Pflegis by Taskali

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Ich drück der Omakatz alle Daumen, dass sie schnell ein Zuhause findet.
Im Tierschutzberzeichnis war jedenfalls seit 2015 keine Anzeige mit einer vergleichbaren Katze...dort hat sie zumindest niemand als vermisst gemeldet...
Vermute auch eher ausgesetzt, weil sie alt und nicht mehr gebraucht wurde:stumm:
 
A

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Alles Spekulation mit dem Aussetzen...oder sie hat ner Oma gehört, die verstorben ist und die Verwandten haben Miez laufen lassen...alles schon erlebt.
Leider lassen nach wie vor viele Leute ihre Miezen nicht kennzeichnen und dann hat man sowas..
 
Ein Tierheim ist für die Seniorin auf jeden Fall eine deutliche Verbesserung ihrer Lebenssituation. Draußen wäre sie unter schmerzen Verhungert. Selbst wenn sie kein Zuhause mehr findet, sind ihre Sorgen von geringer Natur.
Trotzdem wünsche ich der süßen ein schönes Zuhause und liebevoller Alterswohnsitz. :pink-heart:
Jetzt genießt sie ihre Rente.
 
TH ist nicht gleich TH. Jedes ist anders und das TH Berlin hat seine Schattenseiten (ich habe nicht umsonst die Maus vorsichtshalber erstmal auf Fiv/Felv testen lassen 😉 ) - aber was die Unterbringung und das kümmern um die Senioren angeht, da sind sie wirklich gut. Von daher mach ich mir da keine Sorgen um die Maus, denn da ist sie richtig. 🙂

Jetzt mal wieder zu den anderen: Yoko und Dylan machen gerade tolle Fortschritte. Yoko hat auf das Wedelstreicheln mit köpfeln und schnurren reagiert und Dylan legt seinen Kopf in meine Hand und atmet so gleichmäßig, dass ich aufs schnurren warte. Deshalb werde ich nun langsam ihre Inserate starten.
 
Der süßen Oma wünsche ich alles Gute und freue mich auch, dass sie nun erst mal wieder gepflegt und gepäppelt wird. Und danach hoffe ich, dass sie schnell ein schönes Plätzchen bekommt, wo sie noch viele schöne Tage in viel Liebe verbringen kann.
 
Dann hat es die hübsche alte Dame doch gut mit dem TH getroffen 🙂
Haaaach, Dylan... Ich hoffe er findet ein tolles Zuhause, am besten hier im Forum. Die kleine Schniefnase könnte ich so wegmopsen.
 
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Marek hatte heute seinen Termin beim Spezi. Dieser hat mein empfinden bestätigt -Marek kann/darf/soll erstmal so bleiben wie er ist. Man kann ihm nicht sinnvoll helfen, nichts wirklich verbessern. Problematisch ist aber das linke Hinterbein, denn da läuft er praktisch auf dem blanken Knochen ohne weiteres Gewebe drüber. Rechts ist gut Gewebe drüber, auch wenn es wund ist/wird ist es daher nicht so schlimm, aber links ist nichts drüber. Man könnte in einer OP Gewebe drüber machen, dann müßte er aber danach still gelegt werden, bis es vernünftig verheilt ist und das ist bei einem Wildchen nunmal nicht wirklich machbar. Also soll es erstmal so bleiben und wenn wir Glück haben, bildet sich noch allein Gewebe drüber. Irgendwelche Implantate bzw. feste Mögllichkeiten zum Schutz der Stümpfe gibt es nicht für seinen Fall. Er bleibt also so und man muß schauen, dass man eben die Umgebung auf ihn anpasst.
 
Gut, dass der Arzt Deine Einschätzung bestätigt hat. Für Marek ist es sicherlich gut, wenn keine OP notwendig ist.
Wird er denn wieder Freigang brauchen? Denn wenn er mit einer Wohnung mit gesichertem Balkon zufrieden ist, kann man die Böden ja so gestalten, dass er sich den Stumpf nicht wund läuft.
 
Die Diagnose von Marek hört sich schon mal vorsichtig positiv an.
Ich hoffe, das sich noch Gewebe bildet.
Daumen sind weiter für den großen Kämpfer gedrückt.
 
Moin Moin.

Traurig. Ich hatte gehofft, dass man Marek besser / mehr hätte helfen können.
Einen wilden Kater voraussichtlich auf Lebenszeit räumlich beschränken zu müssen.:reallysad: Selbst, wenn man ihn zahm bekommen sollte. Wie alt ist er eigentlich geschätzt?
Und für das gesamte Skelett dürften drei kurze und ein langes Bein auf Dauer nicht gerade gut sein. Da werden sich doch Folgeprobleme einstellen oder wie schätzt der Spezi das ein?

Gruß
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es denn ein Schmerzmanagement ? Auf dem Konochen zu laufen, tut doch
sicher höllisch weh und gerade "wilde" Katzen zeigen Schmerzen kaum.

Wenn Marek zugänglicher wird und man an ihn herankommt, wäre evtl. auch ein leichter Lederschuh mit kleiner Einlage(z.B. aus Silokon) machbar ? Kann man selber basteln.
Ich hoffe, er zeigt weiterhin den Willen und die Kraft, leben zu wollen und wenn nicht, das man ihm entsprechend hilft.
Was für ein aussergewöhnlicher Bursche !

Grüsse
Tadi
 
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Moin Moin.

