Pflegis by Taskali

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Mena sieht aus wie so'n gerupftes Huhn ... so niedlich :pink-heart::pink-heart::pink-heart::pink-heart:
 
A

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Mena hat scheinbar noch von dem Maschinenölnebel einiges im Fell, deshalb ist das noch so struppig.

Die vielen Auszüge sind auch notwendig, denn nur dann kann ich den verbliebenen Rest unten im Raum sammeln und hab den Raum oben frei, darauf will ich ja hinaus...
 
hach ja.... :pink-heart:
jetzt weiss ichs wieder hihi. joyce - morgen
tadaaaa, das geht mir altem mädel alles viel zu schnell hier hihi

miri, weisst du jetztt schon, ob du ES tust. jetzt ists ja doch bald leer
 
Siehe oben - es ist alles im Plan 😉
 
Ich freue mich für Polly! Die hätte ich aber auch vom Fleck weg mitgenommen! 🙂
Und für Gregory freue ich mich auch sehr! Unglaublich, wie du das schaffst, Miriam!
Joyce auch viel Glück im neuen zu Hause!
 
Toll, dass du dich doch entschieden hast die Truppe aufzunehmen. Ich glaube sofort, dass das viel Kraft kostet und ich wünsche dir die notwendige Energie dafür 🙂
 
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Wie immer einfach nur :pink-heart:

Wo geht Gregory denn nun hin?

Und Du nimmst die Leukis.... Ich wusste es. Aber wenn sie jemand gut vermittelt bekommt, dann Du!
 
Pfffftn das war für mich nicht deutlich genug

*duckundweg*

Ich finds scheen
*zettel aus schublade wieder raushol:grin:
 
Das kleine Mädchen werd ich nicht nehmen - die ist sozusagen aus der Vermittlung genommen, da es ihr nicht gut geht - und sollte sie sich wieder berappeln kann sie auch von dort aus weitervermittelt werden. Aber die scheuen Kater haben sonst keine Chance...
 
Über die vielen Vermittlungen freue ich mich sehr - und für Deine Entscheidung, die Leukose-Kater aufzunehmen hast Du meine Hochachtung.
Ich wünsche Dir viel Kraft für diese Aufgabe.
 
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Hut ab, mit den Leukis. Drücke die Daumen dass alles gut läuft.
 
Hallo,

toll, wie deine Vermittlung voran geht und wie sehr du dich für die Tiere einsetzt.

Hast du ein paar allgemeine Tipps für Halter von scheuen / vorsichtigen / unsicheren Katzen?
Hier lesen sicher einige dieser mit 🙂
Was ich von dir gelernt habe - und korrigiere mich wenn ich hier falsch liege:
-Blinzeln
-aktiv weg sehen
-nicht bedrängen, viel sprechen und spielen

Gibt es weitere Tipps in der Körperhaltung etc?

Danke dir!
 
Das ist nicht so einfach zu beantworten - grundsätzlich gibt es Leitlinien wie eben blinzeln, nicht bedrängen usw., aber je nach Entwicklungsstand, Charakter usw. kann eben manchmal doch ein anderes vorgehen sinnvoll sein und umgedreht das übliche vorgehen sogar kontraproduktiv sein. Die eine Katze braucht das "freiwillig kommen lassen", die andere würde aber dadurch sich nie weiterentwickeln und sich immer weiter in ihrer Angst eingraben und braucht einen gewissen Druck. Mir fällt es sehr schwer zu sagen: so und so kann man eine Katze zähmen bzw. ihr die Angst nehmen, denn so richtig gibt es da keine "allgemeingültige Gebrauchsanleitung", da ebenvieles auch schlicht individuell zu sehen ist.

Bestes Beispiel gerade wieder Klein-Mena. Sie fing gestern an im Bad bitterlich zu weinen. Wenn ich rein bin gabs Klappohren, aber zeitgleich jammerte sie weiter, wobei das ganze zwischen rufen und einem drohenden jaulenden hin und her schwankte. Ich hab mir den Federwedel geschnappt und sie damit gestreichelt, obwohl sie dann ins komplette Droh-Jaulen verfiel. Plötzlich kam aber der hintern hoch, sie fing an zu tretel, jaulte aber immer wieder weiter drohend. Sobald ich aufhörte fing sie wieder an zu rufen, machte ich weiter war es zeitgleich wieder jaulen und positive Körperreaktion mit anköpfeln Umgebung. Zum Schluß wurde das jaulen immer seltener und die positiven Reaktionen immer mehr. Als ich raus bin war die gesamte Nacht über Ruhe, heut früh hat sie dann nur noch ne kurze Abwehrhaltung gezeigt und gleich auf den Wedel positiv reagiert.
Nach den Regeln hätte ich auf ihr Droh-Jaulen hin eigentlich den Abstand wahren und sie nicht wedeln dürfen - aber mir war klar: die Maus ist einsam, vermißt andere Katzen, sehnt sich nach Zuwendung - das ist im Grunde noch ein Kitten... also hab ich weiter gemacht und bin so über ihre Angstmauer hinweggekommen und hab ihr schlußendlich helfen können, da sie nun begriffen hat, dass auch der Mensch ein Sozialpartner sein kann - und damit die Grundlage für die Zähmung gelegt, das wird jetzt fix gehen. Hätte ich mich an ihre Zeichen gehalten und wäre entsprechend der Regeln abwartend geblieben, wäre sie heute nicht weiter mit der Entwicklung.
Aber hätte ich z.B. bei Gregory in der Anfangszeit seine Drohungen ignoriert, wäre er mir ins Gesicht gesprungen und würde ich jetzt bei Benita ihre Abwehrhaltung ignorieren würde sie wieder panisch werden.
Jede Katze ist da anders - man muß auf sie schauen, ihre Zeichen lesen und verstehen, dann weiß man was sie braucht.
 
