Partner oder Katzen

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MissSpaceback

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5. August 2014
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Geburtsort des Dichters der deutschen Nationalhymn
Ich werde höchstwahrscheinlich gesteinigt für dieses Thema, aber dennoch muss ich mir bei Katzenbesitzern einmal Luft machen und um Rat fragen.

Ich besitze 1 Kater und 2 Katzen. ( Er ein schwarzer Feld und Wiesen Kater und die Mädels beide Heilige Birma) Der Kater ist 11 1/2 Jahre und die Mädels fast 10 und 8 Jahre

Ich bin fast Mitte 30 und lebe nun seit 8Jahren alleine. Ich hatte nie Glück mit Männern, hatte in den Jahren keinen feste Beziehung und nur 3 Mal bahnte sich etwas an, was ganz schnell als große Katastrophe endete.

Bis vor 4 1/2 Monaten.
Da lernte ich einen tollen Mann kennen!
Es stellte sich heraus das er unter einem Putzzwang leidet und seine Wohnung ist mehr als geleckt. Klinisch rein bald. :stumm:
Erst sagte er auch nichts, zumal er Tiere mag und seine Eltern auch immer eine Katze hatten/haben.
Nach gut 2 Monaten wollte er Schluss machen da es auf einmal doch nicht mit den Katzenhaaren ging. Er Schlich nur auf Zehenspitzen herum und konnte wegen den Katzen im Bett gar nicht schlafen.
Ich gebe zu, ich war bis zu dem Punkt bereits wirklich eine ********. Ich saugte nur alle paar Tage und war an einigen Stellen schon betriebsblind.

Es gab eine lange Diskussion, das er es doch hätte vorher sagen sollen und ich doch auch einiges ändern könnte. Wo ich mich ja nicht verbiege sondern ihm Entgegenkomme.
Schlussendlich sagte ich ihm zu: Katze nicht mehr im Schlafzimmer, täglich saugen (auch Polstermöbel) , Katzen konsequent vom Tisch scheuchen.
Er hat dafür alle Zeit der Welt bekommen sich langsam an die Haare zu gewöhnen.
Seitdem waren wir an den Wochenenden nur bei ihm (Samstag Abend bis Sonntag früher Nachmittag)
Nun kam er nach 2 weiteren Monaten plötzlich an, er könne sich absolut nicht an die Haare gewöhnen, habe gerade eine zeitraubende Lebensphase (er möchte seinen Job aussetzen und noch einmal zur Schule gehen) und deswegen macht er Schluss.

Bei mir brach die Welt zusammen. Denn ich fühlte mich endlich nach 8 Jahren sicher und geborgen. Mir war auch erst die Tage klar geworden, dass ich diesen Mann absolut liebe und auch weiter die Zukunft mit ihm gestalten möchte.

Hätte man mich vor einem Monat gefragt, ich hätte geantwortet: Niemals gebe ich meine Tiere für einen Mann her!

Jetzt erfuhr ich wieder was Liebe (nach über 8 Jahren) ist und nun möchte ich es nicht mehr aufgeben. :sad:

Aber ich kann definitiv nicht beides haben, denn er stört sich auch an den Haaren die ich mit zu ihm hin schleppe (ja, es ist krankhaft und er braucht eine Therapie, das es soweit kommt würde ich dran arbeiten)

Er hat und würde es niemals von mir verlangen meine Tiere wegzugeben.
Er findet diese Idee sogar schlecht, da man ja eine Verantwortung gegenüber einem Tier aufnimmt.

Ich kam mit dieser Idee.
Auch wenn ich es genauso sehe mit der Verantwortung und meistens Liebe ich meine Katzen.

Aber ich war in den Wochen lieber bei ihm und ich habe durch den Tod meines 4. Katers letztes Jahr kein schönen Erinnerungen. Es war damals schon so unglaublich Nervenaufreibend 4 Monate für den kranken Kater da zu sein und dann noch 3 Katzen zu bespaßen. Die mit der Situation auch nicht klar kamen.
Ich fühle mich seitdem allgemein mit meinen 3 Katzen überfordert.

