Du vermischst gerade HCM und CNI.
Bei der HCM gab es Hecheln als Symptom.
Bei der CNI war es im Schnitt alle 3 Tage Erbrechen, während sonst alles okay. Wann, war auch egal, mal vor dem Futtern, mal danach, welches Futter hatte auch keine Rolle gespielt. Darüber hinaus war sie agil und munter, keinerlei Anzeichen von Übelkeit nichts. Nur das unklare Erbrechen.
Aber wie gesagt, Shiyuu war eine Katze, die immer sehr früh Symptome gezeigt hat, das trifft nicht auf alle Katzen zu.
Und ich bin bei der HCM auch sicher, dass sie zuvor nicht aufgefallen ist.
Sie ist im Januar 2012 kastriert worden, drei Monate später gab es das Hecheln. Ich bin sicher, dass auch im Januar schon etwas war.
Als ich mit der Symptomatik hier in der Klinik war (ich habe eine fußläufig um die Ecke und bin deswegen immer mit ihr in der Klinik gewesen), hat die Ärztin sie sehr ausführlich abgehört und gemeint, sie ist sich nicht sicher. Ich bin überzeugt, ohne gezielt danach zu suchen, wäre gar nichts aufgefallen. Es gab anschließend eine Röntgenaufnahme (die Kardiologin war im Nebenzimmer am arbeiten und hat gesagt, ohne Röntgen bringt es gar nichts, wenn sie auf die Katze schaut) und diese kam mit einem vergrößerten Herz zurück. Die Aussage der Kardiologin dazu war, dass eine eindeutige Einordnung nur der Herzschall liefert. Und der hat eine HCM ergeben.
Also ja, es gab Symptome, aber diese waren mehr oder weniger ein Glücksspiel. Ohne wäre auch nichts aufgefallen. Und noch einmal, längst nicht alle Katzen zeigen Symptome. Ich weiß, der Kardiologe sagt, ohne Symptome kein Sinn, aber weiß er von dem Geschwister? Wird er darauf auch bestehen, sollte erhöhter Blutdruck und CNI-Verdacht bestehen? Es kommt ja auch auf diesen Zusammenhang an. Nichts weiter und Herzschall ohne Symptome bei nötiger Narkose ist ja was anderes als eben erhöhter Blutdruck, Geschwister mit diagnostizierter HCM und CNI-Verdacht und -Abklärung. Das gewichtet das Risiko doch auch wieder ganz anders.