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Nastja
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- Mitglied seit
- 6. Januar 2011
- Beiträge
- 20
- Ort
- Brüssel
Hallo!
Ich habe zwar schon viele Beiträge hier durchgelesen, allerdings schreibe ich selbst zum ersten Mal. Und zwar ist bei uns vor ca. 3 Wochen (am 22/12) ein 12 Wochen alter kleiner Birma Kater eingezogen. Sein "offizieller" Name ist Fabio du Kleetbos, aber wir nennen ihn Fabi.
Am ersten Tag hat Fabi auch gleich angefangen "Hustanfälle" zu bekommen, so ca. 2-3 mal am Tag. Sonst war alles in Ordnung, er frass sehr gut, spielte und kuschelte. Zunächst dachte ich an den Einzugsstress aber da es sich nicht legte gingen wir am 25. in eine Tierklinik wo er untersucht wurde und ein leichtes Pfeifen bei der Atmung festgestellt wurde. Laut TA ging es ihm aber sonst sehr gut. Ihm wurden Antibiotika ("Ronaxan" in Belgien, der Wirkstoff ist Doxycyclin) verschrieben. Er war damals 13 Wochen alt und hatte vor einer Woche seine zweite Impfung gegen Katzenschnupfen/Katzenseuche bekommen.
Ich habe ihm also 10 Tage dieses Antibiotikum morgens und abends gegeben, aber der Husten wurde einfach nicht besser und nach ein paar Tagen kam auch noch häufigeres Niessen dazu. Sonst war sein Allgemeinzustand immer noch gut und ausser vielleicht ein wenig zu feuchte Augen (kleine Krusten um die Augen, die ich ihm 1-2 Mal am Tag entfernt habe) waren auch keine anderen Symptome vorhanden.
Nun war ich eigentlich in meiner Vermutung bestätigt, dass es eine virale Infektion (also Katzenschnupfen) sein musste, da das AB ja nicht geholfen hatte. Ich weiss allerdings dass man bei Katzenschnupfen zum Schutz gegen Sekundärinfektionen immer auch AB verabreicht.
Da ich mir immer sehr viele Sorgen mache und die Symptome ja nicht wegwaren, ging ich mit ihm wieder zum TA, der untersuchte ihn, kam zu derselben Diagnose wie 10 Tage zuvor und verabreichte ihm ein anderes AB ("Clavaseptin", Wirkstoff Amoxicillin und Clavulansäure).
Wieder Zuhause recherchierte ich weiter im Internet und fand dass bei Herpesviren der Stoff L-Lysin die Vermehrung des Virus hemmen soll. Da man bei Viren ja sonst immer ziemlich hilflos dasteht und das AB zwar gegen Sekundärinfektionen wirken jedoch aber nicht gegen die Krankheit selbst, dachte ich dass es ein ein Versuch Wert ist. Ich bestellte also die Paste Enisyl-F.
Nun gebe ich ihm das zweite AB schon 9 Tage und ich muss sagen er hustet fast nicht mehr aber niesst ab und zu noch, also eine Verbesserung ist schon zu sehen. Das ist aber nach 20 Tagen auch zu erwarten denke ich. Ich habe jetzt endlich diese Paste bekommen und es sollen bei Kätzchen 2 x 1ml pro Tag verabreicht werden. Allerdings bekommt mein kleiner das Trockenfutter Royal Canin Kitten 36 und eine Dose Almo Nature oder Grau Nassfutter auf den Tag verteilt (3 Mahlzeiten). Er bekam Kitten 36 schon bei der Züchterin und ich dachte daher dass es optimal sei da ich ja auch weiss das RC schon als hochwertiges Futter gilt. Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher (z.B. ca. 1100 IE Vitamin A/50g = zu viel Vitamin A?) aber da ich einen 4 kg Sack gekauft hatte möchte ich es natürlich nicht wegschmeissen (da es sicher auch kein schlechtes Futter ist, es aber wohl bessere gibt) und habe also Grau Miezelinos Kitten Trockenfutter gekauft und vermische die beiden.
Nun steht in der Zusammensetzung von RC Kitten 36 dass es L-Lysin enthält, aber ich kann nirgends entdecken wie viel drinsteckt. Es könnten ja z.B. nur 10mg/50g sein aber auch 100mg oder mehr. Da 500 mg pro Tag empfohlen werden, möchte ich dies nicht überschreiten selbst wenn nirgendwo etwas von L-Lysin Überdosierung erwähnt wird. Wie viel von der Paste soll ich ihm nun geben? Soll ich sie ihm überhaupt geben? Die Paste soll wohl auch das Immunsystem fördern, dass wäre nach 20 Tagen AB ja nicht schlecht. Weiss denn jemand was über den L-Lysin Gehalt von Kitten 36? Ich dachte daran, eventuell mit einer Dosis anzufangen, sprich 250 mg/Tag.