So lange alleine erst für 4 Katzen und jetzt immerhin noch für 3 Katzen sorgen.
Es strengt mich an, über die Jahre wurde es eher eine schöne Last als ein schönes Zusammenleben.

Er meint meine Bereitschaft die Tiere abzugeben sei eine Kurzschlussreaktion.
Ich meine es wäre die richtige Entscheidung.

Zumal sich eine Katze und Kater zeitweise schlecht verstehen und sie vor Panik Urin verliert.

Wir haben uns nunZeit zum Nachdenken gegeben.
Ich weiß nicht wofür er sich entscheiden wird. Ob nun für mich oder gegen mich.
Denn er will ja nicht, dass ich wegen ihm die Tiere weggebe.

Ich denke gerade es wäre richtig, die Tiere in ein schönes Zuhause zu vermitteln wo sie die Liebe die ihnen zusteht bekommen.
Aber was wenn er Recht hat und ich dies nur aus Panik sage?

Ich liebe meine Katzen.

Ich liebe aber inzwischen auch ihn.

Ich weiß das viele mir sagen werden ich hätte gar keine Tiere verdient.
Dennoch frage ich euch um Rat.

Kann ich wirklich nur blind sein vor Schmerz?
Oder wäre es wirklich das Richtige einen neuen Lebensabschnitt ohne agiere zu beginnen?:sad:
 
A

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Bevor all die üblichen Antworten kommen, die richtig und auch manchmal etwas hart ("würdest Du auch Deine Kinder weggeben, wenn der Neue keine Kinder mag?") sind, nur ein kurzer Denkansatz von mir.
Was, wenn das Zitierte unten dann trotzdem wieder passiert?

Nun kam er nach 2 weiteren Monaten plötzlich an, er könne sich absolut nicht an die Haare gewöhnen, habe gerade eine zeitraubende Lebensphase (er möchte seinen Job aussetzen und noch einmal zur Schule gehen) und deswegen macht er Schluss.

Dann hast Du weder ihn, noch die Katzen.
 
Sei dir einfach bewusst, dass du einen Mann mit einer Zwangsstörung hast. Ob man mit so jemandem wirklich gut und befriedigend zusammenleben kann, muss jeder für sich entscheiden, zumal sowas die Tendenz zur Ausweitung hat.

Und dass DU daran arbeiten wirst, dass ER eine Therapie macht ... vergiss das mal ganz schnell. Sowas muss von dem Betroffenen selber ausgehen, von innen heraus aus einem gewissen Leidensdruck. Dahin gedrängt zu werden kann durchaus klappen, eine erfolgreiche Therapie dadurch sehe ich dadurch aber noch lange nicht, zumals Zwangshandlungen nicht easy zu behandeln sind.

Unterm Strich und ganz ehrlich (ohne dass es böse gemeint ist): ich kann verstehen, dass du dich nach einem Partner sehnst, aber dieses hin und her bei euch schon in dieser kurzen Zeit, all die Zugeständnisse von DIR (nicht von ihm) ... das klingt nach "ich will und will und will" ... aber nicht nach "das passt".

Als Antwort auf deine Ursprungsfrage: für MICH käme eine Abgabe grundsätzlich nicht in Frage, außer in Ausnahmesituationen (sprich: todkrank u.ä.), aber unter den Voraussetzungen wie bei dir im ganzen Leben nicht!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sei dir einfach bewusst, dass du einen Mann mit einer Zwangsstörung hast. Ob man mit so jemandem wirklich gut und befriedigend zusammenleben kann, muss jeder für sich entscheiden, zumal sowas die Tendenz zur Ausweitung hat.

