Schaden in der Wildvogelwelt

  • Themenstarter Themenstarter Meike1
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Meine Wohnungskatze schleudert gerade einen Hühnerflügel durch die Wohnung und frisst ihn laut knackend mitsamt Knochen.
Das ist ihr Instinkt. Erst fangen, dann spielen und dann fressen.

Ich kann das auch nur schlecht sehen, wenn Katzen draußen etwas töten aber so ist es halt. Es sind Raubtiere und sie fressen Fleisch.
Damit muss man klar kommen, nicht nur bei Katzen sondern bei allen Raubtieren dieser Welt.

Natürlich kann man seinen Garten mit Büschen und Hecken für Vögel sicherer machen. Man kann die Katzen im Frühjahr früh morgens und in der Abenddämmerung im Haus halten. Man füttert keine Vögel im eigenen Garten usw.
Aber wenn die Katze einen Vogel fängt, ist das ganz einfach die Natur. Brutal aber natürlich.

Wie viele Vögel sterben an Autoscheiben, in Netzen, an zu viel Brot, werden aus Spaß erschossen usw?
Wie viele Wildtiere töten, hetzen oder verwunden Hunde, die sonst nieeeee mals je gejagt haben?

Was ist die alternative? Alle Freigänger Katzen töten oder in Wohnungen verbannen? Reine Fleischfresser mit veganem Dreck in Dosen ernähren? Die Natur retten indem man sie verbietet?
 
A

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Ja, von einem Unfall mit schwerverletzten sollten wohl Kinder möglichst entfernt werden, oder findeste, daß sowas wohl ein Kind mit ansehen sollte, wenn vielleicht Menschen sterben, weil es doch normal ist, daß Unfälle passieren und dabei Menschen sterben. Muß ein Kind schließlich auch lernen, daß das Sterben zum Leben dazu gehört.

Es gibt Gesellschaften, in denen Kinder das tatsächlich viel mehr lernen als in unserer Gesellschaft, wo Sterben und Tod weitgehend tabuisiert werden. Sind diese Gesellschaften deshalb schlechter? Ich denke, nein.
 
Äääh, das ist normal!

Ja, so funktioniert nun mal die Natur, ob uns das nun passt oder nicht.

Das fängt bei Pflanzen an, wo die stärkeren Exemplare die schwächeren ersticken und endet bei den Raubtieren, deren genetisches Programm drauf angelegt ist, durch Nahrung das Überleben der Art zu sichern.
 
Ja, von einem Unfall mit schwerverletzten sollten wohl Kinder möglichst entfernt werden, oder findeste, daß sowas wohl ein Kind mit ansehen sollte, wenn vielleicht Menschen sterben, weil es doch normal ist, daß Unfälle passieren und dabei Menschen sterben. Muß ein Kind schließlich auch lernen, daß das Sterben zum Leben dazu gehört.

Vor nicht allzu langer Zeit waren Kinder dabei, wenn ihre Großeltern daheim starben, haben Abschied genommen und auch den Leichnam gesehen. Heutzutage stirbt "man" im Krankenhaus, Kinder werden ferngehalten, um ihnen nicht zu schaden, und Opa ist irgendwann einfach "im Himmel". Der Tod, egal welcher, ist anonym und steril geworden.
Anderseits aber sehen Kinder heutzutage im Fernsehen 10.000e Tote, bevor sie 10 Jahre alt sind.
Ist das nicht eine sehr seltsame Art, mit dem Tod umzugehen?
 
Ja, von einem Unfall mit schwerverletzten sollten wohl Kinder möglichst entfernt werden, oder findeste, daß sowas wohl ein Kind mit ansehen sollte, wenn vielleicht Menschen sterben, weil es doch normal ist, daß Unfälle passieren und dabei Menschen sterben. Muß ein Kind schließlich auch lernen, daß das Sterben zum Leben dazu gehört.

