Nie geimpft

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Das ist bei TW doch aber sowas von egal ..

Die Katze kann TW gehabt und überlebt haben, aber wenn es zu einer Überprüfung kommt, bei Reisen, bei Verdachtsmomenten usw. zählt nur, was im Impfpaß steht.

Sie ist als Freigänger einfach mehr gefährdet - wie Bea sagte, passiert doch etwas, mußt du mit den Konsequenzen deiner Entscheidung leben können.

Leider ist das mit der Tollwut ein echtes Problem. Da relativ viele Pseudobilligzuchten aus dem Osten eingeführt werden, egal ob Hund oder Katze, und da die Tollwut in Polen, Rumänien, Bulgarien, Weisrussland oder der Ukraine - um nur mal ein paar zu nennen - keineswegs ausgerottet ist, kann es durchaus passieren, dass der Amtstierarzt verfügt, Deine Katze sei einzuschläfern als ungeimpfter Freigänger, auch wenn sie völlig gesund ist, und das nur weil 3 Häuser weiter ein Nachbar gemeint hat, er muss sich einen billig Golden Retriever zulegen, der nun unter TW Verdacht steht. Da wird nicht lange gefackelt.

Und was den zweiten Absatz betrifft - nicht nur Du musst mit den Konsequenzen Deiner Entscheidung leben, sondern vor allem Deine Katze, für die Du verantwortlich bist. Sie ist diejenige, die erkrankt oder sogar stirbt, nicht Du. Und sie steckt ggf noch andere Katzen an, die somit auch mögliche Opfer Deiner Entscheidung werden. Und diese Katzen können auch arme Streuner sein, die niemanden haben, der sie impft und die ein schlechtes Immunsystem haben, weil sie unzureichend versorgt werden.
 
A

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Bei der Frage an den Impfhersteller zu TW-Impfung ging es darum, ob eine ältere Katze ohne weiteres geimpft werden könnte, die Information, ob sie bereits einen TW-Shot hatte, wurde nicht erwähnt.

Ist es nicht allgemein so, daß Katzen geimpft werden, ohne jemals auf Antikörper zu testen außer bei Leukose?
Somit ist im Grunde nie ermittelt worden, ob eine Impfung - und da ist wohl stets die Auffrischung gemeint - überhaupt nötig ist.

Meine Katze war ein Streuner in einer dichten Katzengruppe, bis sie mit geschätzen 5 Jahren gefangen und ins TH gebracht wurde. Sie wurde als gesund betrachtet, dann kastriert und geimpft. Der Impfpaß liegt mir leider nicht vor.
Und nach diesen Behandlungen fingen die Malaisen an... "Ein Schelm, der dabei Böses denkt"

Ab dem 6ten Lebensjahr war sie eigentlich nie wirklich richtig gesund, und man kann spekulieren, was die Ursache dafür gewesen ist.
Sie kam zu mir, als sie ca 13 Jahre alt war, als krankes Notfellchen.

Zugvogel

Immer dieselbe alte Story. Zwei meiner Katzen wurden nach der ersten RCP Impfung auch sehr krank - pöhse Impfung? Weit gefehlt, wie ich im Nachhinein herausgefunden habe, war für die Krankheit eine verantwortungslose Nachbarin verantwortlich, die uns kurz nach der Impfung besucht hat und meine Katzen stundenlang geknuddelt hat - sie hatte den Katzenschnupfen im Haus und hat weder ihre Hände gewaschen, noch ihre Kleidung gewechselt - meine armen Kleinen haben die volle Ladung abgekriegt. Ich hab damals nur eins bedauert - dass sie da noch nicht voll immunisiert waren, denn dann hätten sie eine bessere Chance gehabt, die fiese Attacke ohne grösseren Schaden zu überstehen. Aber klar, die böse Impfung ist ja an allem Schuld - zumindest bei Dir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wundere mich, woher Du diese Gewißheit hast, daß NIE ein infiziertes Tier dank eigenen Immunsystem überlebt hat. Hast Du irgendeine Veröffentlichung dazu?

Zugvogel

Na, fein, dann lasst uns doch endlich eine Versuchsreihe auflegen und Katzen in grossem Stil mit Tollwut infizieren, damit wir rauskriegen, ob nicht doch eine überlebt. Was macht es schon wenn die anderen einen zighundertfachen grausamen Tod sterben? Hauptsache Du kannst danach mit stolz geschwellter Brust ausrufen: Ich hab's ja immer gesagt! Es gibt doch Katzen, die es überleben! Tollwutimpfungen sind völlig überflüssig!!! Lasst es doch drauf ankommen, Leute!
 
Und was soll diese Übung bringen? Als TA (???) solltest du wissen, dass bei dieser tödlichen Krankheit kein Titer, sondern nur der Impfpass interessiert.

Ich hab mich nicht über Sinn und Unsinn geäußert, sondern mich auf Zugvogels Threat bezogen. Daß man anhand des Titers eben untersucht, ob ein Tier genügend Antikörper durch eine früher mal erfolgte Impfung hat. Daß das im Verdachtsfall keine Rolle spielt ist mir durchaus klar... 🙄
Bei so mancher Auslandsreise zählt aber nicht nur der Impfpass, sondern auch der Titer!!!Z.B. wenns nach Norwegen geht.

Glaubst du allen Ernstes, das würde ein TA machen?
Der Kunde ist König. Wenn der den Titer bestimmt haben möchte, dann bitteschön. Allerdings würde ich bei einer derart wehrhaften Katze wohl auch eher impfen. Vorausgesetzt natürlich es geht nicht um eine der oben erwähnten Reisen.
 
Na, fein, dann lasst uns doch endlich eine Versuchsreihe auflegen und Katzen in grossem Stil mit Tollwut infizieren, damit wir rauskriegen, ob nicht doch eine überlebt. Was macht es schon wenn die anderen einen zighundertfachen grausamen Tod sterben? Hauptsache Du kannst danach mit stolz geschwellter Brust ausrufen: Ich hab's ja immer gesagt! Es gibt doch Katzen, die es überleben! Tollwutimpfungen sind völlig überflüssig!!! Lasst es doch drauf ankommen, Leute!
Warum reagierst Du so kraß, daß es mehr als unsachlich ist?

Es geht nicht darum, wer recht hat, sondern darum, was es an Erkenntnissen gibt und was nicht. Und dazu gehört leider nicht, daß ungeimpfte Tiere mit eigenem Immunsystem überleben können, sofern sie sich mit TW infizieren.
Ich frage mich, WARUM das nie erforscht wurde.

Zugvogel
 
Weil man sie ja dann mit Tollwut infizieren müßte. Und zwar vorsetzlich. Das wird zum Glück und hoffentlich keine Ethikkommission genehmigen.
 
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Ich frage mich, WARUM das nie erforscht wurde.

Tollwut ist auch für Menschen - sofern nicht im absoluten Frühstadium erkannt und sofort intensivmedizinisch behandelt - immer 100 % tödlich. Darum ist Forschung überflüssig.
 
Ich hab mich nicht über Sinn und Unsinn geäußert, sondern mich auf Zugvogels Threat bezogen.
Sorry, ist OT - aber es kommt dauernd vor .. du weißt schon, was Threat bedeutet, ja? 😉
In dem Fall ist's ja beinahe wahr ..

Warum reagierst Du so kraß, daß es mehr als unsachlich ist?

Es geht nicht darum, wer recht hat, sondern darum, was es an Erkenntnissen gibt und was nicht. Und dazu gehört leider nicht, daß ungeimpfte Tiere mit eigenem Immunsystem überleben können, sofern sie sich mit TW infizieren.
Ich frage mich, WARUM das nie erforscht wurde.
Ich finde das jetzt eigentlich nicht kraß ..
Zugvogel, was dir scheinbar an Forschung vorschwebt, würde doch genau das bedeuten.

Versuchsreihen, in denen Katzen mit TW infiziert werden und man dann zusieht, was passiert.

Mal ganz abgesehen von der Absurdität und Sinnlosigkeit eines solchen Versuchs (wenn von 300 Tieren 299 elendiglich krepieren und 1 es überlebt, was hat man denn dann erforscht?), finde ich den Wunsch danach ziemlich bedenklich ..
 
Warum reagierst Du so kraß, daß es mehr als unsachlich ist?

Es geht nicht darum, wer recht hat, sondern darum, was es an Erkenntnissen gibt und was nicht. Und dazu gehört leider nicht, daß ungeimpfte Tiere mit eigenem Immunsystem überleben können, sofern sie sich mit TW infizieren.
Ich frage mich, WARUM das nie erforscht wurde.

Zugvogel

Weil es mit Dir ewig und immer dieselbe Leier ist, keiner, der hier ist und es nicht auswendig kennt. Deswegen nochmal zum Mitschreiben:

- Nein wir sind nicht alle dumm. Wir lieben unsere Katzen und machen uns Gedanken, was wir ihnen zumuten und was nicht, und weshalb. Wir sind keine ahnungslosen Meerschweinchen, die alles so machen wie es der Tierarzt oder die Pharmaindustrie gern hätten.

- Wir wissen, dass die Pharmaindustrie kein Wohltätigkeitsverein ist und dass Impfungen Nebenwirkungen haben. Schliesslich wurden die allermeisten von uns immer wieder geimpft, seit sie Kinder sind und haben das am eigenen Leib erfahren.

- Nicht nur die Arbeit der Pharmaindustrie, sondern gerade auch die der Forschung muss sich gewissen ethischen Maßstäben unterwerfen, sonst wird sie gefährlich. Wie bitte sollte denn erforscht werden, ob es Katzen (oder andere Tiere/Menschen) gibt, die die Infektion mit TW überleben? Entweder Du musst eine Reihe von Versuchstieren oder -personen vorsätzlich infizieren oder Du musst bereits Infizierte vorsätzlich ohne Behandlung bis zum Schluss leiden lassen, um ein wissenschaftlich überprüfbares Ergebnis zu produzieren. Beides ist grausam und in höchstem Maß unethisch.
 
Sorry, ist OT - aber es kommt dauernd vor .. du weißt schon, was Threat bedeutet, ja?
In dem Fall ist's ja beinahe wahr ..

Meine Güte, wie bist du denn drauf? Ich weiß was Threat bedeutet. Wenns dir so wichtig ist: Ich korrigiere: BEITRAG. Zufrieden?
Und vielleicht schaltest du den Klugschei...modus mal wieder aus.
 
Meine Güte, wie bist du denn drauf? Ich weiß was Threat bedeutet. Wenns dir so wichtig ist: Ich korrigiere: BEITRAG. Zufrieden?
Und vielleicht schaltest du den Klugschei...modus mal wieder aus.

Thread, Leute, wenn das schon diskutiert werden muss, dann kann man es doch wenigstens richtig schreiben 🙄
 
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Das ist bei TW doch aber sowas von egal ..

Die Katze kann TW gehabt und überlebt haben, aber wenn es zu einer Überprüfung kommt, bei Reisen, bei Verdachtsmomenten usw. zählt nur, was im Impfpaß steht.

Alles andere sind müßige Spekulationen für den Elfenbeinturm.


Glaubst du allen Ernstes, das würde ein TA machen?

Und wenn eine Blutabnahme bei diesem Tier möglich ist, warum dann nicht eine Impfung? Immerhin ist ja der Streß und die Kampfbereitschaft der Katze das Hauptargument, das hier gegen eine Impfung vorgebracht wird.

Zum Thema:
Theoretisch müßte ein TA in der Lage sein, sie zu impfen. Und sei es mit leichter Sedierung.
Ob es das wert ist, mußt allein du entscheiden.
Sie kann zwar bisher entweder nie Krankheitskontakt gehabt oder diesen überstanden haben, aber das heißt ja nicht, daß es immer so bleiben wird.
Altersmäßig ist sie noch nicht so alt, daß ich sagen würde, laß gut sein.

Sie ist als Freigänger einfach mehr gefährdet - wie Bea sagte, passiert doch etwas, mußt du mit den Konsequenzen deiner Entscheidung leben können.

das kann ich so unterschreiben - inwieweit man impfen will / soll da werden sich grundsätzlich die geister scheiden. das ist eine diskussion ohne ende, wo man nie auf einen nenner kommen wird.

ich habe meine sheralie in ihren letzten lebensjahren NICHT mehr impfen lassen- aber das ist ein anderer fall, zumal sie eine reine wohnungskatze war und jahrelang regelmäßig geimpft war. daher haben wir uns in der tk auf das aussetzen der impfung verständigt.

im allgemeinen halte ich die impfung bei freigängern schon für nötig, bei uns im th werden die tiere geimpft - sogar wenn es die johannes heesters unter den katzen sind 😀 und wir ihre vita nicht kennen.

ps. ich könnte mich ja im grunde beömmeln über die tollen tipps "eingehende untersuchung" und "großes blutbild". wäre ja nach der schilderung im eingangsthread ne echt leichte übung 🙄

ps2. katzen sind impfbar - wenn es auch nicht immer ein spaziergang ist. die erwähnte quetschkommode ist eine möglichkeit und eine ta sprach immer von der "katze im sack" , bei heftigen fällen hat sie es so gemacht....
 
Es geht diesmal nicht darum, ob es einen Impfpaß gibt oder nicht, sondern nur, ob man einen älteren Streuner noch impfen soll.
Daß TW einen Sonderstatus hat, ist wohl jedem bekannt, doch das ist jetzt wirklich nicht das Thema.

