Wir drücken die Daumen für dein Törtchen, Miri!
Dass sie die Braunüle nicht mochte, kann ich mir gut vorstellen: bei uns wurde der sonst so liebe und verschmuste Nickerkater (Rotbart) ja auch zum Tiger, wenn ihm Blut aus dem Unterarm abgenommen werden sollte. Da wurde nur kurz die Kanüle reingesteckt, und das war keine Minute, bis es wieder gut war, aber Nicki wehrte sich mit allem, was er hatte, und schaffte, obwohl wir zu dritt auf ihm drauf lagen, sogar die TÄFA, so dass sie notärztlich versorgt werden musste.
Nicki war kein Scheuchen, da er schon als Kitten (Bauernkater) mit seinen Geschwistern bei Leuten einzog, denen bereits zuvor Katzen und Hunde wegen schlechter Haltung ordnungsamtlich weggenommen worden waren; Nicki und seine Geschwister sowie die dann ebenfalls neu angeschafften Hunde und Kleintiere wurden dann ebenfalls beschlagnahmt, als Nicki wohl ca. ein Jahr alt war (lt. TH).
Was die Tiere letztlich in dieser Haltung erlebt haben, kann niemand sagen, nur dass sie sehr vernachlässigt waren, als die Beschlagnahme wirksam wurde.
Gegen die Schmerzen kannst du Manya Metacam auch sehr gut oral geben (mittels Spritze ohne Kanüle, also als dickflüssiges Präparat); Nine lässt sich das - wenn es nötig ist - soweit recht gut gefallen. Sie weint zwar sehr (Orientalenart), aber sie lässt es halt über sich ergehen.
Ein gutes Schmerzmanagement - also so, dass die Katze sich bewegen kann, aber dass es bei Anstrengung über Gebühr eben doch wehtut - ist aus meiner Sicht schon sehr wichtig. Also gewissermaßen Reha: beanspruchen und fordern, aber eben auch mit Grenzen (= keine echte Schmerzfreiheit).
Dein Beitrag, Miri, liest sich für mich etwas, als ob Manya auch in Ruhe bzw. bei geringem Bewegungspotential Schmerzen hat, und dann sollte sie doch lieber noch Metacam (oder eben ein anderes passendes Schmerzmittel) oral oder subkutan bekommen.
Alles Gute für die kleine Maus!
LG