Aber auch wenn man das Kind entfernt, hat es den Unfall zunächst gesehen und das kann genauso gut passieren wie der Anblick eines toten Vogels.
 
Ok, ihr findet es normal, daß

1. Ein Kind im Kindergartenalter noch nicht gelernt hat, daß Tiere Lebewesen sind die fühlen und leiden können und man an denen nicht herumexperimentiert.

und

2. ein Kind im KINDERGARTENALTER es normal findet (auch wenns normal ist und es schön ist, wenn ein Kind das so sieht), daß ein Tier von einem Tier gefressen wird und dabei zusehen kann, ohne mit der Wimper zu zucken.


Ich finds nicht normal und ich kenne solche Kinder zum Glück nicht. Liegt sicher auch an den Eltern, ob die es für nötig halten, ihr über Kind, was nicht mehr im Krabbelalter ist, aufzuklären, daß man Tieren keine Beine ausreißt um zu sehen, was passiert.

1. Manche wissen das, manche nicht. Kommt drauf an ob die Eltern es "aufklären" oder nicht und ob es in seinem Umfeld eben das mitbekommt oder nicht.
Wie man sieht, gibt es Menschen, die die unterschiedlichsten Dinge nicht verstehen. Selbst wenn man es ihnen erklärt. Und manche testen dann halt. Aber im Normalfall und im Interessefall wissen die meisten Kinder beim Kindergartenabschluss, das sie das nicht tun sollten.

2. Ja, Kinder finden es normal, das ein Tier ein anderes Tier frisst. In unserem Kindergarten hatten sie eine Spinne. Diese frass auch andere Tiere. Bekannte von uns hatten Schlagen (ich auch, aber vor meinem Sohn) und diese frassen Mäuse, Hasen und andere solche Tiere. Das hat mein Sohn z.B. alles gesehen und als "es ist halt so" empfunden. Trotzdem hat er z.B. weggesehen, als er einen blutigen Vogel auf der Strasse liegen sah. Aber er hat auch sehr interessiert hingesehen, als die Spinne sich in ihrem Terrarium über die Mitbringsel hermachte. Da ich Spinnen eklig finde, weiss ich nicht, was er da sah.

Fakt ist: Wenn du etwas eklig findest -> guck nicht hin.
Wenn du zufällig etwas siehst, was eklig ist -> guck nicht hin.
Wenn du den normalen Ablauf der Natur eklig findest -> guck nicht hin.
 
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Wie wäre es, wenn du mal die Frage beantwortest die Putzi dir schon seit zig Seiten stellt und die mich auch brennend interessiert?🙂
 
Puh, dass schein sich ja zu einer schwierigen Diskussion entwickelt zu haben.
Jagen und Töten gehört zum Leben. Nicht jeder jagt nur aus Hunger (besonders nicht die menschlichen Jäger im Wald). Wir Menschen verzehren viel Fleisch, wissen Eure Schulkinder wie das Schlachtvieh aufwächst, gemästet und getötet wird? Vor den Wahrheiten graut es oft auch den Erwachsenen.

Katzen fangen Beute. Manchmal "spielen" sie diese erst tot. Das sieht grausam aus, aber man sollte auch wissen, dass es wissenschaftlich belegt ist, dass angegriffene Tiere soviel Adrenalin ausschütten, dass sie ihre Schmerzen nicht direkt spüren. Das geht den Büffeln so, die von Löwen überfallen werden, und den Mäusen und Vögeln, die von Katzen gefangen werden.

Der Anteil der Vögel, den freilaufende Katzen fangen, ist vernachlässigbar im Vergleich zu dem Anteil an Vögeln oder deren Eier, den andere Wildtiere und Menschen erbeuten.

Wenn meine Katzen mit einer Maus oder einem Vogel heim kommen, schaue ich immer erst, wieweit das Beutetier bereits verletzt ist. Habe ich Hoffnung dass es durchkommt (bin keine Tierärztin, handle nach Menschenverstand), rette ich es aus den Katzenfängen und setze es aus.

