SDÜ und Therapie

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hallöchen,

schön, mal wieder von Euch zu hören und schön, dass es Krizia so weit gut geht. Die Sache mit den Medis aus der Tiermedizin und aus der Humanmedizin löst bei mir mittlerweile einen wirklichen Brechreiz aus, denn eigentlich möchte ich als Tierhalterin schon selbst entscheiden können, womit ich meine Katzen therapiere. Na ja, da hat vermutlich mal wieder jemand kräftig Lobbyarbeit geleistet. Meine TÄ ist da zum Glück nicht so schwierig, ich halte es auch für absoluten Blödsinn, Katze umzustellen, wenn das Medi gut vertragen wird.

Für Krizias Nieren ist es vermutlich besser, dass ihr Wert leicht drüber liegt.

Und dann auch willkommen im Club der Katzenbesitzer, die gleich mehrfach mit SDÜ konfrontiert werden. Ich habe mit Merlin ja auch bereits den zweiten Patienten...Müffelpup kann auch an der SD gelegen haben, das muss nicht zwingend mit den Würmern zu tun gehabt haben.

LG Silvia
 
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Hallo Maiglöckchen, wie geht es deinen Beiden?

Ja, ich habe mich auch tierisch aufgeregt über die Begründung der TÄ.
Aber alles erklären und reden hat nichts geholfen.

Was sollte ich da tun, als ein anderes Medikament zu geben.
Ich ärgere mich wahnsinnig darüber.
Ohne Rezept aber kein Medikament

Wie geht es deinem Merlin denn jetzt?
Und Hexe?

Es ist schon erstaunlich wie oft man jetzt von Katzen hört die es mit der Schilddrüse haben.

Das kann nur an dem Futter liegen!

Futter.....ohoh, dass ist hier auch wieder großes Thema.
Krizia verweigert alles hochwertige Futter.
Nach wochenlangen/monatelangen Versuchen es ihr doch schmackhaft zu machen, gebe ich jetzt auf.

Es gibt jetzt das, was sie frisst. Und Sumo natürlich auch.
Der größte Futteranteil hat aber wenig Jod.

Sumo hat in letzter Zeit ganz viel Futter nicht vertragen.
Bin gespannt wie es ist, wenn die Wurmkur durch ist und er auf SD eingestellt ist.

Mir läuft gerade die Zeit davon.
Ich muss am 1.6. zur Reha und wenn es dann hier nicht einigermaßen rund läuft, komme ich um vor Sorge.

Meine Tochter sittet dann die Katzen. Und ich weiss sie wird das ganz wunderbar machen, aber ich möchte es ihr auch so leicht wie möglich machen.

Hoffentlich denken die Fellpöppes auch so😱
 
Meinen beiden geht es soweit gut. Nächste Woche haben wir TA-Termin, Merlins Werte checken lassen und Vorgespräch wegen der Zahnsanierung führen, denn er hat ziemlichen Zahnstein.

Ist vielleicht gar nicht so schlecht, dass Krizia das hochwertige Futter verschmäht, das enthält ja in der Regel recht viel Jod. Ich glaube ja auch seit längerem, dass die Ernährung ein Auslöser ist.

Meine TÄ glaubt das übrigens auch in Sachen Pankreatitis (Hexe hat ja seit längerem einen erhöhten fPli) und rät zu barf. Hat man auch selten.
 
Dann hoffe ich mit dir, dass nächste Woche alles im guten Bereich ist.
Zahnsanierung hatten hier ja auch schon beide durch.

Das eine TÄ zu Barf rät, ist in der Tat recht selten.
Manche TÄ entwickeln sich eben schneller weiter als andere.

Wenn ich da an eine Vertretung denke die, die Hände überm Kopf zusammengeschlagen hat als ich erzählte das meine ab und an rohes Geflügelfleisch bekommen...........Ich sag nur Salmonellen😉

Tja, jeder Freigänger kocht erst die Maus ordentlich durch😀
 
Eine volle 100er-Packung Carbimazol von Henning hätte ich auch noch da, falls Krizia das Vidalta nicht vertragen sollte.
 
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Das eine TÄ zu Barf rät, ist in der Tat recht selten.
Manche TÄ entwickeln sich eben schneller weiter als andere.

