Pflegis by Taskali

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So weich wie ihr Fell ist könnte das der Wahrheit sehr nahe kommen... die hat richtiges Hasenfell... :pink-heart:
 
A

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Taskali hat gesagt.:
Na in irgendeine Richtung müßen die Massen sich ja verteilen wenn Kugelkatz sich zum auflauern gen Erde presst ... dann wird aus der Kugel halt ganz fix nen Quadrat - das nennt sich dann tiefergelegte Mathematik 😀
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Bei uns heißt das "dicke Hummel". 😉 Oder Moppelmaus. Hab hier ja auch so eine... *hüstel*

Die Bilder, die du vor ein paar Tagen von Marley und Kaya gepostet hattest, haben mir vor allem vermittelt: Gut Ding will Weile haben. Ich sah die Bilder und dachte "Oh je, totale Ablehnung!" und du schreibst "Sie liegen schonmal offen, das ist Fortschritt" 😀

Immer mal wieder das Memo an mich selbst: Keine Wunder erwarten, Katze einfach Katze sein lassen.
 
Für eine Scheumietz ist offenes liegen obwohl Vollverstecke vorhanden sind tatsächlich ein großer Fortschritt - es ist alles immer Sache des Blickwinkels 😉

Ich hab halt schon genug Zähmungen durch um zu wissen, daß diese erste Zeit keine Aussage hat. Die ersten Wochen sind immer pure Ablehnung - das nehm ich gar nicht ernst. Ernst nehme ich, wenn die Mietz mir das Gefühl vermittelt nicht ängstlich sondern sauer zu sein - läßt sich schwer erklären und ist in der reinen Mimik auf den Fotos auch nicht unbedingt zu sehen - es ist eine echte innere Ablehnung und kein "ich mag dich nicht, weil ich Angst vor dir hab", sondern ein "du kannst mich mal". Das sind dann die Mietzen, die ich nicht zähme, sondern wieder raussetze, weil die wirklich leiden und nicht nur sich unwohl fühlen. Jonny ist im grunde so ein Kandidat, der mag mich und die Situation wirklich nicht - aber der hat nunmal keine andere Wahl aufgrund seiner Pododermatitis. Aber Marley und Kaya sind nur ängstlich und brauchen nur eins: viiiiel Zeit - das sehe ich ganz easy
 
Vielen Dank für die Fotos. Arcana ist wirklich wunderschön :pink-heart:
Da werde ich wohl Cube und Rascheltunnel besorgen müssen. Die Süße soll sich ja wohlfühlen, wenn sie hier einzieht. :yeah:
 
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Lani: praktisch, quadratisch, gut?
 
Taskali hat gesagt.:
Für eine Scheumietz ist offenes liegen obwohl Vollverstecke vorhanden sind tatsächlich ein großer Fortschritt - es ist alles immer Sache des Blickwinkels 😉
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So geht es mir mit Claras Fauchen. Letzte Woche hat die scheue Draussen-Katze Clara mich zum ersten Mal überhaupt angefaucht. Ich habe mich riesig gefreut, weil sie nicht einfach weggerannt ist - sie hatte hinter sich die freie Terrasse - sondern sie hat sich entschieden, den Kontakt zu mir nicht abzubrechen, und mich nur zu "maßregeln".

Wenn meine anderen Katzen mich anfauchen würden, fände ich das gar nicht toll. Aber bei Clara ist es halt ein Fortschritt - alles eine Sache des Blickwinkels 😉
 
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Yep - so gehts mir auch: Kaya faucht mich an, wenn ich ihr die Leckerlies vor die Nase lege. Im Gehege ist sie immer vor mir geflüchtet - Jonny bleibt ja cool liegen und brummelt mich nur halb desinteressiert an, aber Kaya war imme auf der Hut. Jetzt liegt sie offen oben auf dem kleinen Schrank im Katzenraum und weicht nicht weg, wenn ich hochkomme, sondern faucht mich an. Der erste Schritt zur Erkenntnis: Menschen tun nix - man muß nicht weglaufen. Und damit der Grundstein für alles weitere, was dann kommen kann und wird....
Als Scheumietz-Mensch ist man wahrscheinlich der Bekloppte unter den Bekloppten - über was man sich da so freut 😀
 
Uiii, Leckerchen vor die Nase klappt bei Clara noch gar nicht. Ich muss immer ein bisschen zu ihr rüberkullern lassen. Heute habe ich versucht, dass sie das Leckerchen von den Fingern der flach auf dem Boden liegenden Hand nimmt - da hat sie sich gequält und dann doch nicht getraut, es war aber ganz knapp davor.

Wie lange arbeitest Du schon mit Kaya? Das sind jetzt auch schon einige Wochen, oder?
 