Ist das Tier stark geschädigt, bekommt es von mir einen Genickschlag.

Letztes Jahr hatten meine Katzen einen jungen Buntspecht mitgebracht. Den konnte ich einfangen, aufpäppeln und nach 3 Wochen wieder fliegen lassen.

Früher mussten sich die Katzen von den erbeuteten Mäusen und Ratten ernähren, wurden nur dafür gehalten. Wollen wir ihnen das heute vorhalten?
 
Ich habe kein Kind im Kindergartenalter.
Und ich finde es auch nicht normal, wenn es ein Kind nicht stört, wenn es dabei zusieht wie ein Tier getötet wird.
Aber auch da gibt es sicherlich mehr empatische Kinder als andere. So wie es das auch bei Erwachsenen gibt. Die einen juckt es mehr die anderen weniger.
Ich gehöre auch zu den empfindlichen Menschen, denen schon die Fliege Leid tut wenn sie getötet wird.
Dass es normal ist in der Welt der Katze wissen nun alle, aber schön mitanzusehen ist es natürlich trotzdem nicht.
Und die Dinge die JFA aufgezählt hat sind denke ich umsetzbar und dass würde ich auch jederzeit tun hätte ich wieder eine Katze die Freigang hat.
 
Schaust du Tierdokus? Ich bin das absolute Weichei und kann kein Tier leiden sehen. Wird eines gejagt, hoffe ich, dass es entkommt. Sehe ich danach den Jäger, wie er sich ohne Beute zu seinen Jungen schleppt, kippt meine Meinung und mein Mitgefühl gehört diesem Tier und ich wünsche ihm, dass es schnell etwas reissen kann. Das ist normal und der Lauf der Natur.
Was du nicht unterscheiden kannst oder willst, ist einmal bewusste und sinnlose Grausamkeit wie sie nur von einem Menschen ausgeführt und somit auch wahrgenommen werden kann und im Gegenzug das, was die Natur eben so eingerichtet hat. Die Katze ist einfach ein Raubtier - du hast kein Recht, darüber zu urteilen!

Und ich will dir noch auf deine Eingangsfrage antworten.
Mich "juckt" es sehr wohl, wenn meine Katzen ein Tier töten. Wenn ich sehe, dass die Maus noch lebt und leidet, wird sie erlöst und ja, ich habe auch schon Tränen wegen Mäusen vergossen. Trotzdem werden meine Katzen bei jedem Fang gelobt...
 
Ich bin mit einer Katze aufgewachsen, die jederzeit Freigang hatte. In einem Dorf mit vielen Feldern usw.

Maxi hat ständig, manchmal , mehrmals täglich, Beute gebracht. Mäuse, Vögel, einmal sogar eine Ratte.
Ich hab die toten Tiere immer gesehen, als sie zu uns kam war ich 7 und meine Schwester 5. Ich hab die Überreste sogar weggemacht. Für mich war und ist das total normal, so wurde es mir vermittelt. Ich habe sie auch immer gelobt. Wir durften sie Tiere nur auf keinen Fall anfassen.

Eine Katze schafft es auch nur einen Vogel zu fangen, wenn dieser bereits krank ist. So habe es meine Mutter und meine Oma immer gesagt.

Wenn die Stare in unserem Nistkasten genistet haben, bzw. flügge wurden, war Maxis Freigang immer etwas eingeschränkt. Aber im Sommer war meine Mutter sowieso immer draußen. Die Stare hat es überhaupt nicht gestört, dass unten eine Katze sitzt und guckt.
 
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Ja, und das finde ich traurig.
Eine Wohnungskatze würde das nicht machen.
du hast keine Ahnung wieviele Spinnen, Mücken, Fliegen, Mäuse hier schon gefressen/gequält wurden.
oftmals war das erst einmal Spielzeug.

und nein, ich misch mich nicht ein wenn die auf meiner Terrasse ne Maus erwischen. Nenn ich einfach mal Darwin und blöde Mäuse müssen halt sterben.

