anderer Tierkliniken wo man ein Tier günstig kastrieren lassen kann.

Wir hoffen so sehr, unsere Mühe bringt Erfolge. Die Menschen sollen verstehen wie wichtig es für sie, für ihr Haustier und für die Tierschützer ist. Wir wollen kein Tierelend mehr.

Wir sind unendlich dankbar unseren Freunden und Kollegen aus dem TSV Robin Hood für das Vertrauen, Hilfe und erfolgreiche Zusammenarbeit! Danke!

Und hier ist der Fotobericht dazu:

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Im Februar 2015 wurde in Omsk das Kastrationsprojekt für Haustiere erfolgreich gestartet. Dieses ist von dem österreichischen TSV Robin Hood unterstützt.

Innerhalb des letzten Jahres wurden Hunderte von Haustieren erfolgreich und absolut kostenlos kastriert.

Die Kastrationskampagne ist eine gute Lösung vor allem für die Rentner, arme Menschen oder Menschen welche mehrere Haustiere haben und diesbezüglich sich keine Kastration leisten können.

Ich finde diese Aktion richtig, wichtig und nicht gerade leicht umzusetzen.
Die Herausforderung sehe ich schon, denke ich, weil ich aehnliche Probleme, wenngleich abgemilderter, auch in FL gesehen habe.
Aufklaerung und finanzielle Unterstuetzung fuer Tierkastras sind mit Sicherheit der erste, wichtigste und nachhaltigste Schritt.

Die Schere zwischen arm und reich klafft ja bei Euch auch mehr und mehr auseinander, oftmals sind gerade die finanziell nicht so gut gestellten Leute sehr tierlieb, leider wird dann maches gut gemeint (fuettern), aber nicht immer consequent auch gut gemacht (auch kastrieren lassen).
Was Ihr so leistet, da muss man immer wieder Respekt haben.
 
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Welche Mühe für Ekatarina und Ljudmilla. Hoffenlich war es nicht auch noch so heiss.

In den Wohnblocks geht es viel schneller mit der Verteilung von Flugblättern. Aber gerade die Menschen außerhalb haben ja Hunde und Katzen.
 
Hallo ihr Lieben,

Im September 2016 hat unsere Tierhilfe Budka-Omsk ihren 9. Geburtstag gefeiert.

Diesmal wollten wir kein großes Fest machen, sondern eine kleine Landpartie in einem der Omsker Parks.

Unsere liebe Unterstützer und Freunde konnten wie üblich verschiedene und sehr beliebte Souvenirs mit Budka-Logo kaufen.
Der Erlös ging natürlich zu 100% für die Pfleglinge von Budka-Omsk.

Trotz dem Regen hatten wir viele Besucher 🙂 Und das hat uns sehr gefreut.
In einem der Zelte konnte man sogar im Freundenkreis einen heißen Tee mit selbst gebackenen Leckerlies genießen 🙂

Herzlichen Dank an alle, die uns an diesem Tag besucht haben!!! Vielen Dank, dass ihr für uns immer da seid!

Hier sind einige Impressionen dazu:


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Trotz des Regens sieht es aber doch nach einer guten Stimmung aus.
Niedlich finde ich immer die bemalten Kindergesichter.:pink-heart:
Und schade, dass ich da nicht auch mal einkaufen kann; Ihr habt schoene Sachen auf dem Basar.🙂
 
Rickie hat recht, bei Euch würde ich auch gerne einmal für den guten Zweck einkaufen....🙂! Sieht toll aus!
 
Und schade, dass ich da nicht auch mal einkaufen kann; Ihr habt schoene Sachen auf dem Basar.🙂

Danke Rickie :pink-heart: Wir arbeiten daran 😀 Manchmal schicken wir mit Flugpaten einige Sachen zum Verkauf nach D. Melde mich bestimmt dazu wenn es eine Möglichkeit gibt 🙂
 
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Danke Rickie :pink-heart: Wir arbeiten daran 😀 Manchmal schicken wir mit Flugpaten einige Sachen zum Verkauf nach D. Melde mich bestimmt dazu wenn es eine Möglichkeit gibt 🙂

Oh, ja? Dann waere ich ein interessierter Kunde.🙂
 
Ich habe schon eine Tasse und einen Magneten….
 
Liebe Freunde und Unterstützer von Budka Omsk,

wir möchten Euch einfach einmal Danke sagen für Eure lange und zuverlässige Hilfe.
Ohne Euch könnten wir so vielen herrenlosen Hunden und Katzen in Omsk nicht helfen. Dankeschön.

Einige von Euch sind seit Jahren für uns und unsere Fellnasen da,
andere sind noch recht neu und haben noch wenig Informationen was Budka-Omsk ist.

Sehr gerne möchten wir Euch hier erklären wie wir bei Budka Omsk versuchen den vielen herrenlosen Tieren zu helfen. Wir hoffen auf euer Verständnis und weitere Unterstützung.

