Pflegis by Taskali

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Akono sucht weiterhin sein Zuhause, bisher tut sich nichts für ihn. Wer hat Lust auf den hübschen Fluserich?



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Noris macht weiter kleine Fortschritte. Ich werde jetzt mal einen Termin ausmachen für sein Kontrollblutbild, ob die Bauchspeicheldrüsenentzündung weg ist.



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Yamir wird langsam neugieriger



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Leano ebenso. Der sucht zwar in meiner Gegenwart immer noch sein Versteck-Schränkchen auf, aber dort findet er es toll, wenn man ihn mit dem Wedel streichelt, dann köpfelt er ihn an. Der kommt also.



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Miran hat seine Augenlid-OP gut überstanden. Er macht brav bei den Medigaben mit und es heilt gut, aber er leidet allerdings sehr so allein im Bad. Aber morgen Abend darf er dann wieder zurück.



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Merit hat ebenso die Augenlid-OP nebst Kastra gut überstanden. Sie findet mich jetzt ganz doll furchtbar. Augensalbengabe habe ich aufgegeben, ist nicht möglich. Da sie aber mit AB gut abgedeckt ist, meint meine Tierärztin, dass es auch so gut heilen müßte. Ich hoffe es.



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Venla hat jetzt diese Woche ihre Zahn-Nach-OP. Da sie sich ansonsten gut macht, werde ich schon so langsam die Annoncen anstarten und schauen, ob sich schon jemand findet, der sie dann ab April haben wollen würde, da wird sie dann Umzugsfertig sein.



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Das Mädels-Duo versteht sich sehr gut. Die beiden könnten also auch als Pärchen vermittelt werden



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Arwen entwickelt sich auch immer besser. Sie schnurrt jetzt beim Wedelstreicheln und Hand geht ab und an auch schon. Da muß noch mehr Sicherheit rein, aber dann ist sie auch soweit.



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Nio ist dafür aktuell mit der Entwicklung stehengeblieben. Mensch ist toll zum Spielen und für Futter, Wedelstreicheln kann man zulassen, aber so richtig toll finden ist noch nicht. Der braucht also noch etwas. Aber bei ihm eilt es ja auch nicht, sonst müsste ich mir wieder was für Lee wegen Kumpels einfallen lassen, von daher hat alles Zeit mit ihm.



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Und guckt mal der Lee! Step by step … es dauert, es dauert lang, aber es wird



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Und ich hab dann mal wieder versucht Lazzaros Schwester zu fangen. Und wieder ging was anderes in die Falle – ein anderes junges Mädel! Was mich sehr freut, jedes gefangene Mädel ist wieder ein Vermehrungsfaktor weniger. Sie ist sehr dünn – und eindeutig Merits Tochter, wie aus dem Gesicht geschnitten – nur zum Glück ohne Rolllider. Sie braucht noch einen Namen und ich muß schauen, wann ich wieder einen Kastratermin für sie kriege



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A

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schöne fortschritte und ein neues hübsches gesichtchen 😊
falls lazarros schwester je in die falle geht, hätte ich nen namen für sie...houdini 😅
 
Nein, sie ist nicht Houdini, sondern Fallenscheu. Das ist oft das Problem bei längeren Fangaktionen, dass es immer mal wieder eine Katze gibt, die die anderen in der Falle gesehen hat nach dem Einfangen und das kombinieren können und die Falle daher dann meiden. Auch kann es sein, dass sie schon in der Falle war und rausgelassen wurde. Einen Beweis dafür habe ich nicht, aber ich hatte an der Fangstelle eine zeitlang ein Problem mit Jugendlichen, die mir da zwischengepfuscht hatten und die Falle immer zugemacht haben. Das hat sich dann zum Glück (und durch intensive Fallenwacht) wieder in Luft aufgelöst, aber es kann sein, dass sie da irgendeinen Unfug getrieben haben. Jedenfalls ist sie zwar immer wieder vor Ort, aber sehr vorsichtig und abwartend. Deshalb gehen dann immer die anderen rein. Kann sich also noch ziehen und eventuell kann ich nicht verhindern, dass sie dies Jahr Kitten kriegt. Aber im Grunde ist es ja schnurz - hätte ich diesmal die gedachte gekriegt, hätte ich von der Existenz der Kleinen jetzt nichts gewußt und dann hätte die dies Jahr Kitten gekriegt. Nimmt sich also nix - Hauptsache es gehen jetzt die Mädels rein und nicht wieder Kater...
 
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Akono 💗, und Nio 🥰.... Viel Glück für alle !
 
