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celestino13
Erfahrener Benutzer
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Rübe,
medizinische Grundkenntnisse werden vorausgesetzt.
Wenn du dich näher damit beschäftigen möchtest, empfehle ich dir das Buch von Gerhard Risch: Homöopathie ist(k)eine Kunst.
Da werden die wichtigsten Prinzipien der Hom gut erklärt.
Wenn ich wollte, könnte ich Dir sehr viel mehr Beispiele bringen, wo Patienten wegen mangelhafter Behandlung gestorben sind, sehr viele in Kliniken.Und deswegen gibts dann z.B. solche Fälle?
http://www.suedkurier.de/region/hoc...bt-Heilpraktiker-verurteilt;art372588,3548843
Heilpraktiker sind genausowenig Heilige wie Ärzte.
Sicher kann man das. Das Problem ist aber doch auch, dass es tatsächlich Heilpraktiker gibt, die sich anmaßen zu behaupten, sie könnten solche Krankheiten ohne Schulmedizin heilen.Analog der Berichte, Hinweise, hilfreichen Tips hier im Forum zu Katzenkrankheiten könnte man der Mutter der Siebenjährigen vorwerfen, daß sie als Diabetikerin selber hätte wissen müssen, daß man dieses Leiden nicht ohne Insulin behandeln kann....
Und immer noch beachtet Homöopathie als obersten Grundsatz die Grundlage des Hippokratischen Eides 'Zu allererst nicht schaden', was in der Schulmedizin weitestgehend abhanden gekommen ist.
Das ist totaler Blödsinn, was du hier schreibst. Es gibt genug User hier, die sowohl naturheilkundlich als auch schulmedizinisch behandeln lassen und sogar der Naturheilkunde Vorzug geben. Jubel ist immer angebracht - und wird im Übrigen auch hier im Forum dann kundgetan, wenn Erfolge erzielt werden - aber du und deine "Behandlungen" sind nun wirklich das allerletzte Beispiel für adäquate Behandlungen, weder naturheilkundlich, noch schulmedizinisch. Dein Tier hat ganz viel Glück gehabt... !
Danke Zugvogel für diese Worte. Da kann ich mich nur anschließen.
Wenn ein User über einen Erfolg mit der Schulmedizin berichtet, bricht hier der kollektive Jubel aus. Warum also nicht so fair sein und sich über Erfolge der Naturheilkunde freuen?
Aber es ist müßig, immer und immer wieder dieses Thema durchzukauen.
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Aijin Shang von der Universität Bern, hat im August 2005 im Fachmagazin „Lancet“ die Ergebnisse einer nach den Regeln der Kunst angelegten Metastudie (wertet retrospektiv und statistisch quantitativ eine Vielzahl vorhandener Primärstudien aus) zur Wirksamkeit der Homöopathie (am Menschen) veröffentlicht. Danach hat die Homöopathie denselben Effekt wie eine Scheintherapie (Placebo).
Abstract in englischer Sprache hier: http://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(05)67177-2/abstract
Hat euch der Tierarzt bei der Blasenentzündung genauso ausführlich interviewt wie der/die THP? Warst du von deinem Tierarzt genauso begeistert wie vom THP? Hast du ihr die Spritze verabreicht (oder doch der Tierarzt), und zwar genauso liebevoll wie die Globuli? Hatte die Katze mit den THP-Besuchen gleich viel Stress wie mit den Tierarztbesuchen?Und das Argument mit dem Placebo-Effekt zieht auch nicht. Der hätte nämlich auch stattfinden müssen, als meiner Katze ein AB gegen ihre Blasenentzündung gespritzt wurde - die dann ja auch für einigen Wochen verschwand. Nur kam sie zweimal wieder, bis wir es dann mit den Globuli versucht haben.
Vielleicht ja auch deswegen (vom Placebo-Effekt ganz abgesehen), weil man das AB einfach mal weggelassen hat 😉Ähnlich war es nach dem AB-Durchfall und zwar mehrfach. Globuli in die Katze, kurze Zeit später war der Durchfall Schnee von gestern.
Hat euch der Tierarzt bei der Blasenentzündung genauso ausführlich interviewt wie der/die THP? Warst du von deinem Tierarzt genauso begeistert wie vom THP? Hast du ihr die Spritze verabreicht (oder doch der Tierarzt), und zwar genauso liebevoll wie die Globuli? Hatte die Katze mit den THP-Besuchen gleich viel Stress wie mit den Tierarztbesuchen?
So einfach ist das nicht mit dem Placebo-Effekt.
Was für eine Studie,wie sollte die aussehen um wirklich aussagekräftige Ergebnisse zu bringen?
Ja, eben. Deswegen lassen sich wenn Globuli "wirken" halt auch keine anderen Faktoren ausschließen 😉 - von Placebo über Spontanheilung bis wegfallender Tierarztstress.Ganz so simpel, wie gerne dargestellt, funktioniert die Welt dann eben doch nicht. 😉
Der Denkfehler da ist nur, dass es in der Homöopathie keine Standarttherapie gibt, sondern die Mittel individuell auf das Tier zugeschnitten verabreicht werden. Eine Studie, die zum Beispiel untersucht, wie und ob Nux vomica bei Magen-Darmbeschwerden hilft, kann also nur ins Leere laufen.
Verstehe ich das richtig, dass die Verabreichung von Brechnuss bei dem einem Tier hilft und bei dem anderen nicht? Diese Aussage lässt die Überprüfung der H. durch wissenschaftlich anerkannte Methoden ja von vornherein gar nicht zu, da ich keine vergleichbare Studienpopulation zusammen bekomme...
Alles andere gehört in den Bereich des Glaubens, wie das Beispiel mit der Nux vomica: Brechnuss hilft nicht, die Krankheit wäre auch ohne Verabreichung (oder nur durch Verabreichung des Lösungsmittels aka "negative Blindprobe") ausgeheilt. Leider lässt sich mit dem Glauben an die Wirksamkeit von Zuckerkügelchen oder handgeschütteltem Wasser eine große Gewinnspanne erzielen...
Beste Grüße
Fermi
Leider lässt sich mit dem Glauben an die Wirksamkeit von Zuckerkügelchen oder handgeschütteltem Wasser eine große Gewinnspanne erzielen...
Beste Grüße
Fermi
Und: In der Schulmedizin kommt das doch auch vor. Da wirkt ein Medikament bei Mensch A Wunder, während Mensch B überhaupt nicht darauf reagiert.
Und genau deshalb macht man Studien idealerweise mit einer großen Gesamtpopulation um herauszufinden, ob die Wirkung statistisch signifikant oder zufällig ist. Im letzteren Fall gibt's dann keine Arzneimittelzulassung und das Zeug landet im Drogerieregal beim Discounter.
Beste Grüße
Fermi