Ich weiß genau was du meinst. So ist es mit Pferden ja auch. Es gibt welche denen musst du Druck machen, weil du sonst gar nicht weiter kommst und andere gehen Senkrecht, wenn du Druck machst. Das ist ja auch eine Charakterfrage. Sensible Pferde reagieren schon auf ein anraunzen, ignorantere Genossen brauchen schon mal ein paar auf den A.... (macht man bei Katzen natürlich nicht im wörtlichen Sinne, aber bei einem Tier wie einem Pferd, dass ein vielfaches schwerer ist als ich, ist das manchmal einfach notwendig um keine Zweifel daran aufkommen zu lassen wer das sagen hat. Alles andere würde sehr schnell sehr gefährlich werden).
 
Ja, ist bei Pferden, Hunden usw - und auch beim Menschen nicht anders - ich hab 2 (mittleweile fast erwachsene) Kids - die Große brauchte strenge Grenzen und Führung, jede Nachlässigkeit in der Erziehung fiel einem sofort auf die Füße, die wäre bei einer Erziehung im "Laufenlassen" Stil komplett und in jeder Hinsicht haltlos gewesen, das wäre in alle Richtungen schief gegangen... - und der Kleine ist nen Sensibelchen und hätte ich bei ihm dieselben Sachen mit derselben Strenge gemacht wie bei ihr, dann wäre der mir psychisch zusammengeklappt.
Das ist im Grunde das Ganze worum es geht - einerseits muß man für eine Zähmung von Katzen die Katzensprache kennen, erkennen und sie auch soweit uns Menschen möglich "nachahmen" können - das ist sozusagen das "Handwerkszeug" - und dann muß man schaun: was hab ich hier für ein Wesen, was braucht es - und dann entsprechend das Handwerkszeug anwenden.
 
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Hallo Taskali,

danke für deine ausführliche Antwort!
Das ist ein interessanter Einblick 🙂

Das Patentrezept gibt es natürlich nicht - deine allgemeinen Hinweise sind aber schon sehr hilfreich 🙂

Ich werd hier weiter lesen und viiiiieeeel lernen 🙂
 
Wie macht sich eigentlich die Patrizia? 🙄
Bin neugierig.
 
Bei ihr dauert alles etwas länger, sie ist sehr unsicher, aber es wird immer besser. Ich klau ihr jetzt immer mal wieder ihren Unterschlupf in der Kratzbaumhöhle, denn wenn sie erstmal aus der Höhle ist und den ersten Schock verdaut hat, dann ist alles plötzlich gar nicht mehr so schlimm und dann darf ich sie auch mit dem Wedel streicheln, was sie dann sogar toll findet. Bei ihr ists so, dass sie aufgrund ihrer sehr sensiblen Art mit einer zu forschen Herangehensweise überfordert wäre und mit Panik reagiert - umgedreht aber zu wenig neugierig ist, um von allein zu kommen. Würde ich sie komplett in Ruhe lassen, würde gar nix mehr passieren. Deshalb muß man bei ihr eine gute Balance aus in Ruhe lassen und schubsen hinkriegen.
Gestern war sie ziemlich durch den Wind - Joyce hat ihr sehr viel Halt gegeben, an ihr hat sie sich orientieren können - nun fehlt ihr das. Sie war sehr unruhig, hat sich dann aber recht schnell wieder beruhigt und hat sich zu Benita gelegt. Das hat mich sehr gefreut, da es zeigt, dass sie auch bereit ist für Neues. Maureen war ihr mit ihrem einen Auge nicht ganz geheuer, die hat sie zu Anfang sogar etwas angesungen, aber da Maureen ganz relaxed blieb hat sich das auch schnell gelegt und Spätabends konnten sie sogar schon nebeneinander sitzen.
Insgesamt bin ich auf alle 3 sehr stolz, wie sie das gerade machen - war ja viel Wechsel für alle. Polly hab ich derzeit noch im Holzhaus wieder, die will ich morgen Abend dann mal probeweise wieder reinsetzen. Erstmal sollen die 3 sich heute noch etwas fester aneinander gewöhnen.
Patrizia werde ich jetzt weiter verstärkt schubsen mit dem Wedelstreicheln. Ich denke unser Zeitplan mit Ende Juni liegt ganz richtig
 
Hach das sind so tolle Erfolge die ich hier lese.

Und für die Leukose truppe drücke ich schonmal die Daumen. Toll das du dich um sie kümmerst.
 

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