Nordseeinsel Borkum: Streuner zum Abschuss freigegeben

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Das hab ich grade auch bekommen 🙂
Ich hoffe sehr, dass sich der Abschuss damit erledigt hat.
 
A

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Wollte die Mail auch gerade hier einstellen. Ist das nicht klasse? 😀 😀
 
Hab ich auch gerade bekommen.
 
super, dem Himmel sei Dank, wollte mich gerade auf der Liste eintragen.
Das Gleiche gilt ja auch für Langeoog.

Ich bin regelmäßig auf Langeoog, ich liebe diese Insel und ich habe bisher erst 2 Katzen dort gesehen, die frei herum liefen.

Hatten aber beide ein Halsband um.
Mit einer habe ich vor 2 Wochen noch gespielt, sie war am Strandaufgang und hatte das Gesichtchen voller Sand, sah total süß aus.
Als ich davon las, dachte ich voller Schrecken an diese süße Katze.
 
Langeoog? 😕 Wo ist die Petition dazu?
 
Für 42 Katzen aber leider zu spät... 🙁
(wenn die Zahl stimmt und es nicht noch mehr waren. 42 bereits "erlegte" Katzen
war der Stand vom 2.10.)
 
Zuletzt bearbeitet:
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das ist die gleiche. Das Ganze galt für beide Inseln. Wurden jedenfalls in den Nachrichten und Zeitungen, z.B. "Rheinische Post", gemeinsam genannt.
 
Na also .......

Was der Druck auf den Geldbeutel alles zustande bringen kann !
 
Ich kopier mal TV-Tipps hier ein:

14.10.2013, 22:00 NDR-Fernsehen: "Waidmannsheil - Jägern auf der Spur"

Am 14.10.2013 um 22.00 Uhr sendet das NDR-Fernsehen die Reportage „45 Minuten“ mit dem Titel „Waidmannsheil – Jägern auf der Spur“ von Friederike Lorenz.

Es geht um die umstrittene Zugvogeljagd von Hobbyjägern in EU-Vogelschutzgebieten und die "Gänsewacht", die viele jagdliche Missstände ans Licht brachte.

Interviewt wurden u.a. Rechtsanwalt Dominik Storr von "Zwangsbejagung ade", Werner Hupperich von der "Gänsewacht", Jürgen Oppermann und Johann Beuke vom Ökologischen Jagdverband (ÖJV), Eilert Voß und Manfred Knake von Gänsewacht und Wattenrat Ostfriesland.


28.10.2013, 23:30: RTL-Reportage "Erschossene Haustiere"


Am 28.10.2013 sendet RTL von 23:30–00:00 Uhr eine Reportage zum Thema „Erschossene Haustiere“. Der 30-Minuten-Film ist Teil der neuen TV-Serie „30 Minuten Deutschland. Justice“.

In der Programmvorschau heißt es:

“Bewohner in einem kleinen Dorf in Schleswig Holstein trauern. Ein elf Monate alter Hund wird vom ortsansässigen Jäger erschossen. Es kommt zur Anzeige, weil die Hundebesitzerin nicht glauben will, dass ihr Hund gewildert hat. Polizei und Justiz ermitteln. Zeitungen berichten über den Fall. Der Jäger sieht sich einer Hetzjagd ausgesetzt, dabei habe er nach gültigem Jagdrecht gehandelt.Ähnlich sehen es in Deutschland andere Jäger, die zum Schutz des Wildes auch Katzen töten, wenn sie zu weit vom letzten Haus im Dorf entfernt angetroffen werden. Katzen müssen laut Jagdrecht dabei nicht mal wildern. Tierschutzorganisationen, die prinzipiell den Abschuss von Haustieren ablehnen, schreiben immer dann, wenn ein Tötungsfall öffentlich wird von den drei 'S' der Jäger: 'Schiessen, schaufeln, schweige'. 'Justice' erzählt in dieser Folge von getöteten Katzen im Teutoburger Wald und vom sogenannten 'Hunde-Drama' in Boksee. Die Hundebesitzerin Carmen Ritchie will wissen, ob das heutige Jagdgesetz wirklich noch zeitgemäss ist. Denn die Deutschen sind tierlieb geworden, ihre Haustiere gehören längst zur Familie.Der Anwalt des Jägers, Pierre Pötzl aus Kiel, der im laufenden Fall zum Verfahren nichts sagen möchte, betont: 'In Schleswig Holstein gilt das sogenannte Tatprinzip, Fall bezogenes Prinzip, das heißt, wenn der Jäger einen Hund wildernd im Revier antrifft, dann darf er ihn - wenn er ihn in dieser konkreten Situation trifft - strecken - sprich schießen.' Im Bundesland Sachsen wurde das Jagdgesetz gerade angepasst. Hunde dürfen nur noch eingeschränkt und mit besonderen Auflagen verbunden vom Jäger 'gestreckt' werden.”

