Positive Erfahrungen mit der Tierhomöopathie

  • Themenstarter Themenstarter Yoruichi
  • Beginndatum Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Rübe,
medizinische Grundkenntnisse werden vorausgesetzt.

Wenn du dich näher damit beschäftigen möchtest, empfehle ich dir das Buch von Gerhard Risch: Homöopathie ist(k)eine Kunst.

Da werden die wichtigsten Prinzipien der Hom gut erklärt.
 
A

Werbung

Rübe,
medizinische Grundkenntnisse werden vorausgesetzt.

Wenn du dich näher damit beschäftigen möchtest, empfehle ich dir das Buch von Gerhard Risch: Homöopathie ist(k)eine Kunst.

Da werden die wichtigsten Prinzipien der Hom gut erklärt.

Homöopathie ist bei mir ein Lehrfach. ;-)) Aber Buchempfehlungen sind immer gut. Danke dafür!
 
Und deswegen gibts dann z.B. solche Fälle?
http://www.suedkurier.de/region/hoc...bt-Heilpraktiker-verurteilt;art372588,3548843

Heilpraktiker sind genausowenig Heilige wie Ärzte.
Wenn ich wollte, könnte ich Dir sehr viel mehr Beispiele bringen, wo Patienten wegen mangelhafter Behandlung gestorben sind, sehr viele in Kliniken.

Analog der Berichte, Hinweise, hilfreichen Tips hier im Forum zu Katzenkrankheiten könnte man der Mutter der Siebenjährigen vorwerfen, daß sie als Diabetikerin selber hätte wissen müssen, daß man dieses Leiden nicht ohne Insulin behandeln kann....

Am Thema zum Threadtitel geht aber all das vorbei, denn dort wird von positiver Erfahrung mit Homöopathie ( Schwerpunkt ist eine Heilweise, nicht der Therapeut!) berichtet:
In Folge kam natürlich wieder die Fragen nach bisherigem Krankheitsverlauf, üblicher Diagnostik, Therapien, die ja nicht angeschlagen hatten. Und da kam mehr oder minder massiv der Vorwurf an die Katzenmama, sie hätte fastgar fahrlässig gehandelt, weil sie nicht alle Hinweise, Tips + Ratschläge hier ausm Forum so schnell wie möglich umgesetzt hätte, incl. der Rüge, weite Fahrten gescheut zu haben.... und dann KANN die Miez ja nicht gesund werden. Tz tz...

Jetzt wurde eine andre Art der Medizin gewählt und das Fellchen ist endlich aufm Weg der Genesung. Ich freue mich einfach drüber :pink-heart:


Zugvogel


PS: Gibt es Statistiken, wieviele Fehlbehandlung es in der Veterinärmedizin gibt, bzw. wieviele Tiere nachhaltig von ihren Krankheiten geheilt wurden? Daß in einer solchen Statistik nur solche Tiere erfaßt werden können, die von einem Therapeuten behandelt wurden, ist klar.
 
Danke Zugvogel für diese Worte. Da kann ich mich nur anschließen.

Wenn ein User über einen Erfolg mit der Schulmedizin berichtet, bricht hier der kollektive Jubel aus. Warum also nicht so fair sein und sich über Erfolge der Naturheilkunde freuen?
Aber es ist müßig, immer und immer wieder dieses Thema durchzukauen.

Ich freue mich, dass es Bambus gut geht und Cori's Schätzchen auch wieder auf die Pfoten kommt. Und nur das zählt.
 
Analog der Berichte, Hinweise, hilfreichen Tips hier im Forum zu Katzenkrankheiten könnte man der Mutter der Siebenjährigen vorwerfen, daß sie als Diabetikerin selber hätte wissen müssen, daß man dieses Leiden nicht ohne Insulin behandeln kann....
Sicher kann man das. Das Problem ist aber doch auch, dass es tatsächlich Heilpraktiker gibt, die sich anmaßen zu behaupten, sie könnten solche Krankheiten ohne Schulmedizin heilen.
Nicht übersehen, dass mein Beitrag eine Antwort auf deine folgende Aussage war:
Und immer noch beachtet Homöopathie als obersten Grundsatz die Grundlage des Hippokratischen Eides 'Zu allererst nicht schaden', was in der Schulmedizin weitestgehend abhanden gekommen ist.
 
