passt die katz nicht zum menschen? meinungen --

  • Themenstarter Themenstarter MioLeo
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klar, es gibt auch angenehme berichte. aber dann von mütterchen mit 15jährigen katzen

Ob das TH sich bei meinen beiden dann im Alter geirrt hat? 😕 😀

Die beiden sind erst zwei Jahre alt und wahre Engel :pink-heart:

Ich wurde noch nie nachts geweckt, auch morgens kann ich so lange schlafen wie ich will. Meine Katzen warten, bis ich von alleine aufstehe.

Die paar Dinge, die hier zu Bruch gegangen sind, kann ich an einer Hand abzählen. Meine Katzen haben Tag und Nacht Zugang zu allen Räumen. Wenn ich morgens aufstehe oder abends wiederkomme, sieht die Wohnung trotzdem noch genauso aus wie vorher... nur ein bißchen Streu mehr auf dem Boden 😉

Der Kater frisst absolut alles was man ihm vorsetzt - aber auch nur das, er hat sich noch nie an Menschenessen vergriffen. Madame hätte am liebsten TroFu, hat aber schnell kapiert, dass es das bei mir nicht gibt und frisst jetzt mehrere NaFu-Sorten anstandslos.

Einmal gab's hier Unsauberkeit, da war aber eine Blasenentzündung Schuld.

Also entweder sind meine beiden einfach nur besonders toll, alle anderen Katzen blöd oder, meine Vermutung, es sind gar keine Katzen und das TH hat mir in Wirklichkeit Schildkröten vermittelt 😛
 
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Also ich habe sowohl einen Hund wie auch zwei Katzen und habe keine grösseren Probleme. Ich beschäftige meine Tiere und fordere sie. Auch Erziehung gehört dazu, beim Hund ganz klar aber auch bei den Katzen.

Wichtig finde ich vorallem, dass man jedes Tier als eigenständiges Individum respektiert, auch wenn sie vielleicht kleine Macken haben - die haben wir Menschen ja auch...
 
Mein Kater ist direkt zur Stelle, wenn er merkt, dass ich anfange, aufzuwachen - dann kommt er her und schmust mein Gesicht und schlabbert meine Nase voll. Aber ich finde das süß 😀
 
Henny schläft so lange neben mir bis ich ausfsteh. Und wenns bis um 12 Uhr mittags ist. Aber wenn ich dann aufgestanden bin, muss gleich der Napf befüllt werden🙄😀
 
Vielleicht liegt es daran, dass Katzen (gerade Wohnungskatzen) etwas anspruchsvoller in der Haltung sind? Also insofern, dass Mensch mehr Fehler machen kann und das dann mit diesem von uns als negativ angesehenem Verhalten quittiert wird?
Du musst auf die richtige Streu achten, sie sollten nicht alleine gehalten werden, weil sie anders als der Hund nicht beim Gassigehen die sozialen Kontakte haben (okay, hier sind dann Freigänger wirklich ausgenommen), ich glaube, Katzen haben auch ein anderes Fressverhalten als Hunde, so dass die Gefahr des Mäkelns größer ist? Dann müssen für Katzen viel mehr Möglichkeiten in der Wohnung (Kratzgelegenheiten, Catwalk - also in die Höhe bauen etc.) geschaffen werden, damit eben keine Probleme auftauchen. Da musste beim Hund nicht dran denken, oder es wissen.
Hinzu kommt dann noch der Erziehungsaspekt. Ich sag ja nicht, dass Katzen sich gar nicht erziehen lassen, aber es ist halt Fakt, dass sie sich weitaus schwerer erziehen lassen, als Hunde.
Lässt sich der Willen eines Hundes nicht auch leichter brechen (nicht, dass ich das gutheiße) als der einer Katze?
 
