Reinen Freigänger adoptieren

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Bei uns will Jack (derKater) beim ausgiebigen streicheln auch manchmal anfangen an zu kämpfen /raufen. Er liegt dann auf dem Rücken und kommt dann auch mit Pfoten und Krallen. Bei ihm merkt man es aber im Normalfall, wann es kippt, dann streichel ich ihn wieder am Köpfchen oder er bekommt den Kong Link zum Kong zum kämpfen zwischen die Pfoten. Den haben wir auch immer beim Bürsten griffbereit, da will er dann auch immer kämpfen…
Handschuhe würde ich auch nicht machen, er soll ja auch keine Angst vorm streicheln bekommen…
Oki, keine Handschuhe. Ich brauch auch so nen Kong 🙏 😊
 
A

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Vermutlich hat Nunu das Spielen mit Händen und Füßen bei den Vorbesitzern gelernt. Dass das irgendwann unangenehm wurde, könnte mit dazu geführt haben, dass er nicht mehr nach drinnen durfte.

Meine "große" hatte das bei den Vorbesitzern auch so gelernt. Da sie noch ein Kitten war, war das abgewöhnen sicherlich einfacher. Allerdings ließ sie es, sobald sie eine Katzenfreundin bekam, praktisch schlagartig sein! Seitdem sind für sie Menschenhände nur noch zum Kuscheln da.

Ich würde wohl relativ bald nach einem passenden Katerkumpel Ausschau halten, aber eben doch auf jeden Fall ein paar Wochen abwarten, da er ja erst vor kurzem kastriert wurde. Sonst reagiert er möglicherweise noch unverträglich, wie ein unkastrierter.
Und nein, zwei Katzen werden dich nicht überfordern! Katzen sind zu zweit eher einfacher. Meine beiden (übrigens auch Handaufzuchten ) sind auch zu zweit super anhänglich und kuschelig. Der Gedanke, eine einzelne davon allein bespaßen und ihre emotionalen Bedürfnisse erfüllen zu müssen, würde mir eher Sorgen machen...

Ich würde mit Nunu auch durchaus etwas üben, dass auch du die Initiative zum Körperkontakt ergreifen, ihn streicheln und hochheben darfst, auch wenn er nicht selbst ankommt.
Sonst kann es später sehr schwierig werden, Pflegemaßnahmen oder notwendige Behandlungen durchzuführen.
 
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Ich frage mich jetzt auch, ob ich leckerlies zur positiven Verstärkung überhaupt noch aus der Hand füttern oder sie doch lieber hinlegen soll. Einerseits würde es ja die Bindung stärken aber andererseits hab ich Schiss, dass ich dadurch das Verhalten nach der Hand zu schnappen fordere. Ich hoffe ich hab es nicht durch die Handfütterung forciert. 😱 wie macht ihr das mit den Leckerlies?
 
Also bei unserem Linus waren wir uns ziemlich sicher, dass es von der Handaufzucht kam und wir Menschen konnten es ihm auch nicht abgwöhnen. Schreine, ein "Nein" und anpusten oder was auch immer es damals an Tipps gab, hat ihn nur noch mehr in Rage versetzt. Wir haben dann irgendwann gelernt ihn besser zu lesen, frühzeitig zu bemerken, wenn sich so eine Situation wieder aufbaut und sie zu meiden. Aber aufgehört hat es nie, gut sie werden irgendwann ruhiger, aber auch im hohen Alter hat er sich manchmal noch unvorhersehbat bis aufs Blut in einen verbissen, aber es war immer als Spiel gemeint. Gesellschaft hat bei ihm auch nicht geholfen, die hat ihn nicht interessiert, er wollte sich mit uns, besonders gerne mit mir da messen...
 
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Ich frage mich jetzt auch, ob ich leckerlies zur positiven Verstärkung überhaupt noch aus der Hand füttern oder sie doch lieber hinlegen soll. Einerseits würde es ja die Bindung stärken aber andererseits hab ich Schiss, dass ich dadurch das Verhalten nach der Hand zu schnappen fordere. Ich hoffe ich hab es nicht durch die Handfütterung forciert. 😱 wie macht ihr das mit den Leckerlies?