Und dass DU daran arbeiten wirst, dass ER eine Therapie macht ... vergiss das mal ganz schnell. Sowas muss von dem Betroffenen selber ausgehen, von innen heraus aus einem gewissen Leidensdruck. Dahin gedrängt zu werden kann durchaus klappen, eine erfolgreiche Therapie dadurch sehe ich dadurch aber noch lange nicht, zumals Zwangshandlungen nicht easy zu behandeln sind.

Unterm Strich und ganz ehrlich (ohne dass es böse gemeint ist): ich kann verstehen, dass du dich nach einem Partner sehnst, aber dieses hin und her bei euch schon in dieser kurzen Zeit, all die Zugeständnisse von DIR (nicht von ihm) ... das klingt nach "ich will und will und will" ... aber nicht nach "das passt".

Als Antwort auf deine Ursprungsfrage: für MICH käme eine Abgabe grundsätzlich nicht in Frage, außer in Ausnahmesituationen (sprich: todkrank u.ä.), aber unter den Voraussetzungen wie bei dir im ganzen Leben nicht!!!

Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen, das kann ich nur unterschreiben!
 
Huhu!

ich weiß jaa nicht... das ständige schluss machen wollen aus heiterem Himmel... spricht für mich nicht dafür, dass ees eine lang und stabile Beziehung wird, selbst wenn du die Katzen weggibst.
Und ich gebe ihm da Recht. Ich denke auch, es ist eine Kuezschlussreaktion. Ich weiß wie es ist sich Hals über kopf in jemanden zu verlieben und sich kein Leben mehr ohne denjenigen vorstellen zu können. War in einer ähnlichen Situation und hatte mich mit meiner Familie verkracht, weil ich auf keinen Fall meinen Partner aufgeben wollte. Jetzt im Nachihnein erst konnte ich sehen durch was für eine rosarote Brille ich damals alles sah und wie naiv ich doch gedacht hatte.
In einer Phase in der du noch in ihn verknallt bist würde ich solche Entscheidungen nicht treffen, denn deine Gedanken sind total getrübt. Du denkst dir tausend Argumente aus warum Katzen auf einmal nichtmehr in dein Leben passen. Aber was wenn er sich in 2 Monaten wieder trennt weil du ihm nicht oft genug staubsaugst? War er es dann wert dich von deiner Familie, den Katzen zu trennen?

lg
 
Es ist im Endeffekt deine Entscheidung.

Ich kenne ihn nicht aber behaupte jetzt mal würde er dich auch lieben dann würde er die Sache weder beenden wollen noch dich in eine Lage bringen wo du dich gezwungen fühlst die Tiere anzugeben. Zumal die Tiere sich immer begleitet haben und für dich da sind. Klar kann das überfordern ( habe auch drei Katzen und bin allein) aber niemals würde es mir in den Sinn kommen sie für einen Mann abzugeben. Egal ob verliebt oder nicht. Für mich klingt das wie eine Kurzschlussreaktion weil du dich nach einer Beziehung sehnst. Die vlt garnicht lange hält. Dann wärst du ganz allein und würdest es vlt bereuen deine Tiere weggegeben zu haben. Ich kann sowas nicht nachvollziehen. Niemals käme sowas für mich in frage. Und ich glaube niemand hier wird dir sagen das du sie abgeben sollst wegen eines Mannes. Aber musst du wissen. 😕
 
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Schwieriges Thema aber wäre ich in der Situation, sorry, wäre es der falsche Mann.
Ich weiß, er verlangt nicht von dir, die Katzen abzugeben aber er tut auch nichts, um sein Problem zu lösen.
Und mal abgesehen von den Katzen, wenn ihr mal zusammen wohnt, besteht das Problem ja immer noch, dann sind es halt nicht die Katzenhaare, sondern deine oder irgendetwas anderes.
Und dann ?
Verstehst du was ich meine ?
Im Moment ist alles noch schön und rosarot, von deiner Seite aus.
Er hat ja schon Schluss gemacht, ohne auch nur ansatzweise nach einer Lösung zu suchen.
Und sorry aber ich habe auch Katzen und gehe z.b auf Arbeit und schleppe da auch nicht 1000 Katzenhaare mit hin.
Das bekommt man unter Kontrolle, zumindest so, daß man nicht voller Haare ist.
Für mich, sind die Katzenhaare nicht sein einziges Problem, welches zum Schluss machen geführt hat.
Ich denke es kam einiges zusammen (neuer Lebensabschnitt, neue Beziehung und auch die Katzen).
Ich würde erstmal nicht vorschnell handeln und ihm auch eine Therapie vorschlagen bzw fragen ob er dazu bereit wäre.
Vorallem wenn er nicht möchte, das du die Katzen abgibst, ist das ja die einzige Lösung.