Wenn ich da an eine Vertretung denke die, die Hände überm Kopf zusammengeschlagen hat als ich erzählte das meine ab und an rohes Geflügelfleisch bekommen...........Ich sag nur Salmonellen😉

Tja, jeder Freigänger kocht erst die Maus ordentlich durch😀

Du sagst es. Sie hatte dazu geraten, nachdem ich bei Merlin den Jodwert im BB hab testen lassen. Merlin wird ja seit nunmehr fast zwei Jahren mit Futter ohne Jodzusätze ernährt und trotzdem lag bei ihm Jod noch deutlich über der Referenz.

Wir hatten es dann mit dem Thema Schlund und das man kaum einem Futterhersteller wirklich vertrauen kann und dann kam die TÄ mit barf um die Ecke😉
 
@ chacaranda
@ Maiglöckchen

Danke für das Angebot mit dem Carbimazol, aber ich schaue jetzt erstmal wie die Hummel das Vidalta über mehrere Wochen/Monate verträgt.

@chacaranda,
den Thread mit der RJT lese ich mir heute Abend mal genauer durch.
Ja, ich weiss noch das du mit deiner Maus da warst.

RJT würde für Krizia nicht in Frage kommen, wegen dem Herzen, der Leber und der Nieren.
Sie ist ja auch sehr ängstlich und total unkooperativ, was mir in der TK auch gesagt wurde. Dort hat sie auch nichts gefressen und anfassen war erst nach einem Kampf möglich.


@ Maiglöckchen,
das ist ja interessant, dass der Wert nach 2 Jahren immer noch über der Referenz ist. Woher kommt das nur?

Schlund, ja da denke ich auch, ob da nicht doch alles mit verarbeitet wird.
Egal ob menschliche oder tierische Nahrung, was da alles reingepanscht wird weiß im Endeffekt niemand so genau
 
Du sagst es. Sie hatte dazu geraten, nachdem ich bei Merlin den Jodwert im BB hab testen lassen. Merlin wird ja seit nunmehr fast zwei Jahren mit Futter ohne Jodzusätze ernährt und trotzdem lag bei ihm Jod noch deutlich über der Referenz.

Das ist wirklich erstaunlich, dass er trotzdem noch so hohe Jodwerte hat.
Man kann keinem Futter trauen, leider.
Ich möchte hier ja Kochbarf anbieten, aber bin noch leicht überfordert wegen der ganzen Suppis und wills mit EasyBarf probieren.
Das Problem ist ja, dass einfach nicht jede Katze Rohes mit Zusätzen frisst.
Das tut hier leider nur Blacky!
Cherie hasst Rohes mit Zusätzen, liebt aber selbst gekochtes.
Wie ist Merlin da?
Barfst du ihn mit EasyBarf?
Oder geht er auch angeekelt weg, wenn er Rohes mit Pülverchen bekommt 😳?
Alles Gute für den TA Besuch nächste Woche!!!
 
easy barf enthält relativ viel Jod, das kommt nicht in Frage. Für Euch geht das aber, weil Cherie keine SDÜ hat und der Jodgehalt dort nicht so hoch ist wie bei Mac's und Co.
Merlin mag Rohfleisch, er mag auch gekochtes Fleisch, die meisten Supplemente gehen auch, aber Fortain z.B. verweigert er noch total. Ich hab hier gerade tiefgekühltes Pferdeblut in der Truhe und will damit mal einen Versuch starten. Aktuell bekommt er halt viel Pfotenliebe, weil das meines Erachtens safe ist, hin und wieder auch Nehls, Rohfleisch mit halber Supplementierung und manchmal gekochtes Schweinegulasch, das liebt er und das ist auch gut für die Nierchen, weil Schwein recht fett ist und relativ wenig Phosphat enthält.
 
So, nun muß ich hier doch mal was fragen in der Hoffnung, daß meine momentan noch spärlichen Infos ausreichen:

Vorab: Jules geriatrisches Profil ist unauffällig. Ich bin sehr erleichtert.

Aber: Ihr T4-Wert ist erneut gesunken und liegt nun bei 1,4. Im Dezember 2013 hatte er 5,8. Daraufhin wurde sie auf Spezialfutter umgestellt, das sie seitdem ohne weitere Medikation ausnahmslos frisst. Im Februar 2014 lag der Wert dann bei 2,2. Nun, wie gesagt, bei 1,4.