Eine hat leider auch schon ein Vogel erwischt und mit rein geschleppt. Das fand ich nicht so lustig.
 
Ja, wäre schön, wenn das mehrere Menschen so machen würden.

Dann geh Du doch mit leuchtendem Vorbild voran😉. Du hast einen Garten, da kannst Du wunderbar Vogelschutzgehölze pflanzen, Nisthilfen anbringen und Blumen aussäen, deren Samen Vögeln Nahrung bieten.
 
Mein Milchbart (also nicht ich, sondern mein Cooni, gleichen Namens) war bekanntlich ein passionierter Jäger. Er hat buchstäblich alles erlegt, was ihm vor die Flinte... äh Pardon... vor die Krallen kam.
So ein richtiger Jägersmann folgt halt seiner Bestimmung, sitzt da so, bei der Rebhuhnjagt, auf dem Kühler vom Range Rover und ballert da so weg, was ihm vor die doppelläufige Schrottflinte kommt, bzw. vor die 20 Krallen.

Zwischen Milchbart und dem zweibeinigen Kollegen, mit Schrottflinte, gibt es allerdings ein paar gewichtige Unterschiede. Der Zweibeiner sollte intelligent genug sein, sein Tun zu verstehen. Er folgt seinen Instinkten, obwohl er begreift, das es überholte Instinkte sind. Milchbart hat auch keine Ahnung von Artenschutz oder Ökologie. Was er dagegen genau sagen kann ist, das Spatz echt superlecker ist, während Spitzmaus einen richtig widerlichen Beigeschmack hat.

Der böse Cooni hat somit über mehr als ein Jahrzehnt den armen Spatzen in meinem Garten nachgestellt. Dabei ist allerdings ein Punkt mehr als merkwürdig. Die Spatzen sind nicht ausgestorben, sondern vermehren sich gerade bei uns ganz enorm. In der Umgebung sind sie dagegen sehr selten geworden. Todesverachtend zieht es sie Jahr für Jahr genau in unseren Garten. Genau hier, wo die Bestie lauert, wollen sie ihren Nachwuchs groß ziehen. Was bringt diese voll verblödeten Pieper nur dazu, im Angesicht Satans, immer und immer wieder zu brüten?
Tja, vielleicht liegt es ja daran, das eine Katze, für einen Piepmatz, ein natürlicher Feind ist, mit dem er umzugehen weiß. Der Eine oder Andere fällt dem Fressfeind zum Opfer. Das ist, ganz profan, der Lauf der Natur. Die Dutzende von Nistplätzen unter unserem maroden Dach, die großen natürlichen Nahrungsquellen, in einem naturbelassenen Garten und die plumpe Tatsache, das Spatzen in Beton nicht leben können, wird wohl der Grund sein.

Ach ja, es wird so oft, von Trollen im Forum, gesprochen. Also wenn das hier kein Trollthread ist, gibt es keine Trolle (außer die aus Norwegen natürlich).
 
Die werden geschlachtet. Das wissen die Kinder. Natürlich wissen die, daß das Fleisch von diesen Hühnern kommt. Die essen das auch, aber trotdem finden die das jedesmal schrecklich, wenn die wissen, die Hühner werden geschlachtet und würden niemals auf die Idee kommen, dabei zusehen zu wollen.

Ich glaube, ich war ein ganz normales Kind. Wenn geschlachtet wurde, durften wir Kinder (schon aus Sicherheitsgründen) nicht dabei sein - aber wir standen hinter der Hoftüre und haben versucht, einen Blick auf das Geschehen zu erhaschen. Einfach aus Neugierde. Kinder wollen doch alles wissen, und erst recht, wenn sie "ausgesperrt" werden. Ich halte das für ganz normal!