Hier werden von allen Leckerlis problemlos aus der Hand genommen.
Sie können das durchaus unterscheiden.
Clickern wird Euch bestimmt helfen.
 
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Ich frage mich jetzt auch, ob ich leckerlies zur positiven Verstärkung überhaupt noch aus der Hand füttern oder sie doch lieber hinlegen soll. Einerseits würde es ja die Bindung stärken aber andererseits hab ich Schiss, dass ich dadurch das Verhalten nach der Hand zu schnappen fordere. Ich hoffe ich hab es nicht durch die Handfütterung forciert. 😱 wie macht ihr das mit den Leckerlies?
Gib ihm die Leckerlis nur, wenn er sie sanft nimmt, ohne mit der Tatze danach zu hauen, oder dir dabei in die Finger zu beißen. Ansonsten ziehst du die Hand wieder weg. Größere, längliche Leckerlis sind natürlich einfacher.
Versuche, vor dem geben durch deine Körpersprache und Worte (z.B. leise und langgezogen "gaaaanz lieb sein) eine ruhige Situation zu schaffen. Wenn es gerade nicht klappt, einfach abbrechen, und ein anderes Mal versuchen!
Auch der Abbruch ist eine wichtige Lektion, weil er dann merkt "OK, so funktioniert das nicht"

Du musst ihn aber nicht unbedingt aus der Hand füttern, notwendig für die Bindung ist das nicht. Und vielleicht ist es für den Moment auch besser, wenn er erstmal lernt, seine Zähne und Krallen von dir gern zu halten.

Wichtiger wäre, wie gesagt, dass er sich daran gewöhnt bzw. du lernst, ihn bei Bedarf fast jederzeit anfassen zu können.
Dass du ihn z.B. vom Tisch runterhebst, weil du ihn gerade dort nicht haben willst, oder ihn hochhebst, um ihn zu wiegen etc. Sowas sollte unbefangen möglich sein.
 
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Vielen lieben Dank euch beiden! Das sind wirklich hilfreiche Tipps!
über das Clickern habe ich auch schon einiges gehört und möchte es unbedingt auch ausprobieren. Werde heute noch zu fressnapf und zum Futter Haus fahren und schauen, ob sie das da haben. Es gibt ja auch online einige Infos dazu.
Das mit dem Kumpel sehe ich gerade auch so und war erleichtert, dieses Bauchgefühl von dir, Agila, bestätigt zu bekommen! Ich möchte ihn noch mehr sich eingewöhnen lassen und ich möchte ihn auch noch besser kennenlernen. Er braucht meine Aufmerksamkeit gerade und wenn ich mir vorstelle diese auf zwei Katzen zu verteilen wäre ich tatsächlich überfordert. Ich lerne gerade auch jeden Tag über Katzen erhalten und Haltung dazu, so dass die Idee eines zweitkumpels mir auch erst später möglich erscheint.
Handschuhe werde ich mir auch im Baumarkt besorgen und das positive everstärken und weggehen beherzigen.
Super, dass ihr mir so schnell Tipps geben konntet. Vielleicht gibt es ja auch noch weitere Ideen. 🌷
Du kannst ruhig ein paar Sachen ausprobieren, du siehst ja dann, was klappt und was eher nicht und womit du dich wohl fühlst.

Ich sehe es wie Tigress, aus der Hand füttern ist nicht entscheidend. Bei dem Tipp von Cat_Berlin, kurz "au" zu rufen, ist mir eingefallen, dass unsere Jungs das auch so machen. Wenn einer zu grob wird, quietscht der andere und der Grobian hört sofort auf. Ob das bei Nunu klappt, weiß ich natürlich nicht, denn das ist ja genau, was die Katzen untereinander lernen, aber wenn du es mal ausprobierst, passiert vermutlich nichts Schlimmes.

