Pflegis by Taskali

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Altersmäßig würde er auch passen... 😎
 
Ich möchte jetzt hier mal das Thema Corona zur Diskussion stellen. Ich hab ja nun in letzter Zeit testen lassen - mit dem Ergebnis, dass Adrian und Dylan positiv sind - und dem Ergebnis, dass es ihnen nun die Vermittlung verhagelt (zumindest Adrian - Dylan steht ja wegen dem Schnupfen noch nicht in der Vermittlung). Eigentlich hatte ich mir vorgenommen in Zukunft zu testen, weil ich ja immer wieder kranke Fivies mit bei habe, die ich schützen möchte (s. Barney oder aktuell halt dann Tomek). Aber wenn ich dadurch dann den eigentlich gesunden aber positiven Katzen damit die Vermittlung verhagele und die Leute lieber von woanders ungetestete nehmen, wo sie eben nichts davon wissen, dann ist die Frage, ob das Sinn macht bzw. ich bin dann an nem Punkt wo ich nicht weiter weiß. Um die Schwachen zu schützen müßte ich testen - aber damit bestrafe ich die gesunden - ist das richtig? 😳
 
Eine schwere Frage. Wir haben die Herren ja mit einem großen Blutbild untersuchen lassen, bevor Lemmy kam. Aber die Ausscheidungen wurden nicht getestet.
Aber Lemmy ist ja auch nicht Barney ... Ich finde es schon richtig, dass du Kater die einige mehr Baustellen haben schützt. Aber ich verstehe auch nicht, wie man bei einem Keim der fast überall unterwegs ist, von einem Tier abstand nimmt. Vor allem weiß man doch nie, ob die eigenen Tiere das nicht schon mit sich rum schleppen.
 
Ich möchte jetzt hier mal das Thema Corona zur Diskussion stellen. Ich hab ja nun in letzter Zeit testen lassen - mit dem Ergebnis, dass Adrian und Dylan positiv sind - und dem Ergebnis, dass es ihnen nun die Vermittlung verhagelt (zumindest Adrian - Dylan steht ja wegen dem Schnupfen noch nicht in der Vermittlung). Eigentlich hatte ich mir vorgenommen in Zukunft zu testen, weil ich ja immer wieder kranke Fivies mit bei habe, die ich schützen möchte (s. Barney oder aktuell halt dann Tomek). Aber wenn ich dadurch dann den eigentlich gesunden aber positiven Katzen damit die Vermittlung verhagele und die Leute lieber von woanders ungetestete nehmen, wo sie eben nichts davon wissen, dann ist die Frage, ob das Sinn macht bzw. ich bin dann an nem Punkt wo ich nicht weiter weiß. Um die Schwachen zu schützen müßte ich testen - aber damit bestrafe ich die gesunden - ist das richtig? 😳

Man müsste halt die Leute aufklären was coronaAusscheider bedeutet.........

Und ihnen die Angst nehmen....aber wie das das am besten ermöglichen....
 
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Und wenn Du nur für Dich testen lässt (zum Schutz der Schwachen) und halt kein Ergebnis bekannt gibst? Oder nur auf explizite Nachfrage? Oder wäre das "unehrlich"? 😳
 
Tja - das wäre wahrscheinlich das klügste - aber unehrlich - und wenn dann doch mal was ist, dann heißts zu Recht: warum wurde uns das nicht gesagt...
 
Blöde Situation 🙁 Ich verstehe die Leute auch nicht so wirklich. Es ist doch bekannt, dass ca. 80 % der Katzen einen Titter haben.
 
Also Corona wäre für mich jetzt auch grds. kein Ausschlusskriterium. Wenn ich Freigänger hätte eh nicht und bei Wohnungskatzen wird ja meist eh nicht getestet.
Von einer Orga/ Pflegestelle zu verlangen zu testen und es dann zuhause nicht machen, geht ja mal gar nicht :oha:
Meine sind nicht getestet und ich würde es auch nicht machen. Viele viele Katzen haben ein langes erfülltes Leben mit Corona + und gegen Fip gibt es keine Garantie, zumal (ähnlich wie bei Giardien ) nicht jedes Testergebnis gleich + oder - audfällt.