Hm, ich habe auch (mittlerweile) keine Probleme mehr mit meinen Katzen. Anfangs gab es Probleme mit Ole, da er als Freigänger zu uns kam und ich Miezi nicht raus lassen wollte (Angst 😳). Also hieß es erst immer Tür öffnen, dann chipgesteuerte Katzenklappe. War ich nicht schnell genug mit der Tür wurde gepieschert (mind. 5 Stellen Laminat im WoZi) sind hoch gekommen. Katzenklappe wurde nicht akzeptiert.

Einzige Lösung: Alle raus, wann immer sie wollen, mit anderer "normaler" Katzenklappe (ohne Klappe, nur mit Handtuch vorm Loch, da sie das nicht geschnallt haben). So ist das heute wirklich alles total entspannt. Miezen sind glücklich, ich sterbe immer vor Sorgen, wenn einer nicht pünktlich zum Essen reinkommt oder sich zwischendurch mal sehen lässt.

Ich denke, Katzen haben halt eine andere Einstellung zu ihrem Leben als Hunde. Sie sind unabhängiger und selbst reine Wohnungskatzen (ich wünschte, meine wären das auch!) sind unabhängig, haben ihren eigenen Kopf und sind "launischer" als z. B. Hunde. Und einiges davon müssen wir Menschen halt akzeptieren. Wer eine "liebe" Katze hat, die keinen Unsinn macht, wie Dinge runterwerfen oder an Vorhängen hochkraxeln, hat sicher auch irgendwo ein Quentchen Glück gehabt, was den Charakter der Katze angeht. Erziehung geht m. E. nur bedingt bei Katzen. Zumindest nicht in dem Maße wie bei Hunden oder Pferden.

Und es stimmt, Katzen werden häufig danach ausgesucht: Och, die ist aber süüüß! Oder: Der hat aber schönes Fell.

Nur, wer kann denn den Charakter bei einer 12 Wochen alten Katze bestimmen? Sicher gibt es Rassemerkmale, aber die "normale" Lümmelkatze ist nicht sofort einstufbar, oder? Ist im TH lieb und scheu und dreht zu Hause, nach kurzer Eingewöhnungszeit, voll auf, weil sie sich endlich wohl fühlt.

Also, ich wusste nicht, was meine Katzen für Charaktere waren, als ich sie bekam. Mir war wichtig, dass sie sich verstehen, was bereits in den Pflegestellen bezgl. Sozialverhalten "ausgetestet" wurde und naja, das Problem mit dem Pieseln bei Ole: war ich da nicht selber Schuld dran? Er war halt Freigänger und das wusste ich von Anfang an.

Ach, ich liebe Katzen, Hunde und Pferde. Und die meisten Probleme mit den Tieren entstehen durch den Menschen bzw. sein Verhalten oder Nichtverhalten/Nichtverstehen den Tieren gegenüber.
 
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Zitat Mikesch1: Und die meisten Probleme mit den Tieren entstehen durch den Menschen bzw. sein Verhalten oder Nichtverhalten/Nichtverstehen den Tieren gegenüber.



Stimmt genau!!
 
also ich muss sagen ich habe zwei bilderbuchkatzen😀
sie fressen alles was auf den tisch kommt lassen meine wohnung weitgehend wohnung sein schlafen mit mir so lange bis ich aufstehen muss, egal ob morgens 5 uhr oder erst um 8.
gehen brav auf ihr klöchen und spielen mit dem besuch.
also bei uns gibts nichts zu meckern und zu nörgeln😀
bei meiner schwester der hund der bettelt was das zeug hält und pinkelt und scheißt auch schon mal in die wohnung wenn es ihr nicht schnell genug geht und ich kenne auch genügend hunde die ihre besitzer pausenlos stressen.
ich würde schon sagen, dass hund und katz so gut zum menschen passen wie er es selber zu lässt und wenn man in einem tier nicht ein kindesersatz sieht und es noch bein bischen tier sein lässt, dann klappt es in der regel auch ganz gut mit der mensch-tier beziehung, egal ob hund oder katz:zufrieden:
 
Im Ganzen sind unsere beiden eigentlich sehr wundervolle Katzen auch wenn sie so grundverschieden sind.
Die Allüren bei Sky haben wir selbst-verschuldet. Das natürlich jetzt auszubügeln kostet Nerven, aber auch das geht vorbei und wir tun es gerne für unsere Mietz.