Das mit den Handschuhen, da gebe ich den anderen recht, ist nicht optimal, aber ev. das kleinere Übel, denn die Schwierigkeit ist, dass du etwas verstärken musst, was er NICHT tun soll. Es wäre deutlich einfacher, etwas zu verstärken, was der tun soll. Deshalb ist zunächst Alternativverhalten aufzubauen und zu verstärken, so wichtig. Der Target ist da sehr hilfreich, weil du ihn damit automatisch auf Abstand hältst. Vielleicht machst du als allererstes Boxentraining mit ihm. Das ist relativ einfach, nützlich, und weit weg von spielerischen Aktivitäten wie Give- Me Five- und solchen Sachen.

Ich würde aber vielleicht doch irgendwann mal dünne Baumwollhandschuhe mit dem Clicker positiv belegen, er darf natürlich keine Angst davor haben, wer weiß, vielleicht brauchst du sie noch, z.B. wenn ihr trainiert. Er muss das falsche Verhalten ja zeigen können, z.B. Pfote heben, deine Hände fixieren, etc. damit er unterscheiden lernt, welches Verhalten belohnt wird und welches nicht. Hat er dich denn schon mal in die Hand gekrallt oder gezwickt und wenn, wie weh hat es getan? Es ist wirklich wichtig, dass du völlig unbeeindruckt bleibst von seinem VH (selbst wenn du ihn mit AU, maßregelst), jede Unsicherheit oder Angst, wird er wahrnehmen. Katzen sind Meister im Lesen der Körpersprache, selbst eine beschleunigte Atmung deinerseits, wird er registrieren. Und es wäre schade, wenn euer vertrauensvolles Verhältnis gestört würde. Ich hatte mal einen Streuner, dessen Besitzer dann zum Glück ausfindig gemacht werden konnte, vorübergehend bei mir. Der hat auch gezwickt. Es hat nicht besonders weh getan, aber das Blöde daran war, dass es völlig unberechenbar war und das hat mich auch so verunsichert und schließlich genervt, dass ich keine Lust mehr hatte, ihn zu streicheln. Aber Nunu scheint es ja anzuzeigen, das ist schon mal gut. Dann kannst du sofort aus dem Kontakt gehen, wenn er damit anfängt.

Schlafzimmersituation: Wenn es mein Kater wäre, dann würde ich mir dicke Socken anziehen. Und wenn er wieder in meine Füße beißt, dann würde ich es erst ignorieren, in der Hoffnung, er hört von alleine auf. Wenn er aber nicht aufhört, dann würde ich ihn mit den Beinen relativ zügig vom Bett runterschieben. Die Reaktion muss direkt auf das Verhalten folgen und der muss wirklich runter vom Bett, sonst könnte er es als Spielaufforderung auffassen.
Wir haben nämlich auch so eine Kandidatin, die manchmal ihre wilden 5 Minuten an der Bettdecke auslässt. Da wirkt das gut. Das Gute daran ist auch, dass die Katze vermutlich nicht zuordnen kann, das du das warst, sondern es war die Beute, die gesagt hat: Nicht mit mir.

Ich empfehle es aber nur, wenn du dahinter stehst, und die Beziehung dafür schon als belastbar genug erlebst.

