Pflegis by Taskali

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Ohhh, hoffentlich geht es dem armen Kiran ganz bald besser! So ein kleines, armes Häufchen Elend 🥺
 
A

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Allerdings sehr kurze Beinchen oder wirkt das nur so durch den dicken flauschigen Bauch? Sieht irgendwie so ungewohnt aus, aber sehr sehr süß und sooo schön!
Lando hat auch kurze Sauerkrautstampferchen auf den ersten Blick aber wenn er sich lang macht, staun ich auch immer wieder.
 
Alles Gute für den Armen Kiran. Gut, dass er bei Dir gelandet ist 🐞 🍀
 
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Also Silka ist aber mal eine richtig süße Maus 😻Wenn sie entspannt schaut, wie auf dem letzten Foto, dann sieht man erstmal, was sie für ein zuckersüßes Gesichtchen hat.

Und auch von mir gute Besserung für den armen Kiran, zum Glück ist er jetzt bei dir und ihm wird geholfen 😢🙏
 
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WE-Fotos



Tolkin hat seine Impfung erstaunlich gut verkraftet. Ich hatte befürchtet, dass der Schnupfen wieder hochkocht, aber alles gut



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Silka ist meine positive Überraschung für diese Woche: ich darf sie jetzt mit der Hand streicheln und sie schnurrt dabei! Ein bißchen Sicherheit muß da noch rein, dann kann sie in die Vermittlung



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Haly will zwar nach wie vor nicht angefasst werden, reagiert aber immer relaxter auf das Vorhandensein von Menschen. Ich denke ich werde sie demnächst ebenfalls inserieren.



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Von daher muss ich mir so langsam Gedanken machen, ob ich die beiden nun als Pärchen oder getrennt inserieren will. Das ist echt schwierig, da sie einander wirklich sehr lieben, aber ansonsten sehr unterschiedliche Kriterien für das neue Zuhause brauchen. Da das perfekte für beide zusammen zu finden dürfte fast unmöglich sein… Trotzdem täte es mir leid das doppelte Lottchen zu trennen.



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Tiela ist jetzt Im Katzenraum und ist noch auf Tauchstation



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Enna ist jetzt im Gäste-WC. Anfangs war sie sehr bedröppelt, da ihr der Balkon sichtlich fehlt, hat sich aber nun gefügt und zeigt – wie erhofft – jetzt Interesse an dem, was hinter der Gittertür ist – und auch an mir. Sie ist super sozial und geht auf meine Katzen hinterm Gitter sofort zu und gibt ihnen Nasenküßchen.



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Bei Avelina nix Neues. Allerdings probiert sie jetzt alle Bettchen mal aus – auch das große Hundebett, welches ich extra für die Kittenaufzucht reingelegt habe. Es steht unter dem Tisch, der mit einer Decke seitlich abgehangen ist, so dass eine große Höhle entstanden ist. Wäre toll, wenn sie es tatsächlich auch entsprechend annimmt. Ich rechne jetzt jeden Tag damit, dass es soweit ist.



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Der arme Kiran hat seine Kastra trotz allem gut überstanden und ist – immerhin – Fiv/Felv negativ getestet. Ansonsten hat er aber echt bei so ziemlich allem Pech „hier“ geschrien. Er hat neben den bekannten Baustellen (Schnupfen, Bißwunden) tatsächlich wie von mir befürchtet beidseitig Rolllider und seine Zähne waren in superschlechtem Zustand: nach Entfernung der Zähne quoll der Tierärztin der Eiter nur so entgegen… Ihm geht es entsprechend derzeit auch nicht gut, aber wenn die ganzen Wunden verheilt sind, hat er vielleicht endlich eine Chance den Schnupfen auszukurieren und kann dann die Augenlider operiert kriegen. Was der arme Kerl an Schmerzen aushalten musste draußen…

Aber trotz allem will er leben – er frißt gut, hat selbst direkt nach der OP das Futter inhaliert – Output ist auch top – das braucht alles Zeit, aber das wird noch ein toller Kater, wenn alle Baustellen beseitigt sind.



