Regina, zwei Fragen
1) Rassekatze ohne Papiere. Das beinhaltet die Problemstellung: Wie wird ihre rassezugehörigkeit wirklich nachgewießen? Da liegt in der Regel etwas im Argen. Denn Papiere zu beantragen - erst Recht wenn die Elterntiere Stammbäume haben - ist keine große Kunst. Ich reime mir da zusammen, dass jemand aus welchem Grund auch immer etwas zu verbergen hat. Und sei es nur so, dass er gewisse Vereinsregeln (z.B nur bestimmter Anzahl von Würfen pro Jahr und Katze) umgehen möchte. Bei so etwas sollte man Grundsätzlich misstrauisch sein, sei die 'Familie' auch noch so nett.
Es bestünde nun natürlich die Möglichkeit zu sehen, bei welchem Verein die Papiere der Elterntiere hinterlegt sind und auf Eigenmacht einen Gentest durchführen zu lassen und Stammbäume zu beantragen. Das geht aber über die 15€ hinaus. Es bestünde auch die Möglichkeit, einen "Rassezuweis" durch einen Richter zu erlangen (auf eine Ausstellung fahren und in der Novizenklasse vorzeigen). Doch da weiß ich nicht, ob du mit deinen Raggies punkten kannst, denn v.a auch Farbkriterien werden dort sehr streng bewertet. So lange bleiben die zwei halt Ragdoll-mixe, denn siehe oben "wer kann schon den Beweis der Reinrassigkeit bringen". Da sie Liebhabertiere sind, solltest du sie bald kastrieren lassen und einfach so akzeptieren.
2) Wie wurden die Eltern untersucht bzw. welche Dokumente hast du gesehen? Wie alt sind die Eltern? Bei HCM bspw. gibt es einen weniger aussagekräftigen Gentest und die notwendige Schallung. Ich kenne genug Tiere, die im Gentest positiv auffielen, in der Schallung ihr Lebtag keine Probleme zeigten. Und natürlich in manchen Fällen auch anders herum. Das ist wirklich wichtig abzuklären.
Grüße