Ich finde schon dass die Katze leidet, weil so eine Traechtigkeit ist schon nicht einfcah mal so abzuwickeln.
Hier wird gern verdrängt, dass eine Trächtigkeit eine natürliche Sache ist. Es kann Probleme geben, in den meisten Fällen läuft aber alles ganz "normal" ab.
Vor allen Dingen, wenn es sich um eine Katze handelt, die betreut und versorgt wird, genug Futter hat und gesund ist.
Es ist einfach nicht glaubwürdig, dass eine Trächtigkeit das Furchtbarste sein soll, was man einer Katze antun kann.
Der gesamte Menschen- und Tierbestand kann nur auf diese Weise aufrecht erhalten werden. Und auch wenn es vielleicht anstrengend ist, auch wenn es Probleme geben kann, ist es trotzdem ganz selbstverständlich und ein schönes Erlebnis.
Wer will sich anmaßen zu beurteilen, dass es für Tiere nicht auch so ist?
Gerade hier im Forum werden Tiere in fast jeder Beziehung vermenschlicht.
Es wird ständig betont, dass sie fühlen, denken, lernen können.
Aber dass sie die Trächtigkeit und das "Muttersein" als schön und befriedigend empfinden können, wird kategorisch bestritten.
Gerade so, wie es einem in den Kram passt.
Sehr unglaubwürdig!
Es ist aus Tierschutzgründen sinnvoll, weiteren Nachwuchs zu verhindern.
Weil es viel zuviele Katzen gibt.
Das hat absolut nichts damit zu tun, dass es für die einzelne Katze ein wichtiges Grundbedürfnis sein kann, sich fortzupflanzen.
Mit allem, was dazugehört.
Was glaubt ihr eigentlich, wen ihr mit solchen Argumenten überzeugen könnt?
Die sind schlicht und ergreifend an den Haaren herbeigezogen und das durchschaut fast jeder.
Das Leben ist ein Risiko. Es ist ein Risiko, morgens überhaupt aufzustehen, es ist ein Risiko, die Katze nach draußen zu lassen usw.
Man sollte einfach so ehrlich sein und sagen, dass es wirklich "natürlich" ist, dass die Katze rollig ist, dass sie gedeckt wird und dass sie Kitten aufzieht.
Der Schmerz beim Paarungsakt ist natürlich und offensichtlich recht gut zu verkraften.
Es ist natürlich, dass manche Kitten nicht lebensfähig sind, es ist natürlich, dass sie nach draußen drängen (ohne gerimpft und kastriert zu sein).
Sämtliche Wildtiere leben auf genau diese
natürliche Weise.
Oft ist ihr Leben schwer, viele sterben jung.
Das ist
Natur.
Es ist eben nur aus tierschützerischer Sicht nicht mehr zu verantworten, dass jeder ungehindert seine Katzen vermehrt, weil die Population schon viel zu groß ist.
Was wir mit unseren (Haus) Katzen machen, ist zu einem Großteil
nicht natürlich.
Liegt an der Domestikation. Wir behaupten (und hoffen), dass es diesen Katzen besser geht, wirklich wissen können wir das aber nicht.
Allerdings ist das Leid der übergroßen Katzenpopulation mittlerweile unübersehbar.
Deshalb ist es notwendig, der Katze ihre Natürlichkeit zu nehmen und zu kastrieren.
Mir fällt das jedes Mal wieder schwer. Und ich tue es einzig und allein aus diesem Grund. Ich bin absolut sicher, dass es für die Katze selbst schöner wäre, wenigstens ein- oder zweimal ihrem natürlichen Bedürfnis nachgehen zu können.
Ich kann verstehen, wenn andere Menschen sich anders entscheiden.
Nicht jeder ist verpflichtet, zuerst auf den Tierschutz zu achten und dann zu handeln.
Ich habe nicht den Eindruck, dass Tigerlilly sich nicht um ihre Katzen kümmert.
Ich denke, ihren Katzen geht es besser, als mancher Züchterkatze, die ihren Partner nicht frei wählen darf, die lebenslang in der Wohnung sitzen muss und ebenfalls zur Überpopulation beiträgt.