Agila
 
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Huhu, oh wow! Ihr habt euch echt Mühe gemacht und so viel geschrieben. Ich bin euch da echt mega dankbar und bin ganz berührt von eurem Einsatz! Herzlichen Dank nochmal! 😊 🌷
Ich habe nun einen Targetstab mit integriertem Clicker…hab noch ein paar andere schöne Sachen bei Fressnapf gekauft und bei Jaks ein Fake Schaffell, dass er sofort im Büro mit einem Nickerchen darauf eingeweiht hat. 😊 Jetzt sind wir wieder mal im Bett. Nunu döst friedlich neben mir. Vorher als er Sich neben michhin gelegt hat und ganz entspannt war, konnte ich ihn ganz easy streicheln, was er auchgenossen hat und hat dabei geschnurrt und sein Kinn gehoben, damit ich ihn dortkraulen konnte. Ich glaube ich muss ihn besser lesen und nicht nach einer Spielsession mit meiner Hand kommen. Und ja, Nunu kündigt an Indem er die Pfote hebt. Er hat mich nur einmal gekrallt und es tat nicht besonders weh und hat keine Spuren hinterlassen, vorsichtig war es aber nicht.
Jedenfalls ignoriere ich ihn jetzt wenn er die Pfote hebt und gehe weg.
Ich hab auch schon mit dem Clicker begonnen, indem ich ihn erstmal nur auf den Clicker konditioniere.
Ich vertraue Nunu nach wie vor und habe keine Angst vor ihm, sondern Respekt. Ich muss mir und auch ihm Zeit geben. Er ist ja auch erst eine Woche bei mir. Ich bin ganz zuversichtlich, dass es vielleicht mit der Zeit weniger wird. Ich werde jetzt erstmal nur streicheln, wenn er ganz entspannt neben mir liegt. Zwischenzeitig habe Ich ihm heute sanftvden Rücken runter gestreichelt, was er so spontan vielleicht auch einfach nicht mag.
Ich werde euch weiterhin berichten!
Ganz liebe Grüße
 
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Das klingt alles prima. So wie du das beschreibst, wirkt es nicht, als hättest du eine massive Verhaltensstörung vor dir. Ich hatte von deinem Posting her nur schon den Eindruck, dass du alarmiert bist, von daher die vielen Hinweise. Vielleicht ist das Pfote heben auch eine Abwehrreaktion, die anzeigen soll, genug? Sollte das (auch) der Fall sein, Gesten sind oft auch mehrfach belegt, musst du nicht gleich weggehen, dann reicht es ja, wenn du aufhörst zu streicheln. (Es sei denn, du willst nicht dulden, dass er dir "droht").

Bin gespannt, was du weiter berichtest. Clickern ist eine feine Sache und so wie ich deinen kleinen Knopf einschätze, könnte es ihm Spaß machen.
Aaila
 
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Mein Fundkater Simon hat anfangs sehr oft die Pfote gehoben. Er ist aber harmlos.
Mit der Aufforderung "Pfote runter" und mit dem Finger auf den Untergrund getippt wo er saß(natürlich vorsichtshalber außer Reichweite), hat sich das mit der Zeit gelegt. Ich hatte das bei ihm auch schon im Tierheim beobachtet, wenn ihm seine Mitbewohnerin zu nahe kam. Da hat er auch die Pfote erhoben, aber ihr nichts weiter getan. Ich denke einfach, dass das Unsicherheit ist.
-
 
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Das wirst du bald lernen, ihn besser zu lesen 🙂

Es gibt ja leider das Vorurteil, dass Katzen hinterhältig wären -- eben weil so einige Menschen Katzen nicht lesen und die typischen Verhaltensweisen weder einschätzen noch zuordnen können.

Eigentlich ist das aber gar nicht schwer. Du bist jetzt sicherlich nur deshalb so unsicher, weil du alles richtig machen willst und dir so viele Gedanken machst.

Geh einfach fest davon aus, dass Nunu dein bester Freund sein und mit dir in Harmonie leben WILL, nur das was/wie/wann/wo ist noch Verhandlungssache 😉

Da er ja sehr menschenbezogen ist, kannst du da gar nicht viel falsch machen. Scheue Tiere, die durch einen blöden Fehler wieder in ihrer Vertrauensbildung zurückgeworfen werden können, sind viel schwieriger.

Lass dich ruhig ein bisschen von deinem Bauchgefühl leiten, ohne zuviel nachzudenken.
Du darfst "beleidigt" sein, oder einfach mal keine Lust auf weiteres Spiel haben, oder laut "Autsch" rufen, wenn er kratzt oder beißt.
Du darfst auch einfach mal kein Interesse haben, weil du gerade was anderes zu tun hast.

Und du darfst auch auf ihn zugehen, und ihn "fragen" ob er spielen oder kuscheln mag, weil DIR gerade danach ist.


