Motzfussel
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Ich glaub, da traust du mir zu viel zu 😉Zu Pankreatitis und Futter kann u.a. @Motzfussel eine sehr gute Expertise geben
Die Pankreatitis war bei uns ja "nur" eine Erkrankung in einem ganzen Geflecht aus Verdauungskrankheiten. Und weil der Rest schon so viele und viel strengere Erfordernisse ans Futter stellte, war eine extra Anpassung an die Pankreatitis schon obsolet.
Es heißt oft, bei Pankreatitis soll fettarm gefüttert werden. (Max. 5% Rohfett im Futter). Allerdings hat man diese Anweisung aus der Ernährung von Hunden mit Pankreatitis übertragen, bei Katzen gilt sie inzwischen als umstritten.
Und genau da sind wir an dem Punkt, an dem es für uns einfach egal war. Weil Tobys fehlende Gallenblase SICHER eine fettarme Ernährung braucht, da brauche ich bzgl. der Pankreas schon gar nicht weiter drüber nachdenken.
Hätte ich eine Katze mit "nur" Pankreatitis, ich würde wohl der Vorsicht halber erstmal fettarm anfangen und wenn sich das Ganze beruhigt hat, mich langsam an höhere Fettanteile rantasten, so nötig. Es kann ja auch sein, man hat eh genug Futter in der eigenen Auswahl, das wenig Fett hat, dann... Warum das running system verändern? Ist dem nicht so, weil die fettarmen Sorten kaum gemocht werden oder nur die sehr teuren gemocht werden, würde ich mich da wie gesagt langsam voran arbeiten und mit der Zeit mal ein Auge bei 6% zudrücken, wenn das problemlos geht, entspannter werden, usw.
Viel wichtiger aber erstmal: Wenn die Pankreatitis gesichert ist: Eine akute Pankreatitis tut sauweh. Da muss eine Schmerzmedikation her, ggf. etwas gegen Übelkeit, im Ernstfall Infusionen für die Flüssigkeit. Liest sich erstmal nicht so, als wäre sein Gesamtzustand so schlecht, dass man ihn für Infusionen stationär schicken müsste, aber hab's mal im Hinterkopf.