Wirklich arbeiten tu ich mit Kaya bisher noch gar nicht bzw. seit 1 Woche. Allerdings ist sie schon sehr lang in Menschenobhut. Ich hatte sie im April hochträchtig an einer Streunerfutterstelle eingefangen. Sie ging dann auf eine andere PS, wo sie ihre Babys zur Welt brachte und großzog. Dort hat sie sich komplett und nur versteckt und die PS hat sie auch komplett in Ruhe gelassen, um die Babys nicht zu gefährden, da bei Wildchenmamis in Gefangenschaft ja immer die Gefahr besteht, daß sie ihre Kleinen sonst nicht mehr versorgen. Im Sommer hab ich sie dann übernommen und zu Jonny als Gesellschaft in mein Draußengehege gesetzt. Mit den Katzen die da drin sitzen arbeite ich nicht, weil das da nicht funktioniert. Das Gehege ist inmitten eines riesigen Buschs und um da ran zu kommen, muß ich mich durch das Gestrüpp quälen - durch das knacken und rascheln sind die Scheumietzen dann da drin natürlich sofort in Habachtstellung und flüchten dann in das Holzhäuschen, das ihnen als Unterschlupf zur Verfügung steht - gehe ich ins Holzhäuschen um Futter usw neu zu machen flüchten sie natürlich ins Gehege - so auch Kaya. Also keine Chance da irgendwas zu bewirken. Deshalb ist das nur sozusagen ein "Zwischenparkplatz" für Katzen in "Wartestellung". Seit 1 Woche ist sie jetzt richtig bei mir drin im Katzenraum und seither gibt's jetzt Leckerlies vor die Nase und Vorleserunden. Ich denke, daß bei sich ihr halt die lange Zeit der Gefangenschaft dann jetzt bemerkbar macht in diesem ersten zarten Vertrauen, daß sich anfängt zu bilden.
 
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Ich bin sehr beeindruckt, wie schnell Du mit den scheuen Katzen vorankommst. Du hast wirklich ein gutes Händchen und wahnsinnig viel Erfahrung. Ich selbst habe die scheue Clara am Anfang völlig falsch eingeschätzt; und jetzt zieht sich die Zähmarbeit in die Länge und ich muss mich immer wieder selbst mit Mini-Fortschritten trösten (z.b. oben erwähntes Fauchen).
Irgendwer meinte mal, Du solltest Deine gesammelten Erfahrungen in ein Buch schreiben - ich würd's kaufen. Da ich selbst mein erstes Scheuchen "in Arbeit" habe lese ich derzeit auch wieder viel in diversen Internet-Foren - allerdings ist das schon ziemlich zeitaufwändig und es ist schwer, passende Beispiele zu finden aus denen man für sich den nächsten Schritt ableiten kann. Letztendlich ist man dann doch immer auf sein eigenes Bauchgefühl angewiesen, oder eigentlich vielmehr auf die eigene Beobachtungsgabe - wie gut die auch immer sein mag.

Bitte berichte weiter von Kaya, ihre Geschichte ähnelt der von Clara sehr. Wenn ich darf, würde ich gerne das eine oder andere "abschauen", v.a. wenn es um die ersten Berührungen geht. Clara ist eine fast Langhaarkatze, das gibt 'ne ordentliche Baustelle, das mittlerweile verfilzte Fell hintenrum in den Griff zu bekommen.
 
MollyMamma hat gesagt.:
Irgendwer meinte mal, Du solltest Deine gesammelten Erfahrungen in ein Buch schreiben - ich würd's kaufen.
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Da Taskali ja gerne mal "vorschiebt" ( 😉 bitte nicht ernst nehmen, ich kann mir denken wie viel du zu tun hast!), dass keine Zeit zum Schreiben da wäre... wie wäre es, wir spendieren ihr ein Diktiergerät, dann kann sie statt Vorleserunden den Scheuchen vorsprechen, was sie alles schon getan hat und noch mit ihnen vorhat. Zum später abtippen, entweder selbst oder von Helfern. 😉
 
Ich hätte gaaanz viel Zeit zum schreiben (und würde das liebend gerne tun - ich liebe es) - wenn ich nicht arbeiten gehen müßte... Also mein (nicht wirklich ernst gemeinter) Vorschlag: ihr besorgt mir nen Protege, der mir ne monatliche Zahlung entsprechend meines derzeitigen Gehalts sponsort und ich schreibe die gewünschten Bücher und Anleitungen und stehe jederzeit für Beratungen schriftlich oder telefonisch zur Verfügung und würde sogar nen Mietzeninternat aufmachen... 😎

Ansonsten müßt ihr euch genauso wie ich mit der Restzeit begnügen, die mir mein öööder Job übrig läßt 😳

Das Buch wird es wie gesagt wirklich geben - ich bin dabei die Geschichten alle aufzuschreiben - abe es wird dauern... eben mangels Zeit...

MollyMamma: gern kannst du dir Tricks abschauen. Blätter auch mal im Thread zurück bzw. fang ihn mal von Anfang an zu lesen, da gibts schon einige Zähmungsberichte zu finden.
Du hast es allerdings halt schwerer, da Clara ja noch draußen rumläuft und sich dir somit entziehen kann. Das verzögert die Zähmung ungemein. Allerdings drängt euch ja auch nichts - von daher: setz dich nicht unter Druck - ihr habt schon soviel erreicht, der Rest wird auch noch.
 