Desweiteren scheint sie sehr wohl darauf zu achten, wohin ihre Kitten gehen.
Laut Tierschutzgesetz darf ab 8 Wochen abgegeben werden, auch hier läßt sie sich nichts zu Schulden kommen.
Und Einzelhaltung, selbst unser regionaler TSV gibt seine Kitten in Einzelhaltung ab, wenn sie später Freigang bekommen.
Es ist wohl nicht ideal, aber so furchtbar, wie es hier dargestellt wird, ist es auch nicht. Das wird auch sehr stark übertrieben.
Im Forum muss jede Katze Idealbedingungen vorfinden, sonst wird sie nicht vermittelt.
In der "normalen" Welt wirken diese Forderungen aber überzogen und lassen tatsächlich viele davor zurückschrecken, sich eine Katze aus dem Tierschutz zu nehmen.
Wenn man mal "auf dem Teppich" bleiben würde, würden auch mehr Tierschutzkatzen ein Zuhause finden.
Unser TSV beweist das immer wieder. Auch dort tummeln sich in der Saison viele Kitten und Katzen. Die ehrenamtlichen Helfer haben die "Bude" auch immer voll. Aber so gut wie immer sind die Katzen bis Weihnachten alle vermittelt. Und es gab bisher nur ganz wenige Fälle, wo falsch vermittelt wurde, und ich bin mir sehr sicher, dass es diese Fälle in allen TSV gibt.
Deswegen finde ich diese Hetzjagd hier abstoßend.
Sie bewirkt überhaupt nichts, die Argumente sind allesamt nicht haltbar, es handelt sich hier keinesfalls um Tierquälerei.
Immerhin hat Tigerlilly stets nur eine potente Katze und sie ist, meiner Meinung nach, nicht mit kommerziellen Vermehrern zu vergleichen.
@ Nikita
Ja, und? Jetzt? Andere sehen es halt anders. Denen stinkt es, dass das, wofür sie kämpfen und sich schon lange einsetzen, von jemandem wie Tigerdingens so offen boykottiert wird. Und erzähl mir nicht, man müsse das tolerieren. Gar nix muss man.
Das ist nicht richtig.
In einer Demokratie ist die Meinung Andersdenkender zu achten, solange sie nicht gegen geltendes Recht verstoßen.
Was glaubst du, was ich Tigerdingens das nächste mal an den Hals wünsche, wenn ich mir nachts den Arsch abfriere, um draussen bei der Katzenfalle zu hocken? Um Katzen einzufangen und kastrieren zu lassen, die jemand mit der Einstellung von Tigerdingens vermehrt hat?
Soll ich jemanden ernstnehmen, der es nicht einmal schafft, den Nickname richtig zu schreiben?
Denkst du, damit gewinnst du an Glaubwürdigkeit?
Auf diese Weise kommst du genauso "rüber", wie viele sich die Tierschützer vorstellen. Verbittert, fanatisch.
Bewirkt nichts!
Wieviele Katzen von Tigerlilly musstest du bereits einfangen?
Nur dann hättest du das Recht, über sie zu urteilen.
Du kannst sie nicht für die Fehler von Anderen verantwortlich machen und ich finde hier keinen Hinweis darauf, dass ihre bisher vermittelten Katzen auf der Straße gelandet wären.
Es kommt bestimmt auch vor, dass mal eine Rassekatze auf der Straße landet.
Wünschst du dann auch
allen Züchtern die "Pest an den Hals"?
Dieses ewige Toleranz-Gefasel hilft nicht weiter. Kein Stück hilft das weiter. Solche Leute reagieren auf nichts, nicht auf Gebittel und Gebettel und schon gar nicht auf Argumente. Denen kann man nur das Leben so schwer wie möglich machen, was anderes kapieren die nicht.
Mit solchen "Tierschützern" will ich absolut gar nichts zu tun haben und genau die sind es, die dafür verantwortlich zeichnen, dass viele Menschen vor dem Tierschutz zurückschrecken.
Aber es ist ja viel einfacher, die Schuld dafür Tigerlilly zu geben.