Klar gibt es Tage und Nächte da denkt man: Sind nur meine so verrückt? Oder drehe ich jetzt ganz durch?

Mal sind einige Nächte durchwacht, weil Dicke keine Lust auf nächtliches Spielen hat und Dosis im Bett tolle Spielgfährten abgeben (vor allem nackte Füße *grrr*)

Mal schmeckt das Futter nicht ("Ach Dosi ... schon wieder Rind? Neeeee! Pack mal das Hühnchen aus!"). Mal ist das Wetter draußen doof ("Dooooosiiii! Stell das Wetter ab, das ist mir zu nass!"). Dann stört der PC ("Dosi! Ich bin viel besser als diese Blechkiste! Ich-Will-Jetzt-Spielen!"). Am anderen Tag sticht beide der Hafer ("Dosi, pack den Mist vom Tisch wir koooooommen!") und dann am nächsten Tag ist das frische Katzenstreu *bäh* ("Also Dosi wirklich ... DAS soll frisches Streu sein?! Dir werd ich helfen mir so einen Murks unterzuschieben. Ich verteils jetzt in der Küche, dann merkste mal wie doof das Streu ist.")

Das übliche Katzenhalter-Chaos 😛
 
Ich stelle mal die Titelfrage "passt die katz nicht zum menschen?" und frage keck: "Paßt der Mensch nicht zu den Katzen?"

Zugvogel
 
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Ich stelle mal die Titelfrage "passt die katz nicht zum menschen?" und frage keck: "Paßt der Mensch nicht zu den Katzen?"

Zugvogel

Das gefällt mir auch...


Viele Menschen wählen Katzen als die nicht so arbeitsintensive Art von Tierhaltung, denn Gassigehen muss man nicht. Trotzdem ist viel Beschäftigung vonnöten, gerade bei Wohnungskatzen. Das wird erschreckend oft übersehen, oder auf die Zeiten geplant, die Mensch dafür übrig hat (aber vielleicht gar nicht in den Tagesablauf der Katz passt)

Noch schlimmer: Für viele Menschen ist die Katzenhaltung keine Tierhaltung, sondern Baby-Ersatz. Und dann sind all die Verhaltensprobleme keine Anzeichen von Problemen, sondern Anzeichen von Charakter.

Ab jetzt kann Mensch sagen: Meine Katze hat diese und jene Eigenschaften: Sie pinkelt unkontrolliert, sie schläft nachts nicht durch, manchmal schreit sie aus unerfindlichem Grund, manchmal ist sie so ungeschickt, dass sie Sachen kaputt macht.

Hurra, es ist ein Junge (oder Mädchen) - auf jeden Fall passt all das eindeutig auf ein Baby. Ja, die Besitzer leiden darunter genau wie auch Eltern das tun, aber ihre Liebe zum Tier wächst mit dem Problem... - kein Grund also, dem Problem etwas entgegen zu setzen.

Die Katzenhalter, deren Schwerpunkt artgerechte Tierhaltung ist, haben solche Probleme dann doch eher weniger...




sorry, wenn ich jetzt überspitzt formuliert habe, aber ich beobachte das so oft und es macht mich so wütend....
 
@ mrs. filch

Du sprichst mir aus der Seele.

Katzen sind immer noch Tiere.
Und wir vermenschlichen unsere Katzen sehr oft.

Ok, ich tue das auch - möchte mich davon nicht frei sprechen.
Aber ich weiß auch, wo die Grenzen sind.

Das hab ich schon ein paar Seiten vorher geschrieben.

Auch wenn man Katzen in dem Sinn nicht "erziehen" kann - bei mir gibt es gewisse Regeln (wenn auch nicht viele 😱).
 