Ich vermute auch dass seine Symptome eine Impfreaktion sind, da sie 5 Tage nach der Impfung eingetreten sind und es sich um einen lebenden Impfstoff handelte (Felocell von Pfizer). Dies würde die verminderten Symptome eines Katzenschnupfens erklären. Allerdings weiss ich nicht, da ich im Bereich Medizin nicht so versiert bin, ob dies nun heisst dass die Impfung erfolgreich war oder nur partiell, oder vielleicht gar nicht. Ich habe nämlich bei meinem kleinen ein "Impfobsession", da ich vor ca. 2 Monaten ein Kätzchen aus dem Tierheim adoptiert hatte und ich es nach einer Woche wegen starkem Wurmbefall, sehr starken gelblichen Durchfall und Erbrechen und natürlich sehr schlechtem Allgemeinbefinden (Ich habe Angst dass es Katzenseuche war aber leider wurde keine Autopsie gemacht und ich habe also keine Sicherheit) einschläfern lassen musste und ich, trotz Desinfektion (bei welcher ich schon sehr gründlich war, aber wegen der Grösse des Hauses einfach nicht 100% sein kann und manche Flächen wie Teppiche und vor allem auch Klamotten und Bettbezüge ziemlich schwer und aufwendig zu desinfizieren sind und nicht alle damit einverstanden sind) Angst habe dass der Virus hier noch irgendwo lauert (das kann wohl bis zu 1 Jahr sein habe ich gelesen!). Daher möchte ich, bevor ich ihn auch richtig im Haus frei laufen lassen kann, sicher sein dass die Impfung auch erfolgreich war. Auch weiss ich nicht ob die Verabreichung von AB eine Woche nach der Impfung einen Einfluss auf die Wirkung der Impfung haben kann.
Pfuuu, das war jetzt glaube ich ziemlich lang aber ich wollte ja soviele Details wie möglich geben.
Hoffe jemand nimmt sich die Mühe das durchzulesen und mich hoffentlich ein wenig aufzuklären.
Vielen Dank fürs Durchlesen =)
Nastja mit Fabi
Ich habe zwar schon viele Beiträge hier durchgelesen, allerdings schreibe ich selbst zum ersten Mal. Und zwar ist bei uns vor ca. 3 Wochen (am 22/12) ein 12 Wochen alter kleiner Birma Kater eingezogen. Sein "offizieller" Name ist Fabio du Kleetbos, aber wir nennen ihn Fabi.
Am ersten Tag hat Fabi auch gleich angefangen "Hustanfälle" zu bekommen, so ca. 2-3 mal am Tag. Sonst war alles in Ordnung, er frass sehr gut, spielte und kuschelte. Zunächst dachte ich an den Einzugsstress aber da es sich nicht legte gingen wir am 25. in eine Tierklinik wo er untersucht wurde und ein leichtes Pfeifen bei der Atmung festgestellt wurde. Laut TA ging es ihm aber sonst sehr gut. Ihm wurden Antibiotika ("Ronaxan" in Belgien, der Wirkstoff ist Doxycyclin) verschrieben. Er war damals 13 Wochen alt und hatte vor einer Woche seine zweite Impfung gegen Katzenschnupfen/Katzenseuche bekommen.
Ich habe ihm also 10 Tage dieses Antibiotikum morgens und abends gegeben, aber der Husten wurde einfach nicht besser und nach ein paar Tagen kam auch noch häufigeres Niessen dazu. Sonst war sein Allgemeinzustand immer noch gut und ausser vielleicht ein wenig zu feuchte Augen (kleine Krusten um die Augen, die ich ihm 1-2 Mal am Tag entfernt habe) waren auch keine anderen Symptome vorhanden.
Nun war ich eigentlich in meiner Vermutung bestätigt, dass es eine virale Infektion (also Katzenschnupfen) sein musste, da das AB ja nicht geholfen hatte. Ich weiss allerdings dass man bei Katzenschnupfen zum Schutz gegen Sekundärinfektionen immer auch AB verabreicht.
Da ich mir immer sehr viele Sorgen mache und die Symptome ja nicht wegwaren, ging ich mit ihm wieder zum TA, der untersuchte ihn, kam zu derselben Diagnose wie 10 Tage zuvor und verabreichte ihm ein anderes AB ("Clavaseptin", Wirkstoff Amoxicillin und Clavulansäure).