Genauso darfst du natürlich auf seine Annäherungen immer dann eingehen, wenn du auch gerade Lust darauf hast. Das ist kein Machtkampf.

Sei du selbst, genauso, wie ein Katerkumpel er selbst wäre 🙂
 
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Huhu, ihr habt alle Recht! Ich möchte wirklich keine Fehler machen und hab Schiss, dass ich unwissentlich unerwünschtes bzw schmerzhaftes Verhalten provoziere und evtl. unbewusst festige. Er darf bei mir ganz Kater sein, und natürlich muss er nicht wie ein Vorzeigetier ‘funktionieren’ aber das Kratzen und schnappen haben mir echt Sorgen gemacht. Heute war es weniger und ich erkenne es immer schnell. Ich bin der Meinung, dass es va heißt nee jetzt nicht. Heute Morgen hat er mit seinen Vorderpfoten einen Satz auf meine Haare gemacht…hab’s ignoriert…es hat nicht weh getan. Ich denke das war eine Aufforderung zum Spiel, so wie das kurze beißen in den Fuß. Ich gehe nicht groß drauf ein und schreie kurz au.
Gestern hatten wir eine ganz schöne Kuschelzeit und er hat zweimal ganz leise und sanft miaut und mich dabei angesehen und ist dann eingeschlafen. Er miaut sonst nie. Ich habe es als positiv gewertet. Habe mich richtig gefreut.
Ich hab nur etwas Schiss davor in so langsam zu heben.
die Vorstellung mit dem behandeln wie einen Kumpel gefällt mir super gut! Vielen Dank ihr lieben 🙏 🌷 😊
 
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Bin mir nicht sicher, wie du das meinst. Hochheben?
Agila
Ja, hochheben. Ich glaube, ich muss da beherzter ran gehen und nicht zu viel denken. Ich hatte die Situation mit einem Hund auf den ich 2 Tage aufgepasst habe. Ich war beim spazieren so vorsichtig und hab so viel bedacht, dass er gar nicht gehen wollte und immer wieder stehen blieb. Bis ich mir gesagt habe ich bin hier die Chefin und ich weiß wo es lang geht. Das war ein richtiges aha Erlebnis. Danach lief es wie am Schnürchen.
 
Ich erzähl dir mal, warum ich Moritz hochheben kann (bei Nunu ist es wahrscheinlich viel leichter, aber vielleicht trotzdem ein ganz guter Einstieg.)
Meine Katzen dürfen nicht in die Küche, außer, wenn sie gefüttert werden. Moritz als der Mutigste, schaffte es irgendwann auf die Arbeitsplatte. Und von dort habe ich ihn dann nach viel Streicheln runtergehoben. Er war so abgelenkt von dem Geruch vom Futter und der Freude darüber, dass er das gar nicht so realisiert hat. So wurde für Ihn Heben mit der Zeit ein natürlicherer Vorgang, so dass ich ihn auch vom Boden aufheben konnte. Tragen mag er noch nicht, duldet es aber eine Weile.

Sollte Nunu nicht auf die Arbeitsplatte kommen, was ja an sich nicht gewünscht ist, kannst du beim Füttern mal versuchen, ihn zu streicheln und dann ganz kurz anzuheben. Nur einen Moment. Wenn sie richtig am Futtern sind, kann man oft Sachen machen, die so nicht gingen, weil den Katzen Fressen in dem Moment wichtiger ist.

Agila
 
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Ich erzähl dir mal, warum ich Moritz hochheben kann (bei Nunu ist es wahrscheinlich viel leichter, aber vielleicht trotzdem ein ganz guter Einstieg.)
Meine Katzen dürfen nicht in die Küche, außer, wenn sie gefüttert werden. Moritz als der Mutigste, schaffte es irgendwann auf die Arbeitsplatte. Und von dort habe ich ihn dann nach viel Streicheln runtergehoben. Er war so abgelenkt von dem Geruch vom Futter und der Freude darüber, dass er das gar nicht so realisiert hat. So wurde für Ihn Heben mit der Zeit ein natürlicherer Vorgang, so dass ich ihn auch vom Boden aufheben konnte. Tragen mag er noch nicht, duldet es aber eine Weile.