Hm, ich finde den Gedanken gar nicht so schlimm, die Miezen zu 'vermenschlichen' in einer gewissen Art und Weise, denn ich kenne kaum ein Tier, welches so einen eigenen ausgeprägten Charakter hat oder haben kann wie eine Katze (im Vergleich zum Menschen).

Naturgegebenermaßen müssen wir sie schon als etwas wie unsere 'Kinder' wahrnehmen, denn sie wären hilflos ohne unsere Unterstützung, ähnlich wie es dieselbigen wären.
Ich möchte da aber natürlich keinen Vergleich aufmachen, unsere Katzen sind eben Familienmitglieder, aber natürlich im Erziehungsbereich ;-)

Ich bzw. wir kennen unsere Pappenheimer und Eigenarten und gehen auch auf vvl verrückte Bedürftnisse ein (Kratztonne auf dem Schreibtisch 😀, weil Aussichtspunkt gefragt war und ständig meine Bürokörbe gelitten haben) oder das kleine Balkönchen, um Frischluft zu haben (Freigang leider eher nicht möglich).

Nein, wir haben keine Probleme, auch wenn alle ganz fürchterlich anders sind (s.u.). Jede ist auf ihre Art liebenswert :pink-heart:, sucht jeweils andere Zeit und anderen Raum mit uns und den Mitgenossen und die Truppe hat sich gut zusammengerauft.

Nee, Mäkler erziehe ich mir hier nicht; ich mische das Futter und versuche auch mindestens auf 20% Rohfleisch zu kommen. Manchmal muss ich ein wenig animieren, wenn etwas Neues auf den Teller kommt, aber zum Glück habe ich nun keine unterernährte Miez (am Anfang Woky) mehr und es wird nun eigentlich auch alles gut angenommen. Woky hatte am Anfang etwas Probleme mit Neuem und frass dann auch nach seiner Krankheit am Anfang leider recht wenig oder vorsichtig.

Das Schöne ist doch eigentlich, dass jede Mieze eine eigene Persönlichkeit ist, wie wir Menschen auch 🙂 Sie sind normalerweise nur etwas toleranter und sehr, sehr viel einfühlsamer, als mancher Mensch es wäre 😛

Ich sehe da natürlich darüber hinweg, dass ich manchmal bedingt durch die Liebesattacken meines Herzenskaters Schoki lange am Einschlafen gehindert werde (bis er endlich aufgehört hat zu brummen, er versucht meine Haare vollzusabbern und meine Kopfhaut zu treteln 🙄) oder mal am So (der allereinzige Tag, wo ich mal ausschlafen könnte, durch wildes Getobe geweckt werde). Na ja, nicht immer ganz gerne 😎

Aber ich mag hier keinen vermissen. Nicht meinen black-smoke-kuschelweichen Herzenskater und Aufpasser Schoki, nicht meine normalerweise dezente, aber sehr verschmuste fast halblang-Haar-Schildpatt Jakira, die sich wie ein Hund auf den Rücken wirft und manchmal jede Schmusegelegenheit (aber nur alleine) sucht, meine anhängliche, liebenswerte, piepsige immer Nähe suchende, verdammt viel Fell verlierende und pflegeintensive Lady Islay und den temperamentvollen, verspielten, aber dezenten, zarten, manchmal lauten, anhänglich verschmusten, aber doch vorsichtigen Woky. Und ich hoffe, das bleibt noch ganz, ganz lange soooo 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Lest mal den Paul Leyhausen und euch wird vieles klarer.

Warum die Katz so ist wie sie ist.

Ich liebe meinen Kater, weil er eine Katze ist. Durch und durch. Und weil ich ihn Kater sein lasse, mit allem Für- und Wieder. Und weil ich ihn in die Freiheit entlasse, wenn er mag.