:yeah: Es ist nicht so der Druck, eher die Lust oder schon fast Sehnsucht, dieses Flauschekätzchen mal anfassen zu wollen. Sie kommt ja mittlerweile bis in meine Reichweite heran. Und dann sehe ich so 'ne blöde Klette im Fell hängen, die hätte ich ganz fix rausgezogen - ja wenn ich die Katze nur berühren könnte...
😕Wie kompensierst Du solche "Gelüste": Gehst Du auch zu Deinen zahmen Katzen und knuddelst dort mal schnell ersatzweise? Ich gestehe: Roxy wird in letzter Zeit von mir schon häufiger angeschmust 😉

Claras Freiheit stellt mittlerweile keine Einschränkung mehr dar. Sie sitzt morgens und abends brav auf der Terrasse fast schon in der Tür und hat eine große Erwartungsblase um sich in der fett drinne steht: "Bitte zähme mich". Genau wie der Fuchs aus "Der kleine Prinz". Meine Aufgabe beschränkt sich eigentlich darauf, es einfach nicht zu versauen.

🙄 Wie war das jetzt noch gleich mit der Telefon-Beratung jederzeit? Oder hatte ich den Satz nur halb gelesen... :aetschbaetsch1:
 
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😀
Ich muß wohl mal über ne Kostenpflichtige Hotline nachdenken 😎

Nee - Kuschelgelüste hab ich nicht zu kompensieren - bei 7 eigenen Katzen ist immer einer da, der einen grad belagert wenn man mal ne Minute irgendwo sitzt 😀
Aber Kletten rausziehen lassen sie sich trotzdem nicht gern - zahm hin oder her 🙄

Aber davon ab bin ich einfach von meiner Einstellung her zu sehr den Wildchen verschrieben - ich könnte gar nicht knuddeln wollen, wenn ich spüre, daß das gegenüber es nicht will. Mein Halbwildchen in meiner eigenen Truppe ist wunderschön - eine Nachtschwarze Pantherin mit schlankem muskulösem Körper und weichem Flauschefell - anfassen nur in besonderen Momenten erlaubt - aber das macht mir nix - ich liebe es sie zu beobachten - sie ist einfach nur wunder-wunderschön.... das reicht mir aus.
 
Taskali hat gesagt.:
Vorschlag: ihr besorgt mir nen Protege, der mir ne monatliche Zahlung entsprechend meines derzeitigen Gehalts sponsort und ich schreibe die gewünschten Bücher und Anleitungen und stehe jederzeit für Beratungen schriftlich oder telefonisch zur Verfügung und würde sogar nen Mietzeninternat aufmachen... 😎
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Schade, ein Diktiergerät hätte ich noch finanzieren können, aber da wird's dann langsam ebbe in der Portokasse 😀

Taskali hat gesagt.:
ich könnte gar nicht knuddeln wollen, wenn ich spüre, daß das gegenüber es nicht will.
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Und jetzt halt mal kurz still *Messer zück* Ich muss mir nämlich eine Scheibe von dir abschneiden 😉

Ich find's sehr erholsam, alle paar Monate mal bei meiner Mutter aufzuschlagen und ein Wochenende lang mit Bestechung und Liebe alle Katzen in mein Bett zu locken. 😳 Da sind zum Glück ein paar willige Opfer, danach bin ich wieder gut mit Streicheleinheiten aufgeladen und nerv meinen Peppi nicht.
 
hi, Miri!

Mach das um Gottes Willen!

Schreib ein klar verständliches Handbuch. Oki, Katzen sind keine Autos. Aber klare Anweisungen haben schon was für sich.

Ohne Esoterik, ohne Pillepalle.

Und dazwischen dann die realen Berichte von real existierenden Katzen.
Auch die tragischen Berichte. Weil gerade die sind ja die Realität. Die überwiegende Realität.

Katzenbücher boomen ja inzwischen.
Aber ich persönlich möchte nicht "Bob der Streuner III." lesen.

Ich will auch nicht Elke Heidenreich Nero Nerone als Aufguss.

Hei, Du hast was zu sagen!
Also hock dich hin und schreib!

Lg

B.
 
Das war lange und harte Erziehung der Katze meiner Kindheit. Madame Bunte zückte eben genau jenes Messer und Schnitt sich Scheiben ab, wenn man auch nur einen Bruchteil einer Sekunde länger streichelte als sie es befahl, fasste man sie an, wenn sie es gerade gar nicht wollte, dann hatte man nicht mal diesen Sekundenbruchteil Reaktionszeit - das prägt... ist also sozusagen ein Kindheitstrauma 😀

Edit zu Baset: Bisher ist das Buch nicht als klare Anleitung gedacht, sondern als Erzählung. Die anleitung schreib ich vielleicht später mal ;-)
 
Altwerden ist nichts für Feiglinge - Geschichten aus dem Miezensenioren- und -pflegestift. Ein Kessel Buntes - Pflegis groß und klein

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