Sollte Nunu nicht auf die Arbeitsplatte kommen, was ja an sich nicht gewünscht ist, kannst du beim Füttern mal versuchen, ihn zu streicheln und dann ganz kurz anzuheben. Nur einen Moment. Wenn sie richtig am Futtern sind, kann man oft Sachen machen, die so nicht gingen, weil den Katzen Fressen in dem Moment wichtiger ist.

Agila
Mega guter Tipp! Jaaaa, ich streichel Nunu auch öfters mal beim Fressen. Jetzt liegt er wieder mal neben mir und genießt das Streicheln sehr. Sonst ist er tagsüber mit den Eindrücken und dem Spielen beschäftigt, dass es ihm wahrscheinlich dann zu lästig ist. Es ist so schön Nunu immer besser kennenzulernen und auch über das Handling mit ihm. Ihr hier im Forum seid mir und Nunu eine sehr große Hilfe dabei.
 
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Noch ein Tipp, falls du ihm Leckerlis geben willst: nimm doch diese Flüssig-Snacks! Die kannst du ihn tropfenweise aus dem Tütchen oder von einem Löffel schlecken lassen.
 
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Ich möchte da nicht dazwischen grätschen aaaber: Direkt Hochheben, wenn der Kater gerade frisst würde ich jetzt nicht. Ich hätte Bedenken, dass er sich dann evtl. verschluckt oder sowas in der Art. Ganz kurz (!) mal anheben ist sicher ok, damit er sich an die Berührung an sich gewöhnt. Doch richtig hochheben würde ich halt nicht, wegen Verschlucken, Kotzen o.ä.
Ansonsten kann man sicher beim Fressen auf die Art die ein oder andere Hürde überwinden.
 
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Ich würde das auch nicht machen während er frisst. Da hätte ich zuviel Sorge, dass er dann aufhört zu fressen oder aber gar Angst davor entwickelt zum Napf zu gehen.

Vom grundsätzlichen Vorgehen würde ich es auch so machen wie beschrieben und je nachdem wie er reagiert dann kleinteilig steigern, falls es ihm überhaupt so unangenehm ist (er wirkt ja doch schon recht zutraulich und wenig ängstlich), aber ich würde es vor der Fütterung (also während Du noch den Napf füllst und die Katze noch nicht ran kann) machen. Wenn er frisst würde ich ihn in Ruhe fressen lassen.

Und wenn Du ihn wirklich weit hochhebst immer darauf achten, dass die Füsschen guten Halt finden an/auf Deinem Körper. Also die Hinterbeine abstützen und ihn so halten, dass auch die Vorderpfoten an Deinem Körper Halt finden (Arm/Brust/Schulter). Und sobald auch nur die kleinste "Gegenwehr" zu erahnen ist/kommt sofort vorsichtig runtersetzen am Anfang so dass er gar nicht erst "flüchten" muss aus der Situation. Und hinterher dann loben und belohnen. Entweder durch das Futter oder wenn Du es mal unabhängig von der Fütterung übst mit Leckerlie.
 
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Ich möchte da nicht dazwischen grätschen aaaber: Direkt Hochheben, wenn der Kater gerade frisst würde ich jetzt nicht. Ich hätte Bedenken, dass er sich dann evtl. verschluckt oder sowas in der Art. Ganz kurz (!) mal anheben ist sicher ok, damit er sich an die Berührung an sich gewöhnt. Doch richtig hochheben würde ich halt nicht, wegen Verschlucken, Kotzen o.ä.
Ansonsten kann man sicher beim Fressen auf die Art die ein oder andere Hürde überwinden.
Genau, nur ganz kurz "lupfen". Da merkt man dann auch ganz schnell, wie sehr oder wenig es irritiert.
 
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