Die Katzen waren 8 Jahre an deiner Seite, haben deine schwierigen Phasen mit durchgemacht und sie jetzt abgeben, weil der Traummann da ist?
ICH könnte es nicht, weil entweder mit Katzen oder es ist halt doch nicht der Traummann.
 
Ergänzend zu meinem Post von oben:

Wenn die Katzengruppe so unrund läuft und dein Mädel bereits aus Angst unter sich macht, solltst du allerdings reagieren. Für mich hieße das jetzt nicht, alle Tiere wegzugeben, sondern Lösungen zu finden und als allerletzten Schritt mich von einem Tier - den Tieren zuliebe - zu trennen.

Aber wenn gar keine Liebe mehr zu deinen Tieren da ist - und so liest sich das leider für mich - wäre die Abgabe für die Tiere ggf. besser, aber für und wegen der Tiere und nicht wegen der Beziehung. Nur dann lass auch künftig besser die Finger von Tierhaltung, denn so gut wie alle werden mal krank, viele auch chronisch und wenn das so ein großes Problem für dich ist, ist halt Tierhaltung nicht wirklich deins.
 
Du nennst das Liebe, was dir das Leben schwermacht. Das war bisher dein Leben, an das dieser Traummann Bedingungen stellt, jetzt sollst oder willst du es total umkrempeln, wohl im Hinblick darauf, dass dieser Mann das ganze Leben mit dir verbringen wird. Ob er dieses Opfer wert ist, kannst du nur dir selber beantworten. Nach meinem Geschmack sind die Gründe für sein Schlussmachen ein bisschen dünn, und du meinst, diese Liebe sei haltbar? Die Bedingungen gelten nur für dich, was würde er denn dir zuliebe tun?

Du schreibst, er hätte einen derartigen Putzzwang, wäre es möglich, diesen bei dir auszuleben?

Ich glaube, er meint, er hätte ausreichende Gründe für sein Schlussmachen. Wenn ich jemanden liebe, dann den ganzen Menschen, mit seinen Schwächen, seinen Vorlieben, seinen Hobbys. Welche Gründe hätte er denn vorgebracht, hättest du nicht deine drei Lieblinge?

Das ist Liebe, die ich für mich absolut nicht haben möchte. In so einem Fall genügt mir die Liebe meiner drei Katzen, die ist echt.
 
Nun kam er nach 2 weiteren Monaten plötzlich an, er könne sich absolut nicht an die Haare gewöhnen, habe gerade eine zeitraubende Lebensphase (er möchte seinen Job aussetzen und noch einmal zur Schule gehen) und deswegen macht er Schluss.

Es tut mir leid, aber ich sehe die störenden Katzenhaare eher als Vorwand um die Beziehung zu beenden. Das mit der "zeitraubenden Lebensphase" ist in meinen Augen auch nur noch eine weitere Ausrede dazu.

Du bist jetzt verliebt und willst die Realität nicht wahr haben, aber Du wirst mit ihm auf Dauer nicht glücklich werden.
 
Sei dir einfach bewusst, dass du einen Mann mit einer Zwangsstörung hast. Ob man mit so jemandem wirklich gut und befriedigend zusammenleben kann, muss jeder für sich entscheiden, zumal sowas die Tendenz zur Ausweitung hat.