Das ist totaler Blödsinn, was du hier schreibst. Es gibt genug User hier, die sowohl naturheilkundlich als auch schulmedizinisch behandeln lassen und sogar der Naturheilkunde Vorzug geben. Jubel ist immer angebracht - und wird im Übrigen auch hier im Forum dann kundgetan, wenn Erfolge erzielt werden - aber du und deine "Behandlungen" sind nun wirklich das allerletzte Beispiel für adäquate Behandlungen, weder naturheilkundlich, noch schulmedizinisch. Dein Tier hat ganz viel Glück gehabt... !

dankeschön,du hast es wirklich auf den Punkt gebracht😀😀
 
Werbung:
Danke Zugvogel für diese Worte. Da kann ich mich nur anschließen.

Wenn ein User über einen Erfolg mit der Schulmedizin berichtet, bricht hier der kollektive Jubel aus. Warum also nicht so fair sein und sich über Erfolge der Naturheilkunde freuen?
Aber es ist müßig, immer und immer wieder dieses Thema durchzukauen.
.

Wir sollten zwischen Naturheilkunde und Homöopathie unterscheiden. Unbestritten sind z.B. pflanzliche Wirkstoffe pharmakologisch aktiv und fördern, wenn sie in entsprechenden Konzentrationen zugeführt werden die Heilung (Künstlich hergestellte Pharmazeutika sind was Struktur/Wirkungsprinzipien angeht häufig den natürlich vorkommenden Wirkstoffen sehr ähnlich).

Bei der Homöopathie kommt man jedoch bei den hohen Verdünnungsgraden der "Arzneien" in Konzentrationsbereiche, in denen kein aktives Wirkstoffmolekül mehr in der Lösung vorhanden sein kann. Die Anhänger der H. argumentieren dann, dass Schwingungen des Wirkstoffs im "Gedächtnis" des Lösungsmittels weiterwirken würden. Das ist absoluter Humbug.

Aijin Shang von der Universität Bern, hat im August 2005 im Fachmagazin „Lancet“ die Ergebnisse einer nach den Regeln der Kunst angelegten Metastudie (wertet retrospektiv und statistisch quantitativ eine Vielzahl vorhandener Primärstudien aus) zur Wirksamkeit der Homöopathie (am Menschen) veröffentlicht. Danach hat die Homöopathie denselben Effekt wie eine Scheintherapie (Placebo).
Abstract in englischer Sprache hier: http://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(05)67177-2/abstract

Beste Grüße
Fermi
 
Zuletzt bearbeitet:
Du wirst feststellen müssen, dass das leider ein Kampf gegen Windmühlen ist 😉
 
@fermi es gibt etliche Studien,dass Placebo-Effekte in der Lage sind,handfeste biologische Veränderungen in Gehirn,Rückenmark,Immunsystem,verdauungstrakt oder Herzkranzgefässen auszulösen ,
die sich messen lassen.
Das muss man hier nicht erzählen,das glaubt hier niemand.
Es ist schon erstaunlich,dass an Mittel geglaubt wird in denen kein Wirkstoff drin ist.
Eigentlich weiss doch jeder,dass von nichts nichts kommt😕
Nun muss man auch sehen,dass Hahnemann als er die Homöopathie "erfand"keine Ahnung hatte,dass lebewesen aus zellen bestehen,dass es bakterien und Viren gibt und vieles Andere mehr.
Auch gab es noch kein Röntgen,Insulin,Narkosemittel,Penicillin usw.
Allerding arbeiteten die Mediziner,da noch keine Ahnung mit Brachialmethoden,liessen die Patienten"zur Ader"brannten Wunden aus,zwangen sie zum Erbrechen und zu anderen schlimme Torturen.
Diese Behandlungen waren meist tödlich.
Doch wir wissen GsD heute vieles besser und da ist es umso unverständlicher,dass an etwas geglaubt wird,das allen heute geltenden Naturgesetzen widerspricht.
 
Aijin Shang von der Universität Bern, hat im August 2005 im Fachmagazin „Lancet“ die Ergebnisse einer nach den Regeln der Kunst angelegten Metastudie (wertet retrospektiv und statistisch quantitativ eine Vielzahl vorhandener Primärstudien aus) zur Wirksamkeit der Homöopathie (am Menschen) veröffentlicht. Danach hat die Homöopathie denselben Effekt wie eine Scheintherapie (Placebo).
Abstract in englischer Sprache hier: http://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(05)67177-2/abstract

Der Denkfehler da ist nur, dass es in der Homöopathie keine Standarttherapie gibt, sondern die Mittel individuell auf das Tier zugeschnitten verabreicht werden. Eine Studie, die zum Beispiel untersucht, wie und ob Nux vomica bei Magen-Darmbeschwerden hilft, kann also nur ins Leere laufen.

