Nicht ein Problem
Hallo neunie,
ich habe dir vor ein paar Tagen geschrieben, dass die Katzen Symptomträger sind für einen echten Beziehungskonflikt. Und dabei bleibe ich.
Wahrscheinlich fallen dir deine Widersprüche gar nicht mehr auf.
Aus der Distanz betrachtet, bringst du jede Menge davon.
Es ist schwer hinzusehen, wenn ein Konflikt existentiell bedrohlich wird und die
Realitäten gesehen werden müssen. Da guckt frau schon mal gerne weg.
Ob Murohy der Auslöser für eure Krise ist oder nicht. Es bleiben die Fakten:
Dein Mann nimmt deinen Kummer, deine Sorgen nicht ernst. Er wischt sie mit leichter Hand vom Tisch und scheint sich nicht um dein Unglück zu scheren.
Er VERSTEHT dich nicht. Und du verstehst IHN nicht.
Bleibt: IHR VERSTEHT EUCH NICHT.
Du sprichst von einer "alles war doch so schön im Lack" Beziehung und schreibst im nächsten Satz was vom Auszug und Trennung und Konsequenzen.
Du zueihst lieber aus, als mit ihm zu einer Einigung zu kommen.
Du sehst mit dem Rücken an der Wand und wirfst mit k.o. Argumenten um dich.
K.o. Argumente sind die vielen, vielen "Nein, DAS geht aber nun gar nicht" Begründungen deinerseits.
Du befindest dich in Stagnation und drehst dich im Kreis und wir alle mit dir.
Es macht keinen Sinn, dir Perspektiven zu zeigen, weil "alle nicht so gehen."
Hast du Angst davor, dass dein Mann sagt: "Dann zieh du doch aus. Die Katzen bleiben?"
Denn nur das kann der Grund für deine Haltung sein.
😱
Womit wir wieder beim Kern des Problems sind: Deine Beziehung zu deinem Mann.
So sieht es für mich aus und dabei bleibe ich.
Es tut mir leid, dass du immer noch den Stier nicht bei den Hörnern packen willst und in der Opferhaltung verharrst.
Und die Katzen tun mir leid.
Maimarie