Und dass DU daran arbeiten wirst, dass ER eine Therapie macht ... vergiss das mal ganz schnell. Sowas muss von dem Betroffenen selber ausgehen, von innen heraus aus einem gewissen Leidensdruck. Dahin gedrängt zu werden kann durchaus klappen, eine erfolgreiche Therapie dadurch sehe ich dadurch aber noch lange nicht, zumals Zwangshandlungen nicht easy zu behandeln sind.

Unterm Strich und ganz ehrlich (ohne dass es böse gemeint ist): ich kann verstehen, dass du dich nach einem Partner sehnst, aber dieses hin und her bei euch schon in dieser kurzen Zeit, all die Zugeständnisse von DIR (nicht von ihm) ... das klingt nach "ich will und will und will" ... aber nicht nach "das passt".

Als Antwort auf deine Ursprungsfrage: für MICH käme eine Abgabe grundsätzlich nicht in Frage, außer in Ausnahmesituationen (sprich: todkrank u.ä.), aber unter den Voraussetzungen wie bei dir im ganzen Leben nicht!!!

Ergänzend zu meinem Post von oben:

Wenn die Katzengruppe so unrund läuft und dein Mädel bereits aus Angst unter sich macht, solltst du allerdings reagieren. Für mich hieße das jetzt nicht, alle Tiere wegzugeben, sondern Lösungen zu finden und als allerletzten Schritt mich von einem Tier - den Tieren zuliebe - zu trennen.

Aber wenn gar keine Liebe mehr zu deinen Tieren da ist - und so liest sich das leider für mich - wäre die Abgabe für die Tiere ggf. besser, aber für und wegen der Tiere und nicht wegen der Beziehung. Nur dann lass auch künftig besser die Finger von Tierhaltung, denn so gut wie alle werden mal krank, viele auch chronisch und wenn das so ein großes Problem für dich ist, ist halt Tierhaltung nicht wirklich deins.


Perfekt auf den Punkt gebracht!
unterschreib

Und hinzufügen möchte ich daß du selber erwägen solltest ob dir eine Therapie helfen könnte.
Denn wenn du dir jemanden suchst der unter einer Zwangsstörung leidet kann es auch gut sein daß du damit eigene Probleme kompensieren willst, unbewußt natürlich.
Das soll keine Kritik sondern eine Anregung sein.

Ich drücke dir auch mit Mitgefühl aus denn du wirst keine ganz richtige Entscheidung treffen können, du wirst hinterher immer denken, hätte ich doch anders gehandelt. Solche Situationen sind einfach eine Zwickmühle und schlimm. Auch aus dem Grund könnte dir Hilfe einer fachkundigen Person evtl. helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das Meiste wurde ja schon geschrieben.

Wenn Du Deine Tiere für einen Partner aufgibst - wird es damit genug sein? Was wird ihn als Nächstes dann stören? Was stimmt nicht bei IHM, dass er DICH nicht rundum mit allen Macken, Eigenheiten, UND Deinen Tieren annehmen kann???

Der "Überdruss" an Deinen Katzen ist m. E. jetzt auch eher der Situation geschuldet und dem Stress, den Du hattest.

Wenn da eine Katze argen Stress hat grad, sollte man sie evt wirklich in gute Hände abgeben oder halt den Kater, der das auslöst. Wenn alle anderen Ursachen auszuschließen sind
Aber das ist eine komplett andere Kiste jetzt.

Und warum glaubst Du, dass Du mit Mitte 30 NIEMANDEN, never ever mehr finden wirst?

Wirst Du. wenns passt, passt es. Manchmal halt erst später im Leben. Evt. mal zur Ruhe kommen und das eigene "Beuteschema" überdenken? Glaub mir, ich hab auf dem Gebiet schon so einige Sch*** durch, und weiß ziemlich gut, was in Dir vorgehen mag. Das ist auch nichts, wofür frau sich schämen muss.