Wieder Zuhause recherchierte ich weiter im Internet und fand dass bei Herpesviren der Stoff L-Lysin die Vermehrung des Virus hemmen soll. Da man bei Viren ja sonst immer ziemlich hilflos dasteht und das AB zwar gegen Sekundärinfektionen wirken jedoch aber nicht gegen die Krankheit selbst, dachte ich dass es ein ein Versuch Wert ist. Ich bestellte also die Paste Enisyl-F.
Nun gebe ich ihm das zweite AB schon 9 Tage und ich muss sagen er hustet fast nicht mehr aber niesst ab und zu noch, also eine Verbesserung ist schon zu sehen. Das ist aber nach 20 Tagen auch zu erwarten denke ich. Ich habe jetzt endlich diese Paste bekommen und es sollen bei Kätzchen 2 x 1ml pro Tag verabreicht werden. Allerdings bekommt mein kleiner das Trockenfutter Royal Canin Kitten 36 und eine Dose Almo Nature oder Grau Nassfutter auf den Tag verteilt (3 Mahlzeiten). Er bekam Kitten 36 schon bei der Züchterin und ich dachte daher dass es optimal sei da ich ja auch weiss das RC schon als hochwertiges Futter gilt. Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher (z.B. ca. 1100 IE Vitamin A/50g = zu viel Vitamin A?) aber da ich einen 4 kg Sack gekauft hatte möchte ich es natürlich nicht wegschmeissen (da es sicher auch kein schlechtes Futter ist, es aber wohl bessere gibt) und habe also Grau Miezelinos Kitten Trockenfutter gekauft und vermische die beiden.
Nun steht in der Zusammensetzung von RC Kitten 36 dass es L-Lysin enthält, aber ich kann nirgends entdecken wie viel drinsteckt. Es könnten ja z.B. nur 10mg/50g sein aber auch 100mg oder mehr. Da 500 mg pro Tag empfohlen werden, möchte ich dies nicht überschreiten selbst wenn nirgendwo etwas von L-Lysin Überdosierung erwähnt wird. Wie viel von der Paste soll ich ihm nun geben? Soll ich sie ihm überhaupt geben? Die Paste soll wohl auch das Immunsystem fördern, dass wäre nach 20 Tagen AB ja nicht schlecht. Weiss denn jemand was über den L-Lysin Gehalt von Kitten 36? Ich dachte daran, eventuell mit einer Dosis anzufangen, sprich 250 mg/Tag.
Ich vermute auch dass seine Symptome eine Impfreaktion sind, da sie 5 Tage nach der Impfung eingetreten sind und es sich um einen lebenden Impfstoff handelte (Felocell von Pfizer). Dies würde die verminderten Symptome eines Katzenschnupfens erklären. Allerdings weiss ich nicht, da ich im Bereich Medizin nicht so versiert bin, ob dies nun heisst dass die Impfung erfolgreich war oder nur partiell, oder vielleicht gar nicht. Ich habe nämlich bei meinem kleinen ein "Impfobsession", da ich vor ca. 2 Monaten ein Kätzchen aus dem Tierheim adoptiert hatte und ich es nach einer Woche wegen starkem Wurmbefall, sehr starken gelblichen Durchfall und Erbrechen und natürlich sehr schlechtem Allgemeinbefinden (Ich habe Angst dass es Katzenseuche war aber leider wurde keine Autopsie gemacht und ich habe also keine Sicherheit) einschläfern lassen musste und ich, trotz Desinfektion (bei welcher ich schon sehr gründlich war, aber wegen der Grösse des Hauses einfach nicht 100% sein kann und manche Flächen wie Teppiche und vor allem auch Klamotten und Bettbezüge ziemlich schwer und aufwendig zu desinfizieren sind und nicht alle damit einverstanden sind) Angst habe dass der Virus hier noch irgendwo lauert (das kann wohl bis zu 1 Jahr sein habe ich gelesen!). Daher möchte ich, bevor ich ihn auch richtig im Haus frei laufen lassen kann, sicher sein dass die Impfung auch erfolgreich war. Auch weiss ich nicht ob die Verabreichung von AB eine Woche nach der Impfung einen Einfluss auf die Wirkung der Impfung haben kann.
Pfuuu, das war jetzt glaube ich ziemlich lang aber ich wollte ja soviele Details wie möglich geben.
Hoffe jemand nimmt sich die Mühe das durchzulesen und mich hoffentlich ein wenig aufzuklären.
Vielen Dank fürs Durchlesen =)
Nastja mit Fabi