Tolle Bilder! Ich hoffe Merith erholt sich bald gut und die anderen finden ein tolles Zuhause!

Könnte das neue Mädel zu dieser Jahreszeit nicht auch schon tragend sein? Ich hoffe es nicht, aber wahrscheinlich wäre sie dann auch dicker...

Ist es eigentlich so, dass du nur fängst wenn du Platz hast? Oder gibt's noch einen Verein im Hintergrund, der auch fängt und kastriert? Ich finde es ja super toll, was du machst, aber scheinbar ist die Fangstelle ja auch ein Fass ohne Boden... Würde da eventuell auch Mal eine Fang und Kastraaktion mit wieder raussetzen Sinn machen? Einfach, damit nicht immer neue Katzen nachkommen?
 
Ich drücke die Daumen für Deine Fangaktionen und für alle Pflegis! Aber natürlich besonders für Akono!😍❤️
 
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Könnte das neue Mädel zu dieser Jahreszeit nicht auch schon tragend sein? Ich hoffe es nicht, aber wahrscheinlich wäre sie dann auch dicker...

Ja, könnte, das hab ich aber immer auf dem Schirm. Nach dem Einfangen hole ich die Mietzen ja immer erstmal aus der Falle und schau sie mir an, ob Kater oder Katze und dann taste ich bei den Katzen auch immer nach Bauch und Gesäuge, um sicher zu gehen, dass nicht draußen Kitten auf das Mietz warten.
Bei Merit hatte ich dann deshalb auch erstmal einen Ultraschall machen lassen, als klar war, dass der OP-Termin erst später sein würde. Wir hatten dann nochmal einen Schalltermin am Tag vor der OP um sicher zu gehen, dass es nicht ganz frisch war und sich jetzt was gebildet hatte, aber den konnte ich absagen, weil sie mir hier das Haus zusammengeschrien hat - rollig as its best 🙄
Bei der Kleinen jetzt kann ich insoweit ausschließen, dass sie schon weiter trächtig ist, da Gesäuge praktisch nicht vorhanden und sie ist super dünn. Also wenn, dann wars frisch. Heißt: entweder ich muß jetzt fix einen Kastra-Termin für sie kriegen, dann wirds ggfs. nen Abbruch, oder wir müßen wieder wie bei Merit mit Ultraschall arbeiten. Das will ich heute dann mit der Praxis klären. Ein fixer Termin wäre mir lieber, notfalls müßte ich schauen, ob ich woanders hingehe, aber da zahle ich dann deutlich mehr und hab mit meinen Sonderwünschen wie Tests und Gesundheitsprüfung usw. immer so meine Probleme, da sie für die Tierschutzpreise dann die Sondersachen nicht auch noch machen wollen. Ist immer so ein bißchen schwierig das alles auf einen Nenner zu kriegen...

Ist es eigentlich so, dass du nur fängst wenn du Platz hast? Oder gibt's noch einen Verein im Hintergrund, der auch fängt und kastriert? Ich finde es ja super toll, was du machst, aber scheinbar ist die Fangstelle ja auch ein Fass ohne Boden... Würde da eventuell auch Mal eine Fang und Kastraaktion mit wieder raussetzen Sinn machen? Einfach, damit nicht immer neue Katzen nachkommen?

Ja, ich kann nur step by step fangen, wenn ich Platz habe. Ich übernehme die Stellen, wo kein anderer was tut. Die Ämter wissen von den Stellen, aber niemand will handeln. Wenn ich nix tue, dann passiert gar nix. Klar könnte ich auch ne reine Kastra-Aktion machen und wieder raussetzen, aber mal ab davon, dass das nicht meine Art ist, schaffe ich das zeitlich und finanziell nicht und meine Tierärztin wäre da mit ihrem engen Terminplan auch nicht mit an Board. Heißt: ich müßte erstmal überhaupt einen Tierarzt finden, der bereit wäre da mitzuziehen und für wenig Geld viel zu arbeiten und dann müßte ich erstmal alle anderen Pflegis weg haben, um überhaupt von der Zeit und dem Platz her die Kapazitäten zu haben um so eine Aktion zu starten. Und dann müßte ich sie dort wieder raussetzen - direkt an einer Hauptstraße bzw. bei der anderen Fangstelle sogar an der Autobahn... das kriege ich mental nicht hin.... für solche Aktionen bin ich der falsche Mensch. An der Stelle an der Autobahn sind es geschätzt 30-40 Katzen (gewesen), an der Stelle im Nachbardorf wo ich derzeit fange geschätzt um die 20. An der Autobahn habe bisher auf die Art 11 Katzen weggefangen, an der anderen Stelle jetzt 8 Katzen. Es läppert sich also. Das zusätzliche Problem ist, dass man an den Herd nicht rankommt, weil der Mensch, der das Elend verursacht sich weigert seine Bestandskatzen kastrieren zu lassen. Das heißt selbst wenn man da jetzt durchkastriert, wird es ebenso weitergehen, weil man die den Herd nicht rankommt. Man hätte dann nur länger Ruhe, bis es eben wieder soviele sind, dass wieder welche abwandern. Ist immer eine schwierige Situation und die Frage wie macht man es richtig. Man muß da für sich den richtigen Weg finden. Und der heißt für mich, dass mir selbst völlig klar ist, dass ich das dort nicht beenden kann. Nicht ich allein, da bräuchte es eben die Unterstützung durch die Ämter und durch einen Verein. Letzteres würde sich finden lassen - aber nur wenn erstere mit im Boot sind - und das sind sie nicht. Also mache ich mein Ding um einfach nur die schlimmsten Spitzen zu kappen. Als ich an der Autobahn anfing sind dort kurz nacheinander 4 Katzen überfahren worden - letztes Jahr nur noch ein Kater. Der Abwanderungsdruck wird also kleiner, weil die Menge an Katzen kleiner geworden ist, die Katzen bleiben eher vor Ort und sind somit weniger gefährdet.
Und für jede einzelne Katze war es der Start in ein besseres Leben. Statt eben dann draußen weiter kämpfen zu müßen - dann zwar kastriert - aber eben doch weiter kämpfen, können sie nun ihr Leben genießen. Das war und ist seit je her meine Intention. Ich weiß, ich kann die Welt nicht retten und im grunde ist sinnlos, was ich tue, weil es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist - aber halt für diese einzelne Wesen ist es mehr... Das ist mein Weg... ob er richtig ist - keine Ahnung... aber anders wäre es für mich nicht der richtige Weg, dann würde ich irgendwann verzweifeln, wenn ich dann wieder eine von "meinen" Katzen von der Straße kratze, die ich hier hatte, die ich hätte in ein schönes Zuhause geben können - und stattdessen hab ich sie wieder rausgesetzt und dem weiteren Mist da überlassen... Daran würde ich dann zugrunde gehen.
Deshalb mache ich weiter so - step by step, Katze für Katze, so wie ich kann.
 
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Nein, sie ist nicht Houdini, sondern Fallenscheu. Das ist oft das Problem bei längeren Fangaktionen, dass es immer mal wieder eine Katze gibt, die die anderen in der Falle gesehen hat nach dem Einfangen und das kombinieren können und die Falle daher dann meiden. Auch kann es sein, dass sie schon in der Falle war und rausgelassen wurde.
Gibt es dann noch irgendeine Fang-Chance in absehbarer Zeit? Oder muss man dann andere Fangideen haben?

... aber ich hatte an der Fangstelle eine zeitlang ein Problem mit Jugendlichen, die mir da zwischengepfuscht hatten und die Falle immer zugemacht haben. Das hat sich dann zum Glück (und durch intensive Fallenwacht) wieder in Luft aufgelöst, aber es kann sein, dass sie da irgendeinen Unfug getrieben haben.
Mit den Katzen drin?!
 
Ich weiß, ich kann die Welt nicht retten und im grunde ist sinnlos, was ich tue, weil es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist [...]

Es gibt einen ganzen Thread voll Fellnasen, die dir widersprechen würden, wenn sie könnten. Und nicht nur die Fellnasen, auch die Menschen, deren Leben Du dadurch ebenso bereichert hast. Niemand kann die ganze Welt retten. Aber jeder kann seinen Teil dazu beitragen, dass die Welt ein kleines Stück besser wird als sie gestern war. Kiki und Wednesday bringen mir jeden Tag so viel Freude. Einen Teil meiner Welt hast Du mit den beiden gerettet und dafür möchte ich dir nochmal von Herzen danken.
 
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Danke @TheRealRitchat
Trotzdem ist das, was ich tue im großen und ganzen Elend der Welt nur ein winziges Tröpfchen...
Das große ganze Elend kann ich nicht ändern, aber ich kann im kleinen etwas ändern, jetzt und hier und bei mir vor der Haustür für ein Wesen die Welt besser machen und dann für noch eins und für noch eins und für noch eins. Und aus all den kleinen Wellen aus etwas positivem, die ich damit losstarten könne größere Wellen werden, die andere mit erfassen... und so kann ich zwar nicht die Welt retten, aber dann doch mehr erreicht, als nur diesem einen Wesen geholfen zu haben. Das ist etwas wunderbares und deshalb tue ich es. Aber halt im großen Ganzen gesehen ist und bleibt es doch nur etwas Kleines, weil es im Ganzen System nichts ändert. Aber wie gesagt, da bin ich der falsche Mensch für um die Hebel im System umzuändern.
 