Meiner Meinung unnötig Panik machen zum leid der Tiere, denen dadurch ein Zuhause versagt wird
 
Blöde Situation 🙁 Ich verstehe die Leute auch nicht so wirklich. Es ist doch bekannt, dass ca. 80 % der Katzen einen Titter haben.

Leider nicht jedem.
Wenn ich mich im Bekanntenkreis (unter nicht Forenmitgliedern) umhöre, so hat bei den Katzenbesitzern noch keiner was von Corona gehört. Allerdings sind da auch einige Leute mit Einzelkatzen dabei.:sad:

Also ist das schon sehr schwer rüber zu bringen.
 
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Blöde Situation 🙁 Ich verstehe die Leute auch nicht so wirklich. Es ist doch bekannt, dass ca. 80 % der Katzen einen Titter haben.

Deshalb würde ich nicht testen - oder nur, wenn tatsächlich ein kranker Fifie im Haus ist.
 
Die Angst vor Fip sitzt einfach zu groß in den Köpfen. Ich kanns auf der einen Seite verstehen - aber auf der anderen ist es halt Unsinn und vor allem inkonsequent. Dann müßten sie auch ihre eigenen Tiere testen lassen und nur noch negativ getestete dazu holen - die sie aber nur schwer finden werden, da ja kaum jemand testet. Ich würde es wie gesagt auch nicht tun, aber ich bin nunmmal eigentlich Stelle für die Problematischen Ex-Streunerfälle - und damit hab ich eigentlich immer wieder Fälle wie Barney, Mira, Tomek usw. mit bei, weil das ja eben gerade mein Haupt-Katzen-Klientel ist - Tiere wie Adrian laufen eher so nebenbei, weil ich auch nicht immer Nein sagen mag bei sowas, wo Not an der Katz ist.

edit: zu Spotino: das ist ja gerade - ich habe und werde immer wieder kränklich Fivies und ähnliches mit bei haben, eben weil das ja mein Hauptthema ist - Ex-Streuner die nicht mehr zurück an die Futterstelle können - was dann meist eben alte/kranke Mietzen sind, die oftmals Fivies sind

Nochmal edit: früher hatte ich ja deshalb nach Jung- und Alttieren getrennt in den Räumen - das kann ich nu nicht mehr, da mir ein Raum fehlt - und deshalb eben der Gedankew zu testen um zu schützen, wenn ich schon bunt zusammen würfeln muß
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber hier geht es ja nicht um den Titertest, sondern konkret darum, ob ausgeschieden wird oder nicht? (Frage wegen Mikeschs Beitrag)

Das ist ja schon ein Unterschied.


Ich sehe das ganze Thema inzwischen auch nicht mehr so harmlos/unkritisch.
Gerade bei vorgefallener FIP Erkrankung tendier ich auch eher dazu zu empfehlen, erst wieder an Neuzugänge zu denken, wenn nicht mehr ausgeschieden wird (da man inzwischen zwei Mutationen am lebenden Tier nachweisen kann, scheint das mit den mutationsfreudigen Stämmen ja keine Mär zu sein). Bzw zu Ausscheidern keine coronafreien Tiere zu setzen (und ein vorhandener Titer sagt nicht unbedingt aus, dass die Tiere noch mit Corona zu tun haben. Sie hatten irgendwann mal Kontakt, können inzwischen aber wieder frei davon sein - der Titer sinkt nach durchgestandener und bekämpfter Infektion nur sehr langsam) und nur ebenfalls ausscheidende.


