Pflegis by Taskali

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Sorry Taskali fürs OT

Wollte nur mal einwerfen das meine 3 Spanier alle Giardien mitgebracht haben, einer auch Ohrmilben. FIV und FelV war zwar getestet aber Parasiten in der ganzen Gruppe ist wahrlich nicht lustig.
Und dem Verein würde ich auch was husten. Wenn deine Altkatzen angesteckt werden müssen alle Chemie bekommen was mit Seperation vermieden werden kann. Und ein Zimmer + Klo lässt sich wahrlich leichter sauber halten.
Also separieren, 3 x Kot sammeln, Testergebnis abwarten würde ich dir dringend empfehlen.
Übrigens vertraue ich meinem Verein, habe trotzdem alle hier nochmal auf FIV und FelV nachtesten lassen. War überflüssig aber ich gehe halt auch nicht gerne Risiken ein.
 
A

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Ich steuer mal was zum OT hinzu, denn auch ich bin PS für spanische Katzen und hier krieg ich eher eins auf den Deckel, wenn ich sie zu früh zu meinen lassen. Getestet auf FIV und FelV sind die von uns auch und auch Kotproben werden immer vorher gemacht (sie dürften bei Befunden gar nicht erst reisen), aber trotzdem ist ca 1 Woche Separierung die Norm. Erstens natürlich, damit die Neuzugänge sich erst einmal in Ruhe an die neue Umgebung gewöhnen können und zweitens auch um eventuelle Infektionskrankheiten (Schnupfen, Bindehautentzündung, Dinge die in Spanien vllt vorher nicht gesehen wurden etc pp) nicht auf die eigenen Tiere zu übertragen.

Adoptaten, die die Katzen direkt aus Spanien adoptieren, lassen den Neuling aber auch meist direkt raus zu den eigenen Katzen. Wenn aber ein Verein grundsätzlich gegen eine Separierung ist, fänd ich das auch komisch.
Was sind denn deren Gründe? (vllt kannst du auch einen neuen Thread aufmachen, damit wir hier nicht zuviel vom Thema abkommen)
 
Vereine die was gegen Sicherheit haben sind mir suspekt 😉

Dem schliesse ich mich voll und ganz an... ich bin froh, dass Taskali da zb. absolut obervorbildlich ist und wünschte mir, das würden alle Tierschützer/Pflegestellen so handhaben.

Werde ich gleich mal ein dickes Lob an Taskali los 🙂
 
Ich will kein extra Thema aufmachen, weil ich mit dem Verein keinen Ärger möchte. Ich weiß auch noch nicht, wie ich das Thema ansprechen werde.

Es ging dabei vor allem darum, dass Katzen soziale Wesen sind und die Kleinesonst einsam ist. Und wichtig war dem Verein auch, dass wir mit der Vergesellschaftung schon 3 Tage weiter sein könnten.
Sorry Taskali, dass ich deinen Thread so ausnutze!
 
Das sind aus meiner Sicht verschobene Prioritäten - Sicherheit sollte im Tierschutz an erster Stelle stehen. Dass soziale Mietzen nicht lang allein sein sollten ist ja richtig, aber doch bitte nicht um den Preis von Verbreitung von Krankheiten oder Parasiten. Und was sind denn bitte ein paar Tage "Zeitverlust" im gesamten Ablauf... kann ich nicht nachvollziehen...
 
Ich vermute auch, um welchen Verein es geht.

Aber ganz ehrlich - dann ist die Katze halt mal ein paar Tage einsam. Sie wird's überleben.
Deine Katzen würden eine Giardienbehandlung (als Beispiel) sicher auch überleben. Aber muss das? Die Medikamente sind doch nicht ohne, manchmal die Darmflora hinterher komplett zerstört. Ich würde das meinen Katzen auch nicht antun wollen, nur weil man nicht ein paar Tage Geduld hat.
(Ich würde mir das als Mensch auch nicht antun wollen. Die Hygienemaßnahmen für einen Raum zu ergreifen neben Vollzeitarbeit ist sicher einfacher, als für die ganze Bude.)
Und Giardien ist da noch mit das harmlosere, was sich Katz so einfangen kann.

Ich würde davon die Finger von lassen, dort als Pflegestelle zu fungieren, wenn so vehement gegen Sicherheitsmaßnahmen geredet wird.
(Wenn's der Verein ist, hab ich da aber auch inzwischen zuviel mitbekommen, als dass ich das noch ruhigen Gewissens machen könnte.)
 
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Bestünde denn die Möglichkeit, dass du 2 Pflegis aufnimmst, um den Umstand der Einsamkeit zu umgehen?
Fände den Verein trotzdem komisch, wenn er solche Ansichten vertritt, aber wenn du ihn unterstützen magst und sonst zufrieden bist, wäre das ja vllt ein Kompromis?
 
Junipa, du könntest ja auch rein interessehalber mal nachfragen, wie das ist, wenn deine Katzen sich mit was anstecken, was die Pflegekatze mitgebracht hat (sei es "nur" Flöhe oder auch Giardien und andere Dinge...) ob der Verein dann auch die Behandlung aller Katzen zahlt, da die Erkrankung von der Vereinskatze verursacht wurde... (mich würde da die Antwort sehr interessieren).
 
Kostenerstattung für einen eingeschleppten Infekt wäre auch interessant. Im unschönsten Fall mit Klinikaufenthalt, weil eine Bestandskatze aus Gründen XY sehr starke Symptome kriegt. Das kann garstig teuer werden, vom angerichteten Schaden mal ganz abgesehen.😱
Aber auch bei voller Kostenerstattung wäre das Thema Pflegis von dem Verein für mich jetzt schon durch.

Natürlich tun einem die Kerkerkatzen leid, ich mach zumindest drei Kreuze, wenn mein Insasse endlich Gesellschaft kriegt. Dafür kann er seine neuen Mitbewohner dann aber ohne Sorge kennen lernen, dass jemand krank wird.
 
Ich sehe das absolut wie ihr. Die Frage der Kostenerstattung werde ich in dem Gespräch dann auch stellen. Da ich aber momentan schon die Pflegi bei mir hab und die Zusammenarbeit nicht gefährden will, warte ich damit, bis sie vermittelt wurde. Ich hab ja sowieso schon separiert, von daher ist aus meiner Sicht alles in Ordnung aktuell.
Die ganze Diskussion würde ich nur über die Zukunft führen.
 
Ja, so würde ich es auch machen 🙂
Es geht ja nicht nur darum dem Verein zu vertrauen mit den gemachten Maßnahmen, sondern nicht selten brechen eben durch den Transport- und Umzugsstreß auch Sachen aus, die vorher inaktiv geschlummert haben. Das kennt (leider) jeder der vermittelt - man strengt sich an die Mietz Parasiten- und Krankheitsfrei zu kriegen und dann ist alles top, man schickt ne gesunde und saubere Mietz los und ne kranke Mietz kommt an. Das ist Mist, aber läßt sich nunmal nicht vermeiden. Durch den Streß geht das Immunsystem runter und alles, was inaktiv noch schlummert bricht sich seine Bahn - das trifft sowohl auf Sachen wie Giardien und Würmer zu, als auch auf alle Krankheiten. Von daher ist so eine Anfangsseparation ja nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass man dem Verein nicht traut, sondern eben wirklich und schlicht ne reine Sicherheitsmaßnahme um solche Dinge abzufangen und nicht weiter zu verbreiten.

Aber jetzt zurück zu meinen Pflegis:
Divana macht mir gerade große Freude, da hat sich was verändert in ihr. Sie kommt jetzt auch endlich mal tagsüber von ihrem safe-Platz runter, wirkt auch Lucia gegenüber nicht mehr so grantlig und der Blick mit dem sie mich anschaut ist irgendwie anders. Da bewegt sich grad was...

Emilia geht dann heute abend in den Katzenraum rüber. Sie hat ja die Quarantäne schon auf der anderen PS durch, ich hatte sie nur ins Bad gesetzt, um sie eben erstmal einschätzen zu können. Ich denke das war auch gut so, denn im Raum muß sie ja gleich direkt mit dem Leben im Haushalt konfrontiert werden, während sie im Bad erstmal noch ihre Ruhe hatte. Sie scheint sich jetzt etwas gesammelt zu haben hab ich den Eindruck - von daher passt das gut. Wenn alles klappt kriege ich dann heute oder morgen abend einen weiteren Neuzugang, der dann erstmal etwas länger das Bad belegen wird, da direkt von draußen...
 
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Schön wenn sich bei den Scheuchen was tut. 🙂
Ich konnte das hier mit meinen beiden ex-Wilden ja auch erleben. Ronja ist ja schon streichelbar, da ich mit ihr wegen der Fellpflege immer üben musste und bei Shadow hat sich der Blick auch vor 2 Monaten geändert. Sie ist offener und kommt jetzt dichter und beobachtet einen immer so intensiv. So als würde sie überlegen, ob man mir trauen kann.
Das ist einfach toll, wenn die Scheuen sich dann trauen :yeah:.
 
Divana wagt sich aus der Meckerecke, das ist mal ne schöne Nachricht. Für mich ist sie eine der Katzen mit dem besonderen Etwas, das ich nicht genau benennen kann. Ohne die Grantelei ist sie wahrscheinlich noch toller.
Hoffentlich findet sich Emilia gut im Raum ein und kann von der Gesellschaft profitieren, die kleine Angstmaus.
 
Ja, so würde ich es auch machen 🙂
Es geht ja nicht nur darum dem Verein zu vertrauen mit den gemachten Maßnahmen, sondern nicht selten brechen eben durch den Transport- und Umzugsstreß auch Sachen aus, die vorher inaktiv geschlummert haben...

Jepp, können wir nur bestätigen- Giardien bei Zora/Livia trotz 3x negativem Schnelltest bei Taskali 😱
 
Ja, sowas ist immer Mist - da zweifelt man dann als Vermittlungsstelle an sich selbst und versteht zum Teil die Welt nicht mehr, weil man denkt, dass kann doch nicht sein.... Man macht und tut und testet und bemüht sich und trotzdem kommt immer mal wieder sowas vor..
Dagegen ist man machtlos... 🙁
 
Ja, sowas ist immer Mist - da zweifelt man dann als Vermittlungsstelle an sich selbst und versteht zum Teil die Welt nicht mehr, weil man denkt, dass kann doch nicht sein.... Man macht und tut und testet und bemüht sich und trotzdem kommt immer mal wieder sowas vor..
Dagegen ist man machtlos... 🙁

Aber gerade weil du dich gekümmert und 3 (!!!) mal getestet hast mache ich dir da gar keinen Vorwurf. Ja, es war stressig für alle - besonders für Zora. Die arme Maus war durch das tägliche Putzen so verunsichert, dass sie sich regelmäßig ins KaKlo gelegt hat. Aber das hätte uns auch mit Tammy passieren können und man kann ja nun mal nicht gegen alle Eventualitäten gewappnet sein. Wir haben es ja nun auch hinter uns :zufrieden:
 
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Heute war ich mal wieder seit langem selber fangen. In meinem Nachbarort in einem sehr belebten Gewerbegebiet lief eine Katze in schlechtem Zustand rum und niemand interessierte sich dafür...

Alles weitere ohne Worte - die Bilder sprechen für sich

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Bei dem Anblick möchte man am liebsten heulen
 
Oh man....da durchlebt man alle Gefühle....hass auf Menschen die Tiere so verkommen lassen und immer wegsehen bis hin zu unendlichem Mitgefühl für dieses arme Wesen!

Jetzt wird zum Glück alles gut!! Dank dir, Miri!!
 
Die arme Maus, arme Schecke-Schnecke.
Muß sie geschoren werden, hat sie langes Fell oder warum ist sie so filzig?
Und ist sie scheu oder kannst du sie anfassen?

Menno, alles Gute für die Scheckie.
Aber sie hat ja den ersten Schritt zum Glück geschafft, sie ist bei dir. 🙂
 

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