Nochmal: Sei Du selber und versuche, als Gesamtpaket akzeptiert zu werden. Alles andere ist Schrott. Und so eine zwanghafte Persönlichkeit wirst Du niemals, never ever heilen, reparieren oder sonstwie zurechtbiegen können. Da hatte tiha weiter oben voll recht.
 
Danke für eure ehrlichen Antworten.

Mir tat das gut andere Meinungen zu hören.

Was ich bisher unerwähnt ließ, aber Petra - 01 hat da schon in die richtige Richtung gedacht..
Ich bin momentan wieder in einer depressiven Phase, ich hatte schon früher einmal Depressionen wo mein Anker damals die Katzen waren.
Dieses Mal ist oder besser war es der menschliche Partner.

Das hat mir nun alles komplett den Boden unter den Füßen weggezogen und ich will nur verzweifelt wieder festen Boden spüren. Von daher würde ich gefühlt gerade fast alles tun.

Ich bin auch gerade wieder in den Anfängen einer neuen Behandlung, von daher habe ich zum Glück schon dort Hilfe.

Nur muss ich auch an die Tiere denken bevor ich komplett absinke.
Denn ich darf es nicht verantworten sie bei mir zu vernachlässigen weil ich in meiner eigenen Welt nicht mehr klar komme.
 
Bei mir wars das Pferd, bei Dir sinds die Katzen, die für ein Stück von Dir selber stehen. Symbolisch gewissermaßen. Dein "Partner" sagt Dir, dass er mit Euch beiden nicht klarkommt. Er wählt sich blöderweise etwas aus, womit er Dich unter Druck setzen und verletzten kann - vielleicht tut er das nicht mal bewusst? Die Tiere verkörpern aber wichtige Teile Deiner Persönlichkeit. Ohne sie bist Du nicht "ganz". Es wäre komplett sinnlos, Dich von den Tieren zu trennen, weil jemand Dich nur zu 70 oder 80% akzeptieren kann... nochmal, was willst Du noch bzw als nächstes amputieren, wenn die Katzer weg sind, und er nach 1 Jahr wieder irgendeinen Fussel von egal was wo findet?

Vermutlich liegt das Problem bei IHM - vielleicht kann er sich einfach gar nicht binden und würde bei jeder Frau Fussel von irgendwas finden? Oder sogar sehr wahrscheinlich, weil ER eben die Hosen voll hat und sich nicht voll auf eine Partnerin einlassen kann oder will. Aber, Herzelein, ist das DEIN PROBLEM?
Mach es nicht dazu!

Fühl Dich mal gedrückt - und hab Mut! Es gibt nette, und nicht zwanghafte Mannsleute da draußen, die Dich MIT Katzen von Herzen lieben können! :yeah:
 
Das klingt wie Torschlußpanik, aber nicht nach echter Liebe.
Vielleicht bist du auch trotz der Katzen einsam und sehnst dich nach einer festen Beziehung?
Auch ich sehe in dieser Beziehung großes Leid aufkommen, ich will nicht unken, habe aber die Befürchtung dass du ohne Katzen und ohne Partner dastehen wirst.
Und zwar spreche ich aus Erfahrung, wir haben in der Familie jemanden mit dieser Zwangsstörung.
Das gipfelt darin, dass sich alle abwenden weil das kein Aushalten ist. Das Putzen wird zum zentralen Thema, die menschlichen Begegnungen werden vernachlässigt, alles wird diesem Putzzwang untergeordnet.
Da wird auch nicht gekocht, da sonst das Geschirr angepatzt würde.
Von den Kindern kam der Vorwurf: Mutti, dir war der Staubsaugerschlauch wichtiger als wir Kinder.
Enkelkinder kamen auch keine mehr, weil die alles schmutzig machen.
Boden wurde mit Plastik abgedeckt, alles steril rein.
Ich könnte noch viele Beispiele anführen, da stehen einem die Haare zu Berge.
Unzählige Therapiestunden haben nicht geholfen, Zwangshandlungen sind ganz schwer zu behandeln und eine schwere psychische Störung.

