Odin geht es weiterhin prima.
Er hat gestern das erste Federspiel einer Angel komplett zerlegt, aber mit den Federn kann man mit ihm auch gleich viel besser spielen. Ich muss nur aufpassen, dass ich seine Reichweite nicht unterschätze. Er kann mit seinen dicken Pfoten echt fix zulangen. Aber genau deswegen habe ich die Angeln ja gleich im Dreierpack besorgt.
Heute Nacht hat er mich wachgehalten. Neuerdings schläft er manchmal im Bett an meinen Arm gekuschelt, nun muss ich aber als Bauchschläfer zusehen, wie ich auf dem Rücken liegend klarkomme 🙂
Das ging heute Nacht in einer Tour Kuscheln, Position ändern, Position ändern und wieder mal umdrehen, abhauen, irgendwann extra lange und schön laut auf dem Plastikrand des Katzenklos im Schlafzimmer rumkratzen, ins Bett kommen, am Oberschenkel kitzeln, Kuscheln, Position ändern, Einpennen, beim Abstützen mir die Krallenspitzen in den Oberarm pieken, sich umdrehen, etc. Eigentlich alles auch ganz toll, wenn nur nicht der Wecker um 5:30 Uhr klingeln würde. 🙂
Natürlich ist der feine Herr dann morgens so müde, dass es ihn nicht mal interessiert, was in seinem Fressnapf landet, denn das ist ja später auch noch da (interessiert ihn aber eh eigentlich nie, hauptsache es ist genug da). Ist ja auch eine Frechheit, was für ein Rabatz so ein Mensch macht, wenn er rumflitzt und die Katzenklos saubermacht. Und wehe, ich will ihm zum Abschied noch mal über den Kopf streichen, dann gibt es einen unwirsch-genervten Blick, es wird sich umgedreht und mir der Hintern gezeigt.
Ich versuche es seit zwei Tagen mit der Zungenschnalz-Leckerlie-Konditionierung, aber irgendwie hat er es noch nicht geschnallt. Komisch, das Rascheln der Trockenfutter-Tüte hatte er am zweiten Tag perfekt drauf. Da steht er sofort hinter mir. Oller Junkfood-Suchtie! Aber das gibt es ja nur beim Kämmen und in seiner Raschelbox.