Sie hat in der ganzen Zeit nie wirklich "typische" SDÜ-Symptome gezeigt. Und mittlerweile frage ich mich ernsthaft, ob ihr Ursprungswert von 5,8 ein einmaliger Ausrutscher war. Selbst die TÄ ist sehr überrascht, daß ihr Wert nach dieser Zeit immer noch nur mit Futter im Rahmen bleibt. Könnte dieser Wert damals durch irgendetwas beeinflußt worden sein, so daß fälschlicherweise eine SDÜ angenommen wurde?

Ich möchte nicht, daß sie durch permanent jodarmes Futter in eine Unterfunktion rutscht, wenn sie es eigentlich gar nicht benötigen würde. Ich überlege mittlerweile, wieder "normales" Futter zuzugeben. Für eine engmaschige Kontrolle müßte sie alle 3 Monate Blut lassen. Das kann und werde ich ihr auf gar keinen Fall zumuten, da sie inzwischen für jede noch so kleine Sache sediert/narkotisiert werden muß.

Wäre es völlig unverantwortlich, diesen Futter-Versuch zu wagen und sie erst in 6 Monaten wieder testen zu lassen? Oder gibt es bei SDÜ absolut keine falschen Ergebnisse? Wie würde sich eine gleichzeitge Gabe von Metacam auf den Wert auswirken? Ich bin momentan sehr verunsichert, weil Jule seit 1,5 Jahren lt. einmaligem Blutwert eine SDÜ hat, aber der Wert bei beiden Kontrollen bis jetzt im Normalbereich lag, sogar sank und sie überhaupt keine typischen Anzeichen einer SDÜ zeigt.
 
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Durch Futter kann man den Wert durchaus dauerhaft drücken, einige Barfer haben das auch schon mit Erfolg probiert.

Wie groß ist denn der Referenzwert? SD-Werte können auch bis zu 30 Prozent schwanken.

Das Dumme in Deutschland ist, dass immer nur der T4 getestet wird und es keine vernünftigen Tests für TSH und T3 gibt, wie in der Humanmedizin.

So hätte man schauen können, ob es ein einmalig erhöhter Ausrutscher war oder ob tatsächlich bereits eine subklinische SDÜ vorlag. Aber leider ist das hier nicht möglich, SD-Diagnostik bei Katzen ist tiefstes Mittelalter.

Falsche Ergebnisse gibt es durchaus - wir hatten hier im Forum schon Fälle von Katzen, die einen normalen T4 hatten, aber alle klinischen Symptome zeigten, die mit den Medikamenten verschwanden. "Typische" Symptome gibt es allerdings auch nicht immer. Dickie z.B. hatte keine Heißhungerattacken und nahm auch nicht ab. Bei ihm waren die Hauptsymptome Verdauungsprobleme in Form von Breikot und Erbrechen.

Fütterst Du das Hills y/d? Das ist ja eh nicht ganz unumstritten wegen der Zusammensetzung. Theoretisch könntest Du auch einen Versuch mit anderen jodarmen Futtersorten starten. Und schauen, wie sich die Werte dann entwickeln.

1,4 ist in meinen Augen schon fast zu niedrig, bei einem T4 im unteren Drittel der Referenz steigt das Risiko, dass die Nieren in Mitleidenschaft gezogen werden.

Was ich nicht machen würde: Auf jodreiche Normalfutter wie CFF, Mac's, Granatapet wechseln, damit kannst Du den SD-Stoffwechsel auch ziemlich durcheinander bringen. Ich würde es mit einem Mittelweg bzw. mit Futtersorten mit moderatem Jodgehalt versuchen.

Blöd ist bei Euch, dass Ihr anfangs nicht zeitnah die Werte kontrollieren könnt. Aber da Du Jule sicherlich sehr genau im Auge hast und bei Veränderungen sicherlich schnell reagieren wirst, denke ich, Du kannst das Risiko eingehen, das Futter zu wechseln.

Ob es einen Zusammenhang mit dem Metacam gibt, weiß ich nicht. Es gibt ja kaum vernünftige Langzeitstudien für veterinärmedizinische Medikamente.
 
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Am Donnerstag waren wir zur Blutentnahme und voerst letzten Vitamin B Spritze beim Tierarzt. Heute habe ich telefonisch erfahren, dass alle Werte in Ordnung sind. Der T4 ist auf 1,3 gesunken. Nächste Woche hole ich in der Praxis noch einen Ausdruck der Ergebnisse ab.