4 Monate sind keine Zeit um einen Menschen wirklich kennenzulernen.
Ich würde mir das gut überlegen, du wirst da nicht glücklich.

Die momentane Verliebtheit verfliegt und du wirst den Richtigen kennenlernen, klammer dich nicht an den Mann der dich jetzt schon unglücklich macht.

Gott bewahre mich vor diesen männlichen Frauenversteher...……...ehrlich😉
 
Du schreibst, du kennst Depressionen und die Katzen waren bereits einmal dein Anker. Wird dein Partner jetzt in der Lage sein dieser Aufgabe gerecht zu werden? Will er das? Oder geht er, wenn es schwierig ist? Ich kann den Mann nicht einschätzen, weil unbekannt. Aber wenn er selber psychischen Ballast hat, frage ich mich, ob er der Situation überhaupt gewachsen ist. Ich lebe selber seit 20 Jahren mit meinem depressiven Mann mit Angststörung zusammen und das belastet selbst einen gesunden Menschen immens.
Die Katzen auf der anderen Seite haben dir bereits einmal in einer schweren Phase geholfen und werden das auch immer wieder tun.
 
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Was wirst du tun, wenn du jetzt die Katzen abgibst und die Beziehung doch zerbricht bzw. gar nicht erst wirklich zum laufen kommt? Bereust du es dann nicht?

Aber das du das schlecht Verhältnis von dem Kater zu der Kätzin so nebenbei erwähnst, frag ich mich, ob du nicht wirklich selber mit deinen Problemen zu sehr beschäftigt bist. Deiner Katze geht es damit übrigens wirklich schlecht. Bestimmt nicht besser als dir.

Das dir der Verlust von deinem 2. Kater sehr zu schaffen macht, können wir hier alle verstehen. Aber gerade dann brauchen dich doch die anderen Katzen um so mehr. Meistens müssen die eh zurückstecken, wenn ein Tier krank ist.
Aber mich fangen die anderen dann immer wieder auf, wenn eines dann gehen mußte. Ist das bei dir nicht so?

War das mit dem Kater und der Katze besser, als noch der 2. Kater da war?
 
Das, was du beschreibst, ist keine Liebe, sondern selbstsüchtige und manipulative Arroganz des Herrn....
Schiess ihn in den Wind, Ehe du dein Selbst völlig verloren hast.
Nach den Katzen wird was neues kommen, mit dem er dich erpresst
 
Ich glaube einfach, dass von dir aus die Chemie (sein Geruch/sein Wesen) mit ihm stimmt.

Sei dir aber bewusst, dass das nur eine chemische Reaktion deines Körpers ist und du spürst die offensichtlich stärker als er. Das heißt aber nicht, dass ihr auch tatsächlich kompatibel seid (Temperament/Geistig/Verhalten/...).

Ehrlich gesagt, wenn der Mann, sobald er ein Problem mit dir hat, einfach mit dir Schluss macht, statt zu versuchen das Problem mit dir zu klären, dann kannst du meiner Meinung nach den Typen wirklich in den Wind schießen.

Du bist Mitte 30, na und? Du hattest in den letzten acht Jahren keine feste Beziehung? Das ist doch kein Beinbruch! Du bist jung und dein Leben liegt noch vor dir. Ich habe das Gefühl, dass du dich als eine Art defektes Produkt betrachtest, wegen dieser Aussagen allein!

Sei dir bewusst was du wirklich im Leben suchst und was dich ohne eine Beziehung fehlt. Wenn es um bloßen Sex geht, da gibt's genug Abhilfe, dafür braucht Frau keinen Mann! Oder suchst du einen Versorger? Einen der das Geld verdient, weil du selber zu wenig verdienst? Oder suchst du wen zum anlehnen und wohlfühlen?