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Gibt es dann noch irgendeine Fang-Chance in absehbarer Zeit? Oder muss man dann andere Fangideen haben?


Mit den Katzen drin?!

Meine Vermutung ist, dass die Maus in der Falle war und sie sie rausgelassen haben und danach dann die Fallen immer zu gemacht haben. Letzteres weiß ich, da habe ich sie bei erwischt. Ersteres weiß ich nicht, da ich in dem Moment noch die Kamera nicht vor Ort hatte. Ich fange ja mit Kamerakontrolle, hatte die Kamera aber noch an der andere Fangstelle einen Ort weiter zur Überwachung stehen gehabt und wollte sie erst noch holen und dann hinstellen. Ab da ging es los, dass die Jugendlichen da rumwuselten und immer zugemacht haben und seit dem ist sie deutlich vorsichtiger.
Derzeit hab ich einen Umsetzer da stehen (also sozusagen eine halbe Falle ohne Auslöser - gesichert mit Fahrradschloß... ) und füttere darin zur Gewöhnung. Frisst sie in dem Umsetzer, kann ich die Falle wieder hinstellen und dann kriege ich sie auch. Das längste, was ich mal hatte war ein 3/4 Jahr, was ich mit Fallengewöhnung gebraucht habe um sie zu kriegen. Aber dann hats geklappt. Man muß dann die negative Erfahrung halt wieder reseten - das kann dauern. Also mal gucken...
 
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Es gibt einen ganzen Thread voll Fellnasen, die dir widersprechen würden, wenn sie könnten. Und nicht nur die Fellnasen, auch die Menschen, deren Leben Du dadurch ebenso bereichert hast. Niemand kann die ganze Welt retten. Aber jeder kann seinen Teil dazu beitragen, dass die Welt ein kleines Stück besser wird als sie gestern war. Kiki und Wednesday bringen mir jeden Tag so viel Freude. Einen Teil meiner Welt hast Du mit den beiden gerettet und dafür möchte ich dir nochmal von Herzen danken.
Hier sitzen auch zwei, die dir vehement widersprechen würden !!
Felix und Jori sind mit Sicherheit absolut froh, das sie nicht mehr draussen nach irgendwas Fressbarem suchen und ggf drum kämpfen müssen. Felix hat sich ja nicht umsonst mit FIV angesteckt und das Jori "negativ" grenzt für mich fast an ein Wunder.
Im Moment liegen die beiden hinter der Couch in ihren Bettchen vor der Heizung.
Ich glaube nicht, das sie DAS gegen ihre "Freiheit" eintauschen würden....
 
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@ Taskali: dann habe ich noch Hoffnung bei "meinem" Kater. Ich habe eine Styrobox als Futterbox. mit baldriantropfen und einer Minzpflanze drin (ich traue mich nicht, den Umsetzer zu benutzen, nicht mal mit fahrradschloss, wg krimineller Anwohner). Der Effekt ist hoffentlich der gleiche.
 
Ihr versteht mich falsch - ich zweifel nicht an dem was ich tue. Es war ja die Frage nach dem durchkastrieren gekommen und auf die habe ich geantwortet.
Es gibt im Tierschutz 2 Wege:
Entweder man schaut auf das Ganze - dann geht es in erster Linie darum die Fortpflanzung zu verhindern - aber aufgrund der Menge an Katzen kann man dann nicht auf einzelne Wesen schauen, sondern ist sozusagen nur "Werkzeug" zur Verhinderung der Vermehrung. Damit dämmt man natürlich auch das Leid im Große ein, weil es eben keine neuen Katzen mehr entstehen, die leiden müßen. Aber nicht im Kleinen, weil eben dann eine Merit draußen weiter mit ihrem Schnupfen vor sich hinhustet oder ein Grizu (oder ein Markku) draußen an seinem Herzfehler umkippt oder ein Noris an seinen schlechten Zähnen nebst Bauchspeicheldrüsenentzündung eingeht.
Oder man schaut auf das einzelne Tier und will für dieses Tier das Leben besser machen - dann ist man aufgrund der Menge zwangsläufig irgendwann an der Kapazitätengrenze. Und hat damit dann ein Problem.
Richtiger im ganzen gesehen ist der erste Weg, aber dafür braucht es mehr als man als Einzelkämpfer bieten kann. Und man muß mental dafür geschaffen sein. Ich habe zwar hier viel know how und ein gutes Netzwerk, aber das ganze ist eben als Pflegestelle aufgebaut und nicht als Kastrationsstation. Und mental bin ich auch dafür nicht geschaffen nur Kastras zu machen. Das Problem, dass ich mir bewußt bin, dass die Kastrationsaktionen in solchen Fällen richtiger wären, ich es aber nicht schaffe und nicht kann, kann ich nicht auflösen. Aber es ändert auch nichts daran, dass dem eben so ist - also tue ich weiter die Dinge so, wie ich sie kann.
Jetzt verstanden?
 
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dann habe ich noch Hoffnung bei "meinem" Kater. Ich habe eine Styrobox als Futterbox. mit baldriantropfen und einer Minzpflanze drin (ich traue mich nicht, den Umsetzer zu benutzen, nicht mal mit fahrradschloss, wg krimineller Anwohner). Der Effekt ist hoffentlich der gleiche.

Wenn du zur Gewöhnung eine Styrobox nutzt, dann benutze zum fangen statt der üblichen Gitterfallen eine Holzkastenfalle - die ist der Styrobox ähnlicher und dürfte daher dann besser angenommen werden.
edit: Alternativ kannst du die Gitterfalle auch zudecken, um den Höhleneffekt zu bekommen
 
Danke für den Tipp.
 
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Du machst es völlig richtig.
Kastrieren, was geht. Reinkommen und zähmen, was geht und nur da, wo die Versorgung gesichert ist, wieder raussetzen.
Das kostet Geld, viel Geld und noch mehr Zeit und Kraft.
Wenn die Ämter mitspielen würden, wäre es einfacher...aber die ducken sich weg. Kastrationsverordnungen gibt es meist nicht, also machen die "Besitzer" auch nix falsch -rein rechtlich. Außer, die Verwahrlosung ist so groß, dass man quasi durch Leichenberge stapfen muss, um zur Tür zu kommen.
Es ist zum Kotzen.
Auch an der anderen Fangstelle, von der aktuell noch Lee und Noris bei dir sitzen, werden im Sommer wieder dir ersten Kitten auftauchen und im Herbst die verwilderten Jungspunde einen Platz vor dem Winter suchen...ein ewiger Kreis, solange die Bauern vor Ort nicht mitziehen.
Und trotzdem muss man weitermachen.
Freitag lag wieder eine tote Katze an der Straße, dort wo letztes Jahr auch schon 2 waren.
Der Platz ist nicht sicher,aber zumindest wird gefüttert, beobachtet und kastriert was geht.
Mehr geht nicht.
Und jede Katze, die da raus ist, sagte Danke für deine Arbeit.
Danke
 
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Danke für deine ausführliche Antwort!

Besonders frustrierend daran finde ich ehrlich gesagt, dass dir Ämter und Behörden nicht zur Seite stehen. Dein Job ist es ja streng genommen gar nicht dich zu kümmern, aber wenn man da schon eine engagierte Ehrenamtliche hat, dann wär es natürlich sinnvoll die zu unterstützen (z.b. durch Kastrationspflicht oder Finanzierung von Kastra Aktionen oder oder....).

Aber nun. Wir leben nicht in einer perfekten Welt. Danke für das was du tust!
 
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Das mit den Katzen ist wirklich eine Neverending Story.
Wir kastrieren auch viel, auch an Streuener Kolonien.
Im Jahr kostet uns das bis zu über 20.000 Euro im Jahr, wenn nicht sogar mehr.
Allein für Streuner Kastras!
Und das macht das TH freiwillig, um dieser Flut wenigstens etwas entgegen zu wirken. Auch wenn es jedes Jahr irgendwie nicht weniger wird...
Und dennoch, wenn auch nur einer kastriert wird, so kann dieser wenigstens nicht mehr für das Elend und das Leid sorgen.
 
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Besonders frustrierend daran finde ich ehrlich gesagt, dass dir Ämter und Behörden nicht zur Seite stehen. Dein Job ist es ja streng genommen gar nicht dich zu kümmern, aber wenn man da schon eine engagierte Ehrenamtliche hat, dann wär es natürlich sinnvoll die zu unterstützen (z.b. durch Kastrationspflicht oder Finanzierung von Kastra Aktionen oder oder....).

Yep - eigentlich mache ich deren Job...
aber statt dass man unterstützt wird, muß man noch froh sein, dass einem nicht Steine in den Weg gelegt werden... :stumm:
 
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  • Crying
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