Und weil er trotz seiner großen Unabhängigkeit, seinem Willen und seiner Denkweise immer wieder zu mir (oder wohl eher ins warme Haus zum guten Fressen) zurückkommt und dann und wann, wann ER möchte, mit mir schmust.

Mein Kater darf Katze sein, und daher gibts auch keinerlei Probleme mint ihm. Ein eigendenkendes Tier, dessen gezeigte Zuneigung ich viel höher werte als die eines Hundes.
 
@mrs.filch:
ich finde, da hast du sehr recht. all die 'probleme', sind dann keine probleme... sondern quasi eine durchsetzung von charakter.

wisst ihr, oft frage ich mich, ob ich zu hart oder zu pragmatisch mit meinen tieren umgehe, weil ich sie eben als tiere ansehe. sie sind für mich absolut gleichwertig und ich würde mein letztes brot mit ihnen teilen, aber sie sind für mich tiere. und tiere gehören wie tiere behandelt und nicht wie ein baby verhäschelt und betätschelt.
ich klopfe nun mal auf holz und sage: vll. haben wir hier deswegen doch eher wenige probleme und ein friedliches zusammenleben?? vielleicht ist gerade das der grund?
wer weiss.
natürlich mit den üblichen ups n downs...

@zugvogel: natürlich. die frage lässt sich auch umkehren. aber: der mensch schafft sich ne katz an und nicht umgekehrt. deswegen habe ich sie in dieser reihenfolge gestellt. 😉

liebe grüsse
 
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Hmm,

ich finde das irgendwie ein bisschen komisch, also ich hab schon immer Katzen (vorher allerdings leider nicht gut gefüttert, aus Unwissenheit und alles Freigänger, leider wurden auch alle überfahren) und ich hatte noch nie solche Probleme mit meinen Katzen, alle gehen (gingen) auf Klo und keiner hat mir irgendwie Probleme bereitet... Die beiden kleinen haben mich leider nun schon mehr an ta kosten gekostet als alle vor ihnen ( liegt am Durchfall)....

Aber nun zum eigentlichen Thema, ich glaube auch, dass hier einfach zu viel vermenschlicht wird, es sind eben doch "nur" Katzen. Nicht falsch verstehen, ich liebe meine Babys und könnte einfach dahin schmelzen wenn ich sie sehe. Trotzdem sind und bleiben es Tiere, die schmeißen nichts mit absicht runter oder "ägern" dich, ich denke wenn man nicht in alles etwas hinein interpretiert dann bekommt man auch weniger probleme, gesundes mittelmaß eben 😉...
Also ich finde das Katzen und Menschen wunderbar zusammen passen.
 
Ich stelle mal die Titelfrage "passt die katz nicht zum menschen?" und frage keck: "Paßt der Mensch nicht zu den Katzen?"

Zugvogel

Das ist m.E. ein wesentlicher Punkt 🙂

Viele Hunde kann man erziehen. Sitz, Platz, komm, bleib, mach dies, laß das.
Wenn man "Glück hat" 😉, gehorcht der Hund und alles ist gut.

Sicher kann man Katzen auch Sitz, Platz, Komm beibringen, aber spätestens bei "mach dies" und "laß das" wird es schwieriger 😀

Katzen sind nun mal kleine Persönlichkeiten und der Mensch (häufig die Frau) liebt kleine Persönlichkeiten....am liebsten dann, wenn sie nett und adrett gucken und das tun, was sie wünschen.😉

Bei gut sozialisierten und liebevoll aufgewachsenen Katzen kann sich so mancher Mensch Schnitzer in der Erziehung leisten, bei Tieren mit Vergangenheiten ist das nicht immer so einfach und dann ist der Mensch gefordert hinzuschauen, hinzuhören, hinzufühlen....und erst dann wird Katzenhaltung interessant.
Katzen verstehen ist nicht immer einfach, aber wenn man genauer hinschauen würde (Körperhaltung, Mimik) kann man viel über sein Tier lernen.