Traurig. Ich hatte gehofft, dass man Marek besser / mehr hätte helfen können.
Einen wilden Kater voraussichtlich auf Lebenszeit räumlich beschränken zu müssen.:reallysad: Selbst, wenn man ihn zahm bekommen sollte. Wie alt ist er eigentlich geschätzt?
Und für das gesamte Skelett dürften drei kurze und ein langes Bein auf Dauer nicht gerade gut sein. Da werden sich doch Folgeprobleme einstellen oder wie schätzt der Spezi das ein?

Gruß
Stefan

Er ist recht genau 2-3 Jahre jung wenn ich es noch richtig im Kopf habe. Die Fütterfrau kannte den als Kitten schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist mit der Option Polsterwatte unter den Stumpf?

Ich meine das Shevas, das bei Afi gemacht hat.
 
Da für Marek jedes festhalten, jeder Versuch ihn zu händeln Streß pur ist, halte ich jede Version von "Schühchen", "Söckchen" oder sonstwas, was man ihm anziehen muß für falsch. So lang man in seiner Nähe ist und mit ihm redet, ist er recht relaxed. Sobald man aber versucht ihn zu greifen rast er wie ein irrer los, ohne Rücksicht auf Verluste, versucht auch irgendwo hochzuspringen, verletzt sich dabei jedesmal an den Stümpfen und er greift auch frontal an und wehrt sich mit allen Kräften gegen ein festhalten. Jeder Versuch etwas an ihm zu machen um die Sache für ihn zu verbessern führt letztendlich zu einer Verschlechterung der Stümpfe durch sein Rücksichtsloses rumrasen - von dem Streß für ihn mal ganz abgesehen.
Läßt man ihn einfach und gibt ihm das AB ins Futter, damit sich nichts entzündet, ist er ein sehr zufriedener cooler Kater, der sichtlich aktiv unterwegs ist und Lebensfreude hat. Sicher wird er Schmerzen haben, aber die hindern ihn nicht daran unterwegs zu sein und sein Leben zu genießen. Schmerzmittel halte ich auch für kontraproduktiv, da er dann kein Stoppzeichen für sich selbst hat, wenn er sich übernimmt.
Deshalb ist der Weg den ich für Marek am richtigste halte der: alles bleibt so wie es ist, die Umgebung muß auf ihn und seine Bedürfnisse angepasst werden und ansonsten läßt man ihn in Ruhe und sein Ding machen. Die Wahrscheinlichkeit, dass er dann eines Tages zutrauen fast und man ihn dann zumindest für regelmäßige Kontrolle der Stümpfe händeln kann ist sehr groß. Aber weitergehende Maßnahmen halte ich für kontraproduktiv.

Was sein Weg bei mir betrifft: sobald ich im Haus wieder Platz habe, kommt er rein und ich werde ihn ganz normal anzähmen - und dann sucht er ein Zuhause, dass seinen Bedürfnissen in jeder Hinsicht gerecht wird - und zwar sowohl hinsichtlich seiner Behinderung, aber eben auch und vor allem hinsichtlich des Umgangs mit ihm. Er ist nunmal vordergründig ein Wildchen und muß als dieses angesehen und behandelt werden - egal ob mit oder ohne Beine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warten wir es doch einfach erst einmal ab.
Marek hat deutlich gezeigt, dass er leben will. Hat sich mit den Stümpfen draußen durchgeschlagen und nicht sich selbst aufgegeben.
Ihn jetzt einzuschläfern, halte ich für unsinnig.
Miri wird ihn schon richtig einschätzen können, und sie sagt ja, dass er zwar scheu aber nicht uninteressiert ist.
Es geht jetzt erst einmal darum zu sehen, wie sein Lebensumfeld gestaltet werden muss, damit er ein lebenswertes Leben JETZT und HEUTE hat...ob er in 3, 4 oder 10 Jahren dann Arthrose hat und man das Ganze neu bewerten muss, ist dann doch zur Zeit uninteressant.
Gefangenschaft ist nie schön, aber wenn die Option besteht, anschließend ein passendes Zuhause zu finden, wo er leben kann wie er mit seinem Handicap und seinem Charakter eben leben kann, dann sollte man es bei einem solchen Kämpfer auch versuchen.
Ich muss da immer wieder an Zausel Teddy und Taylor denken.....wer hätte denen eine Chance gegeben.
Und wer hätte gedacht, dass es dafür passende Plätze gibt ?

LG
Anne
 
Oder lasse.......


Ach irgendwie seh ich Marek bei mikesch.......

Ich hab ja heute Nacht von Marek geträumt. Zu lesen im gelernt faden.
 
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Bei Joy ist das heute noch so.
Geht man offensiv auf sie zu denkt sie sofort man will irgendwas schlimmes von ihr. Sie flüchtet dann panisch, ist zwar nie aggressiv oder offensiv, aber versucht mit aller Macht zu flüchten.
Geht man entspannt und ruhig vor kann man alles mit ihr machen, Zecken entfernen, Pfoten anfassen, sogar ins Maul gucken.
Es kommt sicher auch auf den Charakter des Tieres an, aber mit ruhiger Art und der “richtigen“ Vorgehensweise kommt man schon weit.
Aber es muss einem halt klar sein, dass es dauert.
 
Miri, Anne, ich seh das auch so. Du machst das schon richtig! :zufrieden:
 
Ich denke das Marek doppelt so panisch reagiert, weil er weiß das er sich mit seinem Handicap schlechter wehren kann.
Bin gespannt auf seine Entwicklung, und ja, ich denke das er eine Entwicklung machen wird.
Die getigerten entwickeln sich nämlich immer, als Referenz nehm ich Taylor und mein Schnattchen. :pink-heart:
 

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