Jetzt bin ich erst einmal beruhigt, hatte solch einen Bammel vor dem Anruf.

Nachtrag: Alle Blutwerte sind laut Tierarzt in Ordnung. Der Urin hätte aber auch noch untersucht werden müssen, hatte aber keine Probe dabei.
 
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Hallo Silvia,

lieben Dank für deine Einschätzungen.

Wie groß ist denn der Referenzwert? SD-Werte können auch bis zu 30 Prozent schwanken.

Der Ref-Bereich liegt bei 0,8 - 4,7. Ihr ursprünglicher T4 von 5,8 war also nicht direkt durch die Decke gegangen.

"Typische" Symptome gibt es allerdings auch nicht immer. Dickie z.B. hatte keine Heißhungerattacken und nahm auch nicht ab. Bei ihm waren die Hauptsymptome Verdauungsprobleme in Form von Breikot und Erbrechen.

Jule hat eigentlich nie irgendwelche Auffälligkeiten gezeigt. Weder Gewichtsschwankungen, noch vermehrte Futteraufnahme, geschweige denn Verdauungsprobleme. Ich dachte anfangs, sie wäre vom Wesen verändert: unruhig, "zickig". Aber das waren temporäre Verstimmungen, die bald wieder vorbei waren und meiner Meinung nach an der Arthrose lagen.

Fütterst Du das Hills y/d? Das ist ja eh nicht ganz unumstritten wegen der Zusammensetzung. Theoretisch könntest Du auch einen Versuch mit anderen jodarmen Futtersorten starten. Und schauen, wie sich die Werte dann entwickeln.

Ja, sie bekommt Hills y/d nass und trocken. Leider mehr trocken als nass, da sie das Nafu nach einigen Tagen wieder ablehnt und dann eine "Pause" braucht. Glücklicherweise trinkt sie sehr gut. Ich würde aber zu gerne dauerhaft vom Trofu wegkommen.

1,4 ist in meinen Augen schon fast zu niedrig, bei einem T4 im unteren Drittel der Referenz steigt das Risiko, dass die Nieren in Mitleidenschaft gezogen werden.

Das war auch meine Sorge. Auf Nachfrage sagte die TÄ, daß das Blut alle 3 Monate neu kontrolliert werden soll. Das möchte ich aber nicht aus besagten Gründen. Wenn sie nur durch jodarmes Futter (keine weitere Medikation) bereits in den Grenzbereich zur Unterfunktion kommt, stelle ich mir die Frage, ob die Diagnose überhaupt so zutreffend ist.

Ich würde es mit einem Mittelweg bzw. mit Futtersorten mit moderatem Jodgehalt versuchen.

Das war halt meine Idee. Daß ich geeignetes Nafu mit dem Hills im Wechsel gebe und den Wert dann in 6 Monaten noch mal kontrollieren lasse. Bis dahin dürfte eigentlich (wenn denn) nicht zuviel passieren können?

Aber da Du Jule sicherlich sehr genau im Auge hast und bei Veränderungen sicherlich schnell reagieren wirst, denke ich, Du kannst das Risiko eingehen, das Futter zu wechseln.

Ja, ich bin da schon sehr dicht an ihr dran. Und ich bilde mir ein, daß ich sie so gut kenne, daß es mir recht schnell auffallen würde, wenn etwas nicht in Ordnung sein sollte.

Ob es einen Zusammenhang mit dem Metacam gibt, weiß ich nicht. Es gibt ja kaum vernünftige Langzeitstudien für veterinärmedizinische Medikamente.

Ich hab' am Dienstag noch mal ein Gespräch mit der TÄ, wenn ich den Ausdruck der Blutwerte abholen kann. Dann werde ich dort noch mal genauer fragen. Eigentlich gefällt mir die Gabe von Melosus nicht wirklich, aber Jule hat inzwischen Probleme/Schmerzen wegen ihrer Arthrose. Ich muß schauen, wie sie es verträgt. Evtl. muß ich Alternativen in Betracht ziehen. Aber mit Traumeel/Zeel kommen wir nicht mehr weiter. Ihre Nierenwerte waren übrigens sehr gut.
 
Durch jodarmes Futter kann der T4 tatsächlich so weit runterrutschen.

