Ich bin seit einer Woche wieder zu Hause, bringe aber diesmal aus dem Urlaub statt Katzen nur viele schöne Erinnerungen mit
In der Woche seit ich zurück bin hat sich hier aber viel viel getan.
Als erstes die beste aller Nachrichten – einige haben es bereits verfolgt – Zeca ist auf eine tolle Stelle gezogen – daher hier seine Abschiedsfotos. Ich hoffe und wünsche ihm, dass er sich fix gut einlebt und noch eine lange schöne Zeit dort hat
Die 2. Tolle Nachricht betrifft Rija und Royka: sie sind Freitag in ihr neues Zuhause gezogen. Also auch hier ihre letzten Fotos. Mich freut sehr, dass sie zusammen bleiben konnten
Erschreckende Nachrichten gibts von Aneya: sie hat ihre Kastra + Zahn-OP zwar gut überstanden, aber mussten 18 (!) Zähne gezogen werden. Das Mäulchen glich einer Katastrophe und es war nach Aussage der Tierärztin erstaunlich, dass sie überhaupt noch fressen konnte. Da kann man wieder mal sehen mit was für Schmerzen die Streuner draußen leben und überleben müssen…. Jetzt kann sie sich davon erholen und dann endlich in einen Schmerzfreien ruhigen Lebensabend starten. Mir gegenüber ist sie zwar noch sehr ängstlich, aber deutlich ruhiger als zu Anfang. Wenn man in Ruhe auf sie zugeht, dann läßt sie erstaunlich viel zu und blinzelt auch mit mir. Da ist also Potential
Sie ist sehr eng mit ihrer Tochter Laya und froh wieder bei ihr zu sein (ich hatte sie für die ersten Tage nach der OP ins Gäste-WC gesetzt um für Medigaben besser an sie ranzukommen)
Laya selbst tut sich sehr schwer mit den Menschen – das wird noch dauern
In den Tagen wo Aneya nicht bei ihr war, hat sie sich an Tedi gehalten
Bei Tedi habe ich jetzt mit Wedelstreicheln angefangen und er muß zwar erst immer fauchen und den Wedel beißen, aber sooo schlecht findet er es dann doch nicht… es wird dauern, aber ich denke den kriege ich noch
Tiemco dagegen ist nach wie vor sehr schlecht auf mich zu sprechen. Seine Medis nimmt er problemlos in vor hingelegte Leckerlis, aber sobald man sich länger in seiner Nähe aufhält oder gar bewegt, regt er sich mächtig auf. Ich bin mir bei ihm aufgrund seines Alter und angeschlagenen Gesundheitszustandes nicht sicher, ob ich ihn wirklich durch einen langwierigen Zähmungsprozeß jagen möchte. Ich will ihn jetzt noch woanders hinsetzen (grüble noch, ob nach unten zu den anderen oder zusammen mit Tedi ins Gehege) und wenn er sich da weiterhin so aggro verhält, dann werde ich für ihn nach einem klassischen Platz auf einem Gnadenhof suchen, wo versierte Menschen ihm seine Medis geben und ein Auge auf ihn haben und er aber sonst seine Ruhe vor ihnen hat
Während meines Urlaubs erreichte mich ein Hilferuf, dem ich dann direkt nach dem Zurückkommen nachging: Eine Katze hatte sich in Berlin in einem Hinterhof in einen unzugänglichen Kellerraum eingenistet. Niemand kannte sie, keiner wußte wo sie herkam oder hingehörte. Man sah sie nur von weitem wenn sie die Mäuse und Ratten im Hof jagte, sobald man sich ihr näherte verschwand sie im Keller. Ich fing das Mietz ein – gerade rechtzeitig wie sich herausstellte… Es ist eine junge hochträchtige Kätzin….
Sie ist dann am Samstag in die Mutter-Kind-Station gegangen. In 3-4 Monaten sehen wir sie also wieder.
Dafür habe ich im Gegenzug die beiden Mädels abgeholt, die ich im Frühling hochträchtig dorthin brachte. Hier sind also wieder
Timara
und Anira