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Sooo schöne Fortschritte! Und ich bin ganz verzaubert was Enna für eine Verwandlung durchgemacht hat! 😍 Wie hübsch sie auf dem letzen Foto aussieht, so richtig adrett auch den Schwanz um die Füßchen, sie dürfte ja eher eine ganz, ganz kleine Katze sein?

Alles Gute für Avelina für die Geburt - hoffentlich geht alles gut (und es sind nicht zuuu viele Minikatzis).

Und Kiran tut mir soooo leid! Der Arme! Das hört sich echt schrecklich an! Hoffentlich geht es jetzt stetig bergauf mit ihm und er kann die ganzen Schmerzen endlich hinter sich lassen und in ein neues, entspanntes Leben starten. So ein tapferer Kater! 💛
 
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Meine Güte, dieser arme Kiran 😢, die Schmerzen, die dieser Kerl ausgehalten hat, mag man sich wirklich gar nicht vorstellen.
Ab jetzt wird es ihm besser gehen und er wird das Leben eines Tages hoffentlich auch geniessen können.
 
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Ich drücke fest die Daumen, dass Du einen Platz findest wo Silka und Haly zusammenbleiben können. Bei Sam und Meo ist es Dir ja auch gelungen den idealen Platz zu finden.

Für Avelina und Kiran drücke ich fest die Daumen, dass alles besser und gut wird!
 
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Jetzt weiß ich, was meinem Gästeklo noch fehlt: eine Gittertüre. 😉 Sonst sieht mein Gästeklo fast aus wie Deines.
Wäre dann Gittertüre Nummer 3...
 
Ich hab in meinem Haus sichtbare 4 Gittertüren + das Gehege im Flur im OG :grin:
(die Abtrennungsgittertüren intern im Quarantänebereich nicht mit eingerechnet)
 
Die weiteren Gittertüren kommen, wenn ich in Rente gehe. Dann werde ich eine verrückte, alte Katzenlady 😀

In Italien heißt es: zu jeder Katzenkolonie gehört eine unverheiratete, ältere Dame.
An der Dame arbeite ich noch...
 
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:grin:
Dame werde ich wohl nie werden, alt bin ich schon, verheiratet war ich schonmal und der Rest ... naja ... Katzen sind ja nicht das einzige, wovon ich mehr als normal habe... ich fürchte so richtig ins Klischee passe ich dann doch nicht... :omg:
 
Also Tolkin mit seinem supersüßen Schnäuzer ist ja echt zum verlieben ❤️

Und Silka möchte man doch nur küssen, so niedlich wie sie ist 😻 vermutlich würde sie einen dann leider in Streifen schneiden 😂

Und der tapfere Kiran 😢jetzt kann es nur noch bergauf geben 🤗 Gute Besserung weiterhin 🤞🤞🙏
 
Nur mal generell aus Interesse, vermittelt du deine Schützlinge auch zu Familien mit kleinen Kindern, oder ist das bei so scheuen Katzen grundsätzlich ein zu großer Stressfaktor?
 
Ich handhabe das - wie alles andere auch - individuell. Das heißt: es kommt auf die Katze und auf die Kinder an. Ich habe ganz ganz tolle Erfahrung mit der Vermittlung von Scheumietzen zu Kindern gemacht. In diesen Fällen lag meist das Scheumietz zuerst schnurrend im Kinderbett, bevor es die Couch der Eltern enterte. Die Kinder gehen da oft unbedarfter und mit mehr Gespür ran und nicht so verkrampft und verkopft wie die Erwachsenen und haben daher dann einen schnelleren Zugang. Das ist einerseits natürlich Charaktersache vom Kind und andererseits Erziehungssache der Eltern. Wenn die Eltern den Kindern den Respekt gegenüber den Lebewesen von Klein auf beibringen, dann ist das eine ganz tolle Sache, die für die Kinder auch sehr lehrreich sein kann. Vorrausetzung ist natürlich auch, dass der Charakter der Katze passt. Ein Scheumietz, dass bei Unsicherheit aggressiv reagiert oder auf Trubel mit nackter Panik ist natürlich nicht geeignet. Aber ein angezähmtes Scheumietz mit guter kätzischer Neugier, dass eben nur Zeit zum Vertrauen fassen braucht und danach durchaus Trubel gut findet, das ist absolut geeignet.
Hier im Forum hatte ich zuletzt z.B. die kleine Namali an eine Forine mit kleinen Kindern vermittelt - ist super toll geworden das Ganze 🙂
 