Wenn Jule nie Symptome gezeigt hat, ist es natürlich durchaus möglich, dass nie eine SDÜ vorlag. Zweifelsfrei klären könnte man das nur durch eine Szintigrafie und das dürfte bei Jule schlecht möglich sein, da man dafür meistens auch große Strecken in Kauf nehmen muss - das gibt es nur in Gießen und Norderstedt.

Ich würde in dem Fall auch einen Versuch mit einer anderen Futtermischung versuchen. Das Hills würde ich nicht gleich komplett absetzen, sondern, wie schon gesagt, einen Mix mit Futtersorten machen, die etwas mehr Jod enthalten (z.B. das Animonda vom Feinsten) oder auch mit Futtersorten, die keinen Jodzusatz enthalten (Pfotenliebe, Nehls etc.).
 
Wir haben jetzt vor 1,5 Wochen auf 2x 1,25 mg Felimazole umgestellt und das scheint soweit ganz gut zu klappen.

Aber das Katzenfell hat extrem zugenommen in den letzten Wochen. Ich befürchte, der hat fast 1 kg zugenommen und ich habe keine Ahnung, wie ich das in den Griff kriegen soll. Er ist ja Freigänger und entweder fängt er draußen so viel oder er versorgt sich andernorts. Freigang verbieten geht nicht. Ich wollte ihm schon mal ein Schild auf den Rücken kleben "Nicht füttern!", aber das geht auch nicht.
 
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Eine Gewichtszunahme ist bei einer SDÜ ja eigentlich erst einmal positiv. Wie war denn die Gewichtsentwicklung insgesamt, hatte er vor der Diagnose abgenommen oder wie waren die Symptome?

Mein Dicker hatte durch die SDÜ gegen jede Lehrbuchweisheit auch leicht zugenommen, allerdings war das bei uns kein Kilo.

Du könntest vielleicht höchstens mal in der Nachbarschaft herumgehen und allen Nachbarn erklären, dass Katerchen krank ist und Diät fressen muss. Das habe ich hier auch gemacht, weil eine Nachbarin gegenüber gerne die ganze kätzische Nachbarschaft durchfüttert.
 
Ich bräuchte für den eigentlich eine GPS- inkl. Videoüberwachung. Irgendwann kam er ja auch mal mit ner Butterbrotstüte mit Leberwurstbrot nach Hause. Die hatte er aus dem Mülleimer der Grundschule, die nur wenige Meter entfernt ist, geklaut. Der kennt da nichts.

Die SDÜ zeigte sich im wesentlichen durch die Herzerkrankung, vermehrtes Trinken und ständigen Hunger. Wirklich zu dünn war er noch nie. Ich würde schätzen, dass er jetzt von 5,5 kg auf über 6 kg zugenommen hat.

Nachbarn durchgehen wird nicht funktionieren. Das habe ich schon mal gemacht, als ich meinen anderen Kater vermisst habe und die haben sich zum Teil echt dämlich angestellt. Aber vielleicht hänge ich ihm nochmal ein Halsband um und schreibe "Bitte nicht füttern!" drauf.
 
Aber das Katzenfell hat extrem zugenommen in den letzten Wochen.

Merlin hat übrigens auch zugenommen und mit 4,9 Kilogramm jetzt Rekordgewicht. Im März waren es noch 4,5 Kilo. So eine Zunahme ist um diese Jahreszeit besonders ungewöhnlich, da speckt er normalerweise ab. Er frisst nicht mehr als sonst und fremd füttern kann ich eigentlich ausschließen.

Bei SDÜ-Katzen ist das schon ungewöhnlich. Möglicherweise hat sich im Stoffwechsel was verändert...
 
Ich habe gestern einen Ausdruck der Laborergebnisse in der Praxis abgeholt und musste leider feststellen, dass Leber- und Nierenwerte gar nicht untersucht wurden. Bis auf den T4 ist alles andere uninteressant und irrelevant, was auf dem Zettel steht.

Bin schon etwas sauer, weil ich extra nach der Blutentnahme gefragt habe, ob auch alle wichtigen Werte dem Labor in Auftrag gegeben wurden. Mir kam es nämlich etwas merkwürdig vor, dass mir nur ein kleines Blutbild in Rechnung gestellt wurde. Die Tierärztin will die fehlenden Werte nachfordern, wenn dies denn noch möglich ist. Die Blutentnahme liegt immerhin schon 8 Tage zurück.
 

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