Ich kann doch das Dream-Team nicht trennen, wenn müssen sie schon zusammen abgegeben werden
😉.
Ich nehme dann ein Paar Rentner auf das mich nicht als Sprungschanze missbraucht
😀.
Edit, weil gerade gesehen:
Das ist halt das Problem für Leute, die die Mäuse besuchen kommen und sie dann so sehen wie auf dem Foto - da fällt es schwer zu glauben, daß sie sonst anders sind. Deshalb mache ich ja hier diese Berichterstattung um zu zeigen, wie Scheumietzen sind/werden können, wenn man ihnen eine Chance und Zeit zum auftauen gibt. Fremde Menschen werden für ein Großteil dieser Katzen etwas furchtbares bleiben, aber bei IHREN Menschen sind sie (fast) ganz normale Katzen.
Ich möchte einmal allen, die Zweifel haben ob sie einer Scheumieze gewachsen sind Mut machen.
Ich kann Taskalis Zeilen zu 100% unterschreiben. Gut, meine Scheumieze hat sie vorbei gebracht und ich kannte sie nur von Fotos bzw einem Telefonat, aber ich habe beschlossen mich auf das "Experiment" die Katze im Sack zu bekommen, einzulassen. Taskali hatte ja schon eine gute Vorarbeit geleistet und Lilly war ein wenig handzahm. Natürlich hatte sie in der ersten Zeit Panik. Neue Umgebung, neue Menschen, andere Geräusche und dann noch so ein komisches Katzenvieh das gefaucht hat.
Den größten Teil der Erziehung, hier, hat Lucy übernommen. Sie war ja "treudoof" und wusste nicht was nach dem fauchen kommt. Lilly hat sich davon auch nicht wirklich beeindrucken lassen, sie hatte sowieso schon Angst. Da Lucys gezicke keine Früchte trug, sind sie zusammen durch das Haus marschiert. Lucy hat Lilly gezeigt, ungefährlich, Freund, macht Spaß...
So ging das eine ganze Weile. Irgendwann hat Lilly den Mut gefasst und ist auf uns zugekommen. Erst nur neben einen legen, aber bloß nicht anfassen -> Panik. Irgendwann ging auch das. Klar, wir sind teilweise 2 Schritte vorwärts gekommen um wieder 3 zurück zu gehen, aber so war das eben.
Wir haben uns fast ausschließlich auf Lucy verlassen und nur hier und da ein paar kleine Bestechungsversuche unternommen.
Ich glaube, es hat ca ein halbes Jahr gedauert bis Lilly sich richtig wohl und heimisch gefühlt hat und nicht mehr bei jeder Kleinigkeit erschrocken ist. Mittlerweile staubsauge ich neben ihr und sie schläft weiter.
Den größten Sprung nach vorne hat sie allerdings gemacht als Lucy von uns gegangen ist. Eine Woche später zog Lea ein, plötzlich war sie die "Alte" der Mentor. Hätte ich nie gedacht!
Mittlerweile hat hier aber Lea das Zepter in der Hand. Lilly fühlt sich in der Rolle der Alphakatze einfach nicht richtig wohl.
Das einzige was bei Lilly nicht klappt, bzw nur schwer, ist sie hochzuheben. Klar, wenn die Katze nicht will, soll sie mit ihren Pfoten auf dem Boden bleiben. Allerdings gibt es Situationen, in denen MUSS man eine Katze zuverlässig packen und in die Transportbox verfrachten können. (Nicht nur TA, ich meine z.B. Einen Wohnungsbrand...)Wir arbeiten dran...
Fremden gegenüber ist sie erst einmal skeptisch und versteckt sich. Kommen diese Personen allerdings öfter, hat sie auch keine Angst mehr vor ihnen, aber anfassen ist nicht
😉.