Probleme entstehen ja dann, wenn man nicht hingeschaut und hingehört hat. Nicht selten sind Katzenbesitzer der Meinung "Bis gestern war noch alles gut... und jetzt prügeln sie sich".
Es war ganz sicher nicht alles gut, aber der Mensch war nicht sensibel genug hinzuschauen und hinzuhören.


Die Haltung von Wohnungskatzen ist dann nicht einfach, wenn der Mensch gewisse Grundregeln nicht einhält:
Das Katzenstreu hat jeden Tag zweimal durchgesiebt zu werden, das Katzenklo sollte in einer ruhigen Ecke stehen. Die Katzen müssen täglich etwas unterhalten werden, die jüngeren mehr, die Älteren evt. etwas weniger. Der Alltag muß spannend gestaltet werden, sonst verblöden die eigentlich intelligten Haustiger.

Und letztlich müssen die Katzen untereinander harmonieren, sodaß es keinen richtig schlimmen Stress gibt.


Der Mensch muß eigentlich die größte Aufgabe leisten:
Sich auf das jeweilige Tier einlassen.

Wir wollen doch kleine Persönlichkeiten, samtpfötig, eigen, mit Charme und Durchhaltevermögen, wir möchten über sie lachen, schmunzeln und die Zeit mit ihnen genießen....und dann muß auch der Mensch seine Verantwortung tragen, nämlich die, daß er lernt mit seinem Tier umzugehen, sein Gefühlsleben zu verstehen und selbst auch Kompromisse schließen.

Dann können sicher Katzen und Menschen zusammenpassen 🙂


Katzen sind i.d.R. nicht von Natur aus unsauber und aggressiv, aber wenn sie schlechte Umstände lange genug toleriert haben und der Mensch ihre Probleme nicht wahrnehmen wollte, dann bleibt den Wohnungskatzen doch nichts anderes übrig, als den Protest mit Unsauberkeit, Aggressionen und Zerstörungswut zu zeigen.

LG
Claudia
 
Danke Claudia! :pink-heart:
 
Schönes Thema 🙂

Ich habe da eher andere Erahrungen gemacht. Bin selber Hundebesitzerin seit ca. 1992 und ich finde jetzt 18 Jahre später sind die Hundebesitzer mehr an meckern als früher. Früher war alles etwas leichter weil weniger Gesetze, weniger Hunde aus dem Ausland, weniger Welpenhandel usw. usw. die Hunde konnten sich anders entwickeln. Freier, weniger Theater mit Futter, Erziehung bla, bla, bla.

Gehe ich heute mal ne Hunderunde dann wird nur gejammert was alles wieder nicht hinhaut und Probleme über Probleme. Einige meiner Freunde sind Hundeausbilder und auch die schütteln nur mit dem Kopf. Ob Hundecouch oder privat auf dem Hundeplatz für Sport und Spiel es wird gejammert.

Katzenbesitzer in meinem Umkreis sind sehr viel ruhiger ausgeglichene Menschen mit weniger Ärger oder Kummer mit ihren Tieren.

Das sind meine persönlichen Erfahrungen und ich finde außerdem das viele Tiere egal ob Hund oder Katze heutzutage einfach zu sehr verwöhnt und vermenschlicht werden. Da liegt bestimmt das Hauptproblem. Und auch das Hinz und Kunz kaufen kann ohne Kontrolle ob es passt oder nicht.

Menschen und Katzen passen schon zusammen aber man sollte nicht vergessen das es sich um kleine Raubtiere handelt mit speziellen Bedürfnissen und Wünsche an ihre Halter. Würde das jeder etwas mehr beachten und sein Tier einfach Tier sein lassen gebe es bestimmt auch weniger Probleme.

Wie sage ich immer so schön es wird einfach um alles eine zu große Wissenschaft gemacht. Nur nicht da wo es wichtig wäre nämlich zum Beispiel vor der Anschaffung eines Tieres und seiner Bedürfnisse!
 

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