Ich verstehe also den Zwiespalt - sowohl was die Frage testen ja oder nein angeht, als auch das zögern von Adoptanten bei Wissen um Ausscheidern.
Mein Verständnis hört dann aber da auf, wo sie sich dann an Stellen wenden, wo gar nicht getestet wird. Bzw sich nicht scheren, was die eigenen Tiere so ausbrüten.

Also entweder ich entscheide mich mit aller Konsequenz fürs testen (sprich auch eigene Tiere) oder eben nicht.

Ich muss mir selbst darum ein Glück aktuell aktut keine Gedanken um einen zwungenden Neuzugang machen, hoffe das bleibt auch so. 😉 Aber ich wüsste jetzt auch nicht, ob ich das noch komplett sorglos sehen könnte wenn ich auf der Suche nach einem Neuzugang wäre.
Filou (FIV +) wird ja auch nicht jünger bzw sein Immunsystem dank Virus auch nicht besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal noch vorweg: bitte da jetzt keinen "Shitstorm" in der Vermittlungsrubrik entfachen. Es ist ihre Entscheidung - man mag sie verstehen oder auch nicht - aber man sollte sie akzeptieren. Ich mag das halt nur für mich hier klären, wie ich in Zukunft mit dem Thema Corona umgehen mag, da ich nunmal mit meiner kleinen Pflegestelle einige Besonderheiten habe, denen ich auch Rechnung tragen möchte.

Zu Frau Sue: das sehe ich genauso wie du - deshalb hatte ich mich ja auch fürs testen auf Ausscheidung entschieden. Der Titer bringt mich nicht weiter, denn es geht mir für meine Pflegestelle ja gerade um die Momentaufnahme zum jetzigen Zeitpunkt, um eben Fälle wie Tomek in ihren schwierigen Zeiten als Fivie mit x-mal OPs und schwelender Infektion im Körper nicht noch zusätzlich mit weiteren Problemen zu belasten. Denn genau das würde ja jetzt passieren, wenn ich alles blind zusammensetzen würde.

Wenn bereits Fip-Fälle vorliegen sehe ich es auch ebenso wie du. Da würde ich dann auch anders mit umgehen. Aber bei Fällen, wo wirklich nur das Mietz schlichtweg Coronaausscheider ist und die anderen Katzen keine Risikofälle sind, da ist eigentlich das Wissen um das Virus dann ein zuviel an Informationen, die ein Kopfkino lostreten, dass aber eigentlich unbegründet ist.

Und genau da ist mein Problem – ich möchte testen um eben die Risikofälle ausschließen zu können aufgrund der Besonderheiten meiner Pflegestelle – stigmatisiere aber damit eigentlich eine normale gesunde Katze als „Aussätzige“.

Ich weiß da leider auch keinen Weg wie mit umgehen - bleibt im Grunde nur entweder ich teste nicht mehr - und riskiere damit das die Schwächsten im Glied hinten runter fallen - oder ich teste und verschweige - was nicht meiner Art entspricht - oder ich teste und nehme in Kauf, dass Katzen damit sehr lange bei mir auf winzigem Raum festgenagelt sind, die eben schon lange in einem schönen Zuhause sein könnten....
Alles keine befriedigende Lösung...
 
Und genau da ist mein Problem – ich möchte testen um eben die Risikofälle ausschließen zu können aufgrund der Besonderheiten meiner Pflegestelle – stigmatisiere aber damit eigentlich eine normale gesunde Katze als „Aussätzige“.