http://www.rtv.de/sendungsdetails/5384957/30-minuten-deutschland.html

http://www.tvprogramm24.com/2013-10-28/rtlch/23_30.html
 
Man kann es noch gar nicht glauben. Und ich traue mich irgenwie gar nicht richtig mich zu freuen.

Ich wünsche mir so, dass ganz viele Katzen gerettet werden können.
 
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Ich hab die Mail heute auch eben auf der Arbeit gelesen! 🙂
 
Holgers hat recht: es geht immer nur um Geld.

Und ich denke, wenn man da ab und an nachhakt, schreibt, man möchte gerne eine Urlaub verbringen.....aber man traut der Situation nicht...

Den Tierschutzverein auf Borkum sollten wir nicht alleine lassen.
Ein paar Taler spenden.

Sonst heisst es am Ende: der gute Wille war da.....aber leider, leider...


Lg

Birgit
 
@Baset

Grundsätzlich unterstütze ich das mit den "Talern" ......

Aber das werde ich persönlich nicht tun. Ich begründe das auch gern.

Die Rolle des TSV auf Borkum bei dieser ganzen Geschichte im Vorfeld ist mir persönlich zu "unklar", auch deren Homepage und einzige öffentliche Stellungnahme dort hat mich nicht wirklich überzeugt. Ich hätte z.B. erwartet, dass man die örtlichen Tierärzte (sind wohl nur auf dem Festland stationär tätig) bei der Kastra-Aktion angesprochen hätte, ob sie evtl. mitmachen würden.

Ich halte persönlich auch das chippen für die Katzen, die noch auf der Insel warten müssen, bis sie denn auf eine neue Stelle auf dem festland verbracht werden nicht für vordringlich. Wichtiger ist m.E. die Gesundheit der Tiere, die ja nun wohl erstmal auf engem Raum einige Zeit verbringen müssen um Ansteckungen zu verhindern. Chippen kann man später immer noch, wenn feststeht, wer wohin kommt.

Ich werde auch mit "Talern" helfen, das steht fest; aber nur ganz konkret für bestimmte Mietzen, die dorthin kommen, wo ich das ganz persönliche Vertrauen habe, das es auch diesen zugute kommt, nicht nach dem "Giesskannenprinzip".

Ansonsten vermisse ich immer noch einige Punkte der weiter oben von mir angesprochenen Stellungnahme der Borkumer Verwaltung ......
 
Das bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

Ich habe sowohl dem Tierschutzverein Borkum als auch dem Verein Deutschland sagt Nein zu Tiermorden heute etwas überwiesen.

Der TSV Borkum hat sich vorher wirklich nicht mit Ruhm bekleckert. Das stimmt. Aber sie haben jetzt ja anscheinend die Kurve gekriegt und helfen bei der Kastra-Aktion mit.

Der Verein Deutschland sagt Nein zu Tiermorden hat drei Tierärzte organisiert, die auch vom Verein bezahlt werden.