Der Tierschutz in Russland ist leider noch in der Entwicklung. Nur in wenigen grossen Städten gibt es Tierheime.

Wie gerade im April in Moskau geschehen, haben die Hunde und Katzen in einem staatlich unterstützten Tierheim, unter sehr schlimmen Zuständen leben und sterben müssen.

Obwohl eine Menge Tiere von Freiwilligen und Bürgern gerettet werden konnte, kam für sehr viele Hunde und Katzen jede Hilfe zu spät, trotz riesiger medizinischer Hilfe in den Tierkliniken.

In Omsk gibt es kein einziges Tierheim für Katzen und alle herrenlosen Katzen müssen von Freiwilligen versorgt werden.

Gerade im harten sibirischen Winter ist die Situation für die vielen Katzen sehr dramatisch bei mehr als 30 Grad minus.

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Schutz finden die Katzen dann nur in einem der Keller oder auf den Rohren der Fernheizung.

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Die Keller sind sehr schmutzig und viele Katzen sterben dort, ohne dass sich jemand dafür interessiert.
Oft werden die Keller auch einfach verschlossen, obwohl Katzen darin leben. Andere Anwohner fühlen sich belästigt und so werden Vergiftungsaktionen gestartet.

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Im Winter platzen bei strengem Frost die Rohre, die Keller werden überflutet und die Katzen ertrinken oder erfrieren.

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Erst vor kurzem gab es ein Unglück, als die Mama-Katze mit ihren 7 Kitten in einem Keller zugemauert wurde. Als die Hilfe von den Freiwilligen kam, war es zu spät. Die Mama-Katze wurde tot gefunden. Sie „saß“ vor dem Kellerloch und konnte bis ihrem Tod nicht verstehen warum sie sterben sollte… Die Kitten starben später leider in einer Tierklinik, weil sie zu schwach waren.

Viele Katzen in den Strassen von Omsk sind ehemalige Wohnungskatzen, eines Tages einfach entsorgt wie alte Möbel, weil der Besitzer verstorben oder weggezogen ist. So landet die Katze oft zusammen mit dem Hausrat auf der Strasse oder sie wird beim Umzug in der Wohnung einfach zurückgelassen. Dabei ist es egal, ob die Katze eine Rassekatze ist oder nicht.

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Eine Katze, die älter als 5 Jahre ist, hat so gut wie keine Chance mehr ein neues Zuhause zu finden. Die Kinder wünschen sich ein Kätzchen und irgendwann ist es dann langweilig, wächst oder erlaubt sich doch einmal zu kratzen.

Leider lassen auch noch einige Katzenbesitzer den Katzen die Krallen ziehen. Das kostet so um die 1000 Rubel, damit die Möbel und Tapeten keinen Schaden nehmen. Andere benutzen bunte Krallenschoner, die aufgeklebt werden.
Diese Katzen sind auf der Strasse völlig verloren. Sie können nicht einmal den streunenden Hunden auf einen Baum entkommen.

Auf Märkten werden die kleinen Katzen oder sogenannte Rassenkatzen angeboten. Viele landen danach, wenn sie nicht verkauft wurden, ebenfalls auf der Strasse. Es gibt auch ein Portal für Haustiere ähnlich wie in Deutschland, das nennt sich Avito. Auch dort werden jede Menge Tiere angeboten.

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Video heimlich auf einem dieser Tiermärkte gedreht: https://vid.me/y7N4


Viele Kätzchen landen im Müll, im Gebüsch, im Wald oder werden aus fahrenden Autos geworfen.
Sie werden von Kindern gequält oder tot gespielt.

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Gerade nach Ende der Sommerferien werden viele Katzen in den Gärten der Datschen „vergessen“. Diese Katzen waren aber zuvor Wohnungskatzen. Wie sollen sich diese plötzlich allein ernähren? Wie den strengen Winter ohne Schutz überleben? Warum sollen sie sterben?

Viele Fundkatzen sind einfach nur verschmust und sehnen sich nach Liebe. Manche sassen schon viele Tage an der gleichen Stelle, in Hauseingänge, an der Bushaltestelle oder Geschäften, und hoffen auf die Rückkehr ihrer Besitzer. Sie reiben sich an den Beinen der Passanten in der Hoffnung auf Hilfe und Streicheleinheiten.

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Diese Katzen können nach ihrer Behandlung und Kastration nicht wieder auf die Strasse zurück, das wäre ihr sicherer Tod.

So kommen sie auf private Pflegestellen wo sie mit mehreren ihren Artgenossen bis zur Vermittlung wohnen werden.
Doch sind auch die privaten PS in Omsk absolute Mangelware. In der Regel sind das angemietete Wohnungen. Die Kosten für die Miete und Futter werden häufig von den Freiwilligen von Budka aus eigener Tasche bezahlt, weil es an allem mangelt. Aber diese Pflegestellen sind in der Regel die einzige Rettung für ein Straßentier. Oft müssen die Freiwilligen Katzen zurücklassen, weil es leider keinen freien Platz auf einer Pflegestelle gibt.