Ich weiß da leider auch keinen Weg wie mit umgehen - bleibt im Grunde nur entweder ich teste nicht mehr - und riskiere damit das die Schwächsten im Glied hinten runter fallen - oder ich teste und verschweige - was nicht meiner Art entspricht - oder ich teste und nehme in Kauf, dass Katzen damit sehr lange bei mir auf winzigem Raum festgenagelt sind, die eben schon lange in einem schönen Zuhause sein könnten....
Alles keine befriedigende Lösung...

ich verstehe deine Gedankengänge vollkommen, das ist eine ganz sorgsam abzuwägende, letztlich nur von dir zu entscheidende Gewissensfrage
ein wirkliches Dilemma!
ich wüsste (noch) überhaupt nicht, wie ich da vorgehen würde
 
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Ich würde in Zukunft nur noch testen, wenn Risikokatzen dabei sind wie z.B. Fivies und sonst eben nicht, eben nur bei "Bedarf".
Ich kenne hier in der Gegend keinen Verein, der auf Corona testet.
Du kannst ja auch auf Verlangen der Interessenten testen, wäre auch noch ne Option.
 
Das ist Problem ist ja wie gesagt, dass ich eigentlich immer Risikopatienten mit bei habe. Denn was kommt denn hauptsächlich zu mir? Streuner, die nicht zurück an ihre Futterstelle können, da zu alt oder krank - Bingo. Daher ist auch der Anteil an Fivies bei mir um einiges höher als im normalen Durchschnitt einer PS. Ein weiterer "Tomek-Fall" ist in der "Pipeline" sowie ein weiterer Ex-Streuner 10+, wahrscheinlich auch Fivie... ich werde immer mindestens ein so einen Spezi-Fall dabei haben, denn das sind genau die Fälle, weswegen ich das mache - die anderen sind sozusagen "Beiwerk", aber mein Hauptaugenmerk liegt eigentlich auf diesen alten Haudegen, die sonst niemand will, die sonst eingeschläfert werden, wenn sie an der Futterstelle nicht mehr klarkommen....
 
Puh...sehr schwierig.
Ich weiß da leider auch keine Lösung.
Mein Ex Pflegi Charly war ja sogar selber Corona positiv.
Die Adoptantin hatte aber keinerlei Problem damit, was aber auch daran lag/liegt, dass sie nur Tiere aufnimmt, die keiner will und sie arbeitet seit 20 Jahren im Tierheim.
Die meisten Leute sind von Corona wohl eher abgeschreckt.
Mehr Tests verunsichern leider auch 🙁.
Vor allem Neulinge, die noch nie was davon gehört haben.
Bei Charly hatte es mich sogar gewundert, dass er Corona ausscheidet, da er ja von draußen kam und nicht aus einem Animal Hording Haushalt oder Tierheim.
 
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Ich erzähle mal von uns, passt zum Thema. Wir hatten Lissy 2012 (ca. zwei Jahre) und haben Beppo vom TH geholt, drei Monate. Er war auf nichts getestet, das würde ich so auch nicht wieder machen. Er wurde geimpft und früh kastriert und nach der Kastration brach Fip aus, so wurde er nicht mal sechs Monate alt. Wir wollten dann nach ein paar Monaten eine neue Katze aufnehmen (Nelly, keine Vorerkrankungen bis auf Bauchnabelbruch, der bei der Kastra mit versorgt wurde) von einer Pflegestelle. Die TÄ der Pflegis meinten, wir sollten bei Lissy Kot sammeln drei tage lang und nach Coronavieren testen. Da Lissy aber freiheitsliebend war und scheu und ängstlich und viel draußen, ging das nicht mit dem Kot sammeln. Daraufhin hat die TÄ Nellys Blut getestet und sie hatte einen Coronatiter von 1:100 und da sie also eh positiv war, durfte sie zu Lissy. Wobei das ja eigentlich, wenn ich das alles hier so lese auch nicht richtig gelaufen ist. Aber zum Glück ist Fip bei unseren Katzen nie wieder aufgetaucht. Sind da nicht eigentlich auch eher jüngere Katzen betroffen, meinte meine TÄ damals, also so unter einem Jahr?

Wie man letztlich damit umgehen soll, weiß ich aber auch nicht. Jetzt wo wir Knubbel mit Fiv haben, wäre ich da vorsichtiger.
 

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