Ich habe erst kürzlich folgenden Artikel gelesen:
https://www.spiegel.de/wissenschaft...-und-kinder-reagieren-aehnlich-a-1288362.html

Deine Katzen hängen an dir wie Kleinkinder an der Mutter. Kannst du die wirklich aufgeben für nur 4 1/2 Monate?

Vor allem: 4 1/2 Monate in denen die Beziehung bereits zweimal von seiner Seite beendet wurde.

Gib doch mal die Katzen für 2 Wochen in Pension und schau wie gut du damit klar kommst alleine ohne die Katzen zu sein! Wenn du die 2 Wochen hinter dir hast, kannst du noch immer entscheiden ob du sie abgeben willst. Aber sei dir bewusst, dass du dann vielleicht weder Mann noch Katzen haben wirst.
Denn, so ein Typ, wird dich auch ohne die Katzen nicht auf dauer haben wollen, er wird IMMER etwas finden was ihn stört und irgendwann wirst du dich nicht mehr verbiegen können ohne zu brechen!

Ich hatte auch mal einen Typen getroffen bei dem einfach die Chemie gestimmt hat, man kann es Liebe auf den ersten Blick nennen. Ich war einfach hin und weg von dem, egal was er gemacht hat. Ich hatte Herzrasen sobald ich ihn an mir vorbei gehen gespürt habe. Da ich nie zuvor eine Beziehung hatte, war ich auch sehr unsicher und habe verzweifelt versucht alles richtig zu machen. So dass ich ihn komplett vergrault habe.
Wir hatten drei Dates. Er hat praktisch nach jedem Date Schluss gemacht. Mal auch erst 2 Tage nach dem Date.
Ich habe ihn immer gehen lassen und er kam immer wieder. Bei dem 3. Versuch meinte ich zu ihm: "Hör mal, dass ist die letzte Chance die ich dir gewähre, machst du diesmal Schluss, gebe ich dir keine 4. Chance". Er machte diesmal wieder nach kurzer Zeit schluss.

Und, er kam in den nächsten Jahren immer wieder (mal nach drei Monaten und mal nach 6)! Er wollte es nochmal versuchen.
Mir hat das gezeigt, dass es ihm ähnlich ging wie mir, was die Chemie betraf. Aber: Es hat einfach nicht gepasst und ich bin froh nicht alles für ihn aufgegeben zu haben woran ich glaubte. Ich finde, man muss immer einen kühlen Kopf behalten können.

Das nur um dir zu zeigen, dass ich durchaus weiß, wie du dich fühlst!
 
Der Autor von Robinson Crusoe, Daniel Defoe, hat eine Frauen-Abenteuergeschichte geschrieben, Moll Flanders.
Man bedenke, er lässt seine Heldin in dieser Story aus dem??ß 18. Jahrhundert !!!!! mittendrin sagen:
(so ungefähr, auswendig weiss ichs nimmer)
Wenn die Frauen sich doch bezwingen könnten und es nicht immer so eilig hätten, sich mit einem Mann zusammenzutun.
Ist es der Falsche, so wird sie unglücklich, und ist es der richtige, so lohnt es sich, auf ihn zu warten.
So etwa, mehr oder weniger.
Und erzählen lässt er das eine Dame, die so wirklich ALLES durch hat, vom verführten Dienstmädchen über Edelnutte bis zur straßenräuberbraut und Trickdiebin, die am Ende in den Kolonien als Sträfling endet, dort aber ihre große Liebe trifft. Da ist sie aber schon nimmer jung...
Und damals waren die meisten Frauen schon mit Mitte 20 futsch - krank und verbraucht und totgearbeitet, nach X Geburten. So von wegen biologische Uhr, die tickte damals im Höllentempo.

DAs nur als als Anekdote zum Nachdenken.

Es geht hier nicht um die Katzen oder nicht... es geht um DEINE Person und Persönlichkeit und dass jemand sie halt als Ganzes annehmen sollte, statt Dir immerzu das Herz schwer zu machen.

In diesem Sinne, schönen Sonntag!
 

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