SDÜ und Therapie

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Bzgl. Pankreatitis:
Ich bin ja auch betroffen mit meiner Cherie.
Auch ich möchte eine Darmsanierung bei Cherie durchführen.Weiß nur noch nicht, was ich außer Huminsäuren dafür brauche.
Da spreche ich demnächst mal mit Maiglöckchen drüber.
Cherie hatte letztens 1 Mal Breikot.
Gestern normal, aber irgendwie ein bisschen "Schleim" oben drauf und nicht toll riechend.
Mein Kater Blacky zum Beispiel hat immer guten Kot 😀.
Immer feste Würstchen 😀.
Hoffe, dass er mir noch lange erhalten bleibt 😉.
 
A

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Snoopy hat seit heute Nacht Durchfall :dead:
Ich darf echt nichts sagen oder schreiben, das ihren momentanen Gesundheitszustand lobt 🙁
 
Mist, ich hoffe, dass sich das schnell wieder gibt. Hast Du Schonkost zu Hause? Ich habe für solche Fälle immer ein paar Dosen Porta 21 pures Huhn im Vorratsschrank.

@Jenni: Lass uns doch nächste Woche wegen der Darmsanierung mal telefonieren oder Du schaust hier vorbei. Sobamin (Huminsäuren) könntest Du sogar von mir bekommen, ich habe noch eine zweite Dose da, die nicht angebrochen ist.
 
Schonkost nimmt sie leider überhaupt nicht 🙄
Ich habe ihr eine Diarrheel gegeben, wenns nicht besser wird, versuche ich, ihr eine Dia Tab oder eine Gastro-Mäuschentablette (FelineVet irgendwas) unterzujubeln. Die Dinger mag sie nämlich auch nicht...
Nicht so einfach mit Madame Snoo 😀
 
Vielen Dank für die Infos, die ich vor ein paar Wochen erhalten habe und entschuldigt, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe und mich so selten hier beteilige.

Leider war die Behandlung mit der Salbe nicht erfolgreich. Die Verabreichung war ein täglicher Kampf und nach 4 Wochen war der T4 Wert noch immer > 11. Der Kater ist nur noch vor mir geflüchtet und hat sich unter der Couch verkrochen sobald ich in seine Nähe kam. Keine Chance an ihn ranzukommen. Nachdem ich ihn ein paar Tage in Ruhe gelassen habe, war es sogar wieder möglich ihm Felidale zu verabreichen. Leider nimmt er die Leckerlies nicht regelmäßig und hat auch öfters kurz nach der Gabe das Futter erbrochen.

Da mir das alles zu unzuverlässig ist, habe ich mich nun doch für die Radiojodtherapie in Gießen entschieden. Ich hatte auch schon ein ausführliches Telefonat mit der behandelten Ärztin und der Termin steht auch schon fest. Trotzdem ist mir nicht wohl dabei, den Kater für so lange Zeit dort abzugeben, da er so ein Sensibelchen ist und ich nicht weiß wie er den Aufenthalt verkraftet. Aber ich weiß mir sonst keinen Rat mehr. Er wird immer dünner und hat mehrmals am Tag breiigen Stuhlgang. In der Kotprobe wurden erneut E.coli Bakterien nachgewiesen. Leider erhalte ich seitens des Tierarztes wenig Unterstützung was den abnormal häufigen Stuhlgang angeht. Die Ursache liegt seiner Meinung nach an den erhöhten Schilddrüsenwerten, so dass man diese in den Griff bekommen muss.

Am Wochenende fing er auch noch an zu schniefen und die Augen sind entzündet. Durch den Schnupfen hat er auch wenig Appetit. Ich hoffe, dass sich sein Allgemeinzustand sich jetzt nicht verschlechtert und dadurch die Radiojodtherapie gefährdert ist.
 
Hallo Alrusa,

ich wünsche Euch viel Glück und werde an Euch denken. Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst, aber wäre ggf. Gent noch eine Alternative? Da müssen die Katzen nur vier Nächte für die RJT bleiben.

Der Breikot kann tatsächlich am zu hohen T4 liegen, bei uns war das auch immer so. Allerdings dürften bei Euch natürlich strafverschärfend die Colis auch eine maßgebliche Rolle spielen. Da wird immer wieder D-Mannose von Waterfall empfohlen, vielleicht wäre das auch bei Euch einen Versuch wert?

Bei Merlin habe ich ja aktuell das Glück, dass er sich relativ gut einstellen ließ und auch die Tabletten ohne Probleme nimmt. Sein T4 schwankt zwar damit auch leicht, aber immer in einem Rahmen, der noch okay ist.
 
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Hallo Alrusa,

ich wünsche Euch viel Glück und werde an Euch denken. Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst, aber wäre ggf. Gent noch eine Alternative? Da müssen die Katzen nur vier Nächte für die RJT bleiben.
Danke fürs Glück wünschen. Die Behandlung in Gent hatte ich auch wegen des kurzen Aufenthalts in Erwärung gezogen, habe aber wieder Abstand davon genommen, da es zu weit enfernt ist. Laut Routenplaner sind es ca. 4 1/2 Std. Fahrzeit, so dass ich mir dort eine Unterkunft für die Zeit des Aufenthalts des Katers in der Tierklinik suchen musste. Nach Gießen fahre ich nur 1 Stunde.
Ich weiß auch nicht wie ich mich in Belgien verständigen soll und welche Einreisebestimmungen für Haustiere erforderlich sind. Kennst du dich da aus?
Der Breikot kann tatsächlich am zu hohen T4 liegen, bei uns war das auch immer so. Allerdings dürften bei Euch natürlich strafverschärfend die Colis auch eine maßgebliche Rolle spielen. Da wird immer wieder D-Mannose von Waterfall empfohlen, vielleicht wäre das auch bei Euch einen Versuch wert?
Nach der letzten Behandlung der E.colis mit Antibiotikum war der Kot auch fester und nicht mehr so häufig. Leider war die Behandlung nicht nachhaltig und ein einziger Kampf.

Wie hat denn Mephisto den Aufenthalt in Gießen verkraftet? Er war ja auch recht lange dort.
 
Danke fürs Glück wünschen. Die Behandlung in Gent hatte ich auch wegen des kurzen Aufenthalts in Erwärung gezogen, habe aber wieder Abstand davon genommen, da es zu weit enfernt ist. Laut Routenplaner sind es ca. 4 1/2 Std. Fahrzeit, so dass ich mir dort eine Unterkunft für die Zeit des Aufenthalts des Katers in der Tierklinik suchen musste. Nach Gießen fahre ich nur 1 Stunde.
Ich weiß auch nicht wie ich mich in Belgien verständigen soll und welche Einreisebestimmungen für Haustiere erforderlich sind. Kennst du dich da aus?

Wie hat denn Mephisto den Aufenthalt in Gießen verkraftet? Er war ja auch recht lange dort.

Die behandelnde Ärztin in Gent spricht wohl recht gut Deutsch, allerdings sollte man den Erstkontakt zur Uni auf Englisch herstellen. Großartige Einreisebestimmungen gibt es nicht, allerdings sollten die Katzen geimpft sein (vor allem gegen Tollwut).

Mephisto hatte den Aufenthalt soweit ganz gut verkraftet. Allerdings war er danach sehr, sehr anhänglich und schlief in den ersten Wochen jede Nacht auf meinem Kopfkissen.
 
Ich drücke auch meine Daumen.
Wann hast du Termin?

Sira ist auch ein Sensibelchen und hat es gut überstanden und war auch sehr anhänglich. Die Vorschriften mit wenig schmusen konnte ich nicht einhalten
 
Bonnie ist ziemlich abgemagert in der letzten Zeit (3,7 kg, aber sie ist groß...man kann die Wirbel ertasten und die Beckenknochen stehen raus) und erscheint mir nervös. Auch sehe ich sie nicht richtig schlafen und das Fell ist am Rücken komisch "speckig". Zum Fressen geht sie immer wieder. Sie ist zwar nicht gierig und frißt auch nicht übermäßig viel, aber sie steht halt immer wieder auf und geht hin.
Sie bricht nicht (Fell halt) und hat auch keinen Durchfall.
Am Freitag haben wir ein Blutbild gemacht und es zeigt den T4 in der Grauzone (d.h. der Referenzwert geht bis 4,7 und sie hat 4,5). Alle anderen Werte sind laut TÄ im Normbereich. Leider habe ich vergessen, den Laborzettel mitzunehmen. Wo isn des Hirn? 😉
Würdet ihr da Felimazole geben? Die TÄ schlägt morgens und abends jeweils 1,25 mg vor und dann nach ner Zeit eine Kontrolle.
Ansonsten haben wir den fPli noch nachgeordert, der Wert kommt morgen.
 
Ich würde in so einem Fall auch den fehlenden T4 nachordern, um ganz sicher zu sein. Die 4,5 dürften T4 gesamt sein, deshalb würde ich T4 frei auch noch bestimmen lassen. Die Labore bewahren das Serum ja eine Woche auf, da sind solche Nachtests ohne Probleme möglich, das haben wir auch schon gemacht.

Ich habe bei grenzwertigem T4 auch schon TSH bestimmen lassen. Leider gibt es in Deutschland keinen Test auf felines TSH, nur auf humanes oder canines und daher weiß ich nicht, wie zuverlässig die immer sind. Laut Laboklin ist es aber sinnvoll, den bei grenzwertigen Befunden ermitteln zu lassen.
 
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Nächsten Dienstag haben wir den Termin in Gießen.
Ich habe in der Zwischenzeit schon mehrmals mit dem Gedanken gespielt ihn wieder abzusagen, da ich mir noch immer unsicher bin, ob es die richtige Entscheidung ist. Irgendwie habe ich das Gefühl zwischen Pest und Cholera zu wählen. Ich mache mir Sorgen, dass die SDÜ nach der RJT zwar beseitigt ist, dafür andere Probleme auftreten, wie Unterfunktion und CNI.

Maiglöckchen und chacaranda habt ihr gesehen wie die Katzen dort untergebracht sind?

Wenn ich den Termin absage oder die Katze nicht behandelt werden kann, muss ich das Jod bezahlen. Könnt ihr mir sagen wie teuer es ist? Die Tierärztin kannte mir den genauen Preis nicht, ich soll mit ca. 300 € rechnen.
 
Alrusa, ich hab auch was zwischen 300 und 350 Euro für das Jod im Kopf, neben der Szintigrafie war das das Teuerste an der ganzen Behandlung, während die stationäre Unterbringung kaum was kostete.

Wie die Katzen untergebracht sind, kann man als Normalmensch nicht sehen, man darf ja nicht in die Abteilung. Mir wurde aber erzählt, dass es richtig große "Käfige" sind, ich habe mir das dann als Appartement vorgestellt.

Natürlich kann wie bei jeder Behandlung auch was schief gehen. Den meisten Katzen geht es aber wohl nach der RJT wieder gut. Und wenn Katerchen sich so gar nicht einstellen lässt, hast Du ja auch nicht wirklich die Wahl.
 
Ich würde nicht absagen.
Gibt es den Anzeichen für Cni oder etwas anderes???
Wie es bei uns in Bern aus sieht habe ich in meinem Strang
http://www.katzen-forum.net/stoffwechselerkrankungen/178792-der-countdown-laeuft-rjt-17.html
Der Termin am Dienstag steht noch. Bei der letzten Blutuntersuchung waren die Nierenwerte in Ordnung, nur die Leberwerte waren nicht gut.
Nachdem ich deinen Thread von der RJT gelesen habe, sind mir viele Paralellen aufgefallen. 😉 Danke für die Fotos.

Am Donnerstag hatte ich in Gießen angerufen um zu fragen, was ich mitbringen darf/muss. Es ist alles vorhanden, muss nur die Katze bringen. Da ich besorgt bin, dass er dort nichts frisst, werde ich sein gewohntes Futter mitbringen. Von Royal Canin und Felix, das es dort gibt, bin ich jetzt nicht so begeistert.

Seit kurzem ist der Kot wieder normal geformt und auch deutlich weniger geworden. Ich habe auch den Eindruck, dass er dadurch wieder an Gewicht zugelegt hat. Auch sonst kann ich die typischen Anzeichen einer SDÜ nicht erkennen. Er schläft viel und ist kein bisschen unruhig. Das Fell, das er an der Kehle verloren hatte (war ganz kahl) ist inzwischen wieder vollständig nachgewachsen. Wären da nicht die Blutwerte, würde ich glauben er hätte gar keine SDÜ.

Silvia, wie geht es Merlin?

Ich wünsche euch schöne Ostern.
 
Klingt so, als wäre er im Moment gut eingestellt.

Merlin geht es soweit gut. Das letzte Blutbild war super, nur T4 lag ganz leicht über der Referenz. Da Laboklin aber eh einen sehr niedrigen oberen Referenzwert hat und meine TÄ es präferiert, mit den Werten lieber ein wenig höher zu bleiben (wegen der Nieren), ist alles paletti. Bei Merlin sind auch Leberwerte und Leukozyten schön in der Norm, das waren neben der Herzschädigung ja auch Gründe, warum ich mit Dickie die RJT habe machen lassen. Das Einzige, was bei Merlin hin und wieder auftritt, ist die Kotzerei, allerdings nur alle paar Wochen mal, das ist also noch erträglich.

Ganz aus dem Kopf habe ich die RJT trotz meiner Erfahrungen auch bei Merlin nach wie vor nicht. Ich schaue mir noch die Entwicklung der nächsten Monate an und dann schauen wir mal. Noch schlägt Merlin sich ja wacker, aber bei einer SDÜ kann das ja jederzeit umkippen, das ist mir durchaus bewusst.

Viel Glück für Dienstag, ich denke an Euch.
 
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Klingt so, als wäre er im Moment gut eingestellt.
Das kann aber nicht sein, da er seit etwa 3 Monaten keine Tabletten mehr bekommen und die Salbe keine Wirkung hatte.

Ich war kürzlich bei einem Vortrag über Schilddrüsenerkrankungen beim Menschen. Thema war auch die Überfunktion, die man laut des Referenten beim Menschen auf Dauer nicht medikamentös behandelt sondern immer eine RJT vorzieht. Mensch bleibt auch nur 48 Stunden in Quarantäne. Ich verstehe nicht weshalb Tiere so viel länger isoliert werden müssen. Wird das radioaktive Jod bei ihnen langsamer abgebaut?

Der Klinikaufenthalt war auch gestern Thema beim Familientreffen. Es wäre keine gute Idee die Katze für so lange Zeit in Isolierhaft zu stecken, denn ich bekäme eine völlig verstörtes Tier zurück. Jetzt bin ich wieder völlig verunsichert.
 
Hallo Ihr,

bei meinem Kater wurde vor ungefähr einem Jahr auch SDÜ festgestellt. Erst haben wir mit Vidalta getestet, aber die hab ich dann nicht mehr in ihn reinbekommen. Jetzt bekommt er Thiamazol Salbe in die Ohren, das geht so einigermaßen, aber auch nicht immer. Es ist eine Qual für uns beide :-(

Mich würde mal interessieren, ob jemand die Erfahrung gemacht hat, dass SDÜ irgendwann auch wieder weggeht oder ob man da tatsächlich den Rest des Lebens behandeln muss.

Liebe Grüße und schöne Ostern noch!
 
Das kann aber nicht sein, da er seit etwa 3 Monaten keine Tabletten mehr bekommen und die Salbe keine Wirkung hatte.

Das passt so gar nicht zu den Symptomen bzw. Nicht-Symptomen. Wie sieht denn T4 aktuell bei ihm aus?

Bei Menschen gibt es wohl auch eine reversible Überfunktion. Ein Teil der Patienten kann wohl irgendwann Carbimazol ausschleichen und die Schilddrüse arbeitet trotzdem wieder vernünftig.

@Fellonia: Bei Katzen ist mir bislang kein Fall bekannt, wo die SDÜ wieder verschwunden ist. Aber Schilddrüsenerkrankungen bei Katzen sind auch noch absolut unzureichend erforscht. Bei Hunden gibt es das Phänomen einer Art "falschen" SDÜ durch Fütterung von viel Schlund (enthält viel Jod). Die Hunde entwickeln Symptome einer Überfunktion, ihr T4 ist erhöht, aber der Wert sinkt ohne weitere Behandlung, sobald die Ernährung umgestellt wird. Ob bei Katzen so eine "falsche" SDÜ möglich ist, keine Ahnung. Die Forschung interessiert sich dafür offenbar nicht sonderlich - so jedenfalls mein Eindruck.
 
So, nun ist er in Gießen. Einerseits fühle ich mich als hätte ich ihn zum Henker gebracht, andererseits bin ich erleichtert die Verantwortung erst einmal abgegeben zu haben.

Die Röntgenaufnahmen vom Thorax waren soweit o.k, morgen wird noch das Herz untersucht. Da mache ich mir ein wenig Sorgen, weil es ziemlich gerast ist. Die Ärztin ist aber zuversichtlich, dass die RJT durchgeführt werden kann. Wenn alles gut läuft, wird am Donnerstag die Szintigrafie gemacht und im Anschluss das radioaktive Jod verabreicht. Dann muss er 14 Tage in Quarantäne bleiben. :sad:

Das passt so gar nicht zu den Symptomen bzw. Nicht-Symptomen. Wie sieht denn T4 aktuell bei ihm aus?
Bei der letzten Untersuchung Ende Februar lag der T4 bei 11,5 (1,0 - 4,0).

Melde mich später noch einmal.
 

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