Immerhin hat genau diese Katze wohl ohne jede Impfung und ohne Paß überlebt, ist das denn nichts???? Und das möchte man ins Kalkül ziehen, wenn es zu überlegen gilt, OB überhaupt geimpft wird und wenn ja, was wirklich nötig ist.
Dabei ist ebenso die Gesundheit der Katze, wie vielleicht auch gesetzliche Vorschriften ins Kalkül zu ziehen.



Zugvogel
 
Es geht diesmal nicht darum, ob es einen Impfpaß gibt oder nicht, sondern nur, ob man einen älteren Streuner noch impfen soll.
Daß TW einen Sonderstatus hat, ist wohl jedem bekannt, doch das ist jetzt wirklich nicht das Thema.
Das ist jetzt wieder eine bekannte Zugvogelsche Kehrtwendung ..

Du hast doch mit den Spekulationen über TW, Immunsystem usw. usf. angefangen .. vom hunderstens ins tausendste .. wieder einmal.
Darauf wurde geantwortet.

Im konkreten Fall würde ich mich nicht mal auf TW versteifen, ich halte das Risiko von Katzenseuche, Schnupfen, Leukose für höher.

Hier hat man ein Tier, das wahrscheinlich gesund ist und bisher entweder keinen Katzenschnupfen/Katzenseuche/Tollwut/wasauchimmer hatte oder auf wundersame Weise die Infektion unbeschadet überstanden hat.
Was nicht heißt, daß es in alle Ewigkeit davor gefeit ist ..

Aber ich denke nicht, daß es hier wirklich um die Sinnhaftigkeit von Impfungen an sich geht, sondern um ein offenbar schweirig zu behandelndes Tier.
Ich bin mir ziemlich sicher, wäre diese Katze leichter zu handhaben, würde sie bereits alle nötigen Impfungen haben.

Da sie es nun mal nicht ist, muß man zwei Übel gegenüberstellen und abwägen.

Die Vorschläge bezügl. Blutbild sind zwar nett gemeint, aber ja wohl nicht sonderlich praxisnah, siehe auch minna e's Post .
 
Ich hab jetzt nur den Anfang gelesen......😳
In meiner Jugendzeit wurden die Katzen auch nicht geimpft......einer meiner Kater starb mit 7 Jahren an Katzenseuche. Wenns irgendwie machbar ist würde ich zumindest gegen Seuche u, Schnupfen impfen.
 
Weil es mit Dir ewig und immer dieselbe Leier ist, keiner, der hier ist und es nicht auswendig kennt. Deswegen nochmal zum Mitschreiben:

- Nein wir sind nicht alle dumm. Wir lieben unsere Katzen und machen uns Gedanken, was wir ihnen zumuten und was nicht, und weshalb. Wir sind keine ahnungslosen Meerschweinchen, die alles so machen wie es der Tierarzt oder die Pharmaindustrie gern hätten.

- Wir wissen, dass die Pharmaindustrie kein Wohltätigkeitsverein ist und dass Impfungen Nebenwirkungen haben. Schliesslich wurden die allermeisten von uns immer wieder geimpft, seit sie Kinder sind und haben das am eigenen Leib erfahren.

- Nicht nur die Arbeit der Pharmaindustrie, sondern gerade auch die der Forschung muss sich gewissen ethischen Maßstäben unterwerfen, sonst wird sie gefährlich. Wie bitte sollte denn erforscht werden, ob es Katzen (oder andere Tiere/Menschen) gibt, die die Infektion mit TW überleben? Entweder Du musst eine Reihe von Versuchstieren oder -personen vorsätzlich infizieren oder Du musst bereits Infizierte vorsätzlich ohne Behandlung bis zum Schluss leiden lassen, um ein wissenschaftlich überprüfbares Ergebnis zu produzieren. Beides ist grausam und in höchstem Maß unethisch.

Soll ich daraus den Schluß ziehen daß ich dumm bin und meine Katzen nicht liebe, daß ich ihnen notwendige Behandlungen nicht zukommen lasse, weil ich zu doof bin, die Güte der Behandlungen zu erkennen?
Daß ich ein ahnungsloses Meerschweinchen bin, das wie ein tumber Tor alles ablehnt?

Weil es mit Dir ewig und immer dieselbe Leier ist, keiner, der hier ist und es nicht auswendig kennt. Deswegen nochmal zum Mitschreiben:
Meine 'Leier' ist nicht öfter zu lesen, als die 'geleierten' Gegenargumente.

Nicht nur die Arbeit der Pharmaindustrie, sondern gerade auch die der Forschung muss sich gewissen ethischen Maßstäben unterwerfen, sonst wird sie gefährlich
Ja, sie sollte wirklich ethische Maßstäbe ansetzen:

http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_24_06/risiko_arzneimittel.html

Es war nicht die Frage, WIE man bestimmte Dinge erforschen kann, sondern WARUM es nicht gemacht wird.

Nicht jede Tollwutinfektion führt zur Erkrankung ... Bei ungeimpften Personen bietet einzig die rechtzeitige postexpositionelle Tollwutbehandlung einen Schutz vor der Erkrankung
Quelle

Zugvogel

PS: Ich war an einer der Kinderkrankheiten nicht erkrankt, hab aber doch Antikörper.
 
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Es war nicht die Frage, WIE man bestimmte Dinge erforschen kann, sondern WARUM es nicht gemacht wird.


Zitat:
Nicht jede Tollwutinfektion führt zur Erkrankung ... Bei ungeimpften Personen bietet einzig die rechtzeitige postexpositionelle Tollwutbehandlung einen Schutz vor der Erkrankung

Quelle

Auf das WARUM hab ich schon geantwortet.
Zu deinem Zitat mit der postexponentiellen Tollwutbehandlung: Die postexponentielle Tollwutbehandlung besteht aus einer aktiven Immunisierung, muß so schnell wie möglich erfolgen, ist teuer und nicht ganz ungefährlich. Du hättest vielleicht auch komplett zitieren sollen:

Nicht jede Tollwutinfektion führt zur Erkrankung, aber eine Tollwut-erkrankung verläuft immer tödlich. Bis heute ist es noch nie gelungen,eine Tollwuterkrankung erfolgreichzu behandeln.
 
Wenn das Vollbild von TW ausgebrochen ist, gibts wohl keine Rettung mehr.

Aber entgegen aller Aussagen bisher steht das (wenn auch aus der Humanmedizin): "Nicht jede Tollwutinfektion führt zur Erkrankung".

Weiter: "Bei ungeimpften Personen bietet einzig die rechtzeitige postexpositionelle Tollwutbehandlung einen Schutz vor der Erkrankung". In diesem Zusammenhang ist natürlich zu erläutern, daß die Möglichkeit einer sehr raschen, rechtzeitigen Behandlung überhaupt möglich ist. Aber wenn das der Fall ist, wird auch da ein (möglicher) Infekt nicht tödlich sein.

Zu alledem und das in Bezug auf den Thread und den 'Fall' - wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer TW-Infektion? Immerhin gilt D als tollwutfrei, und es bedarf zur Ansteckung immer das Eindringen von Blut oder sonstigen Körperflüssigkeiten IN den Gefährdeten.
Wenn es gewünscht wird, werde ich dazu auch Links raussuchen.

Tollwutimpfungen sind nicht unbelastend und in diesem Zusammenhang würde ich mir tausendmal überlegen, ob ich meinem alten Tier die Belastung zumute um eine Gefahr zu begegnen, die relativ gering ist.
Wann wurde der letzte Tollwutfall und wo wurde er aktenkundig? Meine Tierärztin hatte bis heute keinen einzigen Fall, und den Tierarzt (der schon länger praktiziert) werde ich ebenfalls noch danach befragen.

Zu Katzenschnupfen und Katzenseuche: Sind sie nicht ubiquitär, ist somit nicht bei jeder Katze das Infektrisiko recht hoch? Bei Streunern und dichten Katzenpopulationen sogar noch höher?
Wenn ein 10-jähriger Streuner nicht daran erkrankt oder gar gestorben ist, hat er wohl die beste 'Impfung', die es gibt: Erreger von außen und ein gutes Immunsystem!

Zugvogel

PS: Wenn in den ganzen Impfungen nicht die entsetzlichen Gifte wären 😡, die wohl noch belastender als die Impfstoffe selber sind.
 
Nicht die Katzen- und Hundeimpfung hat D tollwutfrei gemacht, sondern ausschließlich die Fuchsimpfung, denn von da ging die Gefahr aus.

Unsere Haustiere waren nie Verbreiter (vielleicht bis auf wenige Ausnahmen abgesehen, die nicht mal statistisch relevant sind), sondern eher Opfer (vielleicht bis auf wenige Ausnahmen abgesehen, die nicht mal statistisch relevant sind).
Was ist der Grund, daß Füchse per Schluckvakzine, Katzen aber mit einer Injektion geimpft werden? Würden Haustiere auch Schluckimpfung bekommen, wäre zumindest das Schreckgespenst des Impfsarkoms nicht mehr zu beachten.

Zugvogel
 

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