Die Kennzeichnung der Streuner ist auch deshalb nötig, weil hier im Landkreis Leer (neben der Kastrations-) auch eine Kennzeichnungspflicht besteht. Und da es sich wohl in erster Linie um nicht ganz zahme bzw. sogar "wilde" Tiere handelt, muss die Kennzeichung möglichst in der Narkose erfolgen. Das sehe ich jedenfalls als richtig an.


Es ist wohl so, dass die Katzen einfach nicht zurück in die Dünen gesetzt werden dürfen. Das fände ich z. B. (mit Futterstellen) auch am besten.
Leider muss man da wohl auch Kompromisse machen.

Und somit müssen eben auch Tiere im Tierheim Borkum "zwischengeparkt" werden. Das Tierheim übernimmt dann die Versorgung.


Jeder muss das selbst entscheiden, aber ich würde mich sehr freuen, wenn der eine oder andere im Rahmen seiner Möglichkeiten die Kastrationsaktion für die Streunerkatzen unterstützt.

Und natürlich zeigt man so auch, dass auf den Protest auch Taten folgen.
 
🙁


Auf der Facebook-Seite vom Deutschen Tierschutzbund wird sich gerade gestritten, wer jetzt letztendlich dafür gesorgt hat, dass die Borkum-Katzen statt getötet, nun kastriert und vermittelt werden.

Dabei haben soo viele Leute etwas gemacht - jeder so gut er kann. Das ist was zählt.

Es ist doch echt zum ko.., dass es immer wieder solche Diskussionen geben muss. Warum kann man sich nicht einfach mal zusammenreissen und gemeinsam für die Sache einstehen? Es sollte doch in erster Linie um die Rettung der Katzen gehen und nicht darum, wer sich jetzt die Lorbeeren anstecken kann

Mich macht das traurig.
 
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Das ist allerdings traurig!

Kann man es nicht einfach als "Gemeinschafts-Projekt" sehen?

Jeder hat etwas gemacht, egal wie klein oder gross der Beitrag war. Wichtig ist doch das Ergebnis: die Katzen werden nicht erschossen und das war doch der Strang, an dem alle gemeinsam gezogen haben!

Aber das nun, liegt wohl leider in der Natur des Menschen...
 
Die Diskussion ist wirklich unsäglich. 🙁

Positiv ist das, was man auf der Seite vom Verein Deutschland sagt Nein lesen kann:

Für 25 Katzen sind schon Endplätze gefunden worden und es sind bis heute Spenden in Höhe von 1.400,00€ für die Aktion eingegangen.

Es haben sich dort auch Leute gemeldet, die Katzen transportieren können bzw. sie von Borkum ans Festland zu versch. Orten mitnehmen.

Es sollen auch Streuner im Tierheim sein, bei denen Hoffnung besteht, sie noch zahm zu bekommen. (Gefangene Katzen werden jetzt schon im Tierheim "gesammelt".)

Es ist evtl. auch angedacht, dass die Borkumer selbst ihre Hauskatzen zum kastrieren bringen können. Das ist anscheinend auch davon abhängig, wie viele Streuner es werden. Wenn es nicht "zu Lasten" der Streuner geht, fände ich das richtig gut.
Was für ein Traum, wenn ausnahmslos alle Katzen auf der Insel kastriert wären!



Ich hoffe so sehr, dass sich mögliche Spender bzw. Menschen, die evtl. Katzen übernehemn können, nicht durch eine solche Diskussion abschrecken lassen.

Das ist so traurig, weil es in erster Linie doch um die Katzen gehen sollte. Diese Streiterei sollte man wirklich privat führen.
 
Seit gut 10 Tagen hört man von der ganzen Aktion auf Borkum nichts mehr. Eie ging dort eigentlich weiter ? Wisst ihr näheres; ich konnte nichts finden .......
 

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