Darum war ich so überrascht, hier mehrmals von Kindern zu lesen, für die das überhaupt nichts schlimmes ist und die da gerne und interessiert zusehen möchten.
Ich hab es immer schlimm gefunden, aber niemals verwerflich oder "böse". Ich glaube aber, dass ich eine Schlachtung als Massenabfertigung in einer Fleischfabrik nicht so sehen könnte.
Mir hat das Tier leid getan, aber ich hab es immer als natürlich empfunden, schließlich wurde der Stier oder das Schwein wegen dem Fleisch gehalten. Wenn ein Bauer Katzenkinder ermordet hat, hätte ich nicht zusehen können, das ist was anderes, es ist ein sinnloses Morden.



Ja, das ist eine sehr seltsame Art. Ich finde, Kindern sollte man ehrlich und offen die Wahrheit sagen. Klar und deutlich, daß jemand gestorben ist und nicht wiederkommt. Auch Todesursache. Ich finde auch, daß kind sollte man überall mit einbeziehen. Alles kindgerecht natürlich.
Aber das setzt eben auch voraus, dass man Kindern - an ihr Alter angepaßt - auch erklärt, dass Katzen Mäuse fressen. Und Vögel Würmer usw. Mit den Kindern Tierdokus ansieht und mit ihnen über die Krokodile oder Löwen spricht. Ich find da nichts schlimmes dran.


Natürlich verstehe ich, daß es die Natur der Katze ist, Mäuse und Vögel zu jagen. Ich finde natürlich auch, daß auch vor Kindern da kein Geheimnis gemacht werden sollte. Es ist halt so. Es ist halt die Natur wie ihr immer sagt.
Aber trotzdem kenne ich persönlich kein Kind, was da nicht entsetzt und traurig ist, wenn ein Kind z.B. ein totes Tier am Straßenrand sieht.
Siehst du, nichts anderes wollten wir hier zum Ausdruck bringen: es ist Natur, wenn ein Raubtier Beute macht. Und das Raubtier ist weder grausam noch böse - es kann nicht anders. Es wurde so "erschaffen"
Kinder sind zu Recht entsetzter über tote Tiere am Straßenrand, weil das eben keine Natur ist und dieses tote Tier nicht einer anderen Art hilft zu überleben. Sinnloses Sterben eben. Find ich auch schrecklich.
 
Irgendwie drehst du dich (wohl absichtlich) im Kreis.
Ja, es gibt Menschen, die sich das Töten der Tiere ansehen können ohne dabei in Tränen auszubrechen.
Ja, es gibt Menschen, die bei jedem toten Tier, egal wie es zu Tode kam, heulen.
Menschen reagieren alle unterschiedlich. Nur weil jmd nicht, so wie du, losheult, heisst das nicht, das er emotionslos an die Sache ran geht oder sich gar daran erfreut.

Klar ist es schade, das manche Tiere sterben. Aber es gehört nunmal so.

Eine Doku auf meinem neuen Lieblingssender NatGeoWild zeigte Tiere und ihre natürlichen Feinde. Faszinierend sah ich, das ein Skorpion einen Igel angriff. Und was machte der Igel? Er FRASS den Skorpion. Da ich mich bis dahin nicht wirklich mit Igeln oder Skorpionen auseinandergesetzt hatte, fand ich das faszinierend. Natürlicher Lauf der Dinge.
 
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Mein Vater ist Jäger und nimmt des öfteren Kinder mit zur Jagd. Die finden das anscheinend toll...

Ich würde das für meine Kinder nicht wollen so extrem und könnte es selbst auch nicht mit ansehen.

Früher als ich jünger war erinnere ich mich - ich hatte ein Aquarium und 2 wasserschildkröten da gabs auch des öfteren was lebendes und ich fand es toll zuzusehen - war eben der Lauf der Natur.