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Ich handhabe das - wie alles andere auch - individuell. Das heißt: es kommt auf die Katze und auf die Kinder an. Ich habe ganz ganz tolle Erfahrung mit der Vermittlung von Scheumietzen zu Kindern gemacht. In diesen Fällen lag meist das Scheumietz zuerst schnurrend im Kinderbett, bevor es die Couch der Eltern enterte. Die Kinder gehen da oft unbedarfter und mit mehr Gespür ran und nicht so verkrampft und verkopft wie die Erwachsenen und haben daher dann einen schnelleren Zugang. Das ist einerseits natürlich Charaktersache vom Kind und andererseits Erziehungssache der Eltern. Wenn die Eltern den Kindern den Respekt gegenüber den Lebewesen von Klein auf beibringen, dann ist das eine ganz tolle Sache, die für die Kinder auch sehr lehrreich sein kann. Vorrausetzung ist natürlich auch, dass der Charakter der Katze passt. Ein Scheumietz, dass bei Unsicherheit aggressiv reagiert oder auf Trubel mit nackter Panik ist natürlich nicht geeignet. Aber ein angezähmtes Scheumietz mit guter kätzischer Neugier, dass eben nur Zeit zum Vertrauen fassen braucht und danach durchaus Trubel gut findet, das ist absolut geeignet.
Hier im Forum hatte ich zuletzt z.B. die kleine Namali an eine Forine mit kleinen Kindern vermittelt - ist super toll geworden das Ganze 🙂

Vielen lieben Dank für deine Antwort 🤗

Mein Sohn ist aktuell 12 Monate alt, ein Krabbelkind und altersentsprechend quirlig.
Ende des Sommers möchten wir für unsere Katze Nori endlich eine Freundin holen, nach dem Tod ihres Bruders ist sie leider alleine. Und ich überlege jetzt schon fieberhaft, welche Katze zu Nori passen könnte. Zumal wir hier ungesicherten Freigang haben und zwar viele Gärten, aber eben auch Straßen.
Die Katzen haben immer genug Rückzug und ich achte sehr darauf, meinen Sohn einen respektvollen Umgang mit Tieren beizubringen.
Trotzdem sollte sich eine neue Katze natürlich nicht ständig unwohl fühlen, wenn er anwesend ist und spielt.

Aber das ist schon mal gut, dass ich ein Streunerlein nicht von vornherein ausschließen muss, sondern schauen kann, ob es vielleicht passt 😻
 
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Ich kann halt absolut nicht bestimmen welche Katzen hier landen - das ist Zufall - von daher kann ich schwer sagen, ob da dann was passendes bei wäre. Das müßte man dann sehen - also einfach weiter mitlesen und wenn es dann soweit ist, dann nochmal melden und dann schauen wir, ob was passt. 🙂
 
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Was für ein Abend und was für eine Nacht…

Ein Hoch auf meine Intuition…

Seit Sonntag hatte ich das Gefühl, dass es bei Avelina nun soweit ist. Sie fraß zwar immer noch, aber wurde merklich unruhiger, probierte alle Bettchen aus. Doch der Sonntag verging und nichts passierte…. Ich ging Nachts sogar einmal kurz nach ihr gucken, aber nichts, auch Montag früh nichts.
Ab Montag Mittag bewegte sie sich nur noch zwischen dem großen Bettchen unterm Tisch und dem Kaklo hin und her, sprang nicht mehr aufs Fensterbrett. Sie fraß immer noch, aber merklich weniger und mauzte jetzt plötzlich mit mir. Ich war mir sicher: spätestens in der Nacht würde es soweit sein. Ich ging alle 2,3 Stunden nach ihr gucken – aber auch der Montag verging und die Nacht zu Dienstag und nichts passierte. Weder sah ich irgendwo Blutflecken, noch Ausfluß, noch schien sie Wehen zu haben. Ab Montag Abend fing es jedoch an, dass sie mich zwar jedesmal begrüßte wenn ich reinkam, dann aber in das große unter Tisch Bettchen ging, dort schnurrte und tretelte und mich dann anmauzte und auf eine ganz komische Art fragend ansah. Sie schien zu fragen, ob ich ihr helfen kann. Ich antwortete dann immer: das kann ich nicht für dich tun, das mußt du schon allein machen.
Da mir der Gedanke kam, dass sie vielleicht möchte, dass ich dabei bin und sie so lang versucht zu warten, setzte ich mich Dienstag früh für ne halbe Stunde zu ihr. Aber sie wurde nur unruhiger durch meine Anwesenheit, fing an mich anzuknurren wenn ich mich zuviel bewegte und zu beißen, wenn ich es mit Streicheln versuchte. Also ging ich wieder, sah aber regelmäßig nach ihr. Sie ging ständig auf Klo, war sichtlich unruhig, aber nach wie vor keine Anzeichen von Wehen…
Das gefiel mir nicht. Also rief ich meine Tierarztpraxis an und wir vereinbarten, dass ich abends vorbeikommen würde, wenn bis dahin noch nichts passiert sei. Spät Nachmittags dachte ich dann es geht los, da mir ein bißchen Ausfluß auffiel, den sie sofort wegputzte. Aber danach wieder Stillstand, keine Anzeichen von Wehen.
In der Praxis dann Ultraschall und Röntgen: wirklich nur ein (!) Baby und wie befürchtet sehr groß – zu groß für die kleine Katze zum selbst gebären. Auch war kaum noch Fruchtwasser vorhanden. Aber das Baby lebte, guter Herzschlag, es bewegte sich. Somit die Entscheidung zum Not-Kaiserschnitt.
Und das war die einzig richtige Sache, denn als die Tierärztin die Maus aufschnitt quoll ihr der Eiter entgegen – das Baby schwebte in seiner Fruchtblase bereits in einem Eitersee, das hätten beide nicht länger überlebt… Und der Grund für die nicht vorhandene Wehentätigkeit war dann später auch gefunden: der eine Eierstock hatte eine große Zyste, die geben oft Hormone ab – Hormone die eben die Wehentätigkeit negativ beeinflussen. Das wäre somit schon bei einem normal großen Baby schwierig geworden, bei der zu großen hatte die kleine Maus keine Chance es selbst zu schaffen.

Ihr mich anschauen war tatsächlich die Bitte um Hilfe gewesen…

Beide haben das Drama fürs erste gut überstanden. Das Baby ist ein kleines Katerchen mit dem stolzen Geburtsgewicht von 114 Gramm. Der kleine ist munter und fit und bereits unglaublich agil und willensstark.
Avelina selbst tut sich noch schwer. Sie ist durch die Erfahrung wieder in ihr Trauma gerutscht, hat sich die Nacht über komplett willenlos und passiv verhalten. Durch den Kaierschnitt fehlt zusätzlich der Milcheinschuß, so dass ich den Kleinen heute Nacht mit der Flasche ernährt habe. (Zum Glück hatte ich wohl weislich vorgesorgt und mir ein Starter-Paket mit Fläschchen und Aufzuchtsmilch vorher besorgt gehabt).
Geschlafen habe ich im grunde nicht. Ich habe mit Flaschenaufzucht null Erfahrung bisher, hab zwar viel gehört und gelesen, weiß also im grunde worauf es ankommt und wie es geht, aber Theorie und Praxis sind dann doch zwei Paar Schuhe. Aber der Kleine ist wie gesagt ein willensstarker Kämpfer und so haben wir uns heute Nacht zusammengerauft und es hingekriegt. Zwischendurch hatte ich immer mal wieder versucht den Kleinen zu ihr zu legen. Sie hat es geduldet, auch wenn er an ihr rumgekrabbelt ist, aber ansonsten null Reaktion gezeigt. In den Morgenstunden hatte sie sich dann in ihr Anfangsversteck unter der kleinen Vitrine verzogen – ich habe sie da gelassen.
Jetzt scheint sie langsam aus ihrer Starre zu kommen. Sie ist wieder unterm Schrank vorgekommen und hat sich wieder ins großen Bettchen gelegt, reagiert jetzt auf sein fiepen – wenn auch noch etwas Verhalten und mit ganz kurzem Drüberlecken (aber noch kein richtiges Putzen). Milch hat sie noch immer keine, aber sie reagiert jetzt mit Schnurren auf seine Versucht die Zitzen zu finden. Ich hab ich jetzt mit etwas Milch über die Zitzen kleckern dazu gebracht zumindest Saugversuche zu machen, damit die Produktion vielleicht noch in Gang kommt. Aktuell habe ich die beiden jetzt bewußt allein gelassen um das zu Fördern, dass sie zusammenfinden. Bitte drückt die Daumen, dass sie noch Milch kriegt, denn ich werde es nicht schaffen können ihn komplett mit der Flasche groß zu ziehen – entsprechend müßte ich ihn dann an eine versierte Person abgeben….
Da ist der kleine Zwerg:

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Was für ein Abend und was für eine Nacht…

Ein Hoch auf meine Intuition…

Seit Sonntag hatte ich das Gefühl, dass es bei Avelina nun soweit ist. Sie fraß zwar immer noch, aber wurde merklich unruhiger, probierte alle Bettchen aus. Doch der Sonntag verging und nichts passierte…. Ich ging Nachts sogar einmal kurz nach ihr gucken, aber nichts, auch Montag früh nichts.
Ab Montag Mittag bewegte sie sich nur noch zwischen dem großen Bettchen unterm Tisch und dem Kaklo hin und her, sprang nicht mehr aufs Fensterbrett. Sie fraß immer noch, aber merklich weniger und mauzte jetzt plötzlich mit mir. Ich war mir sicher: spätestens in der Nacht würde es soweit sein. Ich ging alle 2,3 Stunden nach ihr gucken – aber auch der Montag verging und die Nacht zu Dienstag und nichts passierte. Weder sah ich irgendwo Blutflecken, noch Ausfluß, noch schien sie Wehen zu haben. Ab Montag Abend fing es jedoch an, dass sie mich zwar jedesmal begrüßte wenn ich reinkam, dann aber in das große unter Tisch Bettchen ging, dort schnurrte und tretelte und mich dann anmauzte und auf eine ganz komische Art fragend ansah. Sie schien zu fragen, ob ich ihr helfen kann. Ich antwortete dann immer: das kann ich nicht für dich tun, das mußt du schon allein machen.
Da mir der Gedanke kam, dass sie vielleicht möchte, dass ich dabei bin und sie so lang versucht zu warten, setzte ich mich Dienstag früh für ne halbe Stunde zu ihr. Aber sie wurde nur unruhiger durch meine Anwesenheit, fing an mich anzuknurren wenn ich mich zuviel bewegte und zu beißen, wenn ich es mit Streicheln versuchte. Also ging ich wieder, sah aber regelmäßig nach ihr. Sie ging ständig auf Klo, war sichtlich unruhig, aber nach wie vor keine Anzeichen von Wehen…
Das gefiel mir nicht. Also rief ich meine Tierarztpraxis an und wir vereinbarten, dass ich abends vorbeikommen würde, wenn bis dahin noch nichts passiert sei. Spät Nachmittags dachte ich dann es geht los, da mir ein bißchen Ausfluß auffiel, den sie sofort wegputzte. Aber danach wieder Stillstand, keine Anzeichen von Wehen.
In der Praxis dann Ultraschall und Röntgen: wirklich nur ein (!) Baby und wie befürchtet sehr groß – zu groß für die kleine Katze zum selbst gebären. Auch war kaum noch Fruchtwasser vorhanden. Aber das Baby lebte, guter Herzschlag, es bewegte sich. Somit die Entscheidung zum Not-Kaiserschnitt.
Und das war die einzig richtige Sache, denn als die Tierärztin die Maus aufschnitt quoll ihr der Eiter entgegen – das Baby schwebte in seiner Fruchtblase bereits in einem Eitersee, das hätten beide nicht länger überlebt… Und der Grund für die nicht vorhandene Wehentätigkeit war dann später auch gefunden: der eine Eierstock hatte eine große Zyste, die geben oft Hormone ab – Hormone die eben die Wehentätigkeit negativ beeinflussen. Das wäre somit schon bei einem normal großen Baby schwierig geworden, bei der zu großen hatte die kleine Maus keine Chance es selbst zu schaffen.

Ihr mich anschauen war tatsächlich die Bitte um Hilfe gewesen…

Beide haben das Drama fürs erste gut überstanden. Das Baby ist ein kleines Katerchen mit dem stolzen Geburtsgewicht von 114 Gramm. Der kleine ist munter und fit und bereits unglaublich agil und willensstark.
Avelina selbst tut sich noch schwer. Sie ist durch die Erfahrung wieder in ihr Trauma gerutscht, hat sich die Nacht über komplett willenlos und passiv verhalten. Durch den Kaierschnitt fehlt zusätzlich der Milcheinschuß, so dass ich den Kleinen heute Nacht mit der Flasche ernährt habe. (Zum Glück hatte ich wohl weislich vorgesorgt und mir ein Starter-Paket mit Fläschchen und Aufzuchtsmilch vorher besorgt gehabt).
Geschlafen habe ich im grunde nicht. Ich habe mit Flaschenaufzucht null Erfahrung bisher, hab zwar viel gehört und gelesen, weiß also im grunde worauf es ankommt und wie es geht, aber Theorie und Praxis sind dann doch zwei Paar Schuhe. Aber der Kleine ist wie gesagt ein willensstarker Kämpfer und so haben wir uns heute Nacht zusammengerauft und es hingekriegt. Zwischendurch hatte ich immer mal wieder versucht den Kleinen zu ihr zu legen. Sie hat es geduldet, auch wenn er an ihr rumgekrabbelt ist, aber ansonsten null Reaktion gezeigt. In den Morgenstunden hatte sie sich dann in ihr Anfangsversteck unter der kleinen Vitrine verzogen – ich habe sie da gelassen.
Jetzt scheint sie langsam aus ihrer Starre zu kommen. Sie ist wieder unterm Schrank vorgekommen und hat sich wieder ins großen Bettchen gelegt, reagiert jetzt auf sein fiepen – wenn auch noch etwas Verhalten und mit ganz kurzem Drüberlecken (aber noch kein richtiges Putzen). Milch hat sie noch immer keine, aber sie reagiert jetzt mit Schnurren auf seine Versucht die Zitzen zu finden. Ich hab ich jetzt mit etwas Milch über die Zitzen kleckern dazu gebracht zumindest Saugversuche zu machen, damit die Produktion vielleicht noch in Gang kommt. Aktuell habe ich die beiden jetzt bewußt allein gelassen um das zu Fördern, dass sie zusammenfinden. Bitte drückt die Daumen, dass sie noch Milch kriegt, denn ich werde es nicht schaffen können ihn komplett mit der Flasche groß zu ziehen – entsprechend müßte ich ihn dann an eine versierte Person abgeben….
Da ist der kleine Zwerg:

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Ich drücke ganz fest die Daumen für Avelina und den kleinen Zwerg. Ein Glück, dass sie es beide geschafft haben!
Falls du Fragen zur Handaufzucht hast oder Hilfe bei der Suche nach einer Pflegestelle brauchst (was ich natürlich nicht hoffe!), melde dich gerne. Ich bin bei Facebook Moderatorin in einer tierschutzorientierten Gruppe für die Handaufzucht von Kitten und wir haben ein recht gutes Netzwerk mit sehr kompetenten und erfahrenen Pflegestellen.
 
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Ach du meine Güte... ich weiß gar nicht, ob ich bestürzt oder glücklich sein soll.. 😳

Zum Glück hast du soviel Erfahrung und wusstest, was zu tun ist.. die arme süße Maus..
Ich drück alle Daumen, dass die Milchproduktion startet und Mama und Sohn es gut überstehen.. 🍀
 
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