Ohrprobleme, Surolan hilft nicht

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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sternreisende

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19. Januar 2025
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Hallo,

vielleicht hat hier jemand einen Tipp?

Unser 14-jähriger Kater hat schon seit Monaten eine wiederkehrende Ohrentzündung auf einer Seite. Er hat dunkelbraunen Ohrenschmalz und offensichtlich Jucken, da er das Ohr blutig kratzt.

Der Tierarzt sagt jedesmal, dass es eine Hefepilzinfektion ist, keine Milben (er schaut nur rein, kein Abstrich oder ähnliches). Dazu hat er Surolan verschrieben. Leider wirkt dieses nur wenig, es wird zwar mit Behandlung schon besser, klingt aber nicht ab.

Ich habe auch Traumapet Ohrentropfen, also kolloid. Silber besorgt, und reinige damit die Ohren. Leider auch ohne größeren Erfolg.

Wir hatten bei dem Kater schon immer den Verdacht, dass eine Allergie besteht, konnten es aber nie genau rausfinden. Er hatte sich beide Ohren und den Hals oft blutig gekratzt. Seitdem wir ihn nur mit wenigen Futtersorten füttern, ist es deutlich besser. Betroffen ist ja jetzt nur ein Ohr.

Gibt es vielleicht noch etwas, was wir probieren sollten?

Eigentlich macht der Tierarzt immer einen guten Eindruck, und hat nur positive Rezensionen. Aber ich habe inzwischen so meine Zweifel.

Oder ich mache die Behandlung falsch. Man wendet die Mittel ja nur in der Außenmuschel an? Reintropfen und einmassieren?

Vielen Dank!
 
A

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Ich rufe mal @shy , weiß aber nicht, ob sie Dir helfen kann. Auf jeden Fall hat sie große Erfahrung mit Problemen am Ohr.
 
Ich würde auf einen Ohrenabstrich bestehen und den einschicken und ggf ein Antbiogramm machen lassen.
Die Entzündung besteht schon viel zu lange.
 
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Ich würde wohl den Tierarzt wechseln bzw. eine Zweitmeinung einholen.
Wenn die Ohrengeschichte seit Monaten nicht besser wird, müsste man doch mal einen Abstrich machen und tiefer ins Ohr schauen.

Die TraumaPet Ohrentropfen mit kolloidalem Silber kannst du weglassen, die Werbeversprechen zu den Wirkungen von kolloidalem Silber sind irreführend.
 
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Surolan tropft man normalerweise ins Ohr und massiert dann die Ohrbasis leicht, damit es sich gut verteilt.
Achtung: meistens schüttelt die Katze danach ihren Kopf.
Vielleicht lässt du dir die Anwendung vom TA zeigen?
Das Zeug hilft wirklich gut, also liegt es entweder an der Anwendung oder der Kater hat doch etwas anderes.
 
Mein Pflegi hat auch zur Zeit eine bakterielle Ohrenentzündung, und unsere TierheimTA hat zwei Abstriche genommen. Einer wurde eingeschickt, den anderen hat sie selber untersucht.
Ich würde den TA wechseln, der kann doch so gar nicht sehen, was es genau ist. Und da es wiederkommt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass er falsch liegt.
 
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Vielleicht hat dein Kater auch einfach zuviel Ohrenschmalz? Das kann sich dann auch in der äußeren Ohrmuschel absetzen und irritieren, d.h. zum Kratzen mit der Hinterpfote führen. Wenn das so sein sollte, dann hilft kein Medikament dagegen, sondern nur regelmäßiges Ohrenputzen. Beurteilen muß das aber natürlich ein TA, der tief ins Ohr schaut, ob eine Entzündung oder Milben ausgeschlossen sind.

Zumindest ist das bei meinem Teddy so, er hatte auch mal eine Ohrenentzündung und er bekam auch schon Surolan, doch er produziert tatsächlich auch ohne Ohrenentzündung zuviel Ohrenschmalz, recht mehr als links und die "Krümel" die sich dann im äußeren Ohr absetzen, die stören ihn und er kratzt dann, teils sogar bis ins Ohr mit blutigen Kratzern.
Wir waren schon mehrfach beim TA und im Fazit muß ich ihm regelmäßig die äußeren Ohrmuscheln mit Q-Tipps säubern, ab und an auch mal Ohrreiniger ins Ohr, damit sich tief innen alles löst und hochkommt. Damit kommen wir gut zurecht. Sobald er wieder mit den Hinterpfoten ans Ohr geht oder auf Berührung am Kopf die Ohren schüttelt, weiß ich, Putzen ist dran. Ich schaue ihm auch regelmäßig in die Ohren zur Kontrolle. Ihn nervt das, aber wir müssen da beide durch.
Surolan sollte man nicht regelmäßig über längere Zeiträume anwenden, das hatte ich irrtümlich nach Teddys Ohrenentzündung getan, weil es auch gut reinigt (alle paar Wochen) - aber wegen dem enthaltenen Cortison kann auch die Haut weicher/dünner werden. Das war bei Teddy leider so und jeder kleine Kratzer durch seine Hinterpfotenkrallen hat sehr viel geblutet, immer wieder. Zum Glück liegt das nun hinter uns, aber ich wollte es vorsorglich erwähnen, damit nicht andere den gleichen Fehler machen.
 

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