Als Kindergartenkind war ich auch bei Schlachtungen dabei und fand es anscheinend okay - Mama hat ja gesagt dass das der Laif der Dinge ist. Seit ich eine eigene Meinung/Bewusstsein habe kann ich sowas nichtmehr sehen - auch im Fernsehen muss ich wegschalten wenn ein Tier gefressen bzw getötet wird.

Soviel zum "Kindergartenkind"....
 
Darum war ich so überrascht, hier mehrmals von Kindern zu lesen, für die das überhaupt nichts schlimmes ist und die da gerne und interessiert zusehen möchten.

Soll ich dir mal erzählen wie das in meiner Kindheit war?
Meine Großeltern waren Bauern, Selbstversorger.
Sie hielten Schweine, Rinder, Hühner.
Ich habe so gut wie meine ganze Kindheit auf dem Hof verbracht.
Ich kannte die Tiere von klein auf. gab ihnen sogar Namen, aber ich wusste auch die sind zum essen da.
Und das habe ich sogar schon gewusst bevor ich in den Kindergarten kam.
Ich habe als Kind auch dabei mitgeholfen wenn die Hühner geschlachtet wurden.
Mich hat es nicht geekelt, ich fand und finde es immer noch normal, weil davon habe ich gelebt. Und mir ist so was tausend mal lieber als das Fleisch aus der SB Theke bei dem niemand so genau weiß wo es jetzt wirklich her kommt.

Auch Katzen gab es auf dem Hof, Freigänger von Beruf Mäusejäger. Dafür waren sie da.
Ich habe etliche male gesehen wie Katzen ihre Beute erlegt haben.
Auch lagen auf unserer Fussmatte diverse tote (manchmal nur halbe) Mäuse, die die Katzen als Geschenk mitgebracht haben.
Auch hiermit hatte und habe ich kein Problem, dadurch ernährt sich die Katze halt.

So was habe ich als kleines Kind beigebracht bekommen und ich finde es auch richtig so.
Kinder sollten wissen wie die Natur funktioniert und wo das Essen her kommt, dass sie auf den Tisch gesetzt bekommen.
Mir tun die ganzen Stadtkinder leid die denken Kühe wären Lila.... Ich weiß wenigstens noch wie Natur funktioniert und was es heißt sich selbst zu versorgen.

Das heißt jetzt aber nicht, das ich kein Mitleid für Tiere empfinden kann, oder so.
 
Eine Wohnungskatze würde das nicht machen.

Hallo Meike 1,
natürlich machen das Wohnungskatzen wenn sie die Gelegenheit dazu haben auch.
Am Netz vom Balkon war mal eine Kohlmeise.Unsere Katze biss ihr mit den Fangzähnen in den Bauch.Mit den zwei vorderen Pfoten krallte sie sich um den Körper des Vogels .Anschließend zog sie ihn durch das Netz durch.Das war zwar nicht schön mit anzusehen . Aber da sie sich dann knurrend unter der Eckbank mit ihrer Beute verzog,wollte und konnte ich nicht eingreifen.
In ein paar Minuten hatte sich das sowie so erledigt gehabt.

Du lernst die Schattenseiten des Lebens auch noch kennen.

Wenn du durch eine Wiese gehst ,fragst du dich auch wie viele Insekten du in dem Moment "platt getreten" hast ?
Das ist der Lauf der Natur .Katzen sind nun mal Jäger.
A.😉
 
Eine Wohnungskatze würde das nicht machen.

Nicht ?
Was glaubst du, warum ich meine Kanarienvögel abgegeben habe ?

Isis und Lilith haben im zarten Babyalter schon versucht an die Piepmätze ranzukommen.

Als Wohnungskatzen fangen und spielen sie mit ihrer Beute - Fliegen, Käfer, Mücken etc. - bis sie sie tot gespielt haben ... und dann fressen sie sie.

Soviel zum Thema *Wohnungskatzen würden das nicht machen*.
 

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