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Eifelkater: Du arbeitest in der Opferhilfe?
sunshinekath: Ja, so in der Art gehe ich das auch an. Trauerzeit, dann langsam wieder aufrappeln, verarbeiten durch Hinterfragen, wo eventuell mein Fehler im System lag, der dazu geführt hat und dann loslassen und mich den positiven Dingen widmen.
Und positives kann ich auch gerade von Dinah berichten: sie reagiert positiv mit Hintern hoch auf das über den Rücken streicheln. Die schwirrt eh wie ne Motte um mich rum, die braucht nicht mehr lang 🙂
Und positives auch von Joy: sie hat ihre Kratzbaumhöhle verlassen, hat sich jetzt mit Hanajo angefreundet und sitzt jetzt bei ihm am Heizungsrohr. Der erste Schritt auf dem Weg zum auftauen ist passiert. 🙂
@Eifelkater: Das Problem ist glaube ich auch vorrangig, dass man in so einer Situation auch immer anfängt an sich zu zweifeln bzw. den Fehler bei sich vermutet. .
Eifelkater: Ja, du hast Recht. Trotzdem ist gerade im Tierschutz Kritik und Überdenken des eigenen Handels immens wichtig. Ich habe in der Zeit seit ich das mache viele gesehen, die eben gerade der Meinung waren, da sie Tierschützer sind dürfen sie sich a) alles erlauben/herausnehmen und b) alles was sie tun ist richtig und jede Kritik ist Verleumdung ihrer Person. Das ist leider sehr weit verbreitet. Aber gerade in diesem Bereich gibt es soviel zu lernen und zu verbessern, daß es immens wichtig ist, das eigene Handeln immer wieder in Frage zu stellen und nicht blind weiterzurennen mit dem Heiligenschein auf dem Kopf. Wenn ich feststelle, ich kann keinen Fehler finden, ich hab das nicht zu verantworten, dann kann ich sagen: ok, schau auf das, das gut gelaufen ist. Aber wenn ich durch das Zweifeln Fehler im System aufdecken kann und so verhindern kann, daß es sowas nochmal passiert, dann wird das den nächsten Tieren zum Vorteil sein. Gefährlich ist nur die falschen Schlüsse aus der Auswertung zu ziehen aus der Verletzung heraus und so dann das System zu verschlimmbessern. Dann geht es wieder in Richtung Hardcore-Tierschützer, die versuchen ihre Macht auszunutzen um weiterhin die Kontrolle über alles zu behalten, da sie nichts und niemandem mehr Vertrauen. Das Ganze ist ein schmaler Grad...
Taskali;5131834. Ich habe in der Zeit seit ich das mache viele gesehen hat gesagt.:Liebe Taskali ich lese diesen Thread schon lange meist still mit und obwohl ich kein Scheuchen daheim habe, habe ich durch deine Erklärung und Erzählung schon viel für meine Tiere und mich lernen können, dafür möchte ich Dir danken.
Leider musste ich genau daß was du oben beschreibst auch feststellen. Da letztes Jahr mein Gismo mit 9 1/2 wegen Krebs viel zu früh von mir gegangen ist, stand ich das erstmal vor eine Zusammenführung. Mein Eddie (Bruder von Gismo) braucht ein neue Weggefährtin/te. Ich hatte keine Ahnung auf was ich alles achten muss und habe im Forum viel gelesen und mit Freunden die auch Katzen viel geredet. Dann fing ich an in meiner Gegend nach dem passenden Tier zu suchen . Die meisten Tierschützer/Pflegestellen rieten mir zu einem jungen Tier/Baby zu meinem Kater Eddi. Doch mein Bauchgefühl sagte mir, daß dies nichts für Eddi ist und als die meisten dann merkten, daß ich nicht Ihrer Meinung war, kamen meisten schnippschen Antworten. Schliesslich zog dann Nikita bei uns ein , sie ist drei Jahre jünger als Eddi und bis auf das Schlafzimmerproblem verstehen Sie sich sehr gut. Damals wäre ich froh gewesen eine Pflegestelle zu finden die mich so gut beraten hätte, wie du
es hier in diesem Thread machst.