Da wäre eine andere Form von Studie notwendig, die allerdings so arbeits- und kostenintensiv wäre, dass sie wohl kaum jemand machen wird😉

Ich bin nun wirklich ein ziemlich rationaler und bodenständiger Mensch. Ich war der Homöopathie gegenüber sehr skeptisch, weil ich mir auch nicht vorstellen konnte, wie das mit diesen großen Verdünnungen funktionieren soll.

Aber ich habe nun einmal mit meinen Katzen die Erfahrung gemacht, dass es funktioniert, auch wenn ich nicht erklären kann, wie das möglich ist.

Und das Argument mit dem Placebo-Effekt zieht auch nicht. Der hätte nämlich auch stattfinden müssen, als meiner Katze ein AB gegen ihre Blasenentzündung gespritzt wurde - die dann ja auch für einigen Wochen verschwand. Nur kam sie zweimal wieder, bis wir es dann mit den Globuli versucht haben.

Ähnlich war es nach dem AB-Durchfall und zwar mehrfach. Globuli in die Katze, kurze Zeit später war der Durchfall Schnee von gestern.

Andere User, die ich ebenfalls als eher rational einschätze, haben ähnliche Erfahrungen gemacht. Das bilden wir uns doch nicht kollektiv ein😉

Ich denke, dass viele, die da eher negative Erfahrungen gemacht haben, den klassischen Fehler gemacht haben: Man nehme einen THP, der die Homöopathie im Schnellverfahren während der Ausbildung "mitgenommen" hat, lässt sich von ihm die Standart-Globuli verpassen und wundert sich, dass es nicht funktioniert.

@Elia: Die Wissenschaft glaube bis vor kurzem auch, dass sich Hirnzellen nicht regenerieren könnten. Mittlerweile ist sie diesbezüglich schlauer. Dass sie zur Zeit nicht beweisen kann, dass Homöopathie helfen kann, heißt für mich daher nur, dass sie das nach heutigem Stand noch nicht kann, das aber keineswegs in Beton gemeißelt ist.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das Argument mit dem Placebo-Effekt zieht auch nicht. Der hätte nämlich auch stattfinden müssen, als meiner Katze ein AB gegen ihre Blasenentzündung gespritzt wurde - die dann ja auch für einigen Wochen verschwand. Nur kam sie zweimal wieder, bis wir es dann mit den Globuli versucht haben.
Hat euch der Tierarzt bei der Blasenentzündung genauso ausführlich interviewt wie der/die THP? Warst du von deinem Tierarzt genauso begeistert wie vom THP? Hast du ihr die Spritze verabreicht (oder doch der Tierarzt), und zwar genauso liebevoll wie die Globuli? Hatte die Katze mit den THP-Besuchen gleich viel Stress wie mit den Tierarztbesuchen?
So einfach ist das nicht mit dem Placebo-Effekt.
Ähnlich war es nach dem AB-Durchfall und zwar mehrfach. Globuli in die Katze, kurze Zeit später war der Durchfall Schnee von gestern.
Vielleicht ja auch deswegen (vom Placebo-Effekt ganz abgesehen), weil man das AB einfach mal weggelassen hat 😉

https://www.youtube.com/watch?v=BWE1tH93G9U
 
Werbung:
Hat euch der Tierarzt bei der Blasenentzündung genauso ausführlich interviewt wie der/die THP? Warst du von deinem Tierarzt genauso begeistert wie vom THP? Hast du ihr die Spritze verabreicht (oder doch der Tierarzt), und zwar genauso liebevoll wie die Globuli? Hatte die Katze mit den THP-Besuchen gleich viel Stress wie mit den Tierarztbesuchen?
So einfach ist das nicht mit dem Placebo-Effekt.

Hmmmm. Also bei uns war es so, dass Maxi nicht wusste, ob das Medikament, was ich ihr gerade gewaltsam gebe, vom TA oder von der THP ist.

Ist meine Katze nun ein Medium? Hat sie übersinnliche Kräfte? 😱


Ganz so simpel, wie gerne dargestellt, funktioniert die Welt dann eben doch nicht. 😉
 
Was für eine Studie,wie sollte die aussehen um wirklich aussagekräftige Ergebnisse zu bringen?
Dann kommen immer wieder die Aussagen,ich habe gute Erahrungen damit gemacht,oder der abgedroschene Satz kommt,wer heilt hat recht.
Es gibt durchaus auch Krankheiten,die ganz von alleine wieder ausheilen.
Ich bin da ein gutes Beispiel.
Ich hatte einen dicken sequestrierten bandscheibenvorfall der die nerven tangierte und in den Duralsack drückte.Ziemlich übel und von Ausfallserscheinungen begleitet.
Eine klare Op Indikation.Nun ich bin ein Schisser und habs konservativ(allerdings ohne Kügelchen)versucht.
Ein halbes jahr später war er weg,resorbiert so was ist durchaus möglich.
hätte ich jetzt Kügelchen genommen wäre die Erklärung klar gewesen,aber es war nur die Physiotherapie und die hilft ja nun wirklich bei vielen Wehwechen nachweislich.
Man könnte ja zu Studien in Sachen Homöopathie die DZVhÄ"Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie" fragen,warum es von denen noch keine aussagekräftigen Studien zur Wirsamkeit der Homöopathie gibt😉
 
Was für eine Studie,wie sollte die aussehen um wirklich aussagekräftige Ergebnisse zu bringen?

Ich kann Dir sagen, wie eine solche Studie aussehen könnte: Man nehme 1000 Tierärzte, die Hand in Hand mit 1000 klassischen Homöopathen arbeiten und schaue dann, welche Behandlung angeschlagen hat. Und das Ganze mache man über einen Zeitraum von vielen Jahren.

Sehr utopisch, diese Vorstellung.

@JFA: Meiner Hexe ein verdünntes Globuli ins Mäulchen zu spritzen, empfand sie ganz sicherlich nicht als liebevoll 🙂 Bei so etwas wird meine sanfte, süße Katze zur Furie. Das war für uns beide ein ziemlicher Stress und ganz bestimmt nicht die positive Stimmung für einen Placebo-Effekt.

Mich stört es bei diesem Thema einfach sehr, dass Homöopathie als pure Einbildung abgetan wird, nur weil sie nach dem heutigen Stand der Wissenschaft nicht beweisbar ist. Das unterstellt nämlich, dass die Wissenschaft bereits auf ihrem Gipfel angekommen ist und alles beweisen kann. Das ist in meinen Augen ein Trugschluss.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz so simpel, wie gerne dargestellt, funktioniert die Welt dann eben doch nicht. 😉
Ja, eben. Deswegen lassen sich wenn Globuli "wirken" halt auch keine anderen Faktoren ausschließen 😉 - von Placebo über Spontanheilung bis wegfallender Tierarztstress.
Glaubensfrage halt, was nun genau ausschlaggebend war.
 
Der Denkfehler da ist nur, dass es in der Homöopathie keine Standarttherapie gibt, sondern die Mittel individuell auf das Tier zugeschnitten verabreicht werden. Eine Studie, die zum Beispiel untersucht, wie und ob Nux vomica bei Magen-Darmbeschwerden hilft, kann also nur ins Leere laufen.

Verstehe ich das richtig, dass die Verabreichung von Brechnuss bei dem einem Tier hilft und bei dem anderen nicht? Diese Aussage lässt die Überprüfung der H. durch wissenschaftlich anerkannte Methoden ja von vornherein gar nicht zu, da ich keine vergleichbare Studienpopulation zusammen bekomme...
Man kann also den Erfolg der H. nicht wissenschaftlich untermauern, was Shang et. al. in der 2005er Veröffentlichung auch gezeigt haben. Wissenschaft funktioniert aber nunmal so, dass ich eine Hypothese (Nux vomica hilft bei Magen-Darm-Beschwerden) aufstelle und sie durch abgesicherte Experimente (Kontrollgruppe A bekommt Nux vomica, Kontrolgruppe B bekommt ein Placebo, und weder Gruppe A noch B noch der Verabreichende wissen, welche Pille Wirkstoff und welche Placebo war) bestätige.

Alles andere gehört in den Bereich des Glaubens, wie das Beispiel mit der Nux vomica: Brechnuss hilft nicht, die Krankheit wäre auch ohne Verabreichung (oder nur durch Verabreichung des Lösungsmittels aka "negative Blindprobe") ausgeheilt. Leider lässt sich mit dem Glauben an die Wirksamkeit von Zuckerkügelchen oder handgeschütteltem Wasser eine große Gewinnspanne erzielen...

Beste Grüße
Fermi
 
Werbung:
Verstehe ich das richtig, dass die Verabreichung von Brechnuss bei dem einem Tier hilft und bei dem anderen nicht? Diese Aussage lässt die Überprüfung der H. durch wissenschaftlich anerkannte Methoden ja von vornherein gar nicht zu, da ich keine vergleichbare Studienpopulation zusammen bekomme...

Alles andere gehört in den Bereich des Glaubens, wie das Beispiel mit der Nux vomica: Brechnuss hilft nicht, die Krankheit wäre auch ohne Verabreichung (oder nur durch Verabreichung des Lösungsmittels aka "negative Blindprobe") ausgeheilt. Leider lässt sich mit dem Glauben an die Wirksamkeit von Zuckerkügelchen oder handgeschütteltem Wasser eine große Gewinnspanne erzielen...

Beste Grüße
Fermi

Das hast Du ganz richtig verstanden😉 Wobei ich wieder betonen möchte, dass es nach wissenschaftlich anerkannten Methoden der Jetztzeit nicht zu beweisen ist. Da Wissenschaft sich aber bekanntlich weiterentwickelt, kann sich das ja durchaus in zehn, 20 oder 30 Jahren ändern.

Und: In der Schulmedizin kommt das doch auch vor. Da wirkt ein Medikament bei Mensch A Wunder, während Mensch B überhaupt nicht darauf reagiert.

Noch stärker kann man das bei der klassischen Phytotherapie beobachten. Das, was meiner Erkältung zuverlässig den Garaus macht, muss bei meiner Freundin noch lange nicht wirken. Hab ich mir die Wirkung dann nur eingebildet oder liegt es ganz einfach daran, dass jeder Organismus anders ist und daher auch individuell reagiert?

Lange Zeit wurde ja auch der Phytotherapie von der klassischen Wissenschaft die Wirksamkeit aberkannt und Omas Hausmittelchen für pure Einbildung erklärt. Erst in letzter Zeit wird in diesem Bereich ja massiv geforscht und es werden immer weitere Erkenntnisse über die Wirksamkeit gewonnen.

LG Silvia
 
Leider lässt sich mit dem Glauben an die Wirksamkeit von Zuckerkügelchen oder handgeschütteltem Wasser eine große Gewinnspanne erzielen...

Beste Grüße
Fermi

Auch da gibt es Zahlen😉

Die Globuli Branche hat allein hierzulande(lt.BPI) ca 50 Millionen homöopathische Arzneimittel verkauft und damit etwa 250 Millionen Euro umgesetzt.
Allein die FA Biologische Heilmittel Heel hat im Jahr 2011 ca 200 Millionen Euro umgesetzt.
 
Und: In der Schulmedizin kommt das doch auch vor. Da wirkt ein Medikament bei Mensch A Wunder, während Mensch B überhaupt nicht darauf reagiert.

Und genau deshalb macht man Studien idealerweise mit einer großen Gesamtpopulation um herauszufinden, ob die Wirkung statistisch signifikant oder zufällig ist. Im letzteren Fall gibt's dann keine Arzneimittelzulassung und das Zeug landet im Drogerieregal beim Discounter.

Ich möchte auch nicht mißverstanden werden: Phytotherapie ist o.k., wenn ich dem Körper auch noch eine ernst zu nehmende Menge an Wirkstoff zuführen. Aber ab spätestens C12 ist in der Homöopathie i.d.R. das letzte verbliebene Molekül aus der Urtinktur oder -zerreibung entweder zu 50% im "Medikament" oder im Abwasser.

Beste Grüße
Fermi
 
Und genau deshalb macht man Studien idealerweise mit einer großen Gesamtpopulation um herauszufinden, ob die Wirkung statistisch signifikant oder zufällig ist. Im letzteren Fall gibt's dann keine Arzneimittelzulassung und das Zeug landet im Drogerieregal beim Discounter.



Beste Grüße
Fermi

da fragt man sich dann wirklich warum Millionen und Abermillionen an Forschungsgeldern in die Entwicklung von neuen Arzneimitteln gesteckt werden um die Wirksamkeit(und noch vieles Andere)zu beweisen
Das steht schon in einem krassen Missverhältnis zu dem was ein einzelner Mann vor 200 Jahren ersonnen hat.
Für homöopathische Arzneimittel müssen ja keinerlei Zulassungskriterien erfüllt werden,da darf ja auch keine Indikation angegeben werden.
Die sind da fein aus dem Schneider.
 

Ähnliche Themen

Annika98
Antworten
15
Aufrufe
2K
Annika98
Annika98
P
Antworten
1
Aufrufe
939
Pete&Susi
P
P
Antworten
17
Aufrufe
22K
Schatzkiste
Schatzkiste
DaggyLee
Antworten
14
Aufrufe
15K
DaggyLee
DaggyLee
Taskali
Antworten
8
Aufrufe
1K
Irmi_
Irmi_

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben