Pflegis by Taskali

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Zum Thema Desinfektion:
Das finde ich sehr schwierig. Und braucht viel Zeit.
Wie umfassend arbeitet ein Ozongerät? Das beseitigt doch nicht nur Giardien, sondern auch Bakterien und Vieren? Könntest du dir sowas vorstellen?
 
A

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Mit dem Thema hatte ich mich schon zu Seuchezeiten befasst und in meinem Fall zumindest für den Katzenraum unten davon Abstand genommen, da der Raum eigentlich mein HWR ist und somit sich darin (versteckt hinter den Schränken) sämtliche Hausanschlüße inklusive der Gastherme befinden. Da Ozon bei längerer bzw. öfterer Bestrahlung ja auch Material angreifen kann ist mir das mit dem Gas zu heikel.
Auch ist eben z.B. für Seuche die Wirksamkeit nicht 100 % nachgewiesen. Da verlaß ich mich lieber auf meine Handarbeit 😉
 
Ich habe ein Ozongerät, welches sowohl zur "Raumsanierung" als auch im Dauerbetrieb (um die Pipiluft von Ole und Moritz mal zu vertreiben 😉) genutzt werden kann.

Allerdings kann ich eine Sanierung kaum durchführen, da ich so gut wie keine Türen im Haus habe. Oben (Bad, Katzenzimmer, SchlafZi) sind nur Gittertüren vorhanden und unten Schwebetüren um Platz zu sparen. Doch für die Sanierung muss man die Räume gut schließen können.

Allerdings hat meine Katzenfreundin sich das Gerät nun schon mehrmals ausgeliehen, nachdem sie Katzen mit Pilzinfektion aufgenommen hatte. Und das hat gut funktioniert.

Solltest Du also mal einen Pilzbefall haben, Miriam, stelle ich Dir das Gerät leihweise gern zur Verfügung 🙂
 
Mit dem Thema hatte ich mich schon zu Seuchezeiten befasst und in meinem Fall zumindest für den Katzenraum unten davon Abstand genommen

Ok, das verstehe ich gut. Wenn es sinnvoll und möglich gewesen wäre, dann hätte es dir viel Arbeit sparen können. 🙂
Schade
 
Ja, das Thema Desinfektion der Räume ist seit der Seuchegeschichte und auch seit der Calici-Geschichte für mich eins, was mich umtreibt. Wie kann man es in einem Privathaushalt hinkriegen, dass man einerseits vernünftige im Haushalt integrierte für die Katzen gemütliche Räume hat, die aber auch so gestaltet sind, dass sie gut zu desinfizieren sind und man nicht ständig eine Gruppe mit den Viren der vorhergehenden Tiere belastet. Dabei sind die Gruppenräume selbst das eine Problem - die Räume für die Anfangsquarantäne eben nochmal ganz speziell das Hauptproblem.

Schon seit letztem Jahr neige ich dazu die Gruppen ab und an "auslaufen" zu lassen - also wenn nur noch 1 oder 2 Tiere aus einer Gruppe übrig sind diese nicht mehr mit in die neu-entstehende Gruppe zu integrieren, sondern diese dann lieber separat zu setzen bis zur Vermittlung - auch wenn es für das Tier nicht schön ist. Aktuell betrifft es Emilia, was ja wegen ihrer OP eh besser so ist. Dadurch verhindere ich zumindest, dass diese "Übrigbleiber" zum Sammelbecken werden und den Virencocktail ihrer Gruppe an die nächste weitergeben.

In dieser "Sammlung" ganz vieler Viren liegt nämlich meiner Meinung nach das Hauptproblem was zu verhindern gilt. Mit einzelnen Virengeschichten kommen die Mietzen in der Regel gut klar, aber diese Sammlungen von ganz vielen verschiedenen Viren/Bakterien und auch Parasiten entweder durch Langzeitinsassen oder eben durch die Räume bzw. die Einrichtung birgt das größte Risiko bei ständig wechselndem Katzenbestand.

Das heißt: aus meiner Erfahrung nach all den letzten Jahren ist es eben nicht getan einfach nur die Katzen in hübsche Räume zu setzen und zu versorgen, sondern wer immer wieder Katzen aufnimmt wird sich unweigerlich irgendwann dem Problem der Desinfektion stellen müßen. Und Desinfektion heißt nunmal nicht das putzen mit normalen Haushaltsmitteln bis alles schön glänzt, sondern es heißt das ausmerzen der Viren im Raum und der Einrichtung selbst - auch was Schränke und Tapeten betrifft - das wird gern übersehen. (Im Übrigen hinterläßt Virkon S einen weißlichen Film auf Gegenständen - deshalb sieht z.B. das Fenster in den Katzenräumen bei mir immer trüb und ungeputzt aus - weit gefehlt - es wird regelmäßig geputzt - nur eben mit Virkon S und nicht mit Glasreiniger 😉 ). Nach einem Seuchefall muß z.B. das Zimmer komplett renoviert werden, da sich die Viren eben auch in der Tapete festsetzen können. Nicht umsonst war der Raum oben (den ich ja für die Seuchekatzen gebaut hatte) von mir mit spezieller Farbe gestrichen bzw. mit entsprechender Wandverkleidung versehen worden. Auch der Raum unten ist damals bei der Renovierung mit abwaschbarer Farbe versehen worden - selbst die Schränke sind mit Bootslack gestrichen worden um eine Abwaschbarkeit mit Desinfektionsmitteln zu gewährleisten.

Das sind alles Dinge, über die man sich normalerweise keine Gedanken macht - und wer ab und an mal Katzen aufnimmt auch nicht machen braucht - aber wer regelmäßig bzw. ständig neue Katzen aufnimmt wird spätestens nach dem ersten Giardienfall oder massivem Krankheitbefall damit konfrontiert werden und sich Gedanken machen müßen.


ja die Überlegungen kenne ich, deswegen lege ich ja so wert drauf, das die betterl waschbar sind...wobei im krankheitsfall würde ich alle verräumen und überall handtücher auslegen, die kannst wenigstens auskochen im notfall.
Deswegen verwende ich nur Glasschlüsserl, die kann ich notfalls auch auskochen.

ich würde die räume entweder fliesen und zwar bis komplett bis zur decke...oder mit pvc( es gibt auch welchen für die Wand) auslegen...aber das kostet Geld und sieht nicht schön aus, d.h. der Raum ist für immer ein Katzenraum.

ich kenne bis jetzt zwar nur flöhe und pepsi hatte mal einen pilz aber alleine das programm von allem waschen wo die flöhe leben könnten, hat mir gereicht.

Von daher kann ich leider auch nicht als PS dienen, da mein Bad zu klein und ohne Fenster und das kannst keiner Katze antun meiner Meinung nach.

Der untere Raum ist der Terrassenraum d.h. da gehen die Freigänger durch, das SZ ist für alle da und das obere AZ ist Lili ihr Safe-Platz...



Deswegen ist mein Traum ja ein Lottogewinn von dem ich mir ein Gutshaus kaufe und daraus eine Katzenpension mit PS mache...mit Schleusen und allem drum und dran. Dann hätte ich eine Stelle für dich 😉
 
Leider komme ich jetzt mit weniger guten Nachrichten - das Ergebnis von Emilias Biopsie ist da: es war Krebs. Die gute Nachricht ist, dass es zwar bösartiger Krebs war, aber nicht streuend. Da es oberhalb des Knorpels war, geht der Arzt davon aus, dass es alles entfernt ist und die Chancen sehr groß sind, dass es dort nicht wieder kommt. Die schlechte Nachricht ist jedoch, dass er auch im Mäulchen eine Stecknadelgroße Veränderung gefunden hatte, die er entfernt und eingeschickt hatte - und das war ein Mastzellentumor - also streuend. Ob er wiederkommt und wenn ja wie schnell, kann niemand sagen...
 
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Mist, gottverdammter Mist.

Das ist traurig.
 
Nein :reallysad:
Das gibt's doch nicht 🙁
 
Vielleicht kommt es ja tatsächlich nicht zurück.
Da sieht man aber mal, welch Glück sie hatte eingefangen zu werden. Wer weiß was ohne OP wäre...
 
Oh nein, das hätte ich jetzt nicht erwartet. Traurig.
 
Das tut mir leid. :sad:
 
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Die arme Maus 🙁 jetzt kann man nur hoffen und Daumen drücken, dass das Krebs-Biest nicht wieder kommt...

Aber dank dir hat sie jetzt zumindest eine Chance!
 
Oh Nein 🙁
Auch das noch.
Mal alle Daumen drücken, dass alles entfernt wurde und es nie wieder kommt
 
Ach je, die arme Maus, sie muss so viel ertragen. Ich wünsche ihr so sehr dass sie noch ein paar schöne Jahre hat.:sad:
 
Oh je, die arme Maus 🙁 . Mastzelltumore kann man, wenn eine OP wegen zu vieler Tumore nicht möglich ist, ganz gut mit Prednisolon in den Griff bekommen.
Mein Ricky hat noch über 7 Jahre damit gelebt (wobei es bei ihm anfangs so ausgeprägt war, dass er eine Chemotherapie bekommen hat und danach über 7 Jahre nur Prednisolon).
Was das andere für ein Tumor war, weiß ich nicht (nicht streuend hört sich a.e. nach Basaliom an?). Ich drücke die Daumen, dass er auch nicht wieder kommt und dass sie noch viele schöne Jahre hat.
 
🙁 Auch wenn es traurig ist mit dem Krebs. Mit der OP hat sie noch Zeit gewonnen, die sie schmerzfrei und glücklich verbringen kann. Ich drücke ihr die Daumen, dass diese Zeit noch lange dauert.
 
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Ich war bei ihr wegen Chemo gefragt worden, hab es aber abgelehnt. Sie hat jetzt soviel durch und jede Untersuchung, jedes mal einfangen, jedes mal berührt werden ist für sie Streß und Qual. Ziel der OP war ihr Ruhe zu verschaffen, damit sie schmerzfrei einfach den Tag genießen kann. Sie jetzt mit weiteren Behandlungen zu quälen wäre genau das, was ich nicht wollte. Das mit dem Predni hört sich noch machbar an, denn Medigaben macht sie toll mit, da informier ich mich nochmal. Aber mehr will ich ihr nicht zumuten.
 
Danke Miriam, würde ich genau so machen.
 
Das ist zwar echt doof und schade.... aber sie lebt nun in Sicherheit, bekommt medizinische Betreuung und wenn es irgendwann in hoffentlich sehr weiter Zukunft mal nicht mehr gehen sollte, wird sie erlöst werden und kann in Frieden und geliebt gehen.

Wäre sie nicht eingefangen worden und nicht bei dir gelandet (wieder raus gesetzt worden), wäre sie, vermutlich recht bald schon, elend krepiert.

Also die Maus hat auf jeden Fall gewonnen: Lebenszeit, Lebensqualität.

Man muss es nun so hinnehmen wie es kommt und das beste draus machen, so hart das klingen mag und so schwer es werden wird.
Und vielleicht hat sie ja auch Glück und bleibt nun krebsfrei. Ich würde es ihr so wünschen!
 
Ich lese das jetzt erst. Verdammter Mist 🙁
Mir fehlen die Worte...
 

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