Erst nachdem ein Tierchen vermittelt worden ist, kann das nächste Notfellchen einziehen.

Nur langsam fangen die Menschen an zu verstehen, wie wichtig die Kastration jeder einzelnen Katze ist, nur so kann das viele Elend der kleinen Katzen vermieden werden. Leider kann sich nicht jeder Stadtbewohner leisten, ein Tier kastrieren zu lassen. Viele leben in bitterer Armut und teilen mit ihren Tieren das letzte Stück Brot, um zu überleben.

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Im Namen von allen Fellnasen und Mädels von Budka-Omsk möchten wir uns bei Euch herzlichst bedanken, dass ihr immer für uns da seid. Dank eurer Unterstützung und Hilfe konnten viele Notfellchen gerettet werden. Aber noch viele sind auf den gefährlichen und kalten Straßen von Omsk. Sie warten auf unsere Hilfe und hoffen, dass die Hilfe irgendwann auch für sie kommt…
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist Ellja, ein unserer letzten Notfellchen. Ellja ist sehr wahrscheinlich Perser + BKH Mix.
Sie hat ca. 2 Monate auf der Straße verbracht und bis jetzt nicht verstanden, warum ihre ehemalige Familie auf sie plötzlich verzichtet hat.. Ellja wurde ausgesetzt. Von ihren lieben Menschen einfach verraten.
Ellja leidet an atopisches Dermatitis. Wir haben sie von der Straße geholt und in die Tierklinik gebracht. Sie hat schlimme Stellen an ihrem Körper und muss behandelt werden.

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So unverantwortlich sind manche Besitzer in Russland... :sad:
 
Das Video ist bei mir leider nicht verfuegbar, Dein Beitrag und die Fotos reichen aber auch schon, dass man einfach nur weinen moechte. OK, damit aendert man nichts.

Das Krallenziehen ist grausam; wir hatten in FL mal eine langhaarige Fundkatze, mitten in der Pampa, ohne Vorderkrallen. Sich wehren, Beute fangen, Klettern, Markieren, sich in Sicherheit retten, geht alles nicht mehr. Oftmals sind die Katzen dann auch verhaltensauffaelig, beissen und schlagen schnell mal los.

Vor Eurer Arbeit unter den schwierigen Verhältnissen muss man einfach Respekt haben; viele haetten da sicher schon aufgegeben.

Edit
Eva, nicht nur in Russland handeln manche Menschen so verantwortungslos. Hier in D gibt es solche Faelle auch, und in den USA hatte ich auch nicht immer gerade den besten Eindruck.
 
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Liebe Eva,

dir und deinen Mitkämpfern, meine Hochachtung und meinen vollsten Respekt was ihr da macht ist gegen Windmühlen zu kämpfen und bei so vielen Steinen wie man euch in den Weg legt hätten schon viele andere resigniert.

DANKE das ihr nicht aufgebt und vor allem nicht weg schaut!!!
 
Eva, nicht nur in Russland handeln manche Menschen so verantwortungslos. Hier in D gibt es solche Faelle auch, und in den USA hatte ich auch nicht immer gerade den besten Eindruck.

Manchmal möchte ich meine Wohnung gar nicht verlassen.... Unsere Welt ist so grausam und es gibt nur wenige Menschen, die hilfsbereit sind... Das tut in der Seele so weh.... Wir kämpfen, kämpfen und kämpfen und das ist trotzdem nur ein Tropfen im Meer... Die Menschen werden nicht vernünftiger... 😡
 
Das Elend nimmt kein Ende aber trotzdem wenn ich weltweit sehe wieviel Menschen sich mehr und mehr um den Tierschutz kümmern dann habe ich dennoch Hoffnung.
Es ist ein Tropfen auf den heißen Stein aber es werden mehr und mehr jeden Tag und jede kleine Seele die ihr rettet ist eine mehr in dem ganzen Elend.
Danke für eure Arbeit.
 
Manchmal möchte ich meine Wohnung gar nicht verlassen.... Unsere Welt ist so grausam und es gibt nur wenige Menschen, die hilfsbereit sind... Das tut in der Seele so weh.... Wir kämpfen, kämpfen und kämpfen und das ist trotzdem nur ein Tropfen im Meer... Die Menschen werden nicht vernünftiger... 😡

Das Gefuehl kenne ich.:reallysad:
Auch die Massenkastra-Aktionen in Florida waren nur ein Tropfen auf den heissen Stein, aber jedem einzelnen Tier hilft es halt. So manches Mal war ich da auch nur fasungslos, aber wir hatten immerhin keinen Winter als Feind.
Ich kann Euch nur Kraft wuenschen und dass Ihr nicht von Hoffnungslosigkeit ueberrollt werdet.
 
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