doppelpack
Forenprofi
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Also, da ihr mir ja meint anhängen zu müssen, dass ich meine Katze ohne Kumpel leiden lasse. Will ich hier mal einen Fachmann zu Worte kommen lassen. Vielleicht hat der ja mehr Autorität in euren Augen. Ich zitiere aus Katzenseele von Paul Leyhausen: "Sie (Katzen) sind keineswegs ohne weiteres bereit, Freundschaften mit ihren Artgenossen zu schließen. Bekommen sie von ihren menschlichen Hausgenossen genügend Zuwendung, fühlen sich die meisten Katzen am wohlsten, wenn sie diese nicht teilen müssen." S. 153
Der Mann ist immerhin Prof. für Verhaltensforschung und hat sich über 40 Jahre mit Katzenverhalten beschäftigt.
Ich schließe daraus, dass es von Fall zu Fall entschieden werden muss, ob eine Katze eine zweite als Gesellschaft braucht. Sicher in Fällen, wo sie tagsüber allein ist etc. und in Fällen, wo sie noch sehr jung ist. (Wobei man sie ja vor dem 6. Monat möglichst auch nicht aus ihrem Elternhaus entfernen sollte. In der Natur machen die sich auch erst ab diesem Alter selbständig.) Und sicher auch noch in allerlei möglichen anderen Fällen- Aber: bei genügend Zuwendung nicht unbedingt.!!!!! - So und dabei bleib ich.
LG
Kittyfee
WENN deine Katze eine weitere verdrängt HÄTTE...
Mal davon abgesehen zitierst du irgendwo aus dem Zusammenhang heraus.. Leyhausen hat auch gesagt, dass Katzen gesellige Tiere sind und regelrechte Meetings stattfinden.
Es wird auch zwischen Freigängern und Wohnungskatzen differenziert. Zwischen Katzen, die sozialisiert sind und solche, die es nicht sind.
Und immer bedenken, Freud war auch mal ganz groß und dennoch entwickelt man Theorien immer weiter, allein eschon, weil sich die Gesellschaft verändert.
Aber, wozu nun auf die Wissenschaftsschiene? Du beherrschst doch TK und Traumdeutung und kannst mit deiner Katze reden...