Pflegis by Taskali

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Vielleicht liegt es daran, dass die Katzen, welche zu Taskali kommen, es oftmals gewöhnt sind, sich immer wieder mit fremden Katzen auseinander zu setzen? Unsere Katzen, die wir vergesellschaften, haben ja meistens immer die gleichen Katzen um sich rum, und sind somit vielleicht eher festgefahren und weniger gewillt, freundlich-sozial auf fremde Katzen zu zugehen?

Und eventuell spielt auch der Revier-Faktor eine Rolle? Unsereins hat ja dann in der Regel mindestens eine "alt-eingesessene" Katze, die quasi ihr Revier verteidigen muss...?

Nur so Überlegungen, was da vielleicht eine Rolle spielen könnte 🙂
 
A

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Leilalee hat einige wichtige Punkte angesprochen. Erstmal ist es grundsätzlich so, daß die Streunermietzen alle sehr sozial sind, da sie draußen gelernt haben miteinander klarzukommen. Revierkämpfe finden hier drin nicht statt, da sie ja alle im selben Boot sind, und wissen, daß sie nicht ausweichen können, wenn sie verlieren. Auch ist das Zimmer zumindest zu Anfang nicht unbedingt ein erwünschtes Revier, was man verteidigen muß. Sprich: man versucht sich gegenseitig aus dem Weg zu gehen, um eben nicht selbst ein Problem zu kriegen. Jeder sucht sich seine Plätze, die er benutzt und gut ist. Auch sind die Neuzugänge mit der Situation an sich immer mächtig beschäftigt und so kämpft jeder mit sich selbst und nicht mit den anderen Katzen. Tauen sie dann auf, dann haben sie sich an die Anwesenheit des anderen bereits gewöhnt und man kann schauen, inwiefern man sich sogar versteht.
Problematisch werden immer die Fundkatzen oder ähnliches - also keine echten Streuner/Hofkatzen, sondern die, die ausgesetzt worden sind. Das ist oft ein Punkt der mir dann Kopfzerbrechen bereitet, weil die in den Verteidigungsmodus gehen. Gefaucht, geknurrt oder auch mal die Pfote erhoben wird hier aber auch durchaus - das werte ich nur nicht, da es eben dazu gehört.

Figaro setze ich doch erst Morgen Abend um, da ich mit säubern nicht ganz fertig geworden bin und jetzt und Morgen tagsüber aber nicht da bin.
 
Ich denke das liegt an vielen Faktoren.

Zum einen werden die Katzen bei Taskali ja doch relativ oft umgesetzt, während Katzen zu Hause, ja eher ein sehr festes Revier haben.

Zum anderen riecht Taskali ja auch immer nach anderen Katzen...wirklich 100%ig fremd ist da also keine Katze.

Taskali ist nicht IHR Katzenmensch.

Taskali wird die VGs auch hormonell anders verarbeiten, als der 0815 Katzenbesitzer, der schon ganz gespannt auf seinen Neuankömmling wartet.
 
H
Da sollten wir jetzt schon mal zufrieden sein - Er wird sicher auf drei Beinen laufen können - das ist die gute Nachricht.
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Ich kann aus eigener Anschauung bestätigen, dass dreibeinige Katzen sehr gut zurecht kommen; unsere Katze Pfötchen ist ja auch beinamputiert und regiert ihre gesamte Umgebung mit eiserner Kralle 😀.

Es sieht halt etwas merkwürdig aus, wenn sie so durch die Gegend hoppeln, aber Pfötchen kann (bis auf Springen oberhalb bestimmter Höhen, die die anderen ohne weiteres bewältigen) eigentlich alles, was die anderen auch können.

Pfötchen brauchte, als sie frisch amputiert bei uns einzog, aber letztlich auch eine Vorbildkatze, um entwicklungsmäßig richtig durchzustarten. Das war der Grund, warum Mercy (ein halbes Jahr jünger als Pfötchen und eine sehr sportliche und soziale Katze) bei uns einzog. Da auf einmal wollte Pfötchen auch überall hin, wo Mercy hinging. 🙂

Man sollte aber auch nicht vergessen, dass Pfötchen bei der Ampu erst ein halbes Jahr alt war; ein alter Haudegen wie Taylor arrangiert sich u. U. viel schneller und geht zur Tagesordnung über *grübel*.

LG
 
Guten Morgen,

vor lauter Sorge um Taylor und Severin sind mir Joys und Norios Auszug ganz durchgegangen. Ich wünsche den beiden einen guten Start im neuen zu Hause. Werden Sie weiterhin hier im Forum sein?

Pan ist ein ganz hübscher Kerl. Er schaut so aufmerksam. :zufrieden: Hat er eigentlich hellgrüne Augen?

Daria entwickelt sich ja wirklich im Eiltempo. Sie sieht total interessiert und freundlich. Sie ist eine wunderschöne Maus. :pink-heart:

Kann es sein, dass Figaro schon etwas offener und entspannter schaut? Auf dem Foto sieht es so aus. Das würde mich sehr freuen. 🙂

Raidon ist ein toller schwarzer Kater und Amar ist ein schöner Grautiger. Wie versteht er sich die beiden denn?
 
So viele schönen neue Fotos. :pink-heart:
Ich freue mich für Figaro, dass er heute Gesellschaft bekommt. Ich hoffe, dann schaut er bald weniger traurig, der hübsche Schatz. :pink-heart:
 
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Hier sind natürlich auch die Daumen für Taylor gedrückt.

Hier noch mal das, was Du, Miriam, am Tag der ersten großen Untersuchung geschrieben hast:


Damals hätten wir alle vor Freude gejubelt, wenn wir erfahren hätten, dass wenigstens ein Bein zu retten ist.
Da sollten wir jetzt schon mal zufrieden sein - Er wird sicher auf drei Beinen laufen können - das ist die gute Nachricht.
Und jetzt hoffen wir einfach, dass alles ganz Gut wird.

(sorry, wenn ich mich heute ein bisschen pastoral anhöre - bin ein bisschen am Denken, da passiert mir so was manchmal. 😳)

Ich denke auch an Taylor:pink-heart:. Er wird wahrscheinlich eine Radialislähmung haben. Die nächsten Wochen werden entscheiden, ob es eine dauerhafte Lähmung ist, wovon man vorsichtig ausgehen kann🙁 Auch mit Physiotherapie werden sich in absehbarer Zeit die Sehnen schnell verkürzen. Darum wird die Amputation für das Tier am besten sein. Wenn das andere Hinterbein stabil ist, wird er prima auf drei Beinchen laufen können🙂

Man kann jetzt nur abwarten und zur Regenerierung Vitamin B geben. Daumen sind feste gedrückt für Taylor!

Da er sich ja wahrscheinlich nicht so gerne behandeln lässt,, wäre vielleicht eine Stützbandage ein Option? http://www.rehashop4animals.de/epages/64125281.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/64125281/Products/0001051

Alles Gute für das tapfere Katerchen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Professor - wir werden sehen, was wird. Drei Beine sind gut - 4 wären besser - aber egal wies kommt, er wird ein Leben haben 🙂

Hier jetzt mein Neuzugang - noch Namenlos

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Er stammt von dem Gnadenhof, wo auch Thavo, Severin, Norio und Pan zwischengeparkt waren. Ich hatte ihn dort im Frühling als Auswilderungskater kennengelernt. Er war ein wilder Hofkater in dem Dorf, in dem der Gnadenhof ist und war dort auf einem Hof zugewandert und wollte sich dort niederlaßen. Das gefiel dem Hofbesitzer aber nicht und er verlangte, daß der Kater geholt wird, sonst kann er für nichts garantieren. So kam er auf den Gnadenhof ins Gehege zum Auswildern in die Draußengruppe. Das Problem ist allerdings, daß sie (zu Recht) befürchtete, daß er dann in sein altes Revier zurückwandert und somit nichts gewonnen ist. Deshalb traute sie sich nicht ihn rauszulassen und nun saß er seit dem Frühling dort im Gehege und nun fragte sie mich, ob ich ihn nicht nehmen könne.
Er ist sehr ängstlich und schreckhaft, was aber auch daran liegen kann, daß er schlicht Ohrenschmerzen hat, denn er hat eine leichte Schiefkopfhaltung und da er älteren Datums ist, würde mich auch nicht wundern, wenn auch die Zähne nicht mehr gut sind... Also ein paar Baustellen die abzuklären sind...

Figaro ist jetzt im Katzenraum, versteckt sich dort in seinem Karton und wird neugierig von Pan und Daria beäugt, rührt sich aber noch nicht von der Stelle. Mal gucken, wie es weitergeht.
 
Sieht aus wie ein Zwillingsbruder von Sevi, oder?
 
An Severin musste ich bei dem neuen Kater auch sofort denken.
 
Ja, ich find auch, daß er den Messikatern sehr ähnlich sieht - aber ist wie gesagt nicht aus der Gruppe. Er ist auch deutlich älter als Severin.
 
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An dem hübschen Schiefhals sieht man, wie wichtig es doch es, seine Katzen / Kater zu kastrieren. Es gibt immer noch soviel "Elend" auf den Straßen. Sorry für den Gefühlsausbruch, doch das musste mal raus. 😳
Schön, dass er jetzt bei dir sein darf und hoffe, er bekommt ein gutes endgültiges zu Hause.
Namensvorschlag - Weil wir ja schon mal uns bei Mozart bedient haben - Tamino.
 
Ich denke auch an Taylor:pink-heart:. Er wird wahrscheinlich eine Radialislähmung haben. Die nächsten Wochen werden entscheiden, ob es eine dauerhafte Lähmung ist, wovon man vorsichtig ausgehen kann🙁 Auch mit Physiotherapie werden sich in absehbarer Zeit die Sehnen schnell verkürzen. Darum wird die Amputation für das Tier am besten sein. Wenn das andere Hinterbein stabil ist, wird er prima auf drei Beinchen laufen können🙂

Man kann jetzt nur abwarten und zur Regenerierung Vitamin B geben. Daumen sind feste gedrückt für Taylor

Das mit Taylor ist doch super positiv bis jetzt - viel mehr als erwartet. Aber bitte, nichts übereilen wegen Amputation. Tina hat mit ihrer gelähmten Hinterpfote fast 3 Monate gebraucht, bis die Nerven anfingen sich zu regenerieren. Jaqueca hatte letztens auch ein sehr scheues Fellchen mit gelähmten Beinchen. Da wurde die Krankengymnastik und Bewegung/Stimulation gemacht, während das Fellchen unter eine Decke lag - so das er das nicht sehen konnte. Das klappte da ganz gut (must mal bei ihr auf FB schauen, da sind Berichte (ist öffentlich).
 
Wie schön noch ein goldiger Kuhkater :pink-heart:

Ich finde es ja so toll, dass die vier Messi (Kuh)Kater durch
dich die Chance für ein neues und wunderbares Leben erhalten
habe, ich kann mich noch an die Bilder erinnern, die du damals
noch vom Gnadenhof gemacht hast. Jetzt sind Drei schon in
Ihrer neuen Familie und für Pan wirst du sicherlich auch den
richtigen Platz finden.
 
Oh, ein Verwandter der Kuhkaterchen . . schön, dass auch er 'ne Chance bekommt :pink-heart:

Mir lässt das Thema Taylor hier keine Ruhe . . auskennen tu ich mich aber auch nicht, und so frag ich mal . . wie formuliert man das jetzt am Besten . . 🙄

Die nicht so gute Nachricht: Es scheint, als sei der Nerv des Beins mit dem kaputten Hüftgelenk beschädigt oder eingeklemmt - er benutzt es nicht mit. Tiefenschmerz scheint im Oberschenkel vorhanden zu sein, aber beim laufen schleift er es nur mit. Es kann also sein, daß es sich noch bessert und der Nerv wieder regeniert, kann aber auch sein, das nicht, weil der Nerv an der Wirbelsäule abgerissen ist.

Ob Taylor nun kooperativ ist oder nicht, es muss sich doch feststellen lassen,
ob der Nerv unwiederbringlich geschädigt, oder "nur" eingeklemmt ist?
Bei eingeklemmt regeniert sich nix . . hat es zumindest bei mir nicht - wenn der Vergleich jetzt nicht hinkt. Aber hätte bei mir keiner nachgeschaut, geröntgt und operiert, hätte ich heute noch eine rechtsseitige Armlähmung.

Er wird wahrscheinlich eine Radialislähmung haben. Die nächsten Wochen werden entscheiden, ob es eine dauerhafte Lähmung ist, wovon man vorsichtig ausgehen kann🙁 Auch mit Physiotherapie werden sich in absehbarer Zeit die Sehnen schnell verkürzen.

Da er sich ja wahrscheinlich nicht so gerne behandeln lässt, wäre vielleicht eine Stützbandage ein Option? http://www.rehashop4animals.de/epages/64125281.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/64125281/Products/0001051

Wie gesagt, ich versteh nix davon . . aber wenn man davon ausgeht, dass der Schaden bleibt, braucht man diese Bandage nicht, oder?
Ich mein so im Hinblick auf den Aufwand für die Anschaffung . . oder so,
verletzt das jetzt Forenregeln? 🙄

Aber wenn nachgewiesen werden könnte, dass der Nerv "nur" eingeklemmt ist,
dann wäre es eine Option, um die Regeneration zu unterstützen?

Sorry, aber Taylor beschäftigt mich . . 🙁
 
Nur kurz, da nur mit Handy on heute: das Problem ist die scheuheit. Er reagiert auf alle üblichen Tests mit der scheumietz üblichen starre, somit sind keine wirklichen aussagen möglich. Röntgen usw geht nur in Narkose, da er dann anfängt um sich zu beißen. Stell dir vor du müsstest intensive Tests mit Kayak machen - schlicht nicht möglich. In der derzeitigen Situation ist schlicht abwarten, wie er sich entwickelt das sinnvollste.
 
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Na dann anders gefragt . . dass er nicht mitmacht hab ich schon verstanden,
aber was spricht gegen röntgen unter Narkose?
Meintwegen auch zu einem späteren Zeitpunkt, da er ja grade erst eine hatte 😳
 
Wäre ein leichte Sedierung möglich (so in der Richtung LMAA-Pille).

Oder halt die "Handtuchmethode von Jaqueca". So sieht er nix, ist fixiert und man könnte vielleicht an der Hinterpfote den Sensibilitätstest machen. So mal als Gedankenspiel
 
So - jetzt endlich vom PC aus von Zuhause und in Ruhe.

Tina_Ma: Kannst du mir den Link von dem Video zuschicken? Dann brauch ich nicht suchen, das wär toll 🙂

Aber sowas in der Art mit unter Decke hatte ich mir auch gedacht, das funktioniert ja bei den Scheumietzen meist an besten.

Zum Thema Taylor an sich und allgemein: Die Frage die ich mir stelle ist, warum ihr es so eilig habt, da jetzt eine endgültige Diagnose zu bekommen. Er ist körperlich wie psychisch seit dem Unfall massivem Streß ausgesetzt, hat trotz innerer Schäden und diesem Streß jetzt 2 Narkosen und 2 OP's kurz nacheinander verkraften müssen - selbst wenn jetzt feststünde, daß das Bein ab muß würde ich derzeit keiner 3. OP zustimmen, sondern sagen, daß er erstmal herkommen soll und sich erholen soll. Der Kerl braucht mal Pause.
Das heißt: ich seh derzeit die Notwendigkeit nicht, da jetzt in irgendeine Richtung Streß zu verbreiten. Laßt den Kleinen erstmal herkommen und von dem Streß runterkommen und in der Zwischenzeit schau ich mir ihn an und mach soweit wie möglich das, was notwendig ist, um eventuell beschädigte Nerven wieder regenerieren zu lassen und sollte sich herausstellen, daß da nix mehr ist, was regeneriert werden kann, dann hat er sich in der Zwischenzeit soweit erholt, daß er die nächste OP dann auch sicher verkraftet. Und vielleicht passiert ja doch das tolle Wunder und es wird wieder. Und wenn nicht ist ja nix verloren - so seh ich das - und die TÄ'in der Klinik auch. Sie sagt ganz klar, daß da eben auch die Psyche ne große Rolle spielt und ich hier mit den besseren Möglichkeiten für Streuner wahrscheinlich diesbezüglich viel mehr bewirken und machen kann als sie dort. Deshalb will sie ihn so schnell wie möglich entlassen, sobald die Wundheilung es zuläßt und dann müßen wir eng zusammenarbeiten um eben auf möglichst Streßloseste Weise das Bestmöglichste Ergebnis zu erzielen - wie auch immer das dann aussehen wird.
 
Der Neuzugang ist wirklich hübsch - Tamino als Name finde ich schön.

Wegen Taylor:
Du hast ja recht.
Wahrscheinlich wir hier so gedrängelt (was wahrscheinlich gar kein drängeln sein soll), weil wir einfach auch was tun wollen - und wenn es nur ist, dass wir unsere Erfahrungen (ich habe keine 😳), Meinungen (ich habe zu allem eine Meinung, sage sie aber nicht immer 😉) oder guten Wünsche (die haben wir wohl alle 🙂) einbringen.
Taylor muss sich jetzt erst einmal erholen. Es ist schon so viel Gutes passiert, seit Du ihn gefunden hast. Darauf